DE477799C - Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.) - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.)

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DE477799C
DE477799C DESCH86801D DESC086801D DE477799C DE 477799 C DE477799 C DE 477799C DE SCH86801 D DESCH86801 D DE SCH86801D DE SC086801 D DESC086801 D DE SC086801D DE 477799 C DE477799 C DE 477799C
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DE
Germany
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spindle
thread
hollow spindle
handwheel
coupling
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Expired
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DESCH86801D
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English (en)
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
    • F16K31/506Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means with plural sets of thread, e.g. with different pitch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl:) Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.), bei der das Absperrmittel auf die Sitze und von den Sitzen durch ein flachgängiges und während der Hubbewegung durch ein steilgängiges Gewinde mittels eines Handrades o. dgl. bewegt wird, das innen ein steilgängiges Muttergewinde trägt.
  • Es istvorgeschlagenworden, in diesem Muttergewinde das Außengewinde einer mit flachgängigem Innengewinde für die Ventilspindel versehenen Hohlspindel zu führen und eine Kupplung anzuordnen, die Handrad und Hohlspindel während der Funktion des flachgängigen Gewindes miteinander kuppelt.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen wurde die Hohlspindel während der Zeitdauer der Funktion des steilgängigen Gewindes urdrehbar, aber längsverschiebbar in mit dem Ventilgehäuse verbundenen Führungen geführt.
  • Demgegenüber wird unter Vermeidung dieser Führungen beim Gegenstande der vorliegenden Erfindung eine weitere Kupplung vorgesehen, die Ventilspindel und Hohlspindel während des genannten Zeitraumes miteinander kuppelt, so daß die genannten Führungen erübrigt werden und die gesamten beweglichen Teile in die Hohlspindel hineinverlegt werden können, wodurch sich ein sehr gedrungener Aufbau und ein völliger Abschluß der beweglichen Teile nach. außen ergibt.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf die besondere Ausgestaltung der genannten Kupplung sowie der Kupplung, die zur Verbindung von Handrad und Hohlspindel dient. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i und 2 zwei senkrechte Axialschnitte durch die Haube des Absperrventils in zwei zueinander senkrechten Schnittebenen bei geschlossenem Schieber, Abb. 3 einen der Abb. 2 entsprechenden Schnitt bei geöffnetem Schieber.
  • An dem Schiebergehäuse a sitzt außer der Haube b eine Stopfbuchse c, in welcher die an dem hier nicht dargestellten Schieber angreifende Spindel d dicht geführt,wird. Die Spindel d, welche sich nur axial verschieben läßt, trägt an ihrem vorstehenden Ende ein Gewinde e von geringer Steigung, darüber einen Führungsschaft f, dann ein Vierkant g und einen Anschlagzapfen h. Mit ihrem Gewinde e steckt die Spindel d in einem entsprechenden Hohlgewinde i der oberen Hohlspindel k. Die Hohlspindel k hat ein Außengewinde l von großer Steigung. Am oberen Ende trägt die Hohlspindel einen Kopf m. Der Hohlspindelkopf trägt an seinem unteren Ende die Anschlagfläche n, ferner einen Schlitz o und einen Schlitz p. In dem Schlitz o ist ein Keil o1 geführt, der mit einem Vierkant g1 versehen ist. In dem Schlitz p ist ein Keil P, geführt. Ferner sind in dem Hohlspindelkopf entsprechende Hohlräume vorhanden, in welchen Druckfedern gelagert sind. Die Druckfeder 02 drückt auf den Keil o1, die Druckfeder P2 auf den Keil p,. Mit dem Keil P, ist ein Anschlagstift q fest verbunden, der einerseits in. einer Brücke z des Hohlspindelkopfes, anderseits. in einer Verschraubung y geführt wird und durch die Scheibe s mittels Vierkant y gegen Drehung gesichert ist. Mit dem steilen. Gewinde l wird die Hohlspindel k in der Spindehnutter t geführt, die ihrerseits in dem Hals der Haube frei drehbar gelagert ist und ein festes Handrad u trägt. Oberhalb des Haubenhalses trägt die Spindelmutter einen Flansch v und unterhalb einen aufgeschraubten Bund w. Am oberen Ende der Spindehnutterbefinden sich schraubenförmig. gemäß der Steigung der Hohlspindel gearbeitete Flächen x, ferner zwei Schlitze P3 und zwei durch die schraubenförmigen Flächen entstehende Anschlagkanten P4. Im Innern der Spindehnutter befinden sich zwei Absätze, ein Absatz ml und ein Absatz o3.
  • In der Abb. i und 2 ist das Absperrorgan in in geschlossener Stellung gezeichnet.
  • Beim Öffnen dreht man das Handrad, welches fest mit der Spindelmutter verbunden ist, in der üblichen Linksbewegung. Da in dieser Stellung die Spindehnutter mit der Hohlspindel k durch den Eingriff des Keiles P1 gekuppelt ist, wird die Spindel d mit dem Gewinde e in dem Muttergewinde i der Hohlspindel nach oben bewegt. Diese Bewegung wird begrenzt durch den Anschlag des Spindelzapfens h an den Anschlagzapfen q. Durch diesen Anschlag 'wird der Keil pl aus den Schlitzen p, ausgehoben bis zur Schlitzoberkante im Hohlspindelkopf m. Da jetzt bei Weiterdrehung des Handrades die Bewegung der Spindel d in dem Hohlspindelgewinde i durch den Anschlag beendet ist, eine Bewegung der Hohlspindel auf der Schieberspindel nicht mehr möglich ist, die Spindelmutier mit Hohlspindel aber durch das Ausheben des Keilspl aus dem Schlitze entkuppelt ist, so bewegt sich jetzt die Hohlspindel k mit dem steilen Gewinde in dem Muttergewinde der Spindehnutter nach oben und nimmt die Spindel d mit. Bei dieser Bewegung wird der Keil o1 mit dem Vierkantloch gl über den Virkant g der Spindel d durch die Druckfeder o2 geschoben und somit die Spindel und Hohlspindel gekuppelt.
  • Beim Schließen des Absperrorgans dreht man das Handrad in der üblichen Rechtsdrehung. Die Stellung des geöffneten Absperrorgans ist in Abb.3 dargestellt.
  • Die Hohlspindel k bewegt sich bei Rechtsdrehung des Handrades mit ihrem steilen Gewinde l nach unten bis zum Anschlag der unteren Anschlagfläche n an dem entsprechenden Absalz ml in der Spindehnutter t. Vor dem Anschlagen der Flächen n und n1 ist - der Keil o, auf dem Absatz o3 in der Spindehnutter festgehalten worden und von dem Vierkant g der Spindel d abgezogen und hat Hohlspindel k und Spindel d entkuppelt. Gleichzeitig mit der Entkupplung der Hohlspindel k der Spindel d hat ein Anschlag zwischen dem Keil p, und den Anschlagflächen P4 der Spindelmutter stattgefunden. In dieser Stellung befindet sich der Keilpl über den Schlitzenp, der Spindelmutter. Bei Weiterdrehung des Handrades bewegt sich jetzt wiederum. die Spindel d in dem Muttergewinde i der Hohlspindel k nach unten, und der Keil P1 wird von der Druckfeder P2 in die Schlitze_P3 der Spindelmutter gedrückt und kuppelt Hohlspindel k mit der Spindehnutter t.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.), bei der das Absperrmittel auf die Sitze und von den Sitzen durch ein flachgängiges und während dexHubbewegung durch ein steilgängiges Gewinde mittels eines Handrades o. dgl. bewegt wird, das innen ein steilgängiges Muttergewinde trägt, in dem sich das Außengewinde einermit flachgängigem Innengewinde für die Ventilspindel versehenen Hohlspindel führt und Handrad und Hohlspindel während der Funktion des flachgängigen Gewindes miteinander gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung zur Verbindung der Hohlspindel (k) mit der Ventilspindel (d) während der Funktion des steilgängigen Gewindes vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als in der Hohlspindel in. deren Achsrichtung entgegen der Wirkung einer Feder (o2) verschiebbar,. aber urdrehbar geführter Keil (o1) ausgebildet ist, der mit einer mehreckigen Öffnung (g1) zur urdrehbaren, aber längsverschiebbaren Führung des Kopfes der Ventilspindel (d) während der Zeitdauer der Kupplung dieser Spindel mit der Hohlspindel (k) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zur Verbindung der Hohlspindel (k) mit dem Handrad o. dgl. gleichfalls als in der Hohlspindel längsverschiebbar, aber urdrehbar entgegen der Wirkung einer Feder (p@ geführter Keil (P1) ausgebildet ist, der mit dem durch das Ende der Ventilspindel (d) anhebbaren Anschlagstift (q) verbunden ist, durch den dieser Keil (P1) aus den Kupplungsschlitzen (P3)- des Handrades o. dgl. ausgehoben werden kann. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die _ eine Seite des Schlitzes (P3) eine Anschlagfläche (P4) aufweist-
DESCH86801D 1928-06-16 1928-06-16 Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.) Expired DE477799C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003527B (de) * 1952-05-27 1957-02-28 Alois Siebeck Dipl Ing Absperrorgan fuer Druckmittel-Leitungen
DE1027282B (de) * 1952-03-15 1958-04-03 Allis Chalmers Mfg Co Blasventil fuer Druckgasschalter
DE1084095B (de) * 1956-10-22 1960-06-23 Sparklets Ltd Betaetigungsvorrichtung fuer Spindelantriebe von Armaturen

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DE1027282B (de) * 1952-03-15 1958-04-03 Allis Chalmers Mfg Co Blasventil fuer Druckgasschalter
DE1003527B (de) * 1952-05-27 1957-02-28 Alois Siebeck Dipl Ing Absperrorgan fuer Druckmittel-Leitungen
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