DE2660416C2

DE2660416C2 - Eckumlenkung

Info

Publication number: DE2660416C2
Application number: DE19762660416
Authority: DE
Inventors: Gerald Sarrebourg Márx
Original assignee: FERCO INTERNATIONAL USINE DE FERRURES DE BATIMENT Sarl REDING-ANNEXE PETIT-EICH MOSELLE FR
Current assignee: FERCO INTERNATIONAL USINE DE FERRURES DE BATIMENT Sarl REDING-ANNEXE PETIT-EICH MOSELLE FR
Priority date: 1975-04-04
Filing date: 1976-03-25
Publication date: 1982-12-30
Also published as: DE2612819A1; DE2660645C1; FR2306323A1; DE2612819C2; FR2306323B1

Description

35

Die Erfindung betrifft eine Eckumlenkung, bestehend aus einem Gehäuse, in dem ein biegsames Umlenkelement geführt ist, das mindestens an einem Ende über ein quer eingreifendes Kupplungsglied mit einer parallel zum Endabschnitt des Umlenkelementes in einem Führungskanal im Gehäuse geführten Stellstange gekuppelt ist.

Eine derartige Eckumlenkung ist durch die DE-AS 42 976 bekannt, bei der ein Treibstangenglied mit einem biegbaren Umlenkglied durch einen, in eine Bohrung am Treibstangenglied eingreifenden Zapfen gekuppelt sind. Eine derartige Kupplung erfolgt vor dem Zusammenbau der beiden Gehäusehälften und kann nachträglich nicht mehr ohne weiteres gelöst werden. Das heißt, daß beispielsweise ein Austauschen eines defekten Treibstangengliedes am bestehenden Fensterrahmen nur nach umständlichem Auseinandernehmen des zweiteiligen Gehäuses erfolgen kann.

Durch das DE-GM 71 16 409 ist eine lösbare Kupplung zwischen zwei Stellstangen bekannt, bei der ein Bügel eine Ausnehmung am Ende einer Stange umkreist, wobei die Stange durch eine Ausnehmung in der Gestängeführung in ihrer Querrichtung in den Bügel einhängbar ist. Die Kupplung wird durch ein lösbares Riegelglied gesichert.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Eckumlenkung der eingangs genannten Art eine besonders einfach ein- und auskuppelbare, im Betrieb aber sichere Verbindung des Umlenkelementes mit der Stellstange zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost daß das Gehäuse an der Mündung des Führungskanals eine Ausnehmung zum Einführen der Stellstange aufweist.

Das Kupplungsglied besteht hierzu aus einem seitlich offenen Bügel, der eine Ausnehmung am Ende der Stellstange teilweise umgreift, wobei sein T-förmiger Kopf in einer Innennut geführt ist, die sich an das Sackloch zur Führung der Stellstange anschließt Dabei wird die zum Ein- und Auskuppeln erforderliche Endstellung nur nach einem toten Hub des Umlenkelementes erreicht so daß während des üblichen Betriebes ein unerwünschtes Auskuppeln nicht möglich ist

Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Eckumlenkung wird anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt

F i g. t einen lotrechten Schnitt der Eckumlenkung;

F i g. 2 die Eckumlenkung gemäß F i g. 1 nach Betätigung der Antriebsstange mittels Handkurbel;

Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2; und

F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 2.

Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Eckumlenkung 1 umfaßt einen winkelförmigen Kasten 2, der durch zwei senkrecht zueinander stehende Schenkel 2a und 26 gebildet ist. Dieser Kasten 2 kann durch einen nicht dargesteliten Deckel mittels in die Gewindelöcher 3, 4 eingedrehter Schrauben geschlossen werden.

Der Schenkel 2a weist eine Bohrung 5 in seiner gesamten Länge mit der senkrechten Mittellinie 6 auf. In der Bohrung 5 ist eine Antriebsstange 7 gelagert, die an ihrem oberen Ende 8 mit einem Gewinde 9 und einem eine Nut 11 aufweisenden Kopf 10 versehen ist. In der Nut 11 ist das untere Ende 12 einer oberen Antriebsstange 13 gelagert. In den zwei Flanschen 1Oi und IO2 des Kopfes 10 sowie in dem unteren Ende 12 der Antriebsstange 13 ist je eine Bohrung 14, 15, 16 auf gleicher Fluchtlinie vorgesehen. In diesen Bohrungen 14, 15, 16 ist eine Achse 17 gelagert, die das Verbindungselement zwischen der unteren Antriebsstange 7 und der oberen Antriebsstange 13 bildet Unterhalb des Gewindes 9 ist in der Antriebsstange 7 eine kreisförmige Hohlkehle 18 vorgesehen, in die das Ende 19 einer Schraube 20 eingreift, welche in ein senkrecht zur Mittellinie 6 angeordnetes Gewindeloch 21 eingeschraubt ist.

In das Gewinde 9 der Antriebsstange 7 greift eine Verzahnung 22 einer Mutter 23 bestehend aus einem Körper 24, ein. Die Länge der Verzahnung 22 ist geringer gehalten als die Länge des Körpers 24, damit die obere Aussparung 29 erhalten werden kann. Auf seiner Rückseite 30 trägt der Körper 24 der Mutter 23 zwei Ansätze 35,36, die zum Einhaken mindestens einer Blattfeder dienen. Die Blattfeder 32 gleitet in den den zwei halben Schalen 2i, 22 ausgebildeten Nuten 39, 40. Letztere weisen eine bogenförmige Krümmung auf, so daß das lotrechte Ende 34 der Blattfedern 32, 33 senkrecht zu ihrem waagerechten Ende 41 steht. Um die Reibung zwischen den Blattfedern 32,33 und den halben Schalen 2|, 22 zu verringern, sind die Aussparungen 42, 43 eingearbeitet, so daß eine punktuelle Berührung an den Stellen 44, 45 zwischen den Blattfedern 32, 33 und den halben Schalen 2|,2₂ entsteht

In dem Schenkel 2b ist ein Führungskanal 46 in Form eines Sackloches vorgesehen, an dessen Öffnung 47 eine Aussparung 48 angrenzt. Im Sackloch gleitet das Ende 49 einer Stellstange 50, die mit mindestens einer nicht

dargestellten Öffnungs- und/oder Verschlußeinrichtung eines Fensterflügels verbunden ist Die Stellstange 50 ist mit einem an eine runde Nabe 52 angrenzenden Kopf 51 versehen. Die runde Nabe 52 übergreift als Kupplungsglied ein Bügel 53, dessen beide Flanken 54, 55 durch eine der runden Nabe 52 angepaßte Hohlkehle 56 verbunden sind. An seinem oberen Teil 57 ist der Bügel 53 mit einem T-förmigen Kopf 58 versehen, dessen beide Seitenarme 59,60 in den in die halben Schalen 2|, 2; parallel zum Sackloch 46 eingearbeiteten Nuten 61, 62 eingesetzt sind. Der Kopf 58 weist weiterhin zwei mit dem waagerechten Ende 41 der Blattfedern 32, 33 zusammenwirkende Querschnitte 63, 64 auf. Das Einhängen in den Bügel 53 erfolgt, in dem der Bügel 53 in die Aussparung 48 geschoben wird, so daß seine zwei Flanken 54, 55 die Nabe 52 der Stellstange 50 übergreifen können. Durch Einwirkung auf die Antriebsanordnung wird der Bügel in das Innere des Schenkels 26 gebracht, wodurch die Stellstange 50 in der Eckumlenkung gehalten wird (vgl. die F i g. 3 und 4).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Eckumlenkung bestehend aus einem Gehäuse, in dem ein biegsames Umlenkelernent geführt ist, das mindestens an einem Ende über ein quer eingreifendes Kupplungsglied mit einer parallel zum Endabschnitt des Umlenkelementes in einem Führungskanal im Gehäuse geführten Stellstange gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) an der Mündung (47) des Führungskanals (46) eine Ausnehmung (48) zum Einführen der Stellstange (50) aufweist.

2. Eckumlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (48) als seitliche Ausnehmung in der an der Winkelinnenseite liegenden Wand des Führungskanals (46) ausgebildet ist zum Einführen der Stellstange (50) in ihrer Querrichtung in den Eingriff des Kupplungsgliedes.

3. Eckumlenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied einen seitlich offenen Bügel (53) aufweist, der eine Ausnehmung (52) am Ende der Stellstange (50) teilweise umgreift.

4. Eckumlenkung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (53) einen etwa T-förmigen Kopf (58) zum Einhängen in das Umlenkelement (32,33) aufweist.

5. Eckumlenkung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (46) für die Stellstange (50) im Gehäuse (2) als an die Aussparung (48) anschließendes Sackloch ausgebildet ist und im Gehäuse (2) zum Sackloch parallel angeordnete Innennuten (6t, 62) zur Aufnahme des Kopfes (58) des Bügels (53) vorgesehen sind.