AT117353B - Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber od. dgl.). - Google Patents

Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber od. dgl.).

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AT117353B
AT117353B AT117353DA AT117353B AT 117353 B AT117353 B AT 117353B AT 117353D A AT117353D A AT 117353DA AT 117353 B AT117353 B AT 117353B
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hollow
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Schaeffer & Budenberg Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber od. dgl.). 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber od. dgl.), bei der das Absperrmittel auf die Sitze und von den Sitzen durch ein flachgängiges, und während der Hubbewegung durch ein steilgängiges Gewinde mittels eines Handrades od. dgl. bewegt wird, das innen ein steilgängiges Muttergewinde trägt. 



   Es ist vorgeschlagen worden, in diesem Muttergewinde das Aussengewinde einer mit flachgängigem Innengewinde für die Ventilspindel versehene Hohlspindel zu führen und eine Kupplung anzuordnen, die Handrad und Hohlspindel während der Funktion des   flachgängigen   Gewindes miteinander kuppelt. 



   Bei diesen bekannten Vorrichtungen wurde die Hohlspindel während der Zeitdauer der Funktion des steilgängigen Gewindes undrehbar, aber längsverschiebbar in mit dem Ventilgehäuse verbundenen Führungen geführt. 



   Demgegenüber wird unter Vermeidung dieser Führungen beim Gegenstande der vorliegenden Erfindung eine weitere Kupplung vorgesehen, die Ventilspindel und Hohlspindel während des genannten Zeitraumes miteinander kuppelt, so dass die genannten Führungen erübrigt werden und die gesamten beweglichen Teile in die Hohlspindel   hineinverlegt werden können, wodurch sieh   ein sehr gedrungener Aufbau und ein völliger Abschluss der bewegiehen Teile nach aussen ergibt. 



   Die Erfindung bezieht sich ferner auf die besondere Ausgestaltung der genannten Kupplung, sowie der Kupplung, die zur Verbindung von Handrad und Hohlspindel dient. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. 1 und 2 zwei lotrechte Axialschnitte durch die Haube des Absperrventiles in zwei zueinander senkrechten Schnittebenen bei geschlossenem Schieber ; Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt bei geöffnetem Schieber. 



   An dem Sehiebergehäuse a sitzt ausser der Haube b eine Stopfbüchse c, in welcher die an dem hier nicht dargestellten Schieber angreifende Spindel d dicht geführt wird. Die Spindel d, die sich nur axial verschieben lässt, trägt an ihrem vorstehenden Ende ein Gewinde e von geringer Steigung, darüber einen Führungsschaft f, dann ein Vierkant g und einen Ansehlagzapfen   h.   Mit ihrem Gewinde e steckt die Spindel d in einem entsprechenden Hohlgewinde i der Hohlspindel k. Diese hat ein Aussengewinde   l   von   grosser Steigung.   Am oberen Ende trägt die Hohlspindel einen Kopf m. Der Hohlspindelkopf trägt an seinem unteren Ende die Anschlagfläche n, ferner einen Schlitz o und einen Schlitz p. In dem Schlitz o ist ein Keil   Oi   geführt, der mit einem Vierkant   g1   versehen ist.

   In dem Schlitz p ist ein Keil P1 geführt. 



  Ferner sind in dem   Hohlspindekopf entsprechende   Hohlräume vorhanden, in denen Druckfedern gelagert sind. Die Druckfeder   02   drüekt auf den Keil   Oi   und die   Druekfeder     P2   auf den Keil   pi.   Mit dem Keil pi ist ein Anschlagstift q fest verbunden, der einerseits in einer Brücke z des Hohlspindelkopfes, anderseits in einer Verschraubung r geführt wird und durch die Scheibe s mittels Vierkant y gegen Drehung gesichert ist. Mit dem steilen Gewinde   I   wird die   Hohlspindel k   in der Spindelmutter t geführt, die ihrerseits in dem Hals der Haube frei drehbar gelagert ist und ein festes Handrad   u   trägt.

   Oberhalb des Haubenhalses trägt die Spindelmutter einen Flansch v und unterhalb einen aufgesehraubten Bund   w.   Am oberen Ende 
 EMI1.1 
 

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In den Fig. 1 und 2 ist das Absperrorgan in geschlossener Stellung gezeichnet. 



   Beim Öffnen dreht man das Handrad, das fest mit der Spindelmutter verbunden ist, in der üblichen Linksbewegung. Da in dieser Stellung die Spindelmutter mit der Hohlspindel k durch den Eingriff des Keiles pi gekuppelt ist, wird die Spindel d mit dem Gewinde e in dem Muttergewinde i der Hohlspindel nach oben bewegt. Diese Bewegung wird begrenzt durch den Anschlag des Spindelzapfens h an den Anschlagzapfen
Durch diesen Anschlag wird der Keil pi aus den Schlitzen Pa ausgehoben bis zur Schlitzoberkante im Hohlspindelkopf m.

   Da jetzt bei Weiterdrehung des Handrades die Bewegung der Spindel   d   in dem Hohlspindelgewinde i durch den Anschlag beendet und eine Bewegung der Hohlspindel auf der Schieberspindel nicht mehr möglich ist, die Spindelmutter mit Hohlspindel aber durch das Ausheben des Keiles   P1   aus dem Schlitz   pg   entkuppelt ist, so bewegt sich jetzt die Hohlspindel k mit dem steilen Gewinde in dem Muttergewinde der Spindelmutter nach oben und nimmt die Spindel d mit. Bei dieser Bewegung 
 EMI2.1 
 geschoben und somit Spindel und Hohlspindel gekuppelt. 



   Beim Schliessen des Absperrorganes dreht man das Handrad in der   üblichen   Rechtsdrehung. Die Stellung des geöffneten Absperrorganes ist in Fig. 3 dargestellt. 



   Die Hohlspindel k bewegt sich bei Rechtsdrehung des Handrades mit ihrem steilen Gewinde   I   nach unten bis zum Anschlag der unteren Anschlagfläche   n   an dem entsprechenden Absatz   !   in der Spindelmutter t. Vor dem Anschlagen der Flächen n und   ri,   ist der Keil   o,   auf dem Absatz   Og   in der Spindelmutter festgehalten worden und von dem Vierkant g der Spindel d abgezogen, und hat Hohlspindel k und Spindel d entkuppelt. Gleichzeitig mit der Entkupplung der Hohlspindel k hat ein Anschlag zwischen dem Keil P1 und den   Anschlagflächen     P4   der Spindelmutter stattgefunden. In dieser Stellung befindet sich der Keil pi über den Schlitzen Pa der Spindelmutter.

   Bei Weiterdrehung des Handrades bewegt sich jetzt wiederum die Spindel d in dem Muttergewinde   i   der Hohlspindel k nach unten und der Keil pi wird von der Druckfeder   P2   in die Schlitze   pg   der Spindelmutter   gedrückt   und kuppelt die Hohlspindel k mit der Spindelmutter t. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber od. dgl. ), bei der das Absperr-   mittel auf die Spitze und von den Sitzen durch ein   flachgängiges,   und während der Hubbewegung durch ein   steilgängiges   Gewinde mittels eines Handrades od. dgl. bewegt wird, das innen ein   steilgängiges   Muttergewinde trägt, in dem sich das Aussengewinde einer mit flachgängigem Innengewinde für die Ventilspindel versehenen Hohlspindel führt und Handrad und Hohlspindel während der Funktion des flachgängigen
Gewindes miteinander gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplung zur Verbindung der Hohlspindel (k) mit der Ventilspindel (d) während der Funktion des steilgängigen Gewindes vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung als in der Hohlspindel in deren Achsrichtung entgegen der Wirkung einer Feder (02) verschiebbar aber undrehbar geführter Keil fol) ausgebildet ist, der mit einer mehreckigen Öffnung (g1) zur undrehbaren aber längs- verschiebbaren Führung des Kopfes der Ventilspindel (d) während der Zeitdauer der Kupplung dieser Spindel mit der Hohlspindel (k) dient.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung zur Verbindung der Hohlspindel (k) mit dem Handrad od. dgl. gleichfalls als in der Hohlspindel längsverschiebbar, aber undrehbar entgegen der Wirkung einer Feder (P2) geführter Keil (P1) ausgebildet ist, der mit dem durch das Ende (h) der Ventilspindel (d) anhebbaren Anschlagstift verbunden ist, durch den dieser Keil (PI) aus den Kupplungsschlitzen (p) des Handrades od. dgl. ausgehoben werden kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite des Schlitzes (pua) eine AnschlagfJäche (P4) aufweist.
AT117353D 1928-06-15 1929-05-14 Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber od. dgl.). AT117353B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0387634A1 (de) * 1989-03-13 1990-09-19 KSB Aktiengesellschaft Armatur mit Hubbegrenzung
WO1999037942A1 (de) * 1998-01-26 1999-07-29 Ksb Aktiengesellschaft Mit integrierter stellungsanzeige und hubbegrenzung ausgestattete kappe für die spindel einer absperrarmatur sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung

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EP0387634A1 (de) * 1989-03-13 1990-09-19 KSB Aktiengesellschaft Armatur mit Hubbegrenzung
WO1999037942A1 (de) * 1998-01-26 1999-07-29 Ksb Aktiengesellschaft Mit integrierter stellungsanzeige und hubbegrenzung ausgestattete kappe für die spindel einer absperrarmatur sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung

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