DE929462C - Selbsttaetige Kupplung fuer Anhaengefahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung fuer Anhaengefahrzeuge

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Publication number
DE929462C
DE929462C DER13391A DER0013391A DE929462C DE 929462 C DE929462 C DE 929462C DE R13391 A DER13391 A DE R13391A DE R0013391 A DER0013391 A DE R0013391A DE 929462 C DE929462 C DE 929462C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
locking
spring
bolts
coupling according
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Expired
Application number
DER13391A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Blasi
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Individual
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Publication of DE929462C publication Critical patent/DE929462C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Kupplung für Anhängefahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Anhängefahrzeuge, bestehend aus in dein einen Kupplungsteil geführten, federbelasteten Sperrbolzen, welche bei Kupplung in Ausnehmungen des anderen Kupplungsteiles einrasten.
  • Erfindungsgemnäß liegen im gekuppelten Zustand einerseits die Sperrbolzen mit Schrägflächen in entsprechend abgeschrägten Widerlagerflanken der Ausnehnmungen des anderen Kupplungsteiles und andererseits die beiden Kupplungsteile unmittelbar mit Schrägflächen derart kraftschlüssig aneinander, daß jegliches Spiel auch bei auftretendem Verschleiß ausgeschaltet wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ist ein besonders einfaches und zuverlässiges Mittel zur Herstellung der Spielfreiheit. Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung ist dargestellt in Fig. I im Längsschnitt, eingekuppelt, Fig. 2 im Längsschnitt. ausgekuppelt, Fig. 3 im Schnitt nach Linie A-B zu Fig. I. Der Kupplungskopf I ist in bekannter Weise mit seinem Befestigungsflansch 2 an einer Fahrzeugtraverse befestigt. Der vordere Teil des Kupplungskopfes ist als Fangmaul 3 ausgebildet. In je einem Führungslager 4 bzw. 4' am oberen bzw. unteren Teil des Kupplungskopfes sind gegenläufig je ein Sperrbolzen 5 und 6 angeordnet: diese Sperrbolzen «-erden durch ein Verbindungsgestänge, bestehend aus Druckhebehi 7 bzw. 7' und eirein Verbindungsglied B. z«-angläufg gesteuert. Der obere Druckhebel 7 ist im Gelenkbolzen g, der untere Druckhebel 7' im Gelenkbolzen 9' gelagert. Die Druckhebel greifen in Ausnehmungen Io bzw. Io' der Sperrbolzen 5 und 6, welche unter der Einwirkung von Druckfedern II bzw. II' stehen, ein. Aus raumsparenden Gründen ist das Verbindungsgestänge in die Längsmittelebene der Kupplung eingebaut.
  • Zum Einführen eines Kupplungsgliedes 2o. mit der Anhängerzuggabel durch ein Kreuzgelenk 21 verbunden, ist der Kupplungskopf in seiner Längsachse mit einer Bohrung 12 versehen, in die beim Einkuppeln beide Sperrbolzen 5 und 6 einrasten. In entkuppelter Stellung (Fig. 2) werden die Sperrbolzen durch einen gefederten Haltebolzen 13 mit dessen Nase 14. die in eine Raste 15 am unteren Sperrbolzen 6 eingreift, aus der Bohrung 12 herausgehalten. Der Haltebolzen 13 steht über eine schiefe Druckfläche 16 mit einem Druckbolzen 17, der unter der Einwirkung einer Druckfeder 18 steht, in Verbindung. Die Spitze des Druckbolzens 17 ragt in die Bohrung 12 der Kupplung und wird durch Aufstoßen des Vorderteiles vom Kupplungsglied 2o beim Einkuppeln zurückgedrängt, wodurch der Haltestift aus der Raste 15 gelöst wird. Nach Auslösen des Haltebolzens 13 drücken sich beide Sperrbolzen 5 und 6 auf das Kupplungsglied 20. Beim Anliegen einer Schrägfläche 22 des Kupplungsgliedes 2o an die Schrägfläche des Fangmaules 3 dringen die Sperrbolzen 5 und 6 in Ausnehmungen 23 und 23' am Kupplungsglied ein und drücken mit ihren Schrägflächen 5a und 5b gegen die Flanken 24 und 24' der Ausnehmungen des Kupplungsgliedes. Dadurch ist die spiellose Verbindung zwischen Kupplung und Kupplungsglied hergestellt; die Verbindung- bleibt auch bei einem eventuellen Verschleiß spiellos.
  • Um das Kupplungsglied 20 in der richtigen Lage in die Bohrung 12 der Kupplung einführen zu können, sind das. Glied 2o mit einem oder mehreren Führungskeilen 25 und die Bohrung mit zugehörigen Nuten versehen.
  • Das Entkuppeln erfolgt durch Betätigung (Verschwenken) eines Handhebels 26, der am unteren Sperrbolzen 6 in einem Scharnier -27 angelenkt ist und mit seinem freien Ende gegen einen gefederten Bolzen 28 drückt. Über eine schiefe Druckfläche 29 an diesem Bolzen 28 wird ein weiterer, gefederter Bolzen 30 aus einer im unteren Sperrbolzen 6 angebrachten Bohrung 31 gedrängt; gleichzeitig werden beide Sperrbolzen. 5 und 6 aus der Bohrung 12 der Kupplung gedrückt, bis der Haltebolzen 13 in den unteren Sperrbolzen 6 einrastet. Der Bolzen 28 kann zur Anordnung der gleichen Einrichtung ?9 30 für den oberen Sperrbolzen 5 verlängert werden. Der Bolzen 30 wirkt im eingekuppelten Zustand als Sicherung gegen Lösen der Kupplung.
  • Als unabhängige weitere Sicherung- für die Sperrbolzen ist im Führungslager 4 eine horizontale Bohrung mit einem Drehbolzen 32 vorgesehen. Der Sperrbolzen 5 weist eine Einfräsung 33 auf, der Drehbolzen 32 eine Abflachung. Durch Verdrehen des Bolzens um I8o° ist der Sperrbolzen jeweils ge- oder entsichert. An Stelle der dargestellten vertikalen Anordnung der Sperrbolzen können dieselben auch horizontal angeordnet sein.
  • Gemäß Fig. 3 a erfolgt die Wechselwirkung zwischen Bolzen 30 und Druckbolzen 6 über Schrägflächen derart, daß auch hier jegliches Spiel selbsttätig ausgeschaltet wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Selbsttätige Kupplung für Anhängefahrzeuge, bestehend aus in dem einen Kupplungsteil geführten, federbelasteten Sperrbolzen, welche bei Kupplung in Ausnehmungen des anderen Kupplungsteiles einrasten, dadurch gekennzeichnet, daß im gekuppelten Zustand einerseits die Sperrbolzen (5, 6) mit Schrägflächen (5a, 5b) in entsprechend abgeschrägte Widerlagerflanken (24, 24') der Ausnehmungen (23, 23') des anderen Kupplungsteiles (20) und andererseits die beiden Kupplungsteile (I und 20) unmittelbar mit Schrägflächen (22) derart kraftschlüssig aneinanderliegen, daß jegliches Spiel auch bei auftretendem Verschleiß ausgeschaltet wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrbolzen (5, 6) durch ein die gegenläufige Steuerung bewirkendes Gestänge (7, 7') verbunden sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge aus an den einen Kupplungsteil angelenkten, mit ihren. freien Enden ballig in Ausnehmungen der Sperrbolzen eingreifenden Druckhebeln (7, 7') und einem Verbindungsglied (8) besteht.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die gegenläufige Steuerung der Sperrbolzen (5, 6) bewirkende Verbindung (7, 7', 8) in der Längsmittelebene der Kupplung angeordnet ist.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Sperrbolzen (5, 6) in der Kupplungsstellung ein oder mehrere gefederte Bolzen (30) vorgesehen sind, welcher bzw. welche mit dem Betätigungsorgan (26) der Kupplung derart in Verbindung stehen, daß sie bei Bewegung des Betätigungsorgans im Sinne des Entkuppelns aus der Sperrstellung ausgerückt werden.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, das der bzw. die S.icherungsbo.lzen (30) über eine schräge Druckfläche (29) mit je, einem weiteren, federbelasteten Bolzen in Wechselwirkung arbeiten, an welchem der Betätigungshebel (26) angreift.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Sicherung des oder der Sperrbolzen (5) in der Kupplungsstellung mittels eines in eine Einfräsung (33) eingreifenden Drehbolzens (32), der mit einer Abflachung versehen ist derart, daß bei Eindeckung der Abflachung auf die Einfräsung entsperrt ist. B.
  8. Kupplung nach Anspruch i bis ,~, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kupplungsglied zur Führung in der richtigen Lage in dem anderen Kupplungsteil mit Keilen (25) und das andere Kupplungsglied mi entsprechenden Führungsschlitzen (25a) Versehen ist.
  9. 9. Kupplung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Sperrbolzen (5, 6) in der entkuppelten Stellung außerhalb des Einführungsquerschnittes (12) des einen Kupplungsgliedes (I) durch einen Halte-Z, (13) erfolgt, der in eine Ausnehmung (13) des ihm zugeordneten Sperrbolzens (6) eingreift und mit einem federbelasteten Druckbolzen (17) verbunden ist, der beim Zusammenkuppeln mit dem anderen Kupplungsglied (20) derart in Wechselwirkung tritt, daß er entgegen der Federwirkung den Haltebolzen (13) auslöst. io. Kupplung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, da13 der hu«-. die Sicherungsholzer (30) finit dein zugehörigen Sperrbolzen (6) über Spiel ausgleichende Schrägflächen in Wechselwirkung stehen.
DER13391A 1954-01-22 1954-01-22 Selbsttaetige Kupplung fuer Anhaengefahrzeuge Expired DE929462C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001596B (de) * 1955-01-05 1957-01-24 Fritz Soergel Selbsttaetige Anhaengerkupplung

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DE1001596B (de) * 1955-01-05 1957-01-24 Fritz Soergel Selbsttaetige Anhaengerkupplung

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