DE3639305C2 - Getriebe für das Auf- und Abwickeln eines aus mehreren Lamellen bestehenden Rolladens, sowie zugehörige Schale - Google Patents
Getriebe für das Auf- und Abwickeln eines aus mehreren Lamellen bestehenden Rolladens, sowie zugehörige SchaleInfo
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
- E06B9/76—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive using crank handles
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Getriebe gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1, das aus der DE-PS 27 45 676 be
kannt ist. Dieses Getriebe zeigt das Ineinanderstecken
zumindest zweier Getriebeeinheiten, die jeweils aus zwei
Zahnrädern bestehen. Ein solches Getriebe hat sich zwar in
der Praxis bewährt. Nachteiligerweise bestehen aber keine
Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Befestigung und der
Zuordnung zum Rollenantrieb.
Aus der Literaturstelle DE-GM 69 01 163 ist zwar ein Ge
triebe mit drei ineinandergreifenden Zahnrädern bekannt,
wobei eines dieser Zahnräder mit einem Kronenrad kämmt, das
sich auf der Rolladenwelle, diese mitnehmend, befindet. Die
Anordnung aus diesen drei Getrieberädern ist zum Kronenrad
um einen gewissen Winkel verschwenkbar. In jedes der Getriebe
räder ist eine Antriebsstange einsteckbar. Der Gegenstand
der Literaturstelle GM 69 01 163 erfüllt aber nicht den
Oberbegriff des Anspruches 1, da dieses Getriebe keine
Abtriebsstange zu einem die Aufwickelwelle des Rolladens
betätigenden Getriebe hat, sondern vielmehr dieses über das
genannte Kronenrad antreibt. Aufgabe und Lösung der vorliegenden
Erfindung sind dem nicht zu entnehmen.
Es besteht demgegenüber die Aufgabe, dem Monteur auf der
Baustelle, d. h. vor Ort entsprechend den dort jeweils vor
handenen Gegebenheiten eine noch weitergehende Anpassung an
unterschiedliche Laibungen und Einbauverhältnisse der Fenster
oder Türen zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom
Oberbegriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kenn
zeichens des Anspruches 1 gesehen. Hiermit ist es möglich,
je nach Einbaulage des Getriebes zum Rolladenkasten bzw. der
jeweiligen seitlichen Schale die Eingangsöffnung für das
Einstecken der Antriebsstange innen oder außen, sowie dort
an unterschiedlichen Stellen vorzusehen. Dabei wird unter
"innen" eine Lage der Eingangsöffnung im Bereich des Rolla
denkastens, bzw. zwischen den beiden seitlichen Schalen
verstanden, während "außen" eine Lage der Eingangsöffnung
außerhalb des Rolladenkastens, bzw. neben der jeweiligen
Außenseite der seitlichen Schalen bedeutet.
Zumindest beim Einbau eines Rolladens mit Rolladenkasten und
zugehörigen Bauteilen in einen vorhandenen Altbau sind Größe
und Gestaltung der Laibung, sowie des zugehörigen Tür- oder
Fensterrahmens von Fall zu Fall anders. Der zuständige
Sachbearbeiter oder Monteur wird zwar bei Auftragserteilung
am Gebäude noch die für die Anfertigung des Rolladens not
wendigen Maße aufschreiben und an den Hersteller weitergeben
müssen. Er ist aber nicht mehr gezwungen, auch noch weitere
Maße für die notwendige Anpassung der Lage der Eingangs
öffnung für die Antriebsstange an die jeweiligen örtlichen
Verhältnisse aufzunehmen. Dies kann gemäß der Erfindung mit
ein- und demselben Getriebe, d. h. ohne dieses oder den
Rolladenkasten, bzw. die Rolladenschalen in ihren Abmes
sungen verändern zu müssen, mit Hilfe der Anbringung eines
Flansches am Getriebe in einem bestimmten Bereich einfach
durch die Montagelage des Getriebes aufgrund seiner jeweiligen
Anbringung mittels des Flansches erreicht werden. So
ragt in der einen Montagelage die größere Anzahl von Ein
gangsöffnungen des Getriebes vom Flansch her nach außen und
die geringe Anzahl nach innen. In der anderen, demgegenüber
um 180° gedrehten Lage des Getriebes und des Flansches
befindet sich dagegen die größere Anzahl von Getriebe
öffnungen innen und die kleinere Anzahl außen. Damit ist
eine Vielzahl von möglichen Lagen der Eingangsöffnung ge
schaffen. Dies genügt, um sich allen in der Praxis vorkommenden
Anforderungen an die jeweils notwendige, bzw. ge
wünschte Lage der Eingangsöffnungen anpassen zu können. Die
zum Stand der Technik erläuterten Nachteile sind vermieden.
Die Merkmale des Anspruches 2 sind eine bevorzugte Anordnung
zur Erzielung einer unterschiedlichen Lage des Getriebes zur
Schale.
Die Merkmale des Anspruches 3 beinhalten die in der Praxis
am meisten vorkommenden und daher bevorzugten Ausgestaltungs
möglichkeiten der Lehre des Anspruches 1. Wie vorstehend
bereits ausgeführt, ist es zwar aus dem DE-GM 69 01 163
bekannt, ein Getriebe mit insgesamt drei Antriebsrädern, die
jeweils eine Einstecköffnung aufweisen, in ein Kronenrad der
Rolladenwelle eingreifen zu lassen, wobei dieses Getriebe um
einen gewissen Winkel zum Kronenrad verschwenkt werden kann.
Diese Vorveröffentlichung zeigt aber nicht die für die Wahl
der unterschiedlichen Montagelagen notwendige und wesentliche
Anordnung eines Montageflansches am Getriebe gemäß dem
Kennzeichen des Anspruches 1.
Die Merkmale der Ansprüche 6, 7 und 8 sind zwar für sich aus
der eingangs genannten DE-PS 27 45 676 bekannt. Sie haben
aber im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ihre
Bedeutung deswegen, weil dabei das Getriebe durch den
Flansch in vorteilhafter Weise fest und damit stabil am
Rolladenkasten oder an der Schale angebracht ist, jedoch
Winkelabweichungen der Antriebsstange oder der Abtriebs
stange von der Längsachse der Einsteck- bzw. Ausstecköffnungen
ausgeglichen werden können, die sich im Betrieb entweder
einstellen können oder sich als notwendig erweisen.
Bevorzugt wird das Getriebe nach der Erfindung an einer
Rolladenschale angebracht. Die Erfindung betrifft daher auch
ein solches Getriebe und eine zugehörige Rolladenschale.
Dazu beinhalten die Merkmale des Anspruches 10 eine Anordnung
der Löcher zum Anbringen des Getriebeflansches derart,
daß diese Löcher, bzw. durch sie hindurchgesteckte Schrauben
auch bei voll aufgewickelten Rolladen zugänglich sind. Dies
ist eine wesentliche Montageerleichterung.
Die Merkmale des Anspruches 11 sichern in jeder Drehlage,
bzw. Montagelage des Flansches zur Schale, daß die Abtriebs
stange sich etwa parallel zur Schale von der jeweiligen
Ausgangsöffnung des Getriebes zur Eingangsöffnung des Rolladen
getriebes erstrecken kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind den weiteren
Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschreibung
und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsmöglichkeiten zu entnehmen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch ein Getriebe nach der Erfindung in
einem ersten Einbauzustand in der Seitenansicht,
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörende Draufsicht,
Fig. 3 ein Getriebe nach der Erfindung in einem gegen
über Fig. 1 anderen Einbauzustand in der Seitenansicht,
Fig. 4 die zu Fig. 3 gehörende Draufsicht,
Fig. 5 und 6 Anwendungsmöglichkeiten des Einbaues eines
Rolladens mit Schale, Getriebe und Antriebs
stange,
Fig. 7 in einem größeren Maßstab eine Draufsicht auf
eine Ausführungsform des Getriebes,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht von innen gemäß dem Pfeil IX in
Fig. 6 auf die Schale eines Rolladens mit
angebautem Getriebe, jedoch unter Weglassung
von Laibung, Fensterrahmen und Antriebsstange.
Die Fig. 1, 2 und 3, 4 zeigen der Vereinfachung wegen unter
Weglassung von Laibung und Fensterrahmen zwei Einbaumöglich
keiten ein und desselben Getriebes 1 in Relation zu einer
seitlichen Schale 2 eines Rolladenkastens 3. In der Schale 2
ist die Rolladenwelle 4 gelagert, die von dem Rolladen
wellengetriebe 5 her in Drehung versetzt wird. Auf die
Rolladenwelle 4 wird der Rolladen aufgewickelt, der aus
mehreren Lamellen bestehen kann. Der Eingang des Rolladen
wellengetriebes 5 ist über eine Abtriebsstange 6 mit der
Ausgangsöffnung 7 des Getriebes 1 verbunden. In die Ein
gangsöffnung 8 des Getriebes 1 wird die Antriebsstange 10
eingesteckt. Ein Drehen der Stange 10 bewirkt über das
Getriebe 1, die Abtriebsstange 6 und das Rolladenwellenge
triebe 5 ein entsprechendes Drehen der Rolladenwelle 4. Das
Getriebe 1 hat hier mehrere Eingangsöffnungen 7, 8, 9, die
aber auch die Funktion einer Ausgangsöffnung haben können
und sich innerhalb zugehöriger Zahnräder 8′, 9′, 7′ befinden.
Die vorgenannten Zahnräder kämmen miteinander und
übertragen damit die Drehkraft.
Das Gehäuse 26 des Getriebes 1 trägt einen Flansch 11, mit
dem es an die Schale 2 anschraubbar ist. Näher ergibt sich
dies aus Fig. 9. Der Flansch 11 befindet sich in Längsrichtung
12 (siehe Fig. 1) des Getriebes betrachtet auf der
Mitte zwischen zwei der Öffnungen (8, 7, 9). Seine beiden
Seitenflächen können vom Getriebe her nach außen betrachtet
konvergieren, so daß der Flansch 11 dann im Schnitt betrachtet
den Querschnitt eines Kegelstumpfes hat. Die Entfernung
seiner in Fig. 1, 2 rechts gelegenen Anschlagfläche 13 von
zum Getriebe senkrechten Ebenen
durch die Mitten der Einstecköffnungen 7, 9 ist so, daß
die jeweils innen gelegene Ausgangsöffnung des Getriebes 1 zu
der Antriebseingangsöffnung des Rolladenwellengetriebes 5 fluchtet. Damit verläuft die
Abtriebsstange 6 stets etwa parallel zur Schaleninnenseite 14.
Die Abtriebsstange 6 ist sowohl in die Öffnung 7 als auch
in die des Rolladenwellengetriebes einsteckbar, kann also bei
der Montage herausgezogen werden.
Die Fig. 1, 2 zeigen eine Einbaulage, bei der sich die
Öffnung 7 mit Zahnrad 7′ innen und die Öffnungen 8, 9 mit
Zahnrädern 8′, 9′ des Getriebes außen befinden. Dies be
deutet, daß die Antriebsstange 10 in eine der Einstecköffnungen 8
oder 9 eingesteckt werden kann, während die Öffnung 7 die
Abtriebsstange 6 aufnimmt. Das Getriebe 1 mit Flansch 11 kann
aber auch gegenüber Fig. 1, 2 in der um 180° gedrehten Lage gemäß Fig. 3,
4 an die Schale 2 angeschraubt werden. Dann kann die Antriebs
stange 10 in die jeweilige Einstecköffnung 7 bzw. 8 einge
steckt werden, während die Öffnung 9 als Abtriebsöffnung,
d. h. zum Einstecken der Abtriebsstange 6 dient.
Fig. 5 zeigt eine Einbausituation, bei der die Weite li
der Laibung des Mauerwerks 15 an der Gebäudeinnenseite 17
größer ist als die Weite la der Laibung des Mauerwerkes an
der Gebäudeaußenseite 18. In die Laibung mit der größeren
Weite li ist ein verhältnismäßig breiter Fensterrahmen 16
eingebaut. Der Fensterflügel 17′ schlägt mit seinem An
schlag 18 an den Rahmen 16 an; bzw. ist dort mittels eines
Scharniers angelenkt. Um nun außerhalb dieser Anschlag
stelle 18 aber noch innerhalb der Laibungsöffnung li und
damit ohne Beschädigung des Mauerwerkes 15 eine Einführungs
stelle für die Antriebsstange 10 zu schaffen, ist das Ge
triebe 1 in der Einbaulage gemäß Fig. 1, 2 an der Schale 2
befestigt. Der Monteur muß für die Antriebsstange 10 lediglich
ein Loch durch den Fensterrahmen 16 bohren. Dies ist
wesentlich einfacher und bringt erheblich weniger Schmutz
und auch Beschädigungen mit sich, als wenn er hierfür durch
das Mauerwerk 15 ein Loch schlagen müßte.
Fig. 6 zeigt eine demgegenüber andere Situation, bei der die
lichte Laibungsweite li an der Mauerinnenseite 17 kleiner
ist als die lichte Laibungsweite la an der Maueraußenseite
18. In diesem Fall empfiehlt sich für den Monteur eine Montage
anordnung des Getriebes 1 an der Schale 2 gemäß Fig. 3, 4.
In diesem Fall ist nämlich der Fensterrahmen 16 von außen her
in die Laibung eingesetzt (während er im Beispiel der Fig. 5
von innen her eingesetzt ist). Trotzdem kann auch im Beispiel
der Fig. 6 die Antriebsstange 10 durch eine entsprechende
Bohrung dieses Fensterrahmens 16 hindurch in die am weite
sten nach innen gelegene Einstecköffnung 8 eingesteckt werden.
Aus Vorstehendem ergibt sich eine Anbringung des Flansches 11 am Ge
triebegehäuse derart, daß sich auf
einer Flanschseite mehr Einstecköffnungen befinden als auf
der anderen. Im vorliegenden Beispiel sind auf der einen Flansch
seite zwei Getriebeöffnungen und auf der anderen Flanschseite eine Getriebe
öffnung jeweils mit zugehörigem Zahnrad usw. vorgesehen. Die
Erfindung ist hierauf nicht beschränkt. So könnte auch ein
Getriebe mit insgesamt vier Einstecköffnungen und zugehörigen
Zahnrädern vorgesehen sein, wobei sich auf der einen Flansch
seite drei Einstecköffnungen mit Zahnrädern befinden und auf
der anderen Flanschseite nur eine Einstecköffnung mit Zahnrad
vorgesehen sind.
Die Fig. 5, 6 zeigen also an zwei Beispielen, wie man mit
der Erfindung sich den von Fall zu Fall ganz unterschiedlichen
örtlichen Bedingungen anpassen kann, wobei vorteil
hafterweise der Monteur noch vor Ort entscheiden kann,
welche der beiden Montagemöglichkeiten (entweder nach
Fig. 1, 2 oder nach Fig. 3, 4) er wählt und ferner, welche
der Getriebeöffnungen er als Eingangsöffnung für die
Antriebsstange 10 vorsieht. Es wäre mit einem sehr großen
Aufwand verbunden, wenn man diese unterschiedlichen ört
lichen Bedingungen bereits beim Aufmaß komplett erfassen,
aufzeichnen und anschließend beim Hersteller ein dazu in
den Außenabmessungen passendes Getriebe für den Einzelfall
herstellen und dem Monteur mitgeben müßte.
Wie bereits in den Fig. 2, 4 durch die Winkelangaben ange
deutet, ist es bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, daß
die Antriebsstange 10 sowie die Abtriebsstange 6 in ihrer
Einstecklage zum Getriebe 1 bzw. dessen Gehäuse sich um
einen Winkel α verschwenken lassen. Hierdurch ist man
nicht gezwungen, diese beiden Stangen genau senkrecht zur
Getriebeebene verlaufen zu lassen. Man kann Toleranzen in
der Montagelage des Getriebes zur Rolladenschale, sowie
generell Fertigungstoleranzen ausgleichen. Insbesondere
ist diese Verschwenkbarkeit um den Winkel α von Vorteil
für die Betätigung der Antriebsstange 10, da hierbei oft
aus Raumgründen die Stange 10 vom Benutzer für eine unge
hinderte, bzw. bequeme Handhabung zur Seite geschwenkt
werden muß.
Diese Verschwenkbarkeit der Stangen 6, 10 zu, bzw. inner
halb der jeweiligen Einstecköffnung kann vom Prinzip her
beliebig gestaltet sein. Z. B. könnten dazu aus den Öffnungen
herausstehende Zapfen und daran angebrachte Kardangelenke
dienen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen
hierzu die Fig. 7, 8, die nachstehend näher erläutert
werden.
Fig. 7 zeigt in der Draufsicht (bei abgenommener oberer
Gehäusehälfte) die Einstecköffnungen 7 bis 9 mit den
zugehörigen Zahnrädern 7′ bis 9′. Innerhalb der Zahnräder
7′ bis 9′ befinden sich die Einstecköffnungen 7 bis 9 auf
weisende Übertragungsteile 7′′ bis 9′′, die außenseitig
kugelförmige Flächen 19 aufweisen. Diese Außenflächen 19
haben in der Zeichnung nicht dargestellte Außenverzahnungen,
die mit entsprechenden Innenverzahnungen der kugelförmigen
Innenflächen 20 der Zahnräder 7′ bis 9′ kämmen. Dies bedeutet
(siehe Fig. 8), daß eine in die Öffnung 7 eingesteckte
Stange 6, bzw. 10 mit dem Übertragungsteil 7′′ um den Winkel α
verschwenkt werden kann, wobei die kugelförmigen Flächen
19, 20 aneinander gleiten. Ein Drehen der Stange und damit
des Übertragungsteiles um die jeweilige Längsachse hat aber
durch die Verzahnungen der kugelförmigen Flächen ein Drehen
des Zahnrades 7′ zur Folge, das dieses Drehmoment an die
übrigen Zahnräder weitergibt. Die beiden Halbschalen 26
bilden das Gehäuse und besitzen Öffnungen 25 für das Ein
stecken der Stangen.
Es ist ersichtlich, daß ein solcher Übertragungsteil 7′′,
8′′ bzw. 9′′ bei jeder Einstecköffnung 7, 8 bzw. 9 vorgesehen
ist und daß damit sowohl antriebsseitig als auch abtriebs
seitig am Getriebe 1 eine genügende Verschwenkmöglichkeit
der Antriebs- bzw. der Abtriebsstange besteht.
Fig. 9 zeigt schematisch die Schale 2 von innen her gesehen
(Pfeil IX in Fig. 6) mit der Rolladenwelle 4, dem Rolladenwellen
getriebe 5 und der Abtriebsstange 6. Die Löcher 21 zum Hin
durchführen der Schrauben zum Anschrauben des Getriebeflansches
11 befinden sich außerhalb des Umfangskreises 22 des Rol
ladens, sofern er vollständig auf die Welle 4 aufge
wickelt ist. Damit kann das Getriebe auch bei völlig auf
gewickeltem Rolladen an- und abgeschraubt werden. Es
empfiehlt sich, den Flansch 11 von außen her an die Schale
anzuschrauben (siehe auch die Fig. 1 bis 6), womit die
Befestigungsschrauben von innen her durch die Öffnungen 21
in die entsprechenden Schraublöcher 21′ des Flansches ein-
bzw. ausgeschraubt werden können. Der Abstand dieser Schraub
löcher 21′ von der Außenfläche des Gehäuses 26 ist genauso
groß wie der Abstand der Löcher 21 von der Anschlagkante 24
der Schale. Dies ist insbesondere für die Fälle nötig, in
denen aus Montagegründen zunächst der Rolladenkasten in die
vorgesehene Lage eingesetzt und erst danach das Getriebe 1
an der Schale oder dem Rolladenkasten angebracht werden
kann.
Fig. 9 zeigt ferner, daß die Schmalkante 23 der Schale 2
eine Anschlagkante 24 für das Getriebe 1 bilden kann.
Damit ist es sowohl an dieser Anschlagkante als auch
durch die Anschraubung des Flansches 11 sicher und fest,
sowie in der vorgesehenen Lage an der Schale 2 befestigt.
Claims (13)
1. Getriebe für das Auf- und Abwickeln eines Rolladens,
der über eine Rolladen
welle in einem Rolladenkasten oder an zwei seitlichen
Schalen gelagert ist, wobei der Rolladenkasten oder
die Schalen am Mauerwerk oder dergleichen anbringbar
sind, mit einer Einführungsöffnung an einem Getriebe
zahnrad für das Einstecken einer von Hand oder motorisch zu betäti
genden Antriebsstange und einer Ausgangsöffnung an
einem Getriebezahnrad für das Einstecken einer Abtriebs
stange, die zur Rolladenwelle, bzw. einem dieser vor
geschalteten Rolladengetriebe führt, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens drei miteinander kämmende Getriebe
zahnräder (7′, 8′, 9′) vorgesehen sind, die jeweils
eine Eingangs- bzw. Ausgangsöffnung (7, 8, 9) für das
Einstecken der Antriebsstange (10) oder der Abtriebs
stange (6) aufweisen, daß das Gehäuse (26) des Getriebes (1) einen
Flansch (11) zu seiner lösbaren Befestigung am Rolladen
kasten oder der seitlichen Schale (2) aufweist und daß
dieser Flansch an einer Stelle des Getriebegehäuses angebracht
ist, die sich außerhalb der Mitte des Getriebegehäuses (26)
(in dessen Längsrichtung 12 betrachtet) befindet.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich auf der einen Seite des Flansches (11) mehr Ein
stecköffnungen befinden als auf der anderen Flansch
seite.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Getriebe (1) mit insgesamt drei (vier) Zahn
rädern sich der Flansch (11) zwischen dem zweiten und
dem dritten (dritten und vierten) Zahnrad befindet.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (11) etwa senkrecht vom
Gehäuse (26) des Getriebes (1) absteht.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenflächen des Flansches (11)
vom Getriebegehäuse her nach außen hin konvergieren,
z. B. jeweils um 10° zur Senkrechten auf die Getriebegehäuse
außenfläche geneigt sind.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zahnräder (7′, 8′, 9′) in der
gleichen Ebene liegend angeordnet sind, wobei ihre Mittel
punkte miteinander eine Gerade bilden.
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Verschwenkmöglichkeit der An
triebsstange (10) und der Abtriebsstange (6) zu, bzw. in
jeder der Einstecköffnungen (7, 8, 9) aus der senkrechten
Lage zur Getriebeebene um einen Winkel (α) gegeben ist.
8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stecköffnungen (7, 8, 9) aufweisende Übertragungs
teile (7′′, 8′′, 9′′) vorgesehen sind, die außenseitig
kugelförmige, gezahnte Flächen (19) aufweisen, die mit
entsprechenden kugelförmigen und gezahnten Innenflächen
(20) der Zahnräder (7′, 8′, 9′) kämmen, wobei die Über
tragungsteile zu den Zahnrädern in Längsrichtung der
Zahnungen der Flächen beweglich sind.
9. Getriebe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungsteile (7′′, 8′′, 9′′)
und die Zahnräder (7′, 8′, 9′) in das Gehäuse (26) bildenden
Halbschalen gelagert sind, die jeweils Öffnungen
(25) zum Einführen der Antriebs- bzw. Abtriebsstange
(10, 6) aufweisen.
10. Getriebe und zugehörige Rolladenschale nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolladenschale (2) Löcher (21) zum Anschrauben
des Flansches (11) aufweist, und daß diese Löcher
sich außerhalb des Umfangsradius, bzw. der kreis
förmigen Umfangslinie (22) des vollständig auf die
Rolladenwelle (4) aufgewickelten Rolladens befinden.
11. Getriebe und zugehörige Rolladenschale nach An
spruch 10, gekennzeichnet durch eine Lage des Flansches
(11) relativ zur Längsrichtung (12) des Getriebes (1)
und dessen Ausgangsöffnungen (25) derart, daß bei An
lage des Flansches (11) an der zum Mauerwerk gerich
teten, bzw. daran anstoßenden Außenfläche der Schale
(2) die sich in Längsrichtung (12) an den Flansch an
schließenden, innenseitig der Rolladenschale (2) be
findliche Ausgangsöffnung des Getriebes von der Innen
fläche der Rolladenschale etwa den gleichen Abstand auf
weist, wie der Antriebseingang der Rolladenwelle (4),
bzw. des dieser Welle vorgeschalteten Rolladenwellengetriebes
(5).
12. Getriebe nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine
Lage des Flansches relativ zur Längsrichtung des Ge
triebegehäuses und dessen Eingangs- bzw. Ausgangsöffnungen
derart, daß er sich genau mittig zwischen Eingangs-
bzw. Ausgangsöffnungen zweier benachbarter Zahnräder
(7′, 8′ bzw. 9′) befindet.
13. Getriebe und zugehörige Rolladenschale nach einem
der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolladenschale (2) mit ihrer Schmalkante (23)
einen Anschlag (24) für das Getriebe (1) bildet,
wobei dieser Anschlag einen Abstand von den Löchern
(21) der Schale aufweist, die dem entsprechenden Ab
stand der Schraublöcher (21′) im Flansch (11) von
der dem Flansch zugewandten Außenseite des Getriebegehäuses (26)
entspricht.
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