DE238228C - - Google Patents
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- DE238228C DE238228C DENDAT238228D DE238228DA DE238228C DE 238228 C DE238228 C DE 238228C DE NDAT238228 D DENDAT238228 D DE NDAT238228D DE 238228D A DE238228D A DE 238228DA DE 238228 C DE238228 C DE 238228C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/02—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
- F04D15/0209—Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238228 KLASSE 85 d. GRUPPE
Firma HEINRICH SCHEVEN in DÜSSELDORF.
Versorgungsanlagen.
Zusatz zum Patente 238227 vom 16. Dezember 1909.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1909 ab.
Längste Dauer: 1.5* Dezember 1924.
Bei dem selbsttätigen hydraulischen Schalterantrieb gemäß dem Hauptpatent ist das den
Schwankungen des Leitungsdruckes unmittelbar ausgesetzte Bewegungsglied (Kolbenzylinder)
sowohl mit dem beiderseits belasteten Winkelhebel als auch mit dem Schaltergestänge
verbunden, hat also beide Gestänge zu bewegen.
Diese doppelte Aufgabe setzt namentlich, wenn die Druckunterschiede nur unbedeutend
sind, verhältnismäßig große Abmessungen des Zylinders oder Kolbens voraus. Um dieses
zu vermeiden, werden gemäß vorliegendem Zusatzpatent die durch den Druck unmittelbar
beeinflußten Bewegungsglieder geteilt, d. h. verdoppelt, so daß dem einen Teil nur die
Bewegung des belasteten Winkelhebels, dem anderen Teil diejenige des Schalthebels oder
Steuergestänges zufällt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch die drei Figuren der Zeichnung in drei
verschiedenen Stellungen dargestellt.
Der im vorliegenden Falle unterhalb des mit den Gewichten ο1, χ belasteten, bei i1
drehbaren Winkelhebels m1, w angeordnete, an
das Druckrohrnetz a1 angeschlossene Zylinder c1
ist unbeweglich, sein Kolben b1 dagegen durch ein Gestänge h1, h1 an den Arm w des
Winkelhebels m1, w beweglich angeschlossen.
Von dem Zylinder c1 zweigt oben eine Abläufleitung
v, in halber Höhe dagegen eine Zweigleitung I zu einem zweiten, oben offenen Zylinder
q ab, dessen Kolben s durch die Stangen t und e1 an den Schalthebel f1 der
Schalt- oder Steuervorrichtung g1 angeschlossen ist.
Die Stange e1 trägt ein Belastungsgewicht u,
das so bemessen ist, daß es etwa der Hälfte des mittleren im Rohrnetz herrschenden Druckes
entspricht.
Bei niedrigstem Druck in der Leitung a1
befindet sich der Kolben b1 in seiner tiefsten Stellung gemäß Fig. 1, während der Winkelarm
w um 45° nach abwärts geneigt, der
Arm m1 dagegen wagerecht gerichtet ist. Der
Gelenkpunkt k1 für die bewegliche Verbindung
zwischen dem Winkelhebel m1, w und dem Gestänge
h1 liegt in der vom Drehpunkt um 45 °
abwärts gerichteten Linie i1, r1. Beide Arme
üben in diesem Falle ein Drehmoment auf den Winkelhebel und damit eine Belastung auf
das Gestänge A1 aus. Die Gewichte x, o1 sind
so bemessen und auf den Armen w, m1 so -eingestellt,
daß der gemeinsame Schwerpunkt S1 des aus dem Winkelhebel m1, w und den Gewichten
ο1, χ bestehenden Systems stets oberhalb der Linie.*1, r1 liegt.
Steigt der Druck im Rohrnetz auf ein bestimmtes Höchstmaß, so wird die Gegenwirkung
der Gewichte ο1, χ überwunden, der KoI-ben
δ1 wandert in seine höchste Stellung und gibt dadurch die Anschlußöffnung der Zweigleitung
I frei, so daß Wasser aus α1 in I übertreten
und den Kolben s mit den Stangen t, e1
sowie dem Gewicht u hochheben wird. In Fig. 2 ist eine Zwischenstellung dargestellt,
bei welcher der Kolben b1 die Hälfte des Weges zurückgelegt hat. In diesem Augenblick
verdeckt der Kolben b1 die nach dem
Rohr I führende Öffnung, so daß bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Druckwasser unter
den Kolben s treten kann, der deshalb auch noch in seiner tiefsten Stellung verharrt. In
ίο Fig. 3 ist der Kolben b1 in seiner höchsten
Stellung dargestellt, ebenso der inzwischen mittels Wasserdrucks angehobene Kolben s.
Im letzten Teil der Aufwärtsbewegung des letzteren legt sich die untere Begrenzung des
am oberen Ende der Stange e1 angeordneten Schlitzes gegen einen am Schalterhebel f1 befestigten
Zapfen, der der Äufwärtsbewegung folgen muß und dadurch eine Unterbrechung
des Betriebstromes für den die Pumpe antreibenden Motor bewirkt. Sinkt der Druck in a1
unter einen bestimmten Mindestdruck, so drücken die Belastungsgewichte x, o1, und zwar
zunächst nur das erstere, dann, beide den Kolben b1 sowie den Winkelhebel m1, w wieder
in die tiefste Stellung zurück; das im Zylinder q befindliche Wasser tritt dabei durch /
in den Zylinder c1 und aus diesem durch Abfluß ν aus. Gleichzeitig hiermit sinken Hebel
s, I und Gestänge t, e1 unter dem Einfluß
des Gewichtes u in die tiefste Stellung, hierdurch
den Schalter g1 in eine solche Stellung bringend,
daß dem Pumpenmotor Strom zufließt und die Pumpe mit der Förderung beginnt.
Die vorstehend geschilderten Auf- und Abwärtsbewegungen des Kolbens b1 mit Gestänge,
Winkelhebel und den Gewichten ο1, χ erfolgen
mit stetiger Beschleunigung, weshalb ein Stehenbleiben in einer mittleren Stellung ausgeschlossen
ist. Infolge dieses Umstandes geschieht die Umsteuerung für die Bewegungen des Kolbens s schnell, so daß auch letzterer
nicht in einer Zwischenstellung beharren kann.
Die Beschleunigung der Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens g1 erklärt sich entsprechend
den bezüglichen Ausführungen in dem Hauptpatent. Wenngleich hinsichtlich des Winkelhebels und der auf diesem befestigten
Belastungsgewichte zwischen dem Gegenstand vorliegender Erfindung und dem des Hauptpatents
in der äußerlichen Erscheinung wesentliehe Unterschiede bestehen, so haben doch
beide das Gleiche, daß der gemeinsame Schwerpunkt des Winkelhebelsystems und ihre Belastungsgewichte
stets oberhalb der Linie i, r bzw. i1, r1 liegt, d. h. jener Linie, die bei
tiefster Lage des Kolbens b bzw. b1 vom Punkt i bzw. i1 um 45 ° abwärts geneigt liegt.
Infolge dieses Umstandes sind auch die Beschleunigungsvorgänge sowohl beim Aufgehen
wie beim Abgehen des Kolbens b bzw. b1 durchaus gleichartig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger hydraulischer Schalterantrieb für die Pumpen von Flüssigkeits-Versorgungsanlagen nach Patent 238227, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Schwankungen des Leitungsdruckes (in α1) unmittelbar bewegte und mit dem beiderseits belasteten Winkelhebel (m1, w oder m, η des Hauptpatents) gemäß dem Hauptpatent verbundene Mittel (δ1 oder b, c des Hauptpatents) den Zu- und Abfluß eines Leitungsabzweiges (I) derart steuert, daß bei eintretendem Höchstdruck in der Leitung (a1)' dieser Höchstdruck unmittelbar auf ein belastetes Schaltergestänge (s,t, e1, f1) einwirkt und es in die Höchststellung treibt, während bei eintretendem Mindestdruck in der Leitung (ax) die Einwirkung des Wasserdruckes gegen das belastete Schaltergestänge (s, t, e1, f1) aufgehoben wird, so daß es in seine tiefste Stellung ' sinkt. : ■:.■■:■Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238228C true DE238228C (de) |
Family
ID=497768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238228D Active DE238228C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238228C (de) |
-
0
- DE DENDAT238228D patent/DE238228C/de active Active
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