DE644242C - Selbsttaetige Eisenbahnkupplung - Google Patents
Selbsttaetige EisenbahnkupplungInfo
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- DE644242C DE644242C DEA71223D DEA0071223D DE644242C DE 644242 C DE644242 C DE 644242C DE A71223 D DEA71223 D DE A71223D DE A0071223 D DEA0071223 D DE A0071223D DE 644242 C DE644242 C DE 644242C
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- Germany
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- sealing cap
- coupling
- expansion sleeve
- coupling rod
- rotary handle
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/08—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. APRIL 1937
27. APRIL 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M644242 KLASSE 2Oe GRUPPE
Rudolf Alex in Elbing Selbsttätige Eisenbahnkupplung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, die
aus einer durch Federwirkung geschlossenen Spreizmuffe mit einem auf der Achse eines
Drehgriffes angeordneten Öffnungsnocken und einer mit der Spreizmuffe in Eingriff gelangenden
längs durchbohrten Kupplungsstange mit gefederter Dichtungskappe besteht.
Erfindungsgemäß werden diese Kupplungen dadurch verbessert, daß die Achse des Drehgriffes
mit einem die Offen- und Schließlage sperrenden Schloß verbunden ist und durch ein Gestänge mit der Dichtungskappe für die
Kupplungsstange derart in Verbindung steht, daß die Dichtungskappe beim Öffnen der
Spreizmuffe abgehoben wird. Dadurch wird für den Verschiebebetrieb der Vorteil erzielt,
den Drehgriff in der Offenlage der Spreizmuffe durch das Sperrschloß feststellen zu
können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß zwecks leichteren Entkuppeins gleichzeitig
mit dem Öffnen der spreizbaren Teile die Kupplungsstange von dem Druck der
Dichtungskappenfeder entlastet wird.
Auf der Zeichnung, ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι eine Draufsicht auf zwei gekuppelte Wagen,
Abb. 2 einen senkrechten Längsmittelschnitt durch die verbundenen Kupplungsglieder und
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 1.
Die Kupplungsstange 1, die in bekannter Weise mit einer axialen, durchgehenden Bohrung
11 versehen ist, besitzt an ihrem vorderen, dem Gegenglied der Kupplung zugewandten
Ende eine bundförmige Verdickung 12, an die sich eine kegelförmige Stirnfläche
13 anschließt. Das Gegenglied der Kupplung ist eine Spreizmuffe 14, die aus zwei mittels
Zapfen gelenkig verbundenen Backen besteht, die durch Zugfedern 15 aufeinandergepreßt
gehalten werden. Die Spreizmuffe 14 weist eine Bohrung 16 zur Aufnahme der Kupplungsstange
1 auf, die nach der Einführseite hin erweitert ist, und ist von einem Gehäuse
17 umgeben, in dem sie mittels Bolzen 18 gelagert und das am Fahrzeugrahmen starr
befestigt ist. Die Spreizmuffe 14 ist im Gehäuse 17 durch Blattfedern 28 nachgiebig abgestützt.
Am Grunde des Gehäuses 17 ist , eine waagerechte Dichtungskappe 19 in axialer
Richtung verschiebbar gelagert, die eine Bohrung 20 aufweist, die an der Vorderseite der
Dichtungskappe 19 kegelig erweitert ist. Eine Feder 21 hält die Dichtungskappe 19 stets in
der vorgeschobenen Lage bzw. führt sie in dieselbe zurück. Die Bohrung 20 der Dichtungskappe
19 ist gleichachsig zur Bohrung 11 der Kupplungsstange 1 angeordnet. Der Abstand
der Dichtungskappe 19 zur Spreizmuffe 14 ist derart getroffen, daß der Kopf
12 der in die Spreizmuffe 14 eingeführten Kupplungsstange 1, der sich hinter die Muffenbacken
legt, sich mit der kegelförmigen Stirn-
fläche 13 in die Bohrung 20 der Dichtungskappe 19 legt, und zwar unter gleichzeitiger
Spannung der Feder 21. An die Dichtungskappe 19 und die Kupplungsstange 1 sind dicg
Enden der Druckluftleitungen der gekuppci-;'
ten Wagen in geeigneter Weise angeschlossij-inw'
Zum Entkuppeln ist ein bekannter ovaler Nocken 22 vorgesehen, der in Ausnehmungen
der Backen der Spreizmuffe 14 gelagert ist und mittels eines Drehgriffs 23 gedreht werden
kann. Zum Festhalten der jeweiligen Lage des Drehgriffs 23 dient ein Federriegel 24.
Die Lage des Drehgriffs 23 bei geschlossener Spreizmuffe 14 wird durch einen Schloßsperrriegel
25 gesichert, der durch einen Schlüssel 26 gelöst werden kann.
Beim Einführen der Kupplungsstange 1 in die Spreizmuffe 14, wofür ein Führungstrichter
27 am Gehäuse 17 angeordnet ist, wird gleichzeitig die Druckluftleitung für die
Druckluftbremsvorrichtung verbunden. Dabei erfolgt das Kuppeln in bekannter Weise
selbsttätig. Der zum Entkuppeln erforderliche Drehgriff 23 kann nur nach Entsicherung
mittels Schlüssels betätigt werden. Der Drehgriff 23 ist durch ein Gestänge 29 mit der
Dichtungskappe 19 verbunden, derart, daß beim Umlegen des Drehgriffs 23 im Sinne des
jitjfinens der Kupplung die Dichtungskappe 19
M)ti der Kupplungsstange 1 abgehoben und
s'pnut die Druckluftleitung getrennt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, bestehend aus einer durch Federwirkung geschlossenen Spreizmuffe mit einem auf der Achse eines Drehgriffes angeordneten Öffnungsnocken und einer mit der Spreizmuffe in Eingriff gelangenden längs durchbohrten Kupplungsstange mit gefederter Dichtungskappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Drehgriffes (23) mit einem die Offen- und Schließlage sperrenden Schloß (25) verbunden ist und durch ein Gestänge (29) mit der Dichtungskappe (19) für die Kupplungsstange (1) derart in Verbindung steht, daß die Dichtungskappe (19) beim Öffnen der Spreizmuffe (14) abgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenίΐκηΐίΐι:κΐ· in ηκΐϊ
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71223D DE644242C (de) | 1933-08-26 | 1933-08-26 | Selbsttaetige Eisenbahnkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71223D DE644242C (de) | 1933-08-26 | 1933-08-26 | Selbsttaetige Eisenbahnkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644242C true DE644242C (de) | 1937-04-27 |
Family
ID=6945227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71223D Expired DE644242C (de) | 1933-08-26 | 1933-08-26 | Selbsttaetige Eisenbahnkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644242C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1580991B1 (de) * | 1963-08-03 | 1970-10-29 | Augsburg Nuernberg Ag Zweignie | UEbergangsbruecke an den Stirnwaenden zweier miteinander zu kuppelnder Schienenfahrzeuge |
-
1933
- 1933-08-26 DE DEA71223D patent/DE644242C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1580991B1 (de) * | 1963-08-03 | 1970-10-29 | Augsburg Nuernberg Ag Zweignie | UEbergangsbruecke an den Stirnwaenden zweier miteinander zu kuppelnder Schienenfahrzeuge |
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