DE909347C - Selbsttaetige Mittelpufferkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Mittelpufferkupplung

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DE909347C
DE909347C DEL6214D DEL0006214D DE909347C DE 909347 C DE909347 C DE 909347C DE L6214 D DEL6214 D DE L6214D DE L0006214 D DEL0006214 D DE L0006214D DE 909347 C DE909347 C DE 909347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
rod element
clutch
sleeve
coupling according
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Expired
Application number
DEL6214D
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English (en)
Inventor
Kurt Leopold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CLAIRE LEOPOLD GEB ISLITZER
Original Assignee
CLAIRE LEOPOLD GEB ISLITZER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/18Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially
    • B61G1/183Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/186Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Mittelpufferkupplung Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Mittelpufferkupplung für Fahrzeuge beliebiger Art, insbesondere für Schienenfahrzeuge. Diese Kupplung zeichnet sich durch einen kräftigen und widerstandsfähigen Aufbau aus, so daß sie für stärkste Beanspruchungen angewandt werden kann. Sie ist daher besonders für Erzwagen geeignet, die dem rauhen Bergwerksbetrieb unterliegen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein verschiebbar, aber nicht drehbar auf einem den Zug und Druck aufnehmenden Stangenelement gelagerter, unter Federdruck stehender Prismateller mit Nocken versehen, die mit entsprechenden Nocken der Kupplungshälfte des gleichen Fahrzeuges, die ebenfalls auf dem Stangenelement sitzt, zusammenwirken. Der Prismateller sitzt mittels einer Keilführung auf dem Stangenelement, auf dem auch der Kupplungsteil aufgeschoben ist. Der Kupplungsteil und der Prismateller werden durch eine auf dem Stangenelement aufgeschraubte Mutter gehalten, wobei die Stange mit einem Kopf versehen ist, der zweckmäßig beiderseits kegelig durchbohrt ist, damit die Kupplung kleinen seitlichen Bewegungen nachgeben kann. Die Stange selbst ist auf einem Querbolzen einer Gabelmuffe gelagert. Diese Gabelmuffe ist auf das Ende des die Ringfeder des Puffers tragenden Schaftes aufgeschrumpft.
  • Um ein Lösen der Kupplung von Hand zu ermöglichen, ist ein Kniehebelgelenk vorgesehen, dessen Drehpunkte im gekuppelten Zustand der Kupplung etwa auf einer Geraden liegen und durch das das gesamte Kupplungsaggregat zum Lösen der Kupplung gedreht werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden selbsttätigen Kupplung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht eines mit der Kupplung ausgestatteten Wagens, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 eine Seitenansicht desselben; Fig.-I zeigt eine Einzelheit.
  • Wie schon erwähnt, steht die selbsttätige Kupp-Jung gemäß der Erfindung mit einer Ringfeder 2 bekannter Art in Verbindung, durch die Stöße und Beschleunigungskräfte aufgenommen werden. Die \"erbindung der Ringfeder mit der Kupplung erfolgt in der `eise, daß auf den Kupplungsschaft -. eine Muffe 6 aufgeschrumpft ist, die einen Tellerflansch 8 trägt, an dem sich zwei gabelförmige, parallel liegende Teile io befinden. Dieses ganze Aggregat kann daher als Gabelmuffe bezeichnet werden. In den Gabeln io dieser Muffe ruht ein Bolzen 12, auf den ein Stangenelement 14 aufgeschoben ist. Die den Bolzen i2 umfassende Bohrung der Stange 14 ist beiderseits kegel- oder bogenförmig ausgebildet, so daß die Stange geringe Seitenbewegungen ausführen kann.
  • Auf der Stange 14 sitzt, durch Keilführungen 16 gesichert, in Längsrichtung verschiebbar, jedoch nicht drehbar, ein Prismateller 18, der mit seinem rückwärtigen Teil im Durchmesser abgesetzt ist, so daß er zur Führung einer Schraubenfeder 2o dient, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Teller 8 der Gabelmuffe anlegt. Auf seiner Vorderseite ist der Prismateller mit einem prismatischen Nockenbecken 22 versehen. In dieses Nockenbecken greifen entsprechende Nocken 24 an der Rückseite eines ebenfalls auf die Stange 14 aufgeschobenen Kupplungsteils 26 ein. Dieser Kupplungsteil ist an seiner Stirnseite mit Kupplungszähnen 28 versehen, die mit den entsprechenden Zähnen des benachbarten Wagens zusammenwirken.
  • Der Prismateller 18 und der Kupplungsteil 26 werden auf der Stange durch eine auf das Ende derselben aufgeschraubte Mutter 3o gehalten, die zweckmäßig als Ringmutter ausgebildet ist.
  • Am Rande des Tellers 8 bzw. eines Ansatzes 32 (Fig. i) desselben befindet sich ein Lagerbolzen 34 für einen Gelenkhebel 36, der, wie aus Fig. i ersichtlich ist, etwas gewinkelt ist. Das freie Ende dieses Hebels 36 trägt einen Bolzen 38, auf dem ein weiterer Lenker 4o angeordnet ist, welcher auf einem Bolzen 42 einer unterhalb des Wagenkastens, etwa an dem Traggestell desselben, angebrachten Konsols 44 gelagert ist. Der die beiden Lenker 40 und 36 verbindende Bolzen 38 ist zu einer Kupplungshandhabe 46 verlängert, die unter der Stirnseite des Wagens so angeordnet ist, daß sie von der Seite des, Wagens mittels Hand- oder Fußdruck leicht betätigt werden kann.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich ist, liegen die drei Gelenke 34, .I2 und 38 des Kniehebelgestänges 36, 4o in gekuppeltem Zustand der Kupplung etwa in einer geraden Linie, wodurch- eine Betätigung dieses Gestänges unter dem Einfluß des Kupplungsvorganges unmöglich wird. Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Wenn das Ende eines mit der beschriebenen Kupplung ausgestatteten Wagens gegen die entsprechende Kupplung des Nachbarwagens stößt, so verdrehen sich die Kupplungsteile 26 gegeneinander unter dem Einfluß der entsprechend ausgebildeten Zahnflanken 28. Diese Verdrehung des Kupplungsteils 26 bewirkt unter dem Einfluß der Nocken 22, 24 ein Zurückweichen des Prismatellers 18, der schließlich nach vollendeter Kupplung durch die Feder 20 wieder vorgedruckt wird und somit den Kupplungseingriff der Kupplungsteile 26, 28 sichert.
  • Wenn die beiden Wagen wieder entkuppelt werden sollen, so wird durch Hand- oder Fußbetätigung die Kupplungshandhabe 46 niedergetreten. Hierdurch wird die Stange 36 nach unten und rechts bewegt, wodurch das gesamte Kupplungsaggregat eine entsprechende Bewegung ausführt. Die Kupplung wird auf diese Weise also wieder gelöst, und der freigegebene Wagen kann sich entfernen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Mittelpufferkupplung für Fahrzeuge beliebiger Art, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbar, aber nicht drehbar auf dem Stangenelement (i4) gelagerter, unter Federdruck stehender Prismateller (i8) mit einem Nockenbecken (22) versehen ist, das mit entsprechenden Nocken (24) der Kupplungshälfte (26) des gleichen Fahrzeuges, die ebenfalls auf dem Stangenelement sitzt, zusammenwirkt (Abb. 2 und 4).-
  2. 2. Kupplung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Prismateller (i8) durch Keilführung (bei 16) auf dem Stangenelement (i4) verschiebbar sitzt, auf dem auch der Kupplungsteil (26) des gleichen Fahrzeuges aufgeschoben ist, der durch eine Mutter (30) gehalten wird, wobei das Stangenelement mit seinem einen, beiderseits kegelig durchbohrten Kopf auf einem Querbolzen (i2) der Gabeln (io) einer Muffe (6) gelagert ist (s. insbesondere Fig. 2).
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch ge; kennzeichnet, daß die Muffe (6) auf das Ende des die Ringfeder (2) des Pufferelementes aufnehmenden Schaftes (4.) aufgeschrumpft ist.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Entkuppeln dienende Kniehebelgelenk (36, 40) so angeordnet ist, daß im gekuppelten Zustand dessen Drehpunkte (bei 34, 42, 38) so auf einer Geraden liegen, daß an den Kupplungsteilen auftretende Kräfte nicht zum Lösen der Kupplung führen können, sondern die Kupplung blokkieren, während andererseits ein leichter Druck auf das Schaltgestänge (46) am Drehpunkt (38) genügt, die Kupplung zu lösen.
DEL6214D 1944-04-29 1944-04-29 Selbsttaetige Mittelpufferkupplung Expired DE909347C (de)

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DE909347C true DE909347C (de) 1954-04-15

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