DE487668C - Kloeppelsteuerung fuer einfaedige Spitzenkloeppelmaschinen - Google Patents

Kloeppelsteuerung fuer einfaedige Spitzenkloeppelmaschinen

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DE487668C
DE487668C DEM103168D DEM0103168D DE487668C DE 487668 C DE487668 C DE 487668C DE M103168 D DEM103168 D DE M103168D DE M0103168 D DEM0103168 D DE M0103168D DE 487668 C DE487668 C DE 487668C
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Germany
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clapper
sleeve
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knocker
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DEM103168D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Klöppelsteuerung für einfällige Spitzenklöppelmaschinen Die Erfindung betrifft eine Mppelsteue rung für einfällige Spitzenkläppelmaschinen mit an den Kreuzungsstellen der Gangbahn angeordneten, zum Stillsetzen der Klöppel dienenden Fangschienen und zum Wiedereinrücken dienenden, parallel zur Gangplatte schwenkbaren Leitstücken. Die Erfindung besteht darin, daß sowohl die Schwenkbewegung der Leitstücke als auch die der Fangschienen durch auf den Radbüchsen verschiebbar angeordnete, sich mit den Treibrädern drehende Zwischenglieder bewirkt wird, die von der Jacquardmaschine gesteuert werden. Dabei besteht zweckmäßig das Zwischenglied aus einer kupplungsartig ausgebildeten, mit einer Hubscheibe versehenen Büchse, die durch; die Jacquardvorrichtung mit ihrer Hubscheibe in das Bereich von mit den Leitstücken jeweils zu einem Steuerhebel verminigten Schwenkarmen gelangt und beim Aufhören der Zugwirkung zwangsläufig wieder in Schlußlage gebracht wird.
  • Dadurch wird gegenüber den bekannten Klöppelsteuervorrichtungen für einfällige Spitzenklöppelmaschinen, bei welchen die Steuerung der Klöppel ebenfalls durch Fangschienen und Leitstücke erfolgt, der Vorteil erreicht, daß bei der neuen Klöppelsbeuerung eine Unterteilung des Jacquardzuges in zwei an gegenüberliegende. Steuerorganen angreifende Zugdrähte nicht mehr erforderlich ist. Die Anordnung einer besonderem Zügeplatte wird daher überflüssig. Die Jacquardzüge können unmittelbar mit dem Zwischenglied in Verbindung gebracht und somit dicht unter der Gangplatte her zur Jacquardmaschine geführt werden, so daß ein Längen der Züge infolge der direkten, verhältnismäßig kurzen Zugführung praktisch kaum noch auftritt und daher das = umständliche und zeitraubende Nachstellen der Züge in Fortfall kommt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die neue Klöppelsteuerung infolge der zwangsläufigen Bewegung der Leitstücke und Fangschienen durch das Zwischenglied vollkommen zwangsläufig arbeitet, wodurch ein sicheres Stillsetzen und -Viedereinrücken der Klöppel gewährleistet und daher eine Erhöhung der Tourenzahl der Maschine ohne weiteres möglich ist.
  • Auf der Zeichnung- ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teil einer einfälligen Spitzenklöppelmascbine in Aufsicht und Abb. a in Vorderansicht.
  • Abb.3 und q. zeigen einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Auf einer Grundplatte 5 sind die um die Radpfeiler 6 ständig sich drehenden Treibräder,,7 angeordnet, auf deren Führungsbüchsen jeweils eine sich mit den Treibrädiern drehende, kupplungsartigausgebildeteBüchse8 verschiebbar angeordnet ist. Die mit einer Hubscheibe 8a ausgerüstete Büchse 8 besitzt eine Nut 9, in welche eine Kupplungsklaue i o eingreift, die an :einer senkrechten, in der Ober- und Grundplatte verschiebbar geführten Zugstange i i befestigt ist. Die Stange a i steht durch einen Winkelhebel 12 mit einem Jacquardzug 13 in Verbindung und wird zusammen mit der Klaue i o und Büchse 8 durch eine Druckfeder 14 in der in Abb. 3 gezeigten ausgehobenen Stellung gehaltem.
  • Die Klöppellaufbahn wird in bekannter Weise durch die Oberplatte 15 und die von den Radpfeilern 6 getragenen Teller i 6 gebildet. Zwischen der Oberplatte 1,5 rund der Grundplatte- 5 sind an jeder Kreuzungsstelle der Gangbahn rechts und links in einem an der Oberplatte befestigten Böckchen i7 Steuerhebel 18 und i 9 um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet. Die Steuerhebel 18 und i9 bestehen aus in Schlußlage an der Büchse 8 anliegenden Schwenkarmen. i 8a und i 9a und aus in gleicher Höhe mit den Flügeln der Treibräder liegenden Leitstücken i 8v und 19U, von denen jeweils das Leitstück 18v so verkröpft ist, daß es über das Leitstück 19v greift. Die Leitstücke J 8b und igv der Steuerhebel sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie, wenn sie in Arbeitsstellpng geschwenkt werden, die in einer durch Abstumpfung der Gangbahnspitzen entstandenen Aussparungen stillgesetzten Klöppel wieder in den Bereich der Treibradflügel drücken und gleichzeitig nach rechts oder links weiterleiten, indem sie mit ihren deir äußeren Gangbahnflanke entsprechend gekrümmten Arbeitskanten die abgestumpften Gangbahnspitzen ergänzen. An dem Bäckchen 17 sind außerdem je zwei Fangschienen ao und 21 schwenkbar gelagert, deren freies Ende gabelförmig ausgebildet ist. Die oberen Schenkel 2oa bzw. 21a der Fangschienen bilden in Ruhelage eine Leitbahn, die die Klöppel aus dem Bereich der Treibradflügel in die Aussparung der Gangbahn führt, während die unteren Schenkel 2ov bzw. 21v in eine Nut 22 der auf dem rechts bzw. links benachbarten Treibrad angeordneten Büchse 8 greifen, so daß, wenn letztere verschoben wird, gleichzeitig zwei gegenüberlegende Fangscliienen zweier benachbarter Steuerungen, z. B., wie Abb. i zeigt, die Fangschienen 2o, mit abwärts gesenkt bzw. wieder angehoben werden.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Sollen zwei stillgesetzte Kläppiel, beispielsweise die Klöppel h1, k2, wieder eingerückt werden, so wird der an dem Winkelhebel 12 befestigte Jacquardzug 13 gezogen, wodurch die durch die Druckfeder 14 in Hochstellung gehaltene Zugstange i i und damit auch die Kuppelklaue io und Büchse 8 eine Abwärtsbewegung erfährt (Abt. q.). Dabei gelangt die Büchse 8 mit ihrer Hubscheibe 8a in den Bereich der Schwenkarme J 8a zweier benachbarter Steuerungen und drückt diese nach außen (Abt. i). Die dadurch den Steuerhebeln 18 erteilte Schwenkbewegung hat ein Einwärtsschwenken der Leitstücke 18v zur Folge, die dabei die Klöppel k, und h2 aus :der Aussparung der Gangbahn bewegen, in den Bereich der Treibradflügel bringen und hierauf in Richtung des Pfeiles I weiterleiten.
  • Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Büchse 8 .erfolgt .ein Abwärtsschwenken der Fangschienen 2o :der benachbarten Steuerungen, wodurch die bisher in den Bohrungen 23 befindlichen Klöppelstifte nach der Bewegungsrichtung freigegeben werden. Sobald die Treibradfiügel die Klöppelstifte .erfaßt haben und das Klöppelherz sich in der Gangbahn befindet, hört die Zugwirkung der Jacquardmaschine auf. Nunmehr erfolgt die Rückführung der Büchse 8 in Schlußlage, was durch einen an dieser befindlichen Nocken 24 bewirkt wird. Dieser Nocken 24 ist so angeordnet, da.ß er, sobald .die Zugwirkung der Jacquardmaschine aufhört, in den Bereich eines festen, als Niederhalter für die Treibräder ausgebildeten Armes 25 gelangt, über dessen schräg ansteigende Fläche 26 gleitet und dabei die Büchse aus dem Bereich der Schwenkarme 18a, 19a in Schlußlage drückt, in welcher sie durch die Feder 1q. gehalten wird. Gleichzeitig sind aber auch die Fangschienen 2o angehoben worden, die nunmehr zusammen mit den nicht abwärts bewegten Fangschienen 21 wieder eine Leitbahn bilden, durch die die ankommenden Klöppel aus dem Bereich der Treibradflügel geführt und in der Aussparung der Gangbahn stillgesetzt werden. Hier werden die Klöppel, deren Stifte beim Einlaufen in die Leitbahn in die Bohrungen 23 einschnappen, so lange festgehalten, bis erneut die Büchse 8 abwärts bewegt und damit auch die -Fangschienen gesenkt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANsPBÜcHE: i. Klöppelsteuerung für einfädige Spitzenklöppelmaschinen mit an den Kreuzungsstellen der Gangbahn angeordneten, zum Stillsetzen der Klöppel dienenden Fangschienen und zum Wiedereinrücken dienenden, parallel zur .Gangplatte schweDkbaren Leitstücken, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schwenkbewegung der Leitstücke (18v2 i 9v) als auch die der Fangschienen (20, 21). durch auf den Radbüchsen verschiebbar angeordnete, sich mit den Treibrädern drehende Zwischenglieder(8) bewirkt wird, die von der Jacquardmaschine gesteuert werden.
  2. 2. Klöppelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einer kupplungsartig ausgebildeten, mit einer Hubscheibe (8a) versehenen Büchse (8) besteht, die durch die Jacquardvorrichtung mit ihrer Hubscheibe in das Bereich von mit den Leitstücken (1811, i 9l,) jeweils zu einem Steuerhebel (18, i g) vereinigten Schwenkarmen (18a, 19a) gelangt und beim Aufhören der Zugwirkung zwangsläufig wieder in Schlußlage gebracht wird.
  3. 3. Klöppelsteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Fangschienen (2o bzw. 21) zweier benachbarter Steuerungen mit ihren freien Enden derart in ,eine Nut (22) der zwischen ihnen liegenden Büchse (8) eingreifen, daß sie bei Verschiebung der letzteren auf der Treibradbüchse gleichzeitig abwärts geschwenkt oder angehoben werden.
  4. 4. Klöppelsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Büchse (8)- in Schlußlage durch einen an der Büchse angeordneten Nocken (24) bewirkt wird, der, wenn die Büchse sich in Tiefstellung befindet, in den Bereich eines festen, als Niederhalter für die Treibräder ausgebildeten Armes (25) gelangt, über dessen schräg ansteigende Fläche (26) gleitet und dabei die Büchse aus dem Bereich der Schwenkarme (i 8a, i 9a) in Schlußlage drückt, in welcher sie durch eine Druckfeder (14) gehalten wird.
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