DE167329C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen, die sich dadurch von bisher bekannten derartigen Vorrichtungen unterscheidet, daß, während die selbsttätige Ausrückung bei vollendeter Spule durch die infolge des erreichten Umfanges der Spule erzielte Verschiebung des Fadenführers, der gleichzeitig Fadenwächter ist, erfolgt, die selbsttätige
ίο Ausrückung bei Fadenbruch durch Verschiebung des Fadenführers infolge seines Eigengewichtes bewirkt wird. Zu diesem Zwecke ist es nötig, daß der Fadenführer langsam, also gehemmt verschoben werden kann, jedoch auch plötzlich ohne Hemmung. Diese nur bei ungerissenem Faden bestehende Hemmung wird bei vorliegender Erfindung durch den zu verspulenden Faden selbst gebildet, an welchem der in einer Hülse verschiebbare Fadenführer und gleichzeitige Fadenwächter hängt. Infolgedessen muß derselbe in einem von der Wagerechten abweichenden Winkel von unten an die Spule anliegen.
Der Fadenführer ist in einer Hülse leicht verschiebbar und hängt an dem zu verspulenden Faden. Bei regelrechtem Arbeiten der Maschine wird er von dem Faden gegen die Spule gezogen, so daß er mit zunehmender Dicke der letzteren in der Hülse allmählich heruntergeht, um durch ein Anschlagglied bei Erreichung eines bestimmten, verstellbaren Tiefmaßes ein Ausrückzeug in Tätigkeit zu setzen. Bei Bruch des Fadens erreicht der Fadenführer sofort den vorbeschriebenen Auslösungstiefpunkt.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einer Spulmaschine, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansicht der letzteren; Fig. 4 und 5 zeigen Einzelteile der Ausrückvorrichtung, und Fig. 6 ist ein teilweiser Grundriß zu Fig. 1 bei abgestellter Maschine.
12 ist eine Fadenführerstange, deren linkes Ende mit einem verstellbar befestigten Träger 13 versehen ist, in welchem der schräg stehende Schaft 14 des Fadenführers 15 in einer Hülse lose verschiebbar angeordnet ist. Dieser Schaft ist unten mit einer als Anschlag dienenden Kopfschraube 16 versehen. Der zu verspulende Faden kommt von oben nach dem Fadenführer 15 und von da nach dem Spulendorn 6, wobei die Fadenspannung den in seinem Träger 13 leicht verschiebbaren Fadenführer 15 anhebt und von unten gegen die Spule hält. Mit dem Anwachsen der Spule wird sich der Fadenführer senken, und zwar so lange, bis der Kopf der Schraube 16 in die Bahn der von dem Arm 20 abstehenden Schenkel des Winkelstückes 22 gelangt. Bei der Hin- und Herbewegung des Fadenführers stößt dann dieser Kopf gegen das Winkelstück, wodurch die Ab-Stellung der Maschine bewirkt wird. Reißt jedoch der Faden (s. Fig. 4), so sinkt der Schaft 14 des Fadenführers 15, da die Zugwirkung nach oben in Wegfall kommt, in die Hülse hinein, so daß Anschlagschraube 16 sofort mit Winkelstück 22 in Berührung kommt, wodurch, wie oben beschrieben, die Abstellung der Maschine erfolgt.
Die durch diesen gleichzeitig als Fadenwächter dienenden Fadenführer in Tätigkeit gesetzte Abstellvorrichtung ist die folgende:
In einem Rahmengestell 1 ist die Antrieb-

Claims (2)

welle 2 und die Spulspindel 3 gelagert. Durch einen über konische Riemenscheiben 4 laufenden Riemen 5 wird die Spulspindel angetrieben, deren eines Ende als Spuldorn 6 ausgebildet ist. Auf der Antriebswelle 2 ist eine Reibungskupplung angeordnet, welche aus der auf der Welle verschiebbaren, aber undrehbaren Hälfte 7 und der auf der Welle lose drehbaren Hälfte 8 besteht, die als Schnurscheibe ausgebildet ist, wobei die Hälfte 7 gegen die Hälfte 8 durch eine Feder angepreßt wird. Eine Welle 9 ist mit einer Kurvennutscheibe 10 versehen und durch einen Zahnradtrieb mit der Antriebswelle verbunden. In die Kurvennut dieser Scheibe greift ein Stift 11 der Fadenführerstange 12 ein, die verschiebbar in dem Rahmengestell 1 angeordnet ist. An dem Rahmengestell' ist ein Stift 17 befestigt, auf welchem ein Stellring 18 angeordnet ist. An diesem Stellringe ist um einen Stift 19 ein doppelarmiger Hebel gelagert, dessen einer Arm 20 nach abwärts gerichtet ist, während der andere nach aufwärts gerichtete Arm 21 mit seinem Ende gegen das Rahmengestell zurückgebogen ist. An dem Arm 20 ist verstellbar das Winkelstück 22 befestigt. Durch das Rahmengestell ι ist eine drehbare und verschiebbare Stange 23 hindurchgeführt. Das eine Ende der Stange 23 ist etwas von dem Rahmengestell abstehend nach aufwärts gebogen und dann wieder gegen das Rahmengestell zurückgebogen. Auf diesem zurückgebogenen Teil ist ein bis über den Arm 21 reichender Arm 24 befestigt (Fig. 2), sowie ein seitlich abstehender Zapfen 25 (Fig. 6), welcher hinter eine Rolle 27 zum Eingriff gebracht werden kann; diese Rolle ist vermittels eines Winkelstückes 28 an der linken Seite des Rahmengesteiles 1 gelagert. Die Stange 23 (Fig. 2) ist durch eine Zugfeder 26 beeinflußt, welche einerseits an der Seite des Rahmengestelles 1 und andererseits an einem auf der Stange befestigten Stellring befestigt ist. An der anderen Seite des Rahmengestelles ist unten vermittels eines Bügels 30 eine Stange 29 mit einem mittleren wagerechten Teil drehbar gelagert, während die zu beiden Seiten dieses wagerechten Teiles liegenden Teile der Stange 29 nach aufwärts gebogen sind. Der eine nach aufwärts gebogene Stangenteil greift hinter einen Ansatzring 31 der Kupplungshälfte 7, während der andere emporgeführte Stangenteil vermittels einer durch einen Schlitz 32 hindurchgeführten Schraube 33 an einem Ouerstück 34 angelenkt ist, das auf dem rechten Ende der Stange 23 befestigt ist. Auf der linken Seite der Maschine außerhalb des Gestellrahmens 1 trägt die Stange 23 eine Hülse 35, welche mit einem Ansatz über einen Ansatz einer an der linken Seite des Rahmengestelles 1 befestigten Hülse 36 greift, durch welche die Stange 23 hindurchgeführt ist. Die Hülsen 35 und 36 gestatten mit ihren übereinander greifenden, mit kleinem Zwischenraum voneinander abstehenden Ansätzen nur eine kleine Drehung der Stange 23. Bei eingerückter Maschine greift der Zapfen 25 hinter die Rolle 27; die Stange 29 hat dann eine derartige Lage, daß die Feder 2a die Kupplungshälfte 7 gegen die Kupplungshälfte 8 pressen kann (Fig. 1, 2 und 3). Von der Antriebswelle aus wird nun durch den Zahntrieb die Kurvennutscheibe IO in Drehung versetzt, welche die den Fadenführer tragende Fadenführerstange durch den in der Kurvennut geführten Stift 11 in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegt. Ist nun der Fadenführer auf die oben beschriebene Weise in seiner Hülse heruntergesunken und die Schraube 16 gegen das Winkelstück 22 gestoßen, so dreht sich der doppelarmige Hebel 20, 21 in die in Fig. 5 gezeichnete Lage, in welcher der Arm 21 dieses Hebels den Arm 24 anhebt und dadurch die Stange 23 etwas dreht. Durch diese Drehung der Stange 23 ist der Zapfen 25 so bewegt worden, daß die Feder 26 die Stange 23 verschieben kann (Fig. 6). Diese Verschiebung der Stange 23 verursacht eine Drehung der Stange 29, wobei der hinter den Ansatzring 31 der Reibungskupplungshälfte 7 greifende Arm der Stange 29 die Reibungskupplung auslöst, wodurch die Maschine abgestellt wird. Je nach der Einstellung des Winkelstückes 22 an dem Arm 20 erfolgt die Abstellung der Maschine bei einer dickeren oder dünneren Spule. Pate ν τ-A N Sprüche:
1. Selbsttätige Ausrückung für Spulmaschinen mittels des Fadenführers, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer an dem zu verspulenden Faden so hängt, daß er sich sowohl bei zunehmender Dicke bis zur Vollendung der Spule als auch bei Bruch des Fadens verschiebt und so die Maschine abstellt.
2. Selbsttätige Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerschaft in einem Träger lose verschiebbar ist und sein unteres Ende einen gegen den Ausrückhebel stoßenden Anschlag trägt, der verstellbar ist, um die Stärke der fertigen Spule bestimmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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