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Mechanismus zum Öffnen und Schließen von Fenstern o. dgl. Die Erfindung
bezieht sich auf einen Mechanismus zum Offnen und Schließen von um eine horizontale.
vertikale oder andere :'-.chse drehbaren Fenstern o. dgl. lrn besonderen, wenn auch
nicht ausschließlich. soll der Mechanismus dem gleichzeitigen Offnen oder
Schließen einer Mehrzahl von Fenstern dienen.
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Der Mechanismus, mit dein sich die Erfindung befaßt, umfaßt ein biegsames
Metallkabel mit einem Kern ans vielen Litzen und unter Umständen mit einer oder
mehrere» um den Kern gewickelten Druckübertragungsschichten. Am Kabelumfang befinden
sich spiralige Vorsprünge. Das Kabel ist in einer ortsfesten Führung, welche teilweise
gekrümmt sein kann, untergebracht.
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Der erfindungsgemäße :Mechanismus zum Offnen und Schließen der um
eine Achse drehbaren Fenster mit (lern Kabel der vorher erwähnten Art weist ferner
Mittel auf, um das Kabel in der Führung hin und her zu bewegen, so daß es infolge
seiner spiraligen Vorsprünge als eine lange Zahnstange mit einer gewissen Biegsamkeit
wirkt. Die Zahnstange kämmt mit einer .Anzahl von entsprechend gezahnten. in geeigneter
Weise gehaltenen und getragenen Hauptzahnrädern, welche wiederum ihre Drehbewegung
auf Hilfs- oder Nebenzahnräder übertragen, welche koaxial mit den Hauptzahnrädern
sind oder in einigen Fällen aus einem Stück mit ihnen bestehen können. Die Hilfszahnräder
kämmen mit Zahnstangen, welche mit den Schwenk-oder drehbaren Fenstern in einem
bestimmten radialen Abstand von der Drehachse verbunden sind, so daß die Bewegungen
der Zahnstangen das Offnen und Schließen der Fenster o. dgl. bewirken.
Die
Zahnstangen können von verschiedenen Ft)ranen sein. Bei einem besonderen Beispiel
kann die Zahnstange aus einem l» egsamen Metallkabel mit spiraligen Vorsprüngen,
wie schon vorher erwähnt, bestehen. Eine solche Zahnstange arbeitet zweck Offnens
und Schließens des .I#ensters liin und her gehend.
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Bei einer anderen Konstruktion kann die Zahnstange aus gelenkig miteinander
verbundenen Gliedern bestehen. Eine solche Zahnstange ist in der einen Lage starr
und in der anderen nachgiebig. Auf ihr sind Zähne eingeschnitten, mit welchen sie
mit (lern Hilfszahnrad kämmen kann, wodurch sie mit Hilfe der einander angrenzenden
Glieder, welche der Zahnstange zwischen dem Zahnrad und dem Fenster die notwendige
Starrheit verleihen, aber den übrigen Teil gelenkig und nachgiebig sein lassen,
das Fenster öffnen oder schließen kann.
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Schließlich kann die Zahnstange eine starre. gezahnte Stange sein.
Sie kann 'kreisförmige oder spiralige Zähne aufweisen. Sie kann auch mit einem Draht
umwickelt sein, der eine bestimmte spiralige Steigungshöhe aufweist, so daß er als
Zahngebilde wirkt. Der Draht kann auf der Stange durch Punktschweißung o. dgl befestigt
sein.
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In einigen Fällen hat man ein einziges Gehäuse für das Haupt- und
das Hilfszahnrad. wenn sie aus einem Stück bestehen. Es kann ortsfest sein. aber
in manchen Fällen ist es so angeordnet. (laß es eine Scliwingl)ewegting um die Kabelachse
ausführen kann.
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Wenn auch in einigen Fällen das Gehäuse für das obige Zalinradgehilde
sich ortsfest a11 irgendeinem Gebäudeteil befindet, so ist bei Verwendung einer
starren Zahnstange dies 'bei der Anbringung des Gehäuses an den Enden der Führungen,
durch welche das Kabel geht, insofern ztt berücksichtigen. als das Gehäuse um einen
bestimmten Winkel zti schwingen hat.
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bin besonderen kommt die Anwendung der Erfindung für eine :Nnzahl
von Fenstern bei Gewächshäusern oder anderen Gebäuden mit einer :liizalil von Betätigungszahnstangen
in Betracht, wodurch die all ihren oberen horizontalen Kanten schwenk-oder drehbar
angeordneten Fenster gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können. Dies kann
durch ein voll Hand zu betätigendes Getriebe erfolgen, wodurch man die notwendigen
Bewegungen des einzigen Kabels in der ortsfesten Führung erhält. _1n Stelle einer
Mehrzahl gesonderter Fenster kann auch ein einziges langes Fenster mit llilfe einer
Anzahl von Zahnstangen im geeigneten Abstand geöffnet und geschlossen werden.
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.-1n Stelle des voll Hand zu betätigenden Getriebes kann auch ein
maschinell getriebenes, beispielsweise durch einen Elektromotor angetriebenes Getriebe
treten. In einigen Fällen kann man damit wärmeempfindliche oder druckeinpfindliclie
Mittel oder beide zusammen verbinden, uni selbsttätig das Offnen oder Schließen
der Fenster zti bewirken.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen weitererläutert. Es ist
. Fig. i eine Seitenansicht eines Teils einer h»egsamen Metallkabelforni.
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Fig. 2 eine Seitenansicht eines "feil: einer starren Zahnstangenforni,
F ig. 3 eine Seitenansicht von -zwei miteinander verbundenen, einen Teil einer Zahnstange
bildenden Gliedern, die in bestimmten lagen starr und in anderen biegsam sind, Fig.
4 eine Endansicht (fier I# i". 3.
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Fig, 5 ein axialer Schnitt von einem der Glieder der Fig. 3, Fig.6
eine etwa; schematische Teildraufsicht eines Kabels geinäli Fig. t, welche: mit
einem Zahnrad kämmt, mit welchem gleichfalls eine Zahnstange gemäß Fig. 2 kämmt,
Fig. 7 eine Vorderansicht der 1# 1g. 0.
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Fig. b eine ähnliche Ansicht wie die 7. nur mit einer Abänderung der
in den Vig. () und 7 gezeigten Konstruktion.
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Fig.9 eine schematische Draufsicht Bitter leihe von in Fig. 6 gezeigten
( @etrielten in Verbindung mit einem einzigen Betätigungskabel, wobei diese Draufsicht
auch als Schnitt nach der Linie 9-9 der F ig. i i angesehen werden kann.
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Fig. io eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, wobei sich aber die einzelnen
"heile in einer anderen Stellung befinden: sie kann auch als Schnitt nach der Linie
io-io der Fig. 1.2 angesehen werden, Fig. t i eine schematische Schnittansicht der
einen Fensterform in geschlossener Lage tnit dein erfindungsgemäßen Mechanismus.
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Fig. 12 eine det l@ ig. i t ähnliche Ansicht bei offenem Fenster,
Fig. 13 eine Schnittansicht einer Geliätiseforrn für ein Zahnradgel)ilde gemäß Fig.
6 und 7, wobei das Kabel und die Zahnstange in tat)gentialeni Eingriff damit gehalten
werden.
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- Fig. 14 eine Draufsicht des Gehäuses der 1#'ig. 13, Fig. i.q eine
Schnittansicht lediglich von dem Gehäuse nach der Linie t @-t der I#'ig. 13.
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Fig. 16 eine Schnittansicht lediglich voti den) Gehäuse nach der Linie
16-t6 der Fig. 13.
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Fig. 17 eine Seitenclat-stellurig der einen Anordnung und Verwendung
des licli:iuses der Fig. 13 bis 16.
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Fig. 18 eine Draufsicht der Fig. 17.
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Fig. i9 eine Seiterxlarstellung einer anderen Anordnung und Verwendung
des Gehäuses der Fig. 13 bis 16, Fig.2o eine Vorderansicht der Fig. i<) in Pfeilrichtung
20.
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Fig. 21 eine schematische @viteti.insicht der einen Verwendungsart
der l:rtin(lun@@ für uni vertikale Achsen drehbare Fenster (). (1g1. in einem kleineren
Maßstab, wobei das Kabel. (las Zahnradgebilde und clie Zahnstange in) all,,etnein(#ti
(leg Anordnung der Fig.8 entsprechen.
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Fig.22 in einem griilieren Malistall eine Schnittansicht des Fensters
der I ig. 21 finit (leg erfindungsgernäßen Ausrüstung.
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Fig. 23 eine Draufsicht (leg Vig. 22.
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Fig.24 in einen) kleineren Maßstab eine Seitendarstellung der einen
Anordnung, bei welcher ein
stangen sein mag, auf jeden Fall müssen
sie so konstruiert sein, claß sie mit einem bestimmten Teil des beweglichen Fensters
o. dgl. in einem gewissen radialen .>ltstand von der Fensterdrehachse verbunden
werden können.
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Ist die Zahnstange wie bei der Konstruktion der F ig. 2 in der liewegutrgsrichtung
starr, dan;r ist dafür Sorge zu tragen, <1a( die Tragvorrichtung des Zalrttrades
47 eitre kleine Winkelbewegung ausführen kann, wobei aber die l?itrgriffe mit dem
Kabel und der Zahnstange bestellen bleiben müssen. Ist dagegen die Zahnstange biegsam,
was z. 13. der 1-'all ist, wenn inan das Kabel 34 hierfür benutzt, so kann die Tragvorrichtung
des "Zahnrades 47 ortsfest seilt.
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In den Fig. 0 bis 12 ist gezeigt, wie die Erfindung in der Praxis
ausgeführt werden kann. Matt hat in <teil Fig. < und ro eine Reihe von "Zahnrädern
47, welche in einer horizontalen Ebene liegen können und voll einem gemeinsamen
Kabel 34 hetätigt werden, welches sich in den ortsfesten Führungen 46 bewegt. Die
Zahnräder 47 kämmen mit den Za'tinstangen 48. Das eine Ende jedes dieser "Zahnstangen
ist finit dem unteren Rahmenteil 53 eines um seine ollere Kante 54 drehbaren Fensters
verbunden. Wehrt also das Kabel 34 in der Pfeilrichtung 55 bewegt wird, so werden
sämtliche Zahnräder 47 in der entsprechenden Richtung gedreht, und hierbei bewegen
die Zahnstangen 48 den unteren Rahmenteil 53 des einzelnen Fensters aus der Schließ-
in die Ofenstellung.
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Dieser Vorgang wird leicht verständlich aus den Fig. 11 und 12, die
schematische Seitenansichten dieser Schließ- und Offenstellung bringen. 56 ist eine
vertikale Wand des Gebäudes. Wie matt aus Fig. 12 sielst, ist die Zahnstange 48
etwas gekrümmt, was dann der Fall ist, weint das Kabel 34 als Zahnstange Anwendung
findet. In anderen Fällen dagegen, die nachher beschrieben werden, muß dafür gesorgt
werden, daß die Tragvorrichtung des Zahnrades 47 uns die Kabelachse 34 etwas schwingen
kann. um die gleiche Wirkung zu erhalten.
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fit den Fig. 13 Isis 16 ist eine Konstruktion für die Unterbringung
des Zahnrades 47 gezeigt. Man hat ein Gehäuse 57, das sich entweder ortsfest auf
irgendeinem Teil des Gebäudes befindet oder sonst in geeigneter Weise in bezug auf
die Fenster angebracht ist oder so angeordnet ist, daß es um die l-#nden der Führungen,
in welchen das Kabel gleitet, eine geringe Schwingbewegung ausführen kann. Das Gehäuse
besteht aus einem mehr oder weniger zylindrischen Mittelteil 59, der oben
offen und unten durch eine Grundplatte 59 geschlossen ist, welche die ortsfeste
Spindel 6o für das Zahnrad 47 trägt. Hierfür kann eitle Bolzenverschraubung 61 dienen,
wodurch die Spinde] in der Grundplatte 59 festgehalten wird.
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In zwei parallelen Richtungen gerade oberhalb der Grundplatte 59 hat
man zwei tangential verlaufende Durchlässe 62. welche bei 63 erweitert sind. Ihr
Durchmesser ist derart, daß er eine Kleinigkeit größer ist als der Außendurchmesser
des Kalyels 34. Jeder Durchlaß ist so angeordnet, daß ein hindurchgehendes Kabel
34 mit dem Zahnrad 47 kämmen kann. Die Erweiterungen 63 dienen der Aufnahme der
Enden 64 der ortsfesten Führungen 46 für die Führung des Kabels derart, daß es in
seiner Bewegung von Führung zu Führung usw. nicht behindert wird, so daß das Kabel
tangential im Eingriff mit dein Zahnrad 47 gehalten wird.
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Es sind zwei Durchlässe 62 in dem Gehäuse vorhanden, obgleich nur
immer .einer benutzt wird. Man kann also bei einem einzigen Gehäuse entweder den
rechten oder linken Durchlaß benutzen, und die Erweiterungen 63 des nicht benutzten
Durchlasses 62 werden durch :'lnlireßdeckel 65 geschlossen.
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Das Gehäuse weist noch einen anderen, höher liegenden Durchlaß 66
mit den Erweiterungen 67 an seinen Enden auf. Er dient zur Führung der Gleitzahnstange
48 von irgendwelcher Form, so claß sie mit dem Zahnrad 47 kämmt. Die Erweiterungen
67 nehmen Führungen 68 auf, falls solche notwendig sein sollten.
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Bei Anordnungen, in welchen die "Zahnräder 47 ortsfest bleiben, wenn
sie sich um ihre Achsen drehen. können die Gehäuse der Fig. 13 bis 16 ebenfalls
ortsfest sein. Sind dagegen die Zahnstangen starr, so sind die Gehäuse so anzuordnen,
daß sie ein wenig um die Enden 64 der geraden, ortsfesten Führtingett 46 des Kabels
34 schwingen.
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Das Gehäuse ist abgeschlossen durch einen Deckel 69 oben am
offenen, zylindrischen Teil 58.
Der Deckel wird durch eine Unterlagscheibe
und Sprengring 70 gehalten.
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Ein großer Vorteil der oben offenen Gehäuse gemäß Fig. 13 bis 16 ist
der, daß es möglich ist, die Gehäuse an den Enden der Führungen ohne den :XItschlußdeckel
69 und die Zahnräder 47 anzulrringen. Dann wird das Kabel durch die Führungen und
die Gehäuse geführt, desgl. die Zahnstangen durch ihre Durchlässe der Gehäuse und
an ihrem einen latde mit den Fenstern, die geschlossen sind, verbunden. Hierauf
werden die Zahnräder 47 über ihre Spindeln gesteckt und ihre Zähne in Eingriff mit
den Zahnstangen und dem Kabel gebracht. Dies ist leicht ausführbar, da das Kabel
etwas biegsam ist und die Verbindung der Zahnstangen mit den Fenstern ein kleines
Spiel hat. Die Deckel werden dann auf die Gehäuse gelegt und die "Zahnräder hierin
festgehalten.
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Es gibt viele Möglichkeiten gemäß der Erfindung für die Benutzung
der Gehäuse der Fig. 13 Iris 16 und der Kabel und Zahnstangen der Fig. 1 bis 5.
Soweit als möglich sind die Teile genormt, um sie für die verschiedenen Zwecke benutzen
zu können. Es werden nun zwei Möglichkeiten beschrieben.
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In den Fig. 17 und I8 ist das Gehäuse 57 so angeordnet. daß es um
die ortsfeste Führung 46 schwingen kann. Sie ist an an einem festen Gebäudeteil
72 angeordneten Winkeleisen 71 befestigt. Das Kabel geht durch die Führungen 46.
Ebenso weist das Gehäuse eine starre Zahnstange 48 auf. Ihr eines Ende ist durch
Zapfen 73 mit einem Stück 74 am unteren Ende eines beweglichen Fensters 7,3 fest
verbunden. dessen oberes Ende
Kabel mindestens ein anderes Querkabel.
(las wiederum die Fensterzahnstangen betätigt, Tiber ein Verbindungsgehäuse und
-getriebe antreiben kann, wobei die Betätigung der Fensterzahnstatlgen ebenfalls
Tiber andere ähnliche Gehäuse erfolgt.
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In Fig. i, welche ein Beispiel eitles biegsamen Metallkabels gemäß
der Erfindung zeigt, ist 30 ein der Vbertragung von Spannung dienender Kern
aus vielen, mit einer langen Steigungshöhe ge-,vundenen Litzen. Dicht darauf ist
eine Druckiibertragungsschicht 31 gewickelt, auf deren abwechselnden \ertiefungen
zwischen ihren Windungen ein Spiraldraht 32 von derselben Steigungshöhe und Richtung
wie die Schicht 31 gewickelt ist. Die I)ralttwindtingen bilden spiralförmige
Vorsprünge, zwischen welchen eine spiralförmige Nut 33 entsteht.
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Das Kabel der Fig. 1 hat eine bestimmte I)iegsamkeit und kann irgendeine
geeignete Länge aufweisen. Es kann durch eine ortsfeste Führung mit dem erforderlichen
Radius, welche gekrütnalte"feile aufweisen kann, gehen. Durch abwechselndes Anlegen
von Stoß- und Ziehkräften erhält das Kabel eine hin und her gehende Bewegung in
der ortsfesten Führung. Wie ein solches hin und her gehende Kabel 34 gemäß der Erfindung
benutzt wird, wird später erläutert.
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Fig. 2 zeigt einen Teil einer starren Zahrlstatlge, vorzugsweise aus
einer leichten \let.illegiei-uith finit einem Kern 35 und einer ununterbrochenen
spiralförmigen Windung 36 darauf. Der auf der linken Seite der Fig.2 gezeigte Querschnitt
der Zahnstange ist, soweit dies möglich ist, identisch mit dem Querschnitt des Kabels
34, d. lt. die Schraulren--,vindung 36 hat derselben _'\tlßeil(itircllinesser.ntierschnitt
und Steigungshöhe wie (fier Spiraldralit 32, und der Kern 35 hat denselben Außertdurchmess.er
wie die Schicht 31.
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In Fig. 3 sind zwei Glieder einer Zahnstange gezeigt, welche entsprechend
der erforderlichen Länge aus einer Anzahl solcher Glieder hergestellt sein kann.
Sie sind unter sich gleich, und jedes besteht aus einem Teil 37 von kreisförmigem
Querschnitt mit dem Außendurchmesser des Kabels 34. Sein eines Ende ist zu einer
Gabel 38 geformt und sein andere: Ende zu einer Zunge 39. Sie hat eine solche
Breite, daß sie zwischen die Zinken der benachbarten Gabel paßt. Die Gabelzinken
sind mit Öffnungen versehen, und die Zunge ist ebenfalls gelocht. Befindet sie sich
in der Galler, so wird sie durch einen entsprechend gesicherten Stift gehalten.
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Die Gabelzinkenenden sind hei 40 halbkreisförmig, und das Zungenende
ist bei 41 ebenfalls allgerundet und 'bei 42 gerade. Auf der Innenseite der Gabel
ist der Teil 37 hei 43 ebenfalls abgerundet und bei .44 gerade.
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Die Anordnung und Abmessungen der Teile sind derart, daß, wenn zwei
Glieder miteinander verbunden sind und sich in der Lage der Fig. 3 befinden, sie
starr sind. Werden sie dagegen um ihre gemeinsame Achse um zwei rechte Winkel gedreht,
sind sie nachgiebig. ' Am Außenrand der einen Seite weist das so geformte Vielfaehgliedgebilde
Zähne 45 auf, welche der l'bersichtlichkeit hall)er in der Vig. 3 nicht dargestellt
sind, dagegen in den Fig.4 und 3. Die Zähne haltert dieselbe Steigungshöhe wie der
Spiraldraht 32 des Kabels 34 und die Schraubenwindung 36 der Zahnstange der Fig.
2.
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Aus der Fig.6 ersieht man (las Kalter 34 in den FühruVen 46, in welchen
sich (las Kabel hin und her bewegt. Die sl)iralförinigen \orsl>rünge 32 des Kabels
34 kämmen mit den Zählren (res uin eine vertikale Achse drehenden Zahnrades 47.
1)er l`l)ersichtlichkeit halber ist in der Figur nicht gezeigt. wie da, Zahnrad
gehalten wird. es \\-erden aber die Konstruktionsatisführtingen hierfür noch heschrieben.
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Die Fig.7 zeigt ebenfalls das Zahnrad 47 Und
Kabel 34. "\nßerdeill
ersieht lnan aus dieser Figur die axiale Tiefe des Zahnrades. (las in Wirklichkeit
zwei aus einem Stück hergestellte Zahnräder darstellt. Der obere "feil des Zahnrades
kanllnt mit einer Zahnstange 41;, wie sie in der Fig. 2 gez:>igt ist. Sie wird tangential
bewegt, so (iaß ihre S S chrauhenwindung 36 finit den Z:ilinen des Zahnrades 47
kämmt. Ihre Führttllist nicht gezeigt. Ausführungen hierfür werden aber sl):iter
beschrieben. Aus obigem ergibt sich, dar., der untere Teil des Zahnrades 47 das
Hauptzahnrad darstellt, während sein oberer Teil (las Hilfszallilra(i ist.
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Wird das Kabel 34 in der eine"' kichtling bewegt, so wird (las
Zahnrad 47 in einer bestimmten Richtung gedreht, und die Zahnstange 48 wird i-tt
einer gewissen Richtung bet\egt. Wird dagegen (las Kal),el in der anderen Richtung
l@ctvegt, so dreht sich das Zahnrad eiltgegeiigesetzt, und die Zahnstange wird ebenfalls
in umgekehrter 12ichtutlg bewegt.
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:\n Stelle des Zaltnra(les 47, welches, wie bereits erwähnt, in \Virklicltkeit
zwei aus einem Stiick hergestellte Zahnräder darstellt. kann, wie aus Fig. S ersichtlich.
folgende :\nor(inung getroffen sein. I)as Zahnrad 49 als Hauptzahnrad dreht :ich
um eine vertikale ortsfeste .\cllse. Mit ihm kämmt das Kabel 34. Die vertikale Spindel
5o des Zahnrades 49 hat eilten viereckigen, sechseckigen oder sonst geformten Querschnitt
oder ist verkeilt. so daß sie sich mit dem Zahnrad 49 dreht. :\nf der Spindel 5o
befindet sich mindestens noch ein weiteres Zahnrad 51 als Hilfszahnrad. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 8 dagegen sind zwei Hilfszahnräder in einem llestitllinteil .\irstand voneinander,
nämlich ; i lind ;2. gezeigt.
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Die Zahnräder 3 1 und ; 2 drehen sich mit dem Zahnrad 49, wenn es
durch das Kalle" 34 angetrieben wird. Die Zahilräder 51 und 52 kämmen mit Zahnstangen
4R, die hin find her bewegt werden, wenn das Kabel 3d hin und her bewegt N" ird.
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An Stelle dieser Zahnstangen gemäß Fig. 2 kann auch für bestimmte
Zwecke (las Kabel 34 treten. Iss können aber auch Zahnstatlgen gemäß den Fig.3 bis
5 zur Anwendung kommen oller auch andere Konstruktionen. I)ie Hauptsache ist nur.
daß sie Zähne haben, die ini l:illgritt finit (lern Zahnrad stehen.
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Wie auch immer die Konstruktion der Zahn-
(nicht dargestellt) eitle liclrizontale Drehachse wie |
54 (Fig. 1 1 t111(1 1 2) @itlf\l eist. |
1)1e in den Fig. 1 7 und 1 8 dargestellte Lage Uni- |
spricht der geschlossenen Stellung des Fensters. |
Wird das Kabel in der einen Richtung bewegt, |
dann wird (las Z;tlitirad 47 im Gehäuse ;; gedreht. |
\Vodurch eine @lell-e@@ung der Zahnstange 48 111 |
1'teilricinung 70 hcrv(lrgerufen \vird, d. h. die Zahll- |
stange Wird nach \orn bewegt. Dadurch wird das |
Fenster ill I'feilricilttlng 77 uni seine obere Dreh- |
achse (nicht (lzirgcstellt) in die Olfenlage bewegt. |
Hierbei schwingt (las Gehäuse etwas um die _\clise |
der Führung @(1, weil die Zahnstange 48 starr ist. |
Zwecks Sclilie#Liens (fies Fensters wird das Kabel 34 |
in der umgekehrten hichtung llell-egt. Die Zahn- |
statige Wird zurückgezogen, und die übrigen Teile |
\Ver(k'n i11 die ill (1c11 Vi','. 17 und 18 gezeigte Lage |
zurückgebracht. |
1)1e hollstrtlktictll der Fig. 19 ulld 20 ist für |
1)eckeii\-eiitil<ttcli-eii oder -licht eines Ge\\-iiciisliauses |
cl. dgl. ,@ceignet. D;ts Gellä use 57 weist eine bieg- |
same ;/allllstrtnge ; () entsprechend (lern Kabel 34 |
auf. 111 dieseln l;tlle befindet sich da; (;ellüuse
57 |
ortsfest auf einem unbelVeglichen Gebüudeteil80. |
In der i11 den Figuren gezeigten Schließlage des |
Fensters S1 l)etiiidet sich der größere Teil der Zailil- |
stange ,'9 in cler Führung 82. Die Zahnstange ge- |
langt aus (lein ( iehätise in eine Führung 83 mit dein |
ausgebauchten 1'a1(1(' 8). Die biegsame 7-ahtistallge |
79 ist (Illrch Zapfen oder Bügel S5 finit einem Teil |
8(i (res beweglichen Fensters 81 verbunden. Die |
obere Preliachse der Fenster ist nicht dargestellt. |
Wir(1 das Kabel 3.1. in der am Gebäude irgendwie |
befestigten, ortsfc'steti Führung 46 bewegt, dann |
dreht (las Z:tliiira(1 in (lern Gehäuse ;7, um die hieg- |
sanie Zahnstan@@e ,-() vclr\Viirts zu bewegen. Dadurch |
1v11-(1 (las leil@trr ge@ittnet. Durch die tfmgekelirte |
llelleguilg \Vir(1 Glas lenster geschlossen. |
111 den .\usfüliruligsl>eispielen der Fig. 17 und 18 |
bzw. i() und 2o kann eitle Anzahl von Zahnstangen |
48 ()de'- 7() verwendet \\-erden, die sich in einem |
ge\\-issell _\I)stand voneinander befinden und durch |
('in vinziges Kabel 34 im\Ve<@t Werden. Diese Zahn- |
stangen können an eitlem einzigen langen, beweg- |
lichen Fenster (1(1e1- an einer Reihe beweglicher |
Einzelfenster befestigt sein. Im Falle, daß nur ein |
einziges 1>elvegliches Fenster zu betätigen ist, wurde |
geftliiden. (1a1.3 mit einem Kabel von ungefähr |
13 nun I)urchmesscr und den anderen ent- |
sprechell(1 (lltilell@l@illiertetl Teilen ein
viti7t,#er |
I@ensterallscilnitt \()1i un,@eführ 4o in Länge und un- |
gefähr 2 in Breite finit ini .\llstatid von ungefähr |
2 in vcnicillan<lcr angeordneten Zahnstangen leicht |
betätigt werden kaiirr. |
1)1e Vig. a 1 bis 23 zeigen ein .\usfüllru@gsllei- |
spiel (ler I@.rtin(lutlg. 11(#i \Velclieni die durch (las |
Kabel 1)('tiiti"ten uwl für die Bewegung (fier Zahn- |
starwen erfclrderlichen Zahnriider Vinzelzahnräder |
süld. -\tißerdein handelt es sich uni uni Vertikale |
,Visen drehbare henster. |
In lig. 21 ist 88 die ortsfeste Führung, in |
welcher sich das itablel 34 (Itlrcll Betätigung des |
Ilandliehels oder (Ios Getriebes Sc Irin tin(1 lier be- |
wegen kann. 9o sind Gehäuse für die Aufnahme eitles Zahnrades entsprechend 49, d.
h. die Anordnung ist so, wie sie in der Fig.8 gezeigt ist. 5i und 52 sind Zahnräder
auf einer vertikalen Spindel 5o. 9i sind die um vertikale Achsen 92 drehbaren Fenster.
Durch geeignete Betätigung der Einrichtun, S9 wird das Kabel 34 in der einen Richtung
be-,vegi, um alle Zahnräder 49 und infolgedessen auch die Zahnräder 51 und @2 zu
drehen. Dadurch betätigen die Zahnstangen 48 gleichzeitig sämtliche Fenster 9i.
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In Fig. 22 ist ein Gehäuse 93 gezeigt, welches dem in den Fig. 13
bis 16 dargestellten etwas ähnlich ist, ausgenommen nur, daß kein Durchlaß für eine
Zahnstange vorgesehen ist, sondern nur Durchlässe für ein Kabel 34 vorhanden sind.
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Im Gehäuse 93, welches durch ein Winkeleisen 94 am festen Gebäudeteil
95 gehalten wird, ist ein Zahnrad wie 49. Es befindet sich auf der nach oben gehenden
Spindel 96 von viereckigem Querschnitt. -\uf ihr sind zwei Zahnräder 51 und
52 in Gehäusen angebracht, die auf der Spindel 96 durch die Lager 97 gehalten
werden. Die Gehäuse können auf der Spindel 96 drehen. Jedes hat einen Durchlaß wie
66 (Fig. 15) für eine starre Zahnstange 48, deren eines Ende bei 98 am Rahmen des
Fensters 9i befestigt ist, welches uin die vertikale Achse 92 dreht. Die oberen
Enden der Spindeln 96 drehen sich in den Winkeleisen 99 am Gebäudeteil ioo.
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Wird (las Kabel 34 in der einen Richtung bewegt, dann dreht es alle
Zahnräder 49 und infolgedessen auch die gesamten Spindeln 96. Sie wiederum drehen
die sämtlichen Zahnräder 51 und 52 und bewirken die Bewegungen der Zahnstangen durch
ihre Gehäuse. Infolge ihrer Verbindungen 98 mit den Fenstern 9i bewirken die Zahnstangen
bei ihrer Ire l@egunr. daß die Fenster um einen bestimmten Winkel bewegt werden.
Durch die Anordnung der einzelnen Teile, wie in Draufsicht in Fig.23 gezeigt, kann
dieser Winkel groß sein und ungefähr zwei rechte Winkel, wie angedeutet, betragen.
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Wenn auch eine 'Mehrzahl von Zahnstangen für die lktätigtitig der
Fenster unmittelbar über das Getriebe von einem einzigen Kabel, l%-elclies man als
Hauptkabel bezeichnen kann, gesteuert werden kann, so kann das Hauptkabel in einzelnen
Fällen ein Querkabel oder mehrere solche aufweisen, die durch (las Hauptkabel bewegt
werden und ihrerseits die Zahnstangen betätigen. Für diesen Zweck ist es einfach
nur not\vendi-r ein Gehäuse entsprechend dein in den Fi<ll. i 3 bis 16 dargestellten
zlvischen dem Haupt- und (lern Querkabel als Verbindungsgehäuse vorzusehen. Dadurch
kann die Erfindung für eine weitere große Anzahl abweichender Konstruktionen in
_\nlVen(lung kommen.
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I?in Beispiel hiervon ist in Fig.24 gezeigt. toi ist (las Hauptkabel
und seine ortsfeste Führung mit (lern Hetätigungsgetriebe 102. Es durchquert zwei
andere. ortsfeste Führungen und Kabel 103 und io4. die ihrerseits mit dem
Hauptkabel durch ein @-erbindungsgehäuse io5 verbunden sind. Wenn infolgedessen
das Getriebe 102 betätigt wird, werden die Kabel in den Führungen 103. io4
bewegt, und
sie wiederum arbeiten -zusammen mit den @ewl@lnllichen
Gehäusen 1o6 (Fig. 13 bis 16) z111-1 Öffnen und Schließen der Fenster loh.