DE256540C - - Google Patents

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DE256540C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 256540 KLASSE 42/. GRUPPE
Zuflußsteuerung für Flüssigkeitswagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zuflußsteuerung für Flüssigkeitsdoppelwagen, bei welcher der Flüssigkeitszufluß durch zwei wechselseitig wirkende Gewichte gesteuert wird, dergestalt, daß jeweils beim Einspielen . einer Wage ein bis dahin von einer Sperrung festgehaltenes Gewicht freigegeben wird und dieses den Zufluß plötzlich zur anderen Wage umsteuert, wobei die Wirkung des einen Gewichts durch den
ίο Flüssigkeitsauftrieb in dem jeweils gefüllten Wagegefäß aufgehoben ist.
Die bisher bekannten Zuflußsteuerungen für Flüssigkeitswagen waren meist mit Kippgewichten, Steuergefäßen u. dgl. verbunden, so.
daß beim Einspielen vor erfolgender Umsteuerung des Zuflusses erst die mit dem Zufluß1 gekoppelte Last des Kippgewichtes, der Steuergefäße usw. überwunden werden mußte. Dies ist aber einem schnellen Umschlagen des gefüllten Zuflußtrichters oder Steuerrohres hinderlich.
Die vorliegende Erfindung beseitigt jeden
Kraftaufwand und die damit verbundene Wiegeungenauigkeit. Der den Zufluß steuernde Teil ist hierzu mit Gewichten verbunden, von denen eins Zugkraft erhält, indem das andere durch die ansteigende Wiegeflüssigkeit infolge seiner Schwimmfähigkeit aufgehoben wird. Ein leichter Druck an eine mit verhältnismäßig langem Hebelarm versehene, leicht spielende Sperrvorrichtung des Steuerhebels löst die Sperrung aus, und das Gewicht steuert ganz selbsttätig und schnell den Zufluß um.
In nachstehendem ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Wägevorrichtung besteht aus zwei 'getrennten, in einem gemeinschaftlichen Rahmen befindlichen Brückenwagemechanismen,- sogenannten Dezimalwagen, auf deren Plattformen die Wiegegefäße 8 und 8" stehen. In dem Gehäuse 1 befindet sich das drehbare Flüssigkeitssteüerrohr 2, das auf der senkrechten, mit Spitzenlagerung 3 versehenen Achse 4 befestigt und leicht verschwenkbar ist. Die Steuergefäße 7 und ηα dienen lediglich zum Schließen und Öffnen der Bodenventile. Letztere sind beweglich mit den Steuergefäßen und diese ebenso durch je ein Gestänge mit einem doppelarmigen Hebel verbunden, so daß beim Niedergehen des einen Steuergefäßes das darunterbefindliche -Bodenventil sich schließt und : das im Nebenabt eil befindliche sich öffnet.
.Erfolgt in Pfeilrichtung 5 Flüssigkeitszufluß in 'das Stetierrohr 2, so wird dieser durch das Verteilerrohr 6 in das Steuergefäß 7 geleitet. Durch diese Belastung senkt sich das Steuergefäß 7, schließt dadurch das unter ihm befindliche, mit ihm verbundene Bodenventil, und das mit diesem Steuergefäß korrespondierende Steuergefäß ηα wie das entsprechende Bodenventil hebt sich. Nach Füllung des Gefäßes 7 füllt sich durch Überlaufen das Wiegegefäß 8. Hierbei wird das Gewicht 9 gehoben. Gewicht ga hat nun das Bestreben, den doppelarmigen Hebel 10 und den mit Gabel 11 versehenen Hebel 12 entsprechend zu bewegen. Hieran wird es gehindert durch den Sperrhebel 13. Beim Einspielen der zugehörigen Wage wird Hebel 13 durch Wage-
hebel 14 angehoben und die Sperrung ausgelöst, Gewicht ga senkt sich, der Gabelhebel 11 dreht vermittels des Zapfens 14 den drehbaren Trichter 2 schnell um, so daß der Zufluß nach dem Verteilerrohr 6" geleitet wird. Steuergefäß 7" füllt sich, Steuergefäß 7 wird angehoben, Wiegegefäß 8 leert sich, und Wiegegefäß 8a wird gefüllt. Bei beginnender Entleerung des Wiegegefäßes 8 senkt sich Wiegehebel 14, und Sperrung 13 tritt infolge der Last des Schenkels 15 wieder in Tätigkeit.
Das durch den Flüssigkeitsauftrieb ausgeschaltete Gewicht 9 erhält nunmehr seine Wirkung wieder, und das Spiel wiederholt sich.
Die Gewichte 9 und ga müssen selbstredend beweglich aufgehängt werden, z. B. an einer kleinen Kette.
Die Vorrichtung ist auch bei Flüssigkeitsmessern anwendbar, wenn zur Bewegung des Sperrhebels eine kleine Überlaufvorrichtung benutzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zuflußsteuerung für Flüssigkeitsdoppelwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitszufluß durch zwei wechselseitig wirkende Gewichte (9,9") gesteuert wird, dergestalt, daß jeweils beim Einspielen einer Wage die Wirkung des einen Gewichts durch den Flüssigkeitsauftrieb aufgehoben ist und das bis dahin von einem Gesperr (13) festgehaltene andere Gewicht freigegeben wird und dieses den Zufluß plötzlich umsteuert. " ■*
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256540D Active DE256540C (de)

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DE (1) DE256540C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091352B (de) * 1957-07-23 1960-10-20 Hans Balluneit Einrichtung zur Bestimmung des Gewichtes von Fluessigkeiten
US6019585A (en) * 1995-07-19 2000-02-01 Leybold Vakuum Gmbh Oil-sealed vane-type rotary vacuum pump with oil feed

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091352B (de) * 1957-07-23 1960-10-20 Hans Balluneit Einrichtung zur Bestimmung des Gewichtes von Fluessigkeiten
US6019585A (en) * 1995-07-19 2000-02-01 Leybold Vakuum Gmbh Oil-sealed vane-type rotary vacuum pump with oil feed

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