DE216907C - - Google Patents
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- DE216907C DE216907C DENDAT216907D DE216907DA DE216907C DE 216907 C DE216907 C DE 216907C DE NDAT216907 D DENDAT216907 D DE NDAT216907D DE 216907D A DE216907D A DE 216907DA DE 216907 C DE216907 C DE 216907C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/18—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators for varying the speed or delivery pressure of feed pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
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KAISERLICHES
» (Exemplar
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 216907 -KLASSE
130. GRUPPE
mittels Überlaufzylinders.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Regelung eines Flüssigkeitsstroms,
insbesondere zur Kesselspeiseregelung, und beruht auf dem bekannten Prinzip der Sperrung
des Weges eines Kolbens in einem Überlaufzylinder durch die einen bestimmten Stand
überschreitende Flüssigkeit; die Beschränkung oder Vermehrung des Flüssigkeitszuflusses wird
dann durch Drosselung der Zuflußleitung oder
ίο durch zeitweises Abstellen der Speisepumpe
bewirkt. Die Erfindung besteht darin, daß der Kolben des Überlaufzylinders und der ihn
antreibende Teil elastisch gekuppelt sind, während die weitere Übertragung auf das Drossel-
organ für die Regelung des Flüssigkeitszuflusses entweder auf mechanischem Wege erfolgt,
indem die Stange des Kolbens mit der Aus- und Einschaltvorrichtung gekuppelt ist,
oder bei einer zweiten Ausführungsform durch die Flüssigkeit selbst bewirkt wird, indem sie
einen zweiten Kolben verschiebt, der die Drosselungsorgane verstellt.
Die erste Ausführungsform der neuen Vorrichtung ist in Fig. ι und 2 in senkrechtem
Längsschnitt bzw. im Grundriß so dargestellt, wie ihre Teile während- des regelmäßigen Betriebs
liegen. Fig. .3 und 4 zeigen sie in senkrechtem Längsschnitt in zwei Stellungen ihrer
regelnden Wirksamkeit. Fig. 5 zeigt in Seitenansicht, Fig. 6 und 7 im Grundriß die Schaltscheibe,
mit deren Welle das Drosselungsorgan gekuppelt ist. Fig. 7 bis 10 stellen andere
Einzelheiten der Vorrichtung in verschiedenem Maßstab dar.
Der in der Ebene des höchsten Wasserstandes des Kessels liegende Zylinder 1 steht durch
den Stutzen 2 mit dem Wasserraum, durch den Stutzen 3 mit dem Dampfraum des Kessels in
Verbindung. In ihm verschiebt sich der Kolben 4, dessen hohle Stange 5 nahe ihrem Ende
einen Mitnehmer 6 trägt. In der hohlen Stange 5 kann sich eine zweite Stange 7 verschieben, an
deren Ende das letzte Glied 8 eines Bewegungsmechanismus angreift, der der Stange eine hin
und her gehende Bewegung erteilt. Die ineinandergeschachtelten Stangen 5 und 7 gleiten in
einem Rahmen 9, der gleichfalls von der Bewegungsvorrichtung 8 aus in hin und her gehende
Bewegung versetzt wird. Zwischen den Stirnwänden dieses Rahmens 9 und dem Mitnehmer 6
sind Schraubenfedern 10 und 11 eingeschaltet."
An diese Stirnwände sind ferner zwei Hubklinken 12, 13 angelenkt, die nach unten gerichtete
Ansätze 14 von Dreiecksquerschnitt aufweisen, mit denen sie auf dem Rahmen 9 gleiten.
Auf den beiden Hubklinken 12 und 13 ruht
eine senkrecht geführte Stange 15 auf, an deren oberes Ende ein Hebel 16 angelenkt ist, der lose
auf der Drosselwelle 17 sitzt und an seinem äußeren Ende eine zweiteilige Schaltklinke
18,19 angelenkt trägt. Der Teil 18 der Schaltklinke
ist in senkrechter Richtung um das
Ende des Hebels 16 drehbar, der Teil ig (der
eigentliche Schaltzahn) in wagerechter Richtung um das Ende des Teils 18. Neben dem
Hebel 16 sitzt fest auf der Drosselwelle 17 eine Schaltscheibe, die aus zwei gleichachsigen Scheibensegmenten
20 und 21 besteht. Das kleinere Segment weist in Höhe des Schaltzahns ig eine
Sägezahnung 22 auf. Das danebenliegende größere Scheibensegment 21 ist neben der gezahnten
Stelle des anderen Segments derart ausgeschnitten, daß eine gegen den obersten Zahn führende, unten dagegen in die Begren-
' zungsebene des anderen Segments übergehende Gleitfläche 23 entsteht. Der Schaltzahn 19
wird durch eine Feder 24 (Fig. 5 bis 7) gegen das größere Segment 21 gedrückt, auf das er
aber erst übergehen kann, wenn die Segmente so weit gedreht sind, daß das untere Ende
der Gleitbahn 23 neben dem untersten Zahn erreicht ist. Die Gleitbahn dient dazu, die
Schaltklinke dann wieder über die Zähne hinweg und unter den obersten Zahn zu führen.
Die Schaltscheibe 20, 21 ist durch ein Gelenkgestänge 25 mit einer. Stange 26 verbunden,
die sich in Führungen 27 über dem Mitnehmer 6 hin und her schieben läßt. Das Ende der
Stange 26 greift an. einen Schlitten 28, in dem sich ein Anschlag 29 senkrecht verschieben
kann, wenn der Schlitten 28 über einer von zwei Ausnehmungen 30 der Führungsschienen
27 steht (Fig. 9). Auf dem einen Ende dieser Schienen ist schließlich ein gegabelter Schwinghebel
31 angeordnet, der durch eine Feder abwärts gezogen wird, am anderen Ende dagegen
ein gegabelter doppelarmiger Schwinghebel 32, dessen äußeres Ende von einer Feder derart
beeinflußt ist, daß sein inneres Ende nach aufwärts gedrängt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bevor der Kessel genügend mit Wasser . gefüllt ist, arbeitet die Speisewasserpumpe ungestört, und das Bewegungsglied 8 schiebt, da die Federn 10 und 11 stark genug sind, um alle Reibungswiderstände zu überwinden, den KoI-ben 4, die Stangen 5 und 7 und den Rahmen 9 hin und her. Wird der Höchststand des Wassers im Kessel überschritten, so füllt sich durch den Stutzen 2 hindurch der Zylinder 1 mit Wasser, infolgedessen kann der Kolben seinen vollen Weg im Zylinder 1 nicht mehr ausführen, und seine Stange 5 kann die Hin- und Herbewegung der Stange 7 und des Rahmens g nicht mehr vollständig mitmachen. Sie wird also ebenso wie der an ihr sitzende Mitnehmer 6 unter Zusammendrückung der Feder 10 von dem Rahmen 9 und den .Hubklinken 12,13 übereilt, die sich beim Übergang ihrer Ansätze 14 über ein neben dem Mitnehmer 6 liegendes dreiseitiges Prisma 6a heben. Hierbei wird auch die auf den Hubklinken ruhende Stange 15 gehoben, die dabei den an sie angelenkten Hebel 16 aufwärts dreht. Hierbei schaltet der Zahn 19, der unter dem obersten Zahn der Scheibe 20 liegt, die Scheibensegmente 20,21 weiter, und die Welle 17 bewirkt bei ihrer Drehung eine Drosselung des Wasserzuflusses zum Kessel oder eine Verlangsamung bzw. den Stillstand der Speisepumpe. Die beiden Hubklinken heben beim Hin- und Hergang des Rahmens 9 abwechselnd in gleicher Weise die Stange 15, bis die Segmentscheiben 20, 21 so' weit gedreht sind, daß . die Drosselung vollständig ist. ■ Zu diesem Zeitpunkt ist der Schalthahn 19 unter den letzten Zahn 22 geraten und wird. nun durch die auf ihn wirkende Feder seitwärts auf die Gleitbahn 23 der Scheibe 21 geschoben, so daß er beim späteren Zurückdrehen der Scheibe, auf dieser Gleitbahn aufwärts gleitend,, durch ihr oberes, gegen die Scheibe 20 geführtes Ende wieder über die Zähne'23 geführt wird. Beim Weiterschalten der . Scheiben 20, 21 ist mittels des Gelenkgestänges 25 auch die Stange 26 zwischen _ den Führungsschienen 27 nach rechts gezogen worden. Sie hat dabei den Schlitten 28 samt dem in ihm ruhenden Anschlag 29 mitgenommen. Der Anschlag 29 gelangt schließlich über die eine der Lücken 30 (Fig. 9) in den Schienen 27, durch die er, von dem auf ihm. lastenden Schwinghebel 31 nach abwärts gedrückt, nach unten hindurchsinkt. Er gerät dabei in den Weg des Mitnehmers 6, der, solange der Zylinder 1 noch mit Wasser gefüllt ist, seine Stellung nicht ändert. Ist aber infolge der Verdampfung des Wassers der Wasserstand im Kessel so weit gesunken, daß auch der Zylinder 1 kein Wasser mehr enthält, so kann der Kolben 4 wieder seinen vollständigen Weg zurücklegen, und seine Stange nimmt nunmehr auch den Mitnehmer 6 mit, der im Vorbeigleiten unter dem Anschlag 29 diesen beim Zurückgehen mitnimmt. Der Kopf des Anschlags 29 gerät hierbei über den gegabelten rechten Arm des unter Federwirkung stehenden Gelenkhebels 32, der ihn aufwärts zu ziehen strebt. Dies kann er aber erst, sobald der Mitnehmer 6 den An- 105. schlag 29 unter die andere Lücke 30 der Führungsschienen 27 geschoben hat. Nunmehr wird der Anschlag 29 durch den Hebel 32 aufwärts und zwischen die Führungsschienen 27 zurückgezogen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bevor der Kessel genügend mit Wasser . gefüllt ist, arbeitet die Speisewasserpumpe ungestört, und das Bewegungsglied 8 schiebt, da die Federn 10 und 11 stark genug sind, um alle Reibungswiderstände zu überwinden, den KoI-ben 4, die Stangen 5 und 7 und den Rahmen 9 hin und her. Wird der Höchststand des Wassers im Kessel überschritten, so füllt sich durch den Stutzen 2 hindurch der Zylinder 1 mit Wasser, infolgedessen kann der Kolben seinen vollen Weg im Zylinder 1 nicht mehr ausführen, und seine Stange 5 kann die Hin- und Herbewegung der Stange 7 und des Rahmens g nicht mehr vollständig mitmachen. Sie wird also ebenso wie der an ihr sitzende Mitnehmer 6 unter Zusammendrückung der Feder 10 von dem Rahmen 9 und den .Hubklinken 12,13 übereilt, die sich beim Übergang ihrer Ansätze 14 über ein neben dem Mitnehmer 6 liegendes dreiseitiges Prisma 6a heben. Hierbei wird auch die auf den Hubklinken ruhende Stange 15 gehoben, die dabei den an sie angelenkten Hebel 16 aufwärts dreht. Hierbei schaltet der Zahn 19, der unter dem obersten Zahn der Scheibe 20 liegt, die Scheibensegmente 20,21 weiter, und die Welle 17 bewirkt bei ihrer Drehung eine Drosselung des Wasserzuflusses zum Kessel oder eine Verlangsamung bzw. den Stillstand der Speisepumpe. Die beiden Hubklinken heben beim Hin- und Hergang des Rahmens 9 abwechselnd in gleicher Weise die Stange 15, bis die Segmentscheiben 20, 21 so' weit gedreht sind, daß . die Drosselung vollständig ist. ■ Zu diesem Zeitpunkt ist der Schalthahn 19 unter den letzten Zahn 22 geraten und wird. nun durch die auf ihn wirkende Feder seitwärts auf die Gleitbahn 23 der Scheibe 21 geschoben, so daß er beim späteren Zurückdrehen der Scheibe, auf dieser Gleitbahn aufwärts gleitend,, durch ihr oberes, gegen die Scheibe 20 geführtes Ende wieder über die Zähne'23 geführt wird. Beim Weiterschalten der . Scheiben 20, 21 ist mittels des Gelenkgestänges 25 auch die Stange 26 zwischen _ den Führungsschienen 27 nach rechts gezogen worden. Sie hat dabei den Schlitten 28 samt dem in ihm ruhenden Anschlag 29 mitgenommen. Der Anschlag 29 gelangt schließlich über die eine der Lücken 30 (Fig. 9) in den Schienen 27, durch die er, von dem auf ihm. lastenden Schwinghebel 31 nach abwärts gedrückt, nach unten hindurchsinkt. Er gerät dabei in den Weg des Mitnehmers 6, der, solange der Zylinder 1 noch mit Wasser gefüllt ist, seine Stellung nicht ändert. Ist aber infolge der Verdampfung des Wassers der Wasserstand im Kessel so weit gesunken, daß auch der Zylinder 1 kein Wasser mehr enthält, so kann der Kolben 4 wieder seinen vollständigen Weg zurücklegen, und seine Stange nimmt nunmehr auch den Mitnehmer 6 mit, der im Vorbeigleiten unter dem Anschlag 29 diesen beim Zurückgehen mitnimmt. Der Kopf des Anschlags 29 gerät hierbei über den gegabelten rechten Arm des unter Federwirkung stehenden Gelenkhebels 32, der ihn aufwärts zu ziehen strebt. Dies kann er aber erst, sobald der Mitnehmer 6 den An- 105. schlag 29 unter die andere Lücke 30 der Führungsschienen 27 geschoben hat. Nunmehr wird der Anschlag 29 durch den Hebel 32 aufwärts und zwischen die Führungsschienen 27 zurückgezogen.
Bei der Verschiebung des Anschlags 29 durch den Mitnehmer 6 ist natürlich auch der Schlitten
28 und mit ihm die Stange 26 nach links verschoben worden. Durch die gelenkige Verbindung
der Stange 26 mit den Schaltscheiben 20, 21 sind diese wieder in die Anfangsstellung
zurückgedreht worden; dabei hat ihre Welle 17 das Drosselungsorgan wieder geöffnet, und die
Pumpe fördert nun wieder mit voller 'Kraft Wasser in den Kessel. Steigt infolgedessen der iao
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des Wasserstandes in Dampfkesseln u. dgl. mittels
Überlaufzylinders, dadurch gekennzeich-
. net, daß der Kolben des Überlauf Zylinders
und der ihn antreibende Teil elastisch gekuppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß die Stange des Überlaufkolbens
(4) einen Ansatz (6a) aufweist, durch den beim Zurückbleiben des Kolbens' ■
ein mit dem Kolbenantriebsorgan (8) hin und her gehender Arm (12 bzw. 13). und eine auf
diesem ruhende Stange (15) gehoben wird, die ein auf der Ventilachse (17) sitzendes
Schaltrad (20) weiterschaltet, welches den Flüssigkeitszufluß "verstellt.
3. Vorrichtung .nach Anspruch I, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (57) des iao
Überlaufkolbens (41), die bei jedem Hub
des Kolbens ein zu einem zweiten Zylinder (50) führendes Rückschlagventil (53) öffnete,
bei Behinderung des Kolbens durch das vor ihn tretende Überlaufwasser an der unmittelbaren
Öffnung dieses Ventils behindert ist, so daß das vom Bremskolben durch das Ventil getriebene Überlaufwasser im
zweiten Zylinder (50) sich sammeln und dessen mit einem Drosselungsorgan für
den Flüssigkeitszufluß verbundenen Kolben heben kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216907C true DE216907C (de) |
Family
ID=478265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216907C (de) |
-
0
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