DE3228933A1 - Drehzapfenlager fuer tueren, insbesondere fuer pendeltueren - Google Patents
Drehzapfenlager fuer tueren, insbesondere fuer pendeltuerenInfo
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Description
DiPL-PHYS. BUSE · DiPL.-PHYS. MENTZEL · dipl.-ing. LUDEWK
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 ■ Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591 606 wp
89 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: Gewindebuchse
Firma Dorma Baubeschlag GmbH. & Co. KG., Breckerfelder Str. 42
5828 Ennepetal IA
Drehzapfenlager für Türen, insbesondere für Pendeltüren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehzapfenlager für Türen, insbesondere
für Pendeltüren, welches an der einem Bodentürschließer gegenüberliegenden oberen Türkante angebracht ist, mit einem aus Ober- und Unterteil bestehenden
Zapfenband, dessen Zapfen in einer Führung des Zapfenbandoberteiles mittels
einer Verstelleinrichtung verschiebbar angeordnet ist.
Das Zapfenband eines solchen Drehzapfenlagers besteht in der Regel aus einem
Oberteil und einem Unterteil, wobei das Unterteil in der oberen, dem Bodentürschließer gegenüberliegenden Türblattkante und das Oberteil passend
darüber in den Türstock eingebaut ist. Der Zapfen eines derartigen Zapfenbandes wird zum Ein- und/oder Ausbau der Tür axial verschiebbar im Zapfenbandoberteil
derart angeordnet, daß er zurr. Einbau der Tür ganz in den Tür_
stock versenkt werden kann, während er nach eingesetzter Tür wieder axial nach unten verstellt wird und dabei in das im Türblatt eingesetzte Zapfenbandunterteil
eintauchen kann.
Um diese axiale Verschiebbarkeit des Zapfens herbeiführen zu können, hat man
bisher eine recht aufwendige Verstelleinrichtung benutzt (DE-GM 1 68o 224).
Diese besteht aus einem zweiarmigen Hebel, der in einem Bock des Zapfenbandoberteiles
um einen waagerechten Bolzen schwenkbar gelagert ist. Der eine hebelarm wirkt mit einer Stellschraube zusammen, die ihrerseits in lotrechter
Richtung im Zapfenbandoberteil verschraubt werden kann. Dabei ist dieser
Hebelarm gabelförmig gestaltet, umgreift einen Gleitstein, welcher mit dem hebelarm durch seitliche Zapfen gekuppelt ist und ist auf dem zylindrischen
Teil der Stellschraube drehbar, aber unverschiebbar gelagert. Der andere Hebelarm durchgreift zunächst einen Langschlitz der Führung für den Zapfen
und ragt mit seinem vorderen freien Ende in einen Schlitz des Zapfens,
über einen Querzapfen ist der Zapfen dann mit einem Hebelarm gekuppelt.
Durch Betätigen der Stellschraube kann der Zapfen axial auf- und niederbewegt werden.
Dieses bekannte Zapfenband eines Drehzapfenlagers und die dabei benutzte
Verstelleinrichtung sind nicht nur von der Herstellung her relativ kostenintensiv,
sie haben auch den großen Mangel, daß die Tür immer nur in teilweise geöffneter Stellung montiert bzw. demontiert werden kann. Ungünstig ist diese
teilweise Offenstellung deswegen, weil die Tür, die auf dem unteren Bodentürschließer
aufsitzt und über den Schließhebel kraftschlüssig verbunden ist, immer den Drang zum Schließen hat. Dies bedeutet, daß die Tür während der Montage
oder Demontage ständig gegen die Kraft der Schließfeder offengehalten werden muß, während das Zapfenband axial verschoben wird. Darüber hinaus benötigt
die bekannte Verstelleinrichtung verhältnismäßig viel Platz, nicht zuletzt deshalb, weil die Stellschraube weit von der Führung des Zapfens am
Zapfenbandoberteil angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehzapfenlager der eingangs näher
gekennzeichneten Art zu schaffen, welches alle Funktionen bekannter Ausführungsformen erfüllen kann, dabei aber so beschaffen ist, daß die Tür
auch im geschlossenen Zustand - also ohne Schließkraft - montiert oder demontiert werden kann. Dabei soll ferner eine kompakte, ineinandergeschachtelte
Bauweise der Verstelleinrichtung des Zapfens gewährleistet sein und schließlich soll die Herstellung des Drehzapfenlagers kostengünstiger
als bisher möglich werden.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die
Verstelleinrichtung des Zapfens der Führung des Zapfenbandoberteiles zugeordnet ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Zapfen durch die radiale Bewegung einer ihn bereichsweise umgreifenden
Gewindebuchse axial in der Führung verschiebbar. Die erfindungsgemäße Ausbildung
eines Drehzapfenlagers hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. Dadurch, daß die Verstelleinrichtung des Zapfens der Führung des Zapfenbandoberteiles
zugeordnet ist, ergibt sich eine kompakte Ausbildung. Auf die Verwendung eines zweiarmigen Hebels und einer entfernt von der Führung
liegenden Stellschraube kann ganz verzichtet werden. Damit entfallen auch ein besonderer Lagerbock für den zweiarmigen Hebel und eine zusätzliche
Lagerstelle für die Stellschraube. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des erfindungsgemäßen DRehzapfenlagers ist es vorteilhaft, daß die Tür
im geschlossenen Zustand montiert bzw. demontiert werden kann. Damit entfällt auch eine Schließkraftbeaufschlagung und schließlich kann das erfindungsgemäße
Drehzapfenlager auch kostengünstiger als die bekannten Ausführungsformen hergestellt werden.
Es empfiehlt sich, die Gewindebüchse in einem Aufnahmeraum des Gehäuses
des Zapfenbandoberteiles drehbar, jedoch axial unverschiebbar zu lagern, ein steiles Innengewinde zum Eingriff eines stiftartigen Vorsprunges des Zapfens
und eine Angriffsstelle für ein Betätigungswerkzeug aufweisen zu lassen.
Eine Verdrehung der Gewindebüchse, die, wie erwähnt, gegen axiale Verschiebung
gesichert ist, hat zur Folge, daß über den stiftartigen Vorsprung und das Innengewinde hoher Steigung der Zapfen axial verschoben wird.
Es empfiehlt sich, in den Zapfen einen Steckkerbstift einzulassen, dessen
vorderes freies Ende in das Gewinde der Gewindebuchse eingreift. Ferner ist
es zweckmäßig, daß die Angriffsstelle für das Betätigungswerkzeug in einem außerhalb des Aufnahmeraumes des Gehäuses liegenden Bund der Gewindebüchse
angeordnet ist.
Dabei kann der Bund der Gewindebüchse eine Vielzahl von als Ausnehmungen
ausgebildete Angriffsstellen für ein als Hakenschlüssel gestaltetes Betätigungswerkzeug
aufweisen.
Zweckmäßig sind die rechteckige Gestalt aufweisenden, nach vorn hin offenen
Ausnehmungen in regelmäßiger Anordnung über den Bund der Gewinde-
büchse verteilt angeordnet. Der Haken des Hakenschlüssels wirkt wahlweise
rr.it einer dieser Ausnehmungen zusamrren.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung trägt der Zapfen in seinem
freien oberen, aus der Gewindebuchse herausragenden Ende einen weiteren Steckkerbstift, der mit seinem freien Ende in einen Längsschlitz des
Gehäuses des Zapfenoberteiles eingreift, über diesen zweiten Steckkerbstift
ist der Zapfen gegen Verdrehung gesichert, jedoch axial verschiebbar in dem Gehäuse des Zapfenoberteiles angeordnet.
Es ist zweckmäßig, daß der Bund der Gewindebüchse dünner ist als der
übliche Luftspalt zwischen Tür und Türstock, jedoch dicker als der mit seinen Ausnehmungen zusammenwirkende Hakenschlüssel. Somit ist es möglich,
selbst bei geschlossener Tür mit dem Hakenschlüssel zwischen Türblatt und Türstock zu gelangen und die Gewindebüchse zu verdrehen.
Um ein unbefugtes Betätigen der Verstelleinrichtung zu verhindern, ist
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Verstelleinrichtung des Zapfens, insbesondere der Gewindebüchse, eine ein unbefugtes Verstellen
verhindernde Sicherheitseinrichtung zugeordnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die Sicherheitseinrichtung als Sicherungsblech ausgebildet, das eine in eine der Ausnehmungen des Bundes der Gewindebüchse eingreifende
und damit die Verdrehung der Gewindebuchse verhindernde Nase aufweist.
Um ein zusätzliches Befestigungselement für das Sicherungsblech zu vermeiden,
ist eine derjenigen Befestigungsschrauben, die den Zapfenbandoberteil am Türstock festlegen, zugleich zum Halten des Sicherungsbleches
benutzbar.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Zapfen an
seiner Umfangsfläche wenigstens bereichsweise ein Gewinde auf, in welches das Gegengewinde einer Schraubspindel od.dgl. eingreift, die ihrerseits seitlich
neben dem Zapfen angeordnet ist und eine in den Luftspalt zwischen Tür und Türstock ragende Angriffsstelle für ein Betätigungswerkzeug aufweist.
-Jf-
Der untere Teil des Zapfens, der mit dem Zapfenbandunterteil zusammenwirkt,
wird dabei zweckmäßig vom Gewinde freigelassen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt
und zwar zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit einem Bodentürschließer zusammenwirkenden
Tür, die mit einem Drehzapfenlager gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 in Unteransicht den Zapfenbandoberteil des erfindungsgemäßen
Drehzapfenlagers,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Zapfenbandoberteil gemäß der Fig. 2, teilweise weggebrochen,
Fig. 4 in Unteransicht eine Gewindebüchse des erfindungsgemäßen
Drehzapfenlagers,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Gewindebüchse gemäß der
Fig. 4,
Fig. 6 in Seitenansicht ein Werkzeug zum Betätigen der Gewindebüchse
gemäß Fig. 4 und
Fig. 7 das Betätigungswerkzeug nach der Fig. 6 in Draufsicht.
Es sei zunächst vorausgeschickt, daß in den Figuren der Zeichnung nur diejenigen
Teile einer Tür bzw. eines Drehzapfenlagers dargestellt sind, die für das Verständnis uei Erfindung Bedeutung haben. Alle nicht näher dargestellten
und/oder beschriebenen Teile können einen an sich bekannten Aufbau haben.
In der Fig. 1 ist mit Io eine Tür bezeichnet, der in bekannter Weise ein in
den Fußboden 12 eingelassener Bodentürschließer 11 bekannter Bauart zu-
geordnet ist. Mit 13 sind generell die Verbindungsmittel zwischen dem Bodentürschließer
11 und der Tür bezeichnet. Diese Teile können einen an sich bekannten Aufbau haben und in ebenfalls an sich bekannter Weise mit der
Tür Io zusammenwirken.
Wie aus der oberen linken Hälfte der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist,
ist in der Tür Io ein Zapfenbandunterteil 14 angebracht. Auf eine nähere Beschreibung
der Ausbildung des Zapfenbandunterteiies 14 kann verzichtet werden, ebenso auf die Anbringung an der Tür lo. Wesentlich ist lediglich,
daß dieses Zapfenbandunterteil 14 mit einem Aufnahmeraum für den Zapfen des Zapfenbandoberteiles ausgerüstet sein muß. Der Zapfen des
Zapfenbandoberteiles kann in noch zu beschreibender Weise in den Aufnahmeraum des Zapfenbandunterteiies 14 eintauchen und damit eine Kupplung zur
Tür Io herstellen. Bei Bedarf ist auch ein Entkuppeln dadurch möglich,
daß man den Zapfen aus dem Zapfenbandunterteil 14 herausbewegt.
Das Zapfenbandoberteil ist generell mit 15 bezeichnet. Es ist in der Decke
bzw. dem Türstock 16 in an sich bekannter und daher nicht näher beschriebenen Weise untergebracht. Seine Ausbildung ist am besten aus den Fig. 2
und 3 der Zeichnung zu ersehen. Daraus folgt, daß das Zapfenbandoberteil 15 ein Gehäuse 17 mit einem Aufnahmeraum 18 aufweist, der im wesentlichen
hohlzylinderförmig gestaltet ist. Quer zum Gehäuse 17 hat dieses einen
mit ihm einstückigen Befestigungsteil 19. Dieser ist im gewählten Ausführungsbeispiel
plattenförmig gestaltet und hat im Bezug auf das Gehäuse 17 unterschiedlich lange und auf entgegengesetzt liegenden Seiten angeordnete
Bereiche, wie dies die Fig. 2 und 3 der Zeichnung erkennen lassen.
In dem unteren Teil des Aufnahmeraum 18 ist eine Gewindebüchse 2o angeordnet.
Die Gewindebuchse 2o ist innerhalb des Aufnahmeraumes 18 drehbar; durch einen Sicherungsring 21 ist jedoch eine axiale Bewegung der Gewindebüchse
2o ausgeschlossen. Dieser Sicherungsring 21 greift teils in eine Ausnehmung 22 in den Begrenzungswandungen des Gehäuses 17 und teils in
eine weitere Ausnehmung 28 der Gewindebüchse 2o ein, wie dies am besten
aus der Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich ist. Die Größe und die Gestaltung dieser beiden Ausnehmungen ist daher dem benutzten Sicherungsring 21 angepaßt.
-ff-
Die Gewindebüchse 2o hat einen nicht näher bezeichneten, mittleren Durchbruch,
der von einem Zapfen 23 durchgriffen wird. In den Zapfen 23 ist ein erster Steckkerbstift 24 eingelassen, der mit seinem vorderen, aus dem
Zapfen 23 herausragenden Ende in ein Gewinde 25 der Gewindebüchse 2o
eingreift. Es handelt sich dabei um ein Gewinde 25 von großer Steigung, wie dies am besten aus der Fig. 5 der Zeichnung ersichtlich ist.
In den oberen - außerhalb der Gewindebüchse 2o liegenden - Teil des
Zapfens 23 ist noch ein zweiter Steckkerbstift 26 eingelassen, der etwas langer als der Steckkerbstift 24 gehalten ist und zwar deshalb, weil das vordere
freie Ende dieses zweiten Steckkerbstiftes in einen Längsschlitz 27 des Gehäuses 17 eingreifen soll. Dieser zweite Steckkerbstift 26 sichert den
Zapfen 23 gegen Verdrehung, so daß nur ein axialer Hub desselben möglich ist. Der untere - aus der Gewindebüchse 2o herausragende - Bereich des Zapfens
ist derjenige, der im Sinne einer Kupplung mit dem Zapfenbandunterteil zusammenwirkt. In der Stellung des Zapfens 23 gemäß der Fig. 3 befindet
sich dieser in seiner untersten Lage.
Die Gewindebuchse 2o ist - vergl. dazu die Fig. 4 und 5 der Zeichnung mit
einem Bund 29 ausgerüstet, der quer zur Längsrichtung der Gewindebüchse
2o angeordnet ist. In diesem Bund sind Ausnehmungen 3o vorgesehen, die in Draufsicht etwa rechteckige Gestalt haben und nach vorn hin offen
sind. Die Ausnehmungen 3o sind untereinander gleichgestaltet, so daß auch die zwischen ihnen liegenden, stehengebliebenen Bereiche des Bundes 29
untereinander gleiche Ausbildung haben. Der Bund 29 ist mit der Gewindebuchse
2o einstückig gehalten.
Die Ausnehmungen 3o des Bundes 29 der Gewindebüchse 2o dienen zum
Angriff eines Werk~nuges. Dieses ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt und
als Hakenschlüssel 34 ausgebildet. Daraus ergibt sich, daß der nicht näher bezeichnete Handgriff des Hakenschlüssels 34 über ein gekrümmtes Verbindungsstück
36 in einen Haken 35 übergeht. Die Ausbildung und die Abmessungen dieses Hakens 35 sind derart, daß er in eine der Ausnehmungen 3o des
Bundes 29 der Gewindebüchse 2o paßt. Der Bund 29 der Gewindebüchse
ist vorteilhaft etwas dünner gehalten als der normale Luftspalt zwischen Türblatt und Türstock, jedoch etwas dicker als die Stärke des Hakenschlüs-
/H
ν*
sels 34. Auf diese Weise ist es möglich, selbst bei geschlossener Tür Io
mit dem Hakenschlüssel 34 zwischen Türblatt und Türstock die Gewündebüchse 2o zu verdrehen.
Um ein unbefugtes Betätigen der Gewindebüchse 2o bzw. des damit zusammenwirkenden
Zapfens 23 zu verhindern, wird nach Beendigung der Montage ein Sicherungsblech 32 angebracht. Dieses Sicherungsblech 32 hat etwa
rechteckige Gestalt, wobei an der einen Schmalseite eine aus der Grundebene herausgebogene schmale Nase 33 vorgesehen ist. Diese Nase 33 ist
den Abmessungen einer Ausnehmung 3o im Bund 29 der Gewindebüchse 2o
genau angepaßt. Damit auf ein besonderes - also zusätzliches - Befestigungselement
zum Anbringen des Sicherungsbleches 32 verzichtet werden kann, wird eine der Schrauben 31, mit denen der Befestigungsteil 19 des
Zapfenbandoberteiles 15 in der Decke bzw. in dem Türstock 16 angebracht ist, zugleich auch zum Festlegen des Sicherungsbleches 32 herangezogen, wie
dies aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung deutlich zu erkennen ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Drehzapfenlagers ist wie folgt:
Der gewünschte axiale Hub des Zapfens 23 wird dadurch erreicht, daß man
mit dem Haken 35 des Hakenschlüssels 34 in eine der rechteckigen Ausnehmungen 3o des Bundes 29 der Gewindebüchse 2o eingreift und danach den
Hakenschlüssel 34 verdreht. Die Verdrehung der Gewindebüchse 2o, die ja,
wie erwähnt, gegen axiale Verschiebung gesichert ist, hat zur Folge, daß über den ersten Steckkerbstift 24 und das Innengewinde 25 hoher Steigung
der Zapfen 23, der seinerseits wiederum über den zweiten Steckkerbstift gegen Verdrehung gesichert ist, axial verschoben wird. Er kann dabei in
dem oberen Bereich des Aufnahmeraumes 18 der Fig. 3 eintauchen. Dadurch kommt das vordere freie Ende des Zapfens 22 aus dem Aufnahmeraum
des in der Fig. 3 nicht dargestellten Zapfenbandunterteiles 14 heraus. Aus dieser nicht dargestellten Endlage kann selbstverständlich der Zapfen 23
wieder in die in Fig. 3 ersichtliche andere Endlage zurückgeführt und damit wieder eine Verbindung mit dem Zapfenbandunterteil 14 hergestellt werden.
O L L· O Ό Ο Ο
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen
möglich. Dies gilt insbesondere für die Ausbildung der Gewindebüchse 2o und
der damit zusammenwirkenden Teile. Es wäre beispielsweise möglich, den Zapfen 23 an seiner Umfangsflache wenigstens bereichsweise mit einem Gewinde
zu versehen, In ein solches Außengewinde könnte das Gegengewinde eines seitlich daneben angeordneten Schraubzapfens od.dgl. eingreifen, der
über ein Betätigungswerkzeug gedreht werden kann, dessen Angriffsfläche in den Luftspalt zwischen Türblatt und Türstock liegt. Es ist zweckmäßig,
wenn bei dieser Ausführungsform der untere, der Kupplung mit dem Zapfenbandunterteil
dienende Bereich kein Außengewinde trägt.
BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
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Kennwort: Gewindebuchse
Bezugszeichenliste :
10 - Tür
11 - Bodentürschließer
12 - Fußboden
13 - Verbindungsmittel (zwischen Io und 11)
14 - Zapfenbandunterteil
15 - Zapfenbandoberteil
16 - Decke (bzw. Türstock)
17 - Gehäuse (von 15)
18 - Aufnahmeraum (von 17)
19 - Befestigungsteil (von 17)
20 - Gewindebuchse
21 - Sicherungsring
22 - Ausnehmung (in 17)
23 - Zapfen
24-1. Steckkerbstift
24-1. Steckkerbstift
25 - Gewinde (von 2o)
26 - 2. Steckkerbstift
27 - Längsschlitz (in 17)
28 - Ausnehmung (in 2o)
29 - Bund (von 2o)
30 - Unterbrechungen (in 29)
31 - Befestigungsschraube
32 - Sicherungsblech
33 - Nase (von 32)
34 - Hakenschlüssel
35 - Haken (von 34)
36 - Verbindungsstück
Leerseite
Claims (12)
1. Drehzapfenlager für Türen, insbesondere für Pendeltüren, welches an der
einem Bodentürschließer gegenüberliegenden oberen Türkante angebracht ist, mit einem aus Ober- und Unterteil bestehenden Zapfenband, dessen Zapfen
in einer Führung des Zapfenbandoberteiles mittels einer Verstelleinrichtung verschiebbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung des Zapfens (23) der Führung des Zapfenbandoberteiles
(15) zugeordnet ist.
2. Drehzapfenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(23) durch die radiale Bewegung einer ihn bereichsweise umgreifenden Gewindebüchse
(2o) axial in der Führung verschiebbar ist.
3. Drehzapfenlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindebüchse (2o) in einem Aufnahmeraum (18) eines Gehäuses 17 des
Zapfenbandoberteiles (15) drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert ist, ein steiles Innengewinde (25) zum Eingriff eines stiftartigen Vorsprunges
des Zapfens (23) und eine Angriffsstelle für ein Betätigungswerkzeug aufweist.
4. Drehzapfenlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Zapfen (23) ein Steckkerbstift (24) eingelassen ist, dessen vorderes freies Ende in das Gewinde (25) der Gewindebüchse (2o) eingreift und daß die Angriffsstelle
für das Betätigungswerkzeug in einem außerhalb des Aufnahmeraumes (18) liegenden Bund (29) der Gewindebüchse (2o) angeordnet
ist.
5. Drehzapfenlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund
(29) der Gewindebuchse (2o) eine Vielzahl von als Ausnehmung (3o) ausgebildeten
Angriffsstellen für ein als Hakenschlüssel (34) gestaltetes Betätigungswerkzeug aufweist.
6. Drehzapfenlager nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die rechteckige Gestalt aufweisenden, nach vorn hin offenen Ausnehmungen
(30) in regelmäßiger Anordnung über dem Bund (29) der Gewindebüchse
(2o) verteilt angeordnet sind und daß der Haken (35) des Hakenschlüssels
(34) wahlweise mit einer der Ausnehmungen (3o) zusammenwirkt.
7. Drehzapfenlager nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (23) in seinem oberen aus der Gewindebuchse (2o) herausragenden Ende einen weiteren Steckkerbstift (26) trägt, der mit seinem freien Ende
in einen Längsschlitz (27) des Gehäuses (17) des Zapfenbandoberteiles
(15) eingreift.
8. Drehzapfenlager nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (29) der Gewindebüchse (2o) dünner ist als der übliche Luftspalt zwischen Tür (lo) und Türstock
(16), jedoch dicker als der mit seinen Ausnehmungen (3o) zusamrrenwirkende Hakenschlüssel (34) ist.
9. Drehzapfenlager nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung des Zapfens (23), insbesondere der Gewindebüchse (2o), eine ein unbefugtes Verstellen
verhindernde Sicherheitseinrichrung zugeordnet ist.
10. Drehzapfenlager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitseinrichtung als Sicherungsblech (32) ausgebildet ist, daß eine in eine der Ausnehmungen (3o) des Bundes (29) der Gewindebüchse (2o)
eingreifende und damit die Verdrehung der Gewindebüchse (2o) verhindernde
Nase (33) aufweist.
11. Drehzapfenlager nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
Befestigungsschrauben (31) für den Zapfenbandoberteil (15) zugleich zum Festlegen des Sicherungsbleches (32) benutzbar ist.
12. Drehzapfenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zapfen (23) an seiner Umfangsfläche wenigstens bereichsweise ein Gewinde
aufweist, in welches das Gegengewinde einer Schraubspindel, eines Schraubbolzens od.dgl. eingreift, die ihrerseits seitlich neben den Zapfen
(23) angeordnet ist und eine in den Luftspalt zwischen Tür (lo) und Türstock (16) ragende Angriffsstelle für ein Betätigungswerkzeug aufweist.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19823228933 DE3228933A1 (de) | 1982-08-03 | 1982-08-03 | Drehzapfenlager fuer tueren, insbesondere fuer pendeltueren |
EP83106814A EP0100468B1 (de) | 1982-08-03 | 1983-07-12 | Drehzapfenlager für Türen, insbesondere für Pendeltüren |
ES1983282183U ES282183Y (es) | 1982-08-03 | 1983-08-02 | Dispositivo de soporte de munon giratorio para puertas, en particular para puertas basculantes. |
JP14126283A JPS5941577A (ja) | 1982-08-03 | 1983-08-03 | ドアの軸釣機構 |
PT7715383A PT77153B (de) | 1982-08-03 | 1983-08-03 | Drehzapfenlager fuer tueren insbesondere fuer pendeltueren |
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