DE800844C - Bunkerauslauf fuer Lokomotivbekohlungsanlagen - Google Patents

Bunkerauslauf fuer Lokomotivbekohlungsanlagen

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DE800844C
DE800844C DEP8339A DEP0008339A DE800844C DE 800844 C DE800844 C DE 800844C DE P8339 A DEP8339 A DE P8339A DE P0008339 A DEP0008339 A DE P0008339A DE 800844 C DE800844 C DE 800844C
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DE
Germany
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chute
locomotive
bunker
coal
bunker outlet
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Expired
Application number
DEP8339A
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English (en)
Inventor
Hellmut Dr-Ing Ernst
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0314General arrangements for moving bulk material downwards
    • B65G2814/0319General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening
    • B65G2814/0323General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening with chutes or plates in or beneath the opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Bukerauslauf für Lokomotivbekohlungsanlagen Bei Bekohlungsanlagen für Lokomotiven müssen der Bunkerauslauf und seine Abschlüßteile dem Bahnbetrieb, der ein schnelles und wirtschaftliches Bekohlen erfordert, augepaßt sein. Insbesondere müssen folgende Bedingungen erfüllt sein I. Der Bunkerverschluß mul3 leicht und schnell betätigt werden können. damit die Kohlenzufuhr zum Kohlenkasten oder dem Tender der Lokomotive nach Erreichen eines bestimmten Gewichtes sofort abgestellt werden kann.
  • 2. Die Schurre muß sofort nach Beendigung der Bekohlung aus dem Eisenbahnprofil bzw. dem Weg der ab- oder anfahrenden Lokomotive gehoben werden.
  • 3. Die Neigung der Schurre muß so gewählt sein, daß l)ei der Bekohlung keine Kohle neben den Kohlenkasten oder Tender der Lokomotive fällt.
  • 4. Die Bekohlung muß in Richtung des Gleises oder teuer dazu erfolgen können Bisher sind diese Bedingungen in genügender Weise noch nicht erfüllt worden. Die einfachste Ausbildung eines Bunkerauslaufes für Lokomotivbekohlungsanlagen besteht darin. daß zum Abschluß des Bunkers ein von unten nach ol>en schließen der Rundschieber verwendet wird, der die Kohle bei der Öffnung auf eine darunter angeordnete, etwa um 45 geneigte Schurre laufen läßt, die im Ruhezustand durch ein Gegengewicht nach oben außerhalb des Eisenbahnprofils geklappt wird. Beim Öffnen des Schiel)ers legt sich die Schurre unter dem Druck der darauffallenden Kohle nach unten und leitet diese in den Kohlenkasten oder Tender der Lokomotive. Beim Schließen des Schiebers klappt die Schurre unter der NVirkung des Gegengewichtes wieder hoch. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich die Schurre schon beim Nachlassen des Kohlenstromes zu heben beginnt und durch diese Hubbewegung die letzten nachfallenden Kohlenstücke verhältnismäßig weit wegschleudert.
  • Dabei fallen diese bei der Bekohlung senkrecht zur Gleisachse neben die Lokomotive, während sie bei der Bekohlung in Gleisrichtung entweder zu weit nach hinten hinter den Tender geschleudert werden oder zu weit nach vorn in den Lokomotivführerstand fallen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden nun l)ei der Bekohlung in Gleisrichtung für jeden Bunker zwei Ausläufe vorgesehen und von diesen jeweils nur der benutzt, der in der Richtung zum Lokomotivschornstein liegt. Hierbei kann mit der Lokomotive so weit unter den Bunkerauslauf vorgefahren werden, daß die aufgegebene Kohle im Tender bleibt und nicht in den Lokomotivführerstand kommt. Ein zusätzlicher Auslauf mit Schieber, Schurre und Antrieb ist alter umständlich und teuer. Außerdem ist eine solche Ausbildung für die Bekohlung senkrecht zur Gleisachse nicht anwendbar.
  • Um auch für diese Bekohlungsart die obengenannten Übelstände zu beseitigen, mußte die Schurre durch einen besonderen Antrieb hochklappbar eingerichtet werden, so daß die Schurre bis zur Aufgabe der letzten Kohlenstücke liegenbleibt und nicht durch das Gegengewicht schon vorher hochgezogen wird. Ein zweiter Antrieb ist aber auch wieder umständlich und teuer. Weiter müssen vom Bedienungsmann zwei Antriebe betätigt werden, was mehr Zeit iii Anspruch nimmt und die Betriebssicherheit gefährdet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Bunkerauslaufes für Lokomotivbekohlungsanlagen mit unter einem Rundschieber angeordneter Schurre werden nun die Nachteile der bisherigen Aushihrungen dadurch behoben, daß die Schurre eine geknickte, senkrecht nach unten schüttende Form besitzt und mit dem Rundschieher durch eine Kupplung verbunden ist, die im ersten Teil der Schließbewegung einen so erheblichen toten Gang zuläßt,daß die Schurre erst angehoben wird, wenn der Bunker beinahe geschlossen ist. Eine vorteilhafte Ausbildung dieser Kupplung besteht darin, daß der motorisch betätigte Rundschieber mit der Schurre durch eine oder zwei gleiche Zugstangen gelenkig verbunden ist, die an der Verbindungsstelle mit der Schurre ein Langloch besitzten. Da sich auf diese Weise die Schurre erst dann hebt, wenn der Kohlenstrom versiegt ist, können keine Kohlenstücke durch die sich hebene Schurre weggeschleudert werden. Es werden also mit einfachen Mitteln die umständlichen und teueren Ausführungen der bisherigen Lokomotivbekohlungsanlagen mit gesondertem Antrieb der Schurre oder dopl)eltem Bunkerauslauf vermieden. Die Bekohlungsanlage nach der Erfindung ist sowohl für eine Bekohlung in Richtung der Gleisachse als auch senkrecht dazu geeignet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bunkerauslaufes mit Rundschieber und Schurre mit der neuen Kupplung und Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht.
  • Der auf einem Gerüst I befestigte Bunker 2 hesitzt einen um etwa 45° geneigten Auslauf 3, der von einem an ihm hei 4 gelagerten Rundschieber 5 abgeschlossen und geöffnet werden kann. Der Rundschieber 5 wird über Lenker 6, Kurbeln 7 und die Welle 8 von einem Schneckengetriebe g geöffnet und geschlossen, das von einem Motor 10 angetrieben wird. Letzterer ist mit dem Schneckengetriebe auf dem Bukergerüst 1 befstigt. Unterhall) des Rundschiel)ers 5 ist die Schurre 11 am Gerüst 1 bei 12 drehbar gelagert. Sie ist in der Nähe des Einlaufes geknickt und am Auslauf rohrförmig ausgebildet. Durch diese Ausbildung der Schurre wird erreicht, daß tier Kohlenstrom nicht schräg, sondern nahezu senkrecht in den Tender oder den Kohlenkasten der Lokomotive eingeleitet wird. Eine weitere Verbesserung des Kohlenauslaufes wird durch ein Leitblech 13 erzielt.das zwischen dem Bunkerauslauf 3 und der Schurre 11 in der Weise eingehaut ist, daß der aus dem Bunkerauslauf kommende Kohlenstrom gegen dasselbe prallt und von ihm in die Schurre geleitet wird. Das Schurrengewicht ist durch ein Gegenwicht (nicht dargestellt) soweit ausgeglichen tlaß die Schurre immer noch das Bestreben hat, in der niedergeklappten Lage zu bleiben.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung zwischen dem Rundschieber 5 und der Schurre 11 erfolgt im Ausführungsbeispiel durch zwei mit beiden bei 14 und 15 gelenkig verbundene Zugstangen 16, die an der Verbindungsstelle 15 mit der Schurre je ein Langloch 17 bestitzen. In diesen werden je ein an der Schurre l)efestigter Zapfen i8 geführt. Es l)esteht auch die Möglichkeit, anstatt zwei nur eine Zugstange vorzusehen. Auch kaiin an Stelle der Zugstange als Kupplungsglied ein anderes geeignetes Element verwendet werden. das im Anfang der Schließbewegung des Rundschebers einen erheblichen toten Gang aufweist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung bei der Bekohlung einer Lokomotive ist folgende: Je nach der Art der Bekohlung in Richtung der Gleisachse oder senkrecht dazu ist das Gerüst mit dem Bunker und seinen Auslaufteilen in Längsrichttung des Gleises oder quer dazu angeordnet. Bei der Bekohlung beispielsweise in Richtung der Gleisachse wird. nachdem die Lokomotive mit dem Tender unter die Schurre gefahren ist, durch den Atotor 10 über das Getriebe 9 und die Lenker 6 der Rundschieber 5 geöffnet. Hierbei senkt sich auch die vom Rundschieber an den Zugstangen 16 gehaltene Schurre 11 bis in die gestrichelt angedeutete Stellung. Die nun aus dem Bunker durch den Auslauf 3 kommende Kohle prallt gegen dasLeitl>lech 13 und wird von diesem in die mit dem Auslauf senkrecht nach unten stehende Schurre umgeleitet, aus der sie auch senkrecht nach unten herausfällt. Die Kohle kann also nicht mehr schräg hinter den Tender oder in den Lokomotivführerstand geschleudert werden.
  • Nach Beendigung der Bekohlung wird der Schieber 5 durch den Motor 10 wieder gewchlossen. Dabei bleibt aber die Schurre noch so lange in ihrer aus- geklappten Stellung. wie bei der Schließbewegung des Rundschiebers 5 der Zapfen 18 der Schurre in dem Langloch 17 der Zugstange 16 gleiten kann.
  • Erst wenn das untere Ende des Langlochs bei der Bewegung der Zugstange 16 mit dem Schieber nach oben den Zapfen 18 mitnimmt, hebt sich die Schurre mit und wird nun auf dem letzten kleinen Teil des Schieberweges von diesem hochgeklappt.
  • Da sich somit die Schurre erst dann hebt, wenn der Rundschieber den bunkerauslauf fast ganz geschlossen hat. also der Kohlenstrom versiegt ist. können durh die sich hebende Schurre keine Kohlenstücke mehr weggeschleudert werden und neben die Lokomotive bzw. den Tender oder in den Führerstand fallen.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Bunkerauslauf für Lokomotivbekohlungsanlagen mit unter einem Rundschieber angeordneter Schurre, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre eine geknickte. senkrecht nach unten schüttende Form besitzt und mit dem Rundschieber durch eine Kupplung verbundenn ist, die im ersten Teil der Schließbewegung einen so erheblichen toten Gang zuläßt, daß die Schurre erst angehoben wird, wenn der Bunker beinahe geschlossen ist.
  2. 2. Bunkerauslauf nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der motorisch betatigte Rundschieber (5) mit der Schure (11) durch einen oder zwei gleiche Zugstangen (16) gelenkig verbundne ist. die an der Verbindungsstelle mit der Schurre ein Langloch (17) besitzen.
  3. 3. Bunkerauslauf nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet. daß das Gegengewicht der Schurre (1 1) kleiner als tlas Schürrengewicht ist.
  4. 4. Bunkerauslauf nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch ein Leitblech (13) zwischen Bunkerauslauf (3) und Schurre (11). das in der oberen Schurrenstellung in diese hineinragt.
DEP8339A 1948-10-02 1948-10-02 Bunkerauslauf fuer Lokomotivbekohlungsanlagen Expired DE800844C (de)

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DE800844C true DE800844C (de) 1950-12-11

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