DE398425C - Einrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Abschlussgitter von Foerderschaechten - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen der Abschlussgitter von Foerderschaechten

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DE398425C
DE398425C DEL56446D DEL0056446D DE398425C DE 398425 C DE398425 C DE 398425C DE L56446 D DEL56446 D DE L56446D DE L0056446 D DEL0056446 D DE L0056446D DE 398425 C DE398425 C DE 398425C
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DE
Germany
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conveyor
control
closing
pressurized water
grids
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Expired
Application number
DEL56446D
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English (en)
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Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
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Erste Bruenner Maschinen Fabriks Gesellschaft
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/36Gates or other apparatus controlling access to, or exit from, cars, cages, or hoistway landings

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  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der abschlußgitter von Förderschächten. In Bergwerken müssen bekanntlich am Füllort, das ist an der Kreuzungsstelle von Stollen und Förderschacht, Gitter angeordnet werden, welche offen sind, wenn die Förderschale sich in der Höhe des Stollens befindet, sonst aber geschlossen sein müssen, um ein Abstürzen der Wagen in den Sumpf zu vermeiden. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Abschlußgitter mittels einer von der Förderschale gesteuerten hydraulischen Antriebsvorrichtung zu öffnen und zu schließen, wobei jedoch bloß der Einlaß des Druckmittels zwangsweise gesteuert, das Offnen des Auslaßventiles für das Druckwasser jedoch durch Federkraft bewirkt wurde. Es wird daher gerade das für den sicheren Betrieb äußerst wichtige Schließen der Abschlußgitter nicht zwangsweise herbeigeführt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen der geschilderten Art und besteht darin, daß an der Förderschale zwei mit Schrägflächen versehene, in verschiedenen senkrechten Ebenen liegende Steuerschienen angeordnet sind, von denen die eine beim Senken, die andere beim Heben der Förderschale durch je einen Schieber auf das Steuergestänge der hydraulischen Antriebsvorrichtung für die Abschlußgitter einwirkt und dadurch zwangsweise den Ein- und Austritt des Druckwassers regelt.
  • Die Abb. x und 2 der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichenden Zeichnung zeigen einen mit der Erfindung ausgestatteten Förderschacht, wobei die Schnittebenen um go' gegeneinander versetzt sind; die Abb. 3 zeigt die Einrichtung in Draufsicht; die Abb. 4. zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung der Steuerglieder bei zwei übereinanderliegenden Förderstellen; die Abb. 5 und 6 zeigA im größeren 14laßstabe die an der Förderschale angeordneten Steuerglieder in Ansicht und Draufsicht. Die Abb. 7 und 8 stellen die Steuerungseinrichtung im lotrechten Schnitt bei zwei verschiedenen Stellungen dar; die Abb. 9 zeigt die Steuervorrichtung in Draufsicht; die Abb. io zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung. Der Förderschacht a ist von dem Stollen b auf jeder Seite durch zwei Gitter c abgeschlossen. Zum Heben jedes Gitters dient eine hydraulische Vorrichtung, die aus einem Druckwasserzylinder d und einem darin beweglichen Kolben e besteht, der mittels einer Querstange f und zweier Zugstangen g mit dem zugehörigen Gitter c verbunden ist. Die Zylinder d für die beiden einer Förderschale zugeordneten Gitter c erhalten, wie Abb. 2 zeigt, das Druckwasser durch ein sie verbindendes Rohr h aus einer gemeinsamen Leitung i.
  • Der Ein- und Austritt des Druckwassers in die Zylinder d wird durch eine Steuereinrichtung S geregelt, die in den Abb. i bis q nur angedeutet ist. Der Antrieb der Steuereinrichtungen S erfclgt mittels an der Förderschale j vorgesehener Anschläge, welche auf die Abschlußvorrichtungen der Druckwasserleitung derart einwirken, daß sie beim Niedcrgehen der Förderschale j, knapp bevor diese ihre Endstellung erreicht, den Eintritt des Druckwassers in die Zylinder d freigeben, beim Heben der Schale dagegen den Austritt des Druckwassers aus den Zylindern d gestatten, so daß die Kolben c und die Gitter c durch ihr Eigengewicht in die Schließlage zurückkehren.
  • Um heftige Schläge der an der Förderschale j vorgesehenen Anschläge auf die Steuerungseinrichtung S zu vermeiden, sind die Anschläge als Schienen m, n ausgebildet, die mit Schrägflächen ml, ial (Abb. 5) auf die von ihnen beeinflußten Steuerglieder sanft einwirken.
  • Jede Steuerungsvorrichtung S für die beiden einer förderschale y zugeordneten hydraulischen Hebevorrichtungen d besteht aus einem Zylinder 1, in dem ein entlasteter Kolben 2 verschiebbar ist. Von diesem Zylinder 1 zweigt auf der einen Seite das zu den Zylindern d führende Rohr i ab, auf der anderen Seite münden in verschiedener Höhenlage die Druckwasserleitung p (Abb. 7 und 8) und eine Abflußleitung q. Je nach der Stellung des Kolbens 2 steht der Zylinderraum mit der Druckwasserleitung p oder mit der Abflußleitung q in Verbindung (Abb.7 und 8). Der Steuerkolben 2 ist mittels eines zweiarmigen Hebels 3 mit einem Lenker 4 verbunden, der fest an einem zweiten Lenker 5 sitzt, dessen Endpunkte durch in Langschlitze 6 eingreifende Bolzen 7 mit zwei Gleitstücken oder Schiebern 8, g verbunden sind. Diese sind in zwei um den Abstand der Steuerschienen m, n gegeneinander versetzten Führungen io, ii eines Gehäuses 14 gelagert und tragen an ihren freien Enden j e eine Rolle 12,13, auf welche die Schrägflächen yral, aal der Steuerschienen m, n einwirken.
  • Die hydraulichen Steuervorrichtungen S sind, wie die Abb. 1 und 2 zeigen, einige Dieter oberhalb des Förderstollens b angeordnet. Beim Niedergehen der Förderschale j trifft die Steuerschiene n auf die Rolle 12, drückt dies? samt dem Schieber 8 zurück, wobei gleichzeitig die Rolle 13 gegen die Steuerschiene m, deren wirksame "Schrägfläche ntl bereits vorbeigegangen ist. vorgeschoben wird. Die Teile nehmen dann die in der Abb. 7 dargestellte Lage ein; der Steuerkolben 2 verbindet die Druckwasserleitung P mit den Zylindern d, und das in diese einströmende Wasser hebt- d_e Kolben e und dadurch die Gitter c. Wen die Förderschale an der Fördersohle anlangt, sind die Gitter bereits offen. Um beim AnlangLn der Gitter in der oberen Endstellung heftige Schläge zu verhindern, sind auf der Querstange f Pufferfedern r (Abb. i und 2) vorgesehen.
  • Beim Heben der Kolben e und der Gitter c befindet sich die Wassersäule in den Leitungen P, h und i in Bewegung; beim Anlangen der Gitter in der oberen Endstellung kommt die Wassersäule plötzlich zum Stehen, und die durch den Stoß bewirkte Drucksteigerung könnte einen Bruch der Leitung zur Folge haben. Um derartige unzulässige Drucksteigerungen zu verhindern, ist in das Rohr h ein Sicherheitsventil s eingebaut (Abb. 2).
  • Die Hubkolben e bleiben nun solange unter Druck, als die Förderschale y an der Fördersohle bleibt. Beim Heben der Schale geht zunächst die Fläche n1 der Steuerschiene n an der zurückgeschobenen Rolle r2 (Abb. 7) vorbei, unmittelbar darauf gelangt die Schrägfläche na, der Steuerschiene m zur Wirkung auf die Rolle 13 und führt dadurch die in der Abb. 8 veranschaulichte Stellung der Teile herbei. In dieser verbindet der Steuerkolben 2 die Zylinder d mit der in den Sumpf führenden Abflußleitung q. Die Gitter c und die Hubkolben e senken sich durch ihr Eigengewicht und drücken das Wasser aus den Zylindern d durch die Leitung q ins Freie. Wenn zwei übereinanderliegendeStollen b1, b2 vorhanden sind (Aab. 4), so wird jedem Füllort eine Steuervorrichtung Si, S2 zugeordnet. Diese liegen zu beiden Seiten der Steuerschienen nz, n (Abb. 3). Je nachdem der obere oder untere Stollen in Betrieb ist, wirken die Steuerschienen m, n der Förderschale j auf die obere oder untere Steuervorrichtung S1 oderS2 ein. Zu diesem Zwecke sind sie mittels eines Drehzapfens 15 (Abb. 5) verschwenkbar gelagert, so daß sie aus der Stellung I in die Lage II gebracht werden können. In der letzteren gelangen Schrägflächen nz2, zt2, welche den wirksamen Flächen ml, n, gegenüberliegen, zur Einwirkung auf die Steuervorrichtung S2, während die Vorrichtung S1 beim Vorbeigehen der Förderschale j unbeeinflußt bleibt. Es werden daher, je nach der Einstellung der Steuerschienen nz, st nur die Gitter des in Betrieb befindlichen Stollens geöffnet, während die des anderen Stollens ständig geschlossen bleiben.
  • Auf die gleiche Weise kann die Vorrichtung bei mehr als zwei Stollen ausgestaltet werden; Die Steuerschienen nz, ?z erhalten dann ebenso viele verschiedene Einstellungen, als Füllorte übereinanderliegen.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann leicht und ohne sonstige Änderungen in jeden Förderschacht eingebaut werden, da Druckwasser fast in jedem Bergwerk zur Verfügung steht.

Claims (2)

  1. PATENT-AN SPRücriE: 1. Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der die Stollen gegen den Eörderschacht abschließenden Gitter mittels einer von der Förderschale gesteuerten hydraulischen Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderschale (i) zwei mit Schrägflächen versehene in verschiedenen senkrechten Ebenen liegende Steuerschienen (m, n) angeordnet sind, von denen die eine (n) beim Senken, die andere (m) beim Heben der Förderschale durch j e einen Schieber (8, g) auf das Steuergestänge (S) der hydraulischen Antriebsvorrichtung für die Abschlußgitter (c) einwirkt und dadurch zwangsweise den Ein-und Austritt des Druckwassers regelt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Förderschale (j) vorgesehenen Steuerschienen (na, n) auf Rollen (12, 13) zweier Schieber (8, g) einwirken, die mittels eines Gestänges (3, 4, 5) mit einem den Ein- und Austritt des Druckwassers in die Hubzylinder (d) regelnden Steuerkolben (2) verbunden sind.
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