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punktierte Linie 20-21 angedeutet ist.
Auf dem einen Arm 22 der Weife sind zwei leichte hohle Wellen 23, 24 drehbar gelagert.
Die Welle 23 ist. ausserdem noch in ihrer eigenen Längsrichtung verschiebbar. Auf der Welle 23 ist ein aus dünnem Stahlblech hergestellter Fadenhalter 25 starr befestigt. An das Ende 26 des Fadenhalters 25 ist eine zweite Feder 27 angenietet. Die beiden Enden 26 und 27 sind ein wenig ausgebogen, so dass sie eine gabelförmige Klemme bilden, in welche hinein das Fadenende dadurch festgeklemmt werden kann, dass durch eine Drehung der Welle 9 die Fadengabel 11, 12, 10 im Sinne des Pfeiles 28 (Fig. 1) herumgeschwenkt wird. Bei dieser Bewegung nimmt also das hakenförmige Gabelende 12 den in ihm liegenden Faden und legt ihn zwischen 26 und 27 hinein, wo er sich festklemmt und bis auf weiteres gehalten wird.
Auf der Welle 24 ist ein Fadenführer 29 befestigt, jedoch nicht starr daran angebracht, sondern um seine eigene Längsrichtung drehbar.
Zu diesem Zwecke ist, wie auch aus den Fig. 3 und 4 deutlich erkennbar. das untere Ende des Fadenführers 29 zu einem Zapfen 30 ausgebildet, welcher in einer engen Bohrung des Schellen- Stückes J7 drehbar gelagert ist. Um ihm die in Rede stehende Drehung erteilen zu können, ist eine kleine Platte 32 auf ihm befestigt, die zu einem Hebelarm 33 ausgebildet ist. An diesem Hebelarm 33 ist eine kleine Zugstange 34 gelenkig angeschlossen, deren anderes Ende an eine Schelle 35 ebenfalls gelenkig angeschlossen ist, welch letztere auf der Welle 24 längsrschiebbar sitzt. Die Schelle 3.) ist mit einem Flansch 36 ausgestattet, welcher zwischen einem Doppelflansch 37 eingreift, der auf der Welle 23 starr befestigt ist.
Weil, wie oben erwähnt, die Welle 23 nicht nur drehbar, sondern
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hinter die federnde Fadenklemme 25 greift. Wenn man daher die Welle 24 um ungefähr 9 (je herumdreht, so dass der Fadenführer 29 in die Stellung 29' (Fig. 1) gelangt, so muss sich infolge des erwähnten Fingers 38 auch die Fadenklemme 25 m die Lage 25'begeben. Das Ende des Fadenführers 29 ist mit einem Fadenauge J9 ausgerüstet, in welches hinein der schräg anlaufende Finger 14 den auflaufenden Faden leitet.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende Während des We1fvorganges. d h. während der Faden 20 auf den Umfang der Weife gehaspelt wird. läuft er durch den Schlitz 19 hindurch (Fig. 2) und hat etwa die Lage x-x (Fig. 1). Ist das Haspeln beendet, so wird der Fadenführer 29, der während des Weifens die Stellung 29' (Fig. 1) innegehabt hatte, durch eine Längsverschiebung der Welle 23 um 90 gedreht, so dass er zu der ll Fig. 3 angegebenen Stellung rechtwinkelig steht.
Diese Lage ist deswegen notwendig, damit der flache Körper des Fadenführers 29 zwischen die Fäden der Strähne hindurchbewegt werden
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welcher immer noch in der Klemme 26. 27 festgehalten wird, an die Aussenseite des fertig gehaspelten Strähns zu bringen, damit das Fadenende dort von den das Fitzen besorgenden Arbeitsgeräten in Empfang genommen und weiterverarbeitet werden kann.
Ist das Fitzen beendet und das fertig geweifte Garn gebindeweise von der Weife abgenommen worden, so vollzieht sich der weitere Vorgang folgendermassen, wobei vorauszusetzen ist, dass der Fadenführer 29 inzwischen wieder durch eine rückläufige Längsverschiebung der Welle M um 90 zurückgedreht worden ist und dass die beiden Werkzeuge 29 und 25 nun diejenige Lage einnehmen. die mit vollen Linien in Fig. 1 angegeben ist. Ferner ist vorauszusetzen, dass, bevor der Fitzvorgang hatte beginnen
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nun das Messer 17 die Lage 17' (Fig. 2) einnimmt und das Fadenende 20 bis 21 dadurch fest- geklemmt hat. dass das Messer 77'hinter dem Messer 7 sitzt.
Die Fadengabel 11, welche infolge Tiefstellung der Welle 9 noch nicht den Fades : untergriffen hat, wird nun durch eine Längsverachiebung der Stange 8 nach oben getrieben, so
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(Fig. 1) gelangen, Bei dieser Bewegung legt sich notwendigerweise der in 26, 27 eingeklemmte Pitdcn indem er auf der schrägen Fläche des Fadenführers 14 (Fig. 13) entlanggleitet, in das
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Fadenführerauge 39 hinein und verharrt hier solange, bis der Weifvorgang vollendet ist. Alsdann beginnt der eingangs erwähnte Vorgang aufs neue, d. h. der Fadenführer 29 wird um 900 gedreht, um das eingeklemmte Fadenende wieder nach aussen herauszuschwenken.
Ergänzend sei bemerkt, dass, sobald das Fadenende, wie vorhin erklärt, zwischen 26 und 27
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kann. Das abgeschnittene Fadenende 21 hängt dann lose, wie in Fig. 3 angedeutet, und der Faden- verlnuf ist dann der, wie in 21-20 in Fig. 3 angegeben.
PATENT-ANSPRÜCHE: l. Weife, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die vor Beginn des Weifens die Fadenenden siimtlicher aufzuhaspelnder Strähne in Klemmen der Weifkrone einlegt und nach Beendigung des Weifens diese Fadenenden aus den Strähnen heraushebt und die anderen Fadenendenabschneidet.