DE101573C - - Google Patents

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DE101573C
DE101573C DENDAT101573D DE101573DA DE101573C DE 101573 C DE101573 C DE 101573C DE NDAT101573 D DENDAT101573 D DE NDAT101573D DE 101573D A DE101573D A DE 101573DA DE 101573 C DE101573 C DE 101573C
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Germany
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filling
tap
liquid
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tube
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DENDAT101573D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/28Flow-control devices, e.g. using valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. September 1897 ab.
Die Herstellung und Abfüllung von stark moussirenden haltbaren Flüssigkeiten, besonders Milch u. dergl., war bisher infolge ihrer eigenartigen chemischen und physikalischen Eigenschaften in rationeller Weise nicht durchführbar, indem die zu füllenden Gefäfse niemals voll wurden, weil die in der Milch und in den Abfüligefä'fsen vorhandene Luft in Verbindung mit der Kohlensäure stets den Inhalt der soeben gefüllten Flaschen herausschleudert und so ein Abfüllen unmöglich macht. Auch waren die bisher hergestellten derartigen Füllungen nicht marktfähig, da die vorhandene Luft eine Conservirung hindert.
Vorliegender Apparat beseitigt nun diese Uebelstände dadurch, dafs derselbe einerseits Herstellung und -Abfüllung an einer Vorrichtung vereinigt und andererseits während der Herstellung und Abfüllung ständig evacuirt und imprägnirt, so dafs die Luft der gröfste Feind der Herstellung und Abfüllung von moussirenden Molkereiproducten in der Milch selbst und sämmtlichen Räumen, welche dieselbe durchfliefst, nicht nur unter gleichzeitiger Zuführung von Kohlensäure entfernt wird, sondern auch in keiner Weise wieder hinzutreten kann. Die dargestellte Vorrichtung ist für eine gröfsere Anlage gedacht und deshalb in seinen einzelnen Bestandtheilen aus"'einander gezogen. Bei kleinerem Betriebe empfiehlt es sich, Hahn A unmittelbar an Behälter H und Behälter B über H anzuordnen.
Fig. ι stellt die Gesammtanlage dar, während Fig. 2 bis 5 Einzeldarstellungen des Hahnes bilden.
Die Zusammenstellung der Geräthe (Fig. 1) ist folgende:
Ein mit Rührwerk im Innern versehener Abfüllbehälter H steht durch ein mittelst Hahnes L abschliefsbares Rohr M mit einem Vacuumkessel B, an welchen eine Luftpumpe D angeschlossen ist, in Verbindung. Auf dem Deckel des Gefäfses H angebrachte Manometer zeigen den Grad der Luftleere bezw. die Höhe des Gasdruckes an. Ferner wird Behälter H durch Rohr E mit einem Druckgasbehälter F verbunden, welcher durch einen Hahn G abschliefsbar ist, während andererseits ein Rohr K mit Hahn J die Verbindung mit Abfüllhahn A herstellt.
Abfüllhahn A steht ferner durch Rohr E1 und E mit dem Druckgasbehälter F und durch Rohr C mit dem Vacuumkessel in Verbindung.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Die Hähne G, L und J werden geöffnet, Hahn A und N bleiben geschlossen. Bei Bethätigung der Luftpumpe erfolgt nun eine Entlüftung des Flüssigkeitsbehälters H sowie der Rohre E, E1, K und M. Nach Beendigung der Entlüftung werden die bezeichneten Hähne wieder geschlossen, und es erfolgt nun das Füllen des Behälters H mit Flüssigkeit durch Einsaugen. Hierauf tritt die Luftpumpe nach Oeffnung des Hahnes L aufs Neue in Thätigkeit, um auch die Flüssigkeit unter stetigem Umrühren zu entlüften.
Nach Beendigung dieses Vorganges wird Hahn L geschlossen und nunmehr Hahn G und Hahn N nach dem Druckgasbehälter F geöffnet, worauf das Druckgas zuströmt und
^uknk'oP J ηφ Me ure' .
;c verein a. d..r;iudaran Ruhr.
die Durchdringung der Flüssigkeit mit demselben in gewöhnlicher Weise erfolgt.
Ist die Flüssigkeit vollständig von dem Druckgase durchdrungen, so kann zum Abfüllen geschritten werden, welches darin besteht, dafs man das Abfüllgefäfs ν luftdicht an die Abfüllöffnung y des Hahnes A drückt, dessen Bauart es zuläfst, alle im Folgenden beschriebenen und zum Abfüllen erforderlichen Vorgänge durch Drehung eines Hebels zu bewirken. Zunächst wird der Hahn A sowie das Abfüllgefäfs ν durch Verbindung mit dem Vacuumkessel B entlüftet. Sodann läfst man nach Abschlufs des Vacuumkessels in Hahn A und Abfüllgefäfs ν Druckgas zuströmen, bis der Druck sich ausgeglichen hat. Zuletzt wird das Zuflufsrohr K für die Flüssigkeit geöffnet, worauf die Füllung stattfindet.
Hahn A setzt sich zusammen aus einem Kreuzrohr e als Gehäuse und den nachfolgend beschriebenen Theilen (Fig. 2).
Der mit einer Abschussvorrichtung, ζ. Β. Drosselklappe b oder dergleichen, versehene rechte Stutzen des Kreuzrohres e dient zur Verbindung des Hahnes A mit dem Vacuumkessel B und der ebenfalls mit Drosselklappe c oder dergleichen versehene linke Stutzen des Kreuzstückes e dient zur Verbindung mit dem Druckgasrohr E1. Im unteren Stutzen befindet sich die Abfüllöffnung y, im oberen ein Verbindungsrohr f nach dem Flüssigkeitszuflufsrohr K.
Das nach oben gehende Rohr/ enthält eine Flüssigkeitszuflufsvorrichtung, bestehend aus einem beweglichen und durch Stopfbüchsen st geführten und abgedichteten Rohre g, in welchem sich ein ebenfalls beweglicher Stab r befindet, der an seinem unteren -Ende einen Verschlufskegel d für den Abschlufs der unteren Rohröffnung trägt, während das obere Ende desselben in dem oberen Verschlufsdeckel des Rohres g eine jede Drehung verhindernde Führung erhält. Für den Eintritt der Flüssigkeit ist Röhrchen g oben seitlich mit einer Einflufsöffnung q versehen.
An dem Röhrchen g, ebenso wie am oberen Ende des Stabes r sind wagerechte Stifte befestigt, die in schraubenförmigeRillenführungen/r bezw. i des Rohres f eingreifen.
Von diesen beiden gröfstentheils parallel laufenden Rillenführungen k und i fällt die letztere in ihrem letzten Drittel steiler ab, so dafs bei einer Drehung und gleichzeitigen Senkung des Röhrchens g nebst Stab r letzterer sich kurz vor Beendigung der Drehung schneller senkt als das Röhrchen, wodurch das untere Kegelventil d geöffnet wird.
Sämmtliche vorgenannten Theile werden durch den zweiarmigen Hebel α bethätigt. Dieser ist einerseits mit Röhrchen g gelenkig verbunden, wozu das Rohr f entsprechend ausgeschnitten ist, und andererseits durch seine Stütze mit einer theilweise gezahnten und mit den Zahnrädern η und m der Drosselklappen b bezw. c zeitweise in Eingriff stehenden Scheibe / fest verbunden.
Nuthen in dem Führungsringe ρ stellen die einzelnen Lagen I bis IV des Hebels α fest.
Die durch wagerechte Drehung des Hebels a in den einzelnen Stellungen erzielten Wirkungen und Vorgänge sind folgende:
Hebelstellung I:
Sämmtliche Ventile sind geschlossen. Das Abfüllgefäfsy ist an die Ausflufsöffnung ν des unteren Hahnstutzens zu bringen.
Hebelstellung II:
Drosselklappe b hat sich geöffnet, c und d bleiben geschlossen. Es folgt das Entlüften des Hahnes und Abfüllgefäfses.
Das Röhrchen g hat sich mitgedreht und eine Bewegung nach abwärts gemacht, ohne sich unten bei d zu öffnen.
Hebelstellung III:
Drosselklappe b hat sich geschlossen, Drosselklappe c sich geöffnet. Das Druckgas strömt in den entlüfteten Hahn A und das Abfüllgefäfs y.
Röhrchen g hat sich weiter gesenkt, ist aber unten noch geschlossen.
Hebelstellung IV:
Drosselklappe b bleibt geschlossen und c geöffnet. Röhrchen g hat sich infolge des steileren Abfalles der Rille i zum Schlüsse der Drehung geöffnet und die Flüssigkeit strömt durch dasselbe in das Abfüllgefäfs y.
Nach Füllung des letzteren wird der Hebel nach Stellung I zurückgedreht, das Abfüllgefäfs sodann abgenommen und sofort geschlossen, wobei das Ausströmen des Ueberschusses an Druckgas aus dem Abfüllgefäfs Eindringen von Luft in dasselbe verhindert. Das beschriebene Verfahren wird jedesmal wiederholt, wenn ein neues Gefä'fs gefüllt werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Apparat zur Herstellung und Abfüllung stark moussirender haltbarer Flüssigkeiten, die während der Herstellung und Abfüllung nicht mit der Luft in Berührung kommen dürfen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein gleichzeitig zur Evacuirung und Imprägnirung der Flüssigkeit dienender Abfüllbehälter (H) mit einem Hahn (A) verbunden ist, durch welchen in einem Arbeitsvorgange die zu füllende Flasche sowie der Hahn selbst luftleer gemacht, mit Druckgas gefüllt und die Füllung mit Flüssigkeit unter Luftabschlufs bewirkt wird.
    Eine Ausführungsform des unter i. genannten Hahnes (A), dadurch gekennzeichnet, dafs ein Hebel (a) eine mit ihm verbundene, theilweise gezahnte Scheibe (I) bethätigt, wodurch ein rechtzeitiges Oeffnen und Schliefsen der Abschlufsmittel (b und c) des Hahnes (A) erfolgt, und dafs ein Abfüllröhrchen (g) sich durch Einwirkung einer schraubenförmigen Rillenführung (k) unter gleichzeitigem Drehen gegen die Ausfiufsöffnung senkt und sich im letzten Theile dieser Bewegung das Kegelventil (d) durch die Einwirkung der im letzten Theile stärker abfallenden Rillenführung (i) auf Stab (r) von selbst öffnet und die Flüssigkeit ausströmen läfst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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