DE29703607U1 - Betätigungshandhabe - Google Patents

Betätigungshandhabe

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Description

Patentanwalt Karl Ulbricht #e ..,.
Diplom-Physiker Staatl. Gepr. Übersetzer I I ·* ·
7 86 Telefax: (06421) 71
28.02.1997 G 808 - Ot/Bu
HOPPEAG, 35260 Stadtaliendorf
Betätigungshandhabe Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Betätigungshandhabe für Fenster, Türen o.dgl, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 13.
Verriegel- oder abschließbare Handhaben sind bekannt. Insbesondere für Räume, die von innen gesichert sein müssen, wurden abschließbare Fensterbzw. Türbeschläge entwickelt. Diese verfügen meist über einen axiaifest-drehbar in einem Anschlagkörper gelagerten Handgriff, in dessen Griffkopf ein Schließzylinder eingesetzt ist. Der Schließzylinder hat typisch einen axialverschieblich gelagerten Sperrbolzen, der durch die Betätigung eines Schlüsseis in eine in dem Anschlagkörper vorgesehene Ausnehmung eingreifen kann. Ein Verdrehen des Handgriffs gegenüber dem Anschlagkörper ist in dieser Sperrstellung nicht mehr möglich. Eine andere Bauform betätigt über den axialen Hub des Schließzylinders ein Kupplungselement mit zahnartigen Vertiefungen, das in Eingriff zu einem identisch ausgebildeten Gegenstück im Anschlagkörper gebracht wird.
Beide Bauformen haben den Nachteil, daß der Griffhals bzw. der Handgriff den jeweiligen Verriegelungselementen angepaßt werden muß. Oftmals ist auch eine Änderung des Griffdesigns erforderlich, um den Schließzylinder bzw. das Kupplungselement in den Griff integrieren zu können.
Bekannt sind ferner Handhaben, bei denen ein Sperrglied radial zur Drehachse des Handgriffs wirkt. So beschreibt DE-A1-3 416 151 einen abschließbaren Fenstergriff mit einem an einem Fensterflügel festlegbaren Anschlagkörper, einer an diesem frontseitig angeordneten Abdeckplatte sowie einem in dem Anschlagkörper axialfest-drehbar gelagerten Handgriff. Seitlich ist ein Schließzylinder eingebracht, der in gewissen Funktionsstellungen des Fenstergriffs mit einem zur Drehachse des Handgriffs verschiebiichen Sperrbolzen radial in ein drehfest mit dem Handgriff verbundenes Sperrelement eingreift. Letzteres hat hierzu vier umfangsseitig in Abständen von 90° angeordnete Ausnehmungen. Da das Schließzylindergehäuse die Bohrlöcher des Anschlagkörpers zur Aufnahme der Befestigungsschrauben teilweise verdeckt, ist die Montage der Handhabe am Fensterflügel nur mit ausgebautem Schließzylinder möglich. Dieser kann erst dann eingesetzt werden, wenn zumindest der Anschlagkörper am Fenster befestigt wurde. Eine nur von dem Handgriff gehaltene Abdeckplatte läßt sich zudem leicht entfernen, wodurch sowohl die Befestigungsschrauben als auch der Schließzylinder frei zugänglich sind. Eine hohe Einbruchssicherheit ist also nicht gewährleistet. Aufgrund der zahlreichen Einzelteile sind Fertigung und Montage des herkömmlichen Fenstergriffs aufwendig und teuer. Um die Funktionsstellungen des Fenstergriffs spürbar zu machen, sind innerhalb des Anschlagkörpers federbelastete Rastkugeln angeordnet, die jeweils in zugeordnete Rastvertiefungen von Kalottenform einrasten können, welche sich an der Innenseite eines Halteflanschs des Sperrelements befindet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Rastkugeln außerhalb ihrer Rastvertiefungen mit relativ hoher Kraft gegen den Halteflansch gedrückt werden. Es entsteht dadurch große Reibung, die das Verdrehen des Handgriffs erschwert und einen hohen Materialverschleiß zur Folge hat.
Die Erfindung bezweckt allgemein, mit einfachen Mitteln einen abschließbaren Fenstergriff von kostengünstigem und robustem Aufbau zu schaffen. Angestrebt wird ferner eine hohe Einbruchssicherheit sowie ein einheitliches Design des Handgriffs auch bei Verwendung unterschiedlicher Schließsysteme. Der Fenstergriff soll bequem montierbar und leicht zu handhaben sein. Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, den Rastmittel-Verschleiß zu verringern und die Drehbarkeit des Handgriffs in und aus den Funktionsstellungen zu erleichtern. Das Rastmittel soll einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar und bequem zu handhaben, insbesondere mit geringem Aufwand montierbar sein.
Hauptmerkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 1 und 13 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12 sowie 14 bis 35.
Bei einer Betätigungshandhabe für Fenster, Türen o.dgl, mit einem mittels Befestigungsschrauben an einem Fensterrahmen, Türrahmen o.dgl. festlegbaren Anschlagkörper, einem Handgriff, mit einem in dem Anschlagkörper drehbar um die Drehachse des Handgriffs gelagerten Sperrglied, das fest mit dem Handgriff gekoppelt ist, sowie mit einem in dem Anschlagkörper integrierten Schließzylinder, der in Sperrsteliung mit einem radial zur Drehachse des Handgriffs verschiebiichen Sperrelement in das Sperrglied eingreift, sieht die Erfindung laut Anspruch 1 vor, daß der Anschlagkörper zwei in einer Ebene senkrecht zur Drehachse des Handgriffs relativ zueinander verschwenkbare Teilkörper aufweist, wobei ein unterer Teilkörper mit den Befestigungsschrauben an dem Fenster- bzw. Türrahmen festlegbar ist und ein oberer Teilkörper den Schiießzylinder aufnimmt. Dadurch ist es möglich, den Beschlag in vollständig montiertem Zustand einfach und bequem an dem Fenster- oder Türrahmen zu befestigen. Die innerhalb des Anschlagkörpers angeordneten Befestigungsschrauben sind von außen zunächst nicht zugänglich. Durch Verschwenken des oberen Teilkörpers können sie jedoch vollständig freigelegt und ihrer Funktion entsprechend eingedreht werden.
Gemäß Anspruch 2 sind die Teilkörper um die Drehachse des Handgriffs verschwenkbar und laut Anspruch 3 gegeneinander verrastbar. Diese einfache und gleichzeitig zweckmäßige Ausgestaltung ermöglicht einen einfachen und robusten Aufbau des Beschlags. Durch die Verrastung der Teilkörper untereinander wird ein versehentliches Verschwenken verhindert.
Die Ausbildung von Anspruch 4 sieht vor, daß die Teilkörper in Raststellung fluchtend übereinander liegen und einen geschlossenen Rosettenkörper bilden. Die Zweiteilung des Anschlagkörpers fällt somit optisch kaum auf. Abdeckplatten oder -kappen sind nicht erforderlich, da alle Einbauten von den Teilkörpem aufgenommen sind.
Um den Teilkörpern in geschlossener Stellung einen sicheren Halt zu geben, sind laut Anspruch 5 zwischen den Teilkörpern Rastmittel vorhanden, wobei gemäß Anspruch 6 zumindest einer der Teilkörper wenigstens eine Rastnase, eine Erhebung o.dgl. aufweist, die in Raststeliung des Rosettenkörpers in korrespondierende Ausnehmungen, Vertiefungen o.dgl. in dem anderen Teilkörper form-
schlüssig eingreifen. Bevorzugt hat der untere Teilkörper nach Anspruch 7 eine umlaufende Aufkantung oder Randerhebung, während der obere Teilkörper eine umlaufende Abkantung, Abstufung oder Aushebeschräge aufweist. Der obere Teilkörper kann somit durch Anheben gegenüber dem unteren Teilkörper verschwenkt werden.
Wichtig ist die Weiterbildung von Anspruch 8, wonach die Teilkörper in Axialrichtung federbelastet sind. Anspruch 9 sieht hierzu ferner vor, daß der obere Teilkörper von einer Druckfeder gegen den unteren Teilkörper belastet ist, wobei die Druckfeder bevorzugt eine Schraubenfeder ist. Ein versehentliches Verschwenken eines der Teilkörper wird damit zuverlässig ausgeschlossen, da der obere Teilkörper vorher entgegen der Federkraft angehoben werden muß. Ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Oberteils ist damit ausgeschlossen.
Das Sperrglied ist gemäß Anspruch 10 zweckmäßig ein rotationssymmetrisch Körper mit wenigstens einer umfangsseitig angeordneten Rastvertiefung zur Aufnahme des Sperrelements, das im Einklang mit Anspruch 11 ein radial zur Drehachse des Handgriffs ein- und ausfahrbarer Schließbolzen sein kann. Dank des radialen Eingriffs in das Sperrelement hält der Beschlag selbst größeren Drehmomenten stand. Infolgedessen ist hohe Einbruchssicherheit gewährleistet, zumal weder das Zylinderschloß noch die Befestigungsschrauben durch Abhebein irgendwelcher Abdeckplatten oder sonstiger Teile zugänglich sind.
Da der Griffhals und das Sperrglied gemäß Anspruch 12 über einen Vierkantstift drehfest und axialfest miteinander gekoppelt sind, kann der Handgriff bei ausgefahrenem Riegelbolzen nicht verdreht werden; der Beschlag ist dann sicher verschlossen.
Wichtige Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Beschlag in verriegeltem Zustand nicht demontiert werden kann, da der Riegelbolzen in das Sperrglied eingreift und mithin nicht nur den Handgriff, sondern auch den oberen Teilkörper des Anschlagkörpers gegenüber dem unteren fest arretiert, wobei die Befestigungsschrauben abgedeckt sind.
Wichtige Merkmale der Erfindung gehen aus Anspruch 13 hervor, für den selbständiger Schutz beansprucht wird. Bei einer Betätigungshandhabe für Fenster, Türen o.dgl. mit einem mittels Befestigungsschrauben an einem Fensterrahmen,
Türrahmen o.dgl. festlegbaren Anschlagkörper, einem daran drehbar gelagerten Handgriff und mit wenigstens einem Rastelement, das in wenigstens einer Funktionssteliung des Handgriffs kraft- und/oder formschlüssig in eine zugeordnete Rastvertiefung eingreift und beim Verschwenken des Handgriffs aus der Funktionsstellung entgegen einer Federkraft aus der zugeordneten Rastvertiefung ausrastbar ist, sieht die Erfindung vor, daß jedes Rastelement in seiner Raststellung von einer zusätzlichen Kraft und außerhalb seiner Raststellung von einer der Federkraft entgegengesetzten Kraft belastet ist. Die Kraft, mit der das Rastelement aus der Rastvertiefung ausgelöst werden muß, ist somit deutlich größer als die Kraft, mit der das Rastelement außerhalb der Funktionsstellungen des Handgriffs belastet ist. Zum Verdrehen des Handgriffs aus einer Raststellung heraus muß im Vergleich zu herkömmlichen Rastmitteln ein größeres Drehmoment aufgewendet werden, so daß die Raststellung und damit die Funktionsstellung des Handgriffs deutlich spürbar ist. Außerhalb der Raststeliung wirkt die Gegenkraft der Federkraft entgegen, so daß das Rastelement nur mit einer relativ kleinen resultierenden Kraft belastet ist. Dadurch wird die Gleitreibung zwischen Handgriff und Rasteiementen stark vermindert, ebenso der durch die Reibungskräfte bedingte Verschleiß. Der Handgriff läßt sich mit geringem Kraftaufwand leicht und bequem handhaben.
Gemäß Anspruch 14 belastet die Zusatzkraft das Rastelement parallel zur Federkraft und die Gegenkraft das Rastmittel antiparallel zur Federkraft. Die Kräfte ergänzen bzw. vermindern sich mithin optimal, ohne daß Seiten-, Scher- oder sonstige Querkräfte auftreten. Hierzu trägt auch die Maßnahme von Anspruch 15 bei, daß die Federkraft senkrecht auf die Drehachse des Handgriffs ausgerichtet ist.
Damit die auf das Rastelement einwirkende Federkraft nicht übermäßig erhöht wird, sieht Anspruch 16 vor, daß die Zusatzkraft und die Gegenkraft kleiner sind als die Federkraft. In Raststellung der Rastelemente wird die Federkraft vielmehr so weit erhöht, daß ein sicheres und deutlich wahrnehmbares Einrasten der Rastelemente gewährleistet ist. Die Gegenkraft vermindert merklich die Belastung des Rastelements außerhalb seiner Raststellung, ohne die Drehbewegung des Handgriffs zu behindern.
In der wichtigen Ausgestaltung von Anspruch 17 sind zur Erzeugung der Zusatzkräfte und der Gegenkräfte Federstege vorgesehen, wobei iaut Anspruch 18 zur Erzeugung einer Zusatzkraft und einer Gegenkraft jeweils ein gemeinsamer
Federsteg vorgesehen sein kann. Die Federstege lassen sich beispielsweise aus Kunststoff einfach und präzise realisieren. Sie sind leicht zu handhaben und lagesicher in einem Anschiagkörper einbringbar.
Eine günstige Ausführungsform der Erfindung wird nach Anspruch 19 dadurch erreicht, daß die Federstege Stegarme aufweisen, die symmetrisch an den Rastelementen angreifen. Vorteilhaft ist gemäß Anspruch 20 jedes Rastelement zwischen zwei Stegarmen angeordnet, die mit ihren einander zugewandten Enden an dem Rastelement angreifen und sich mit ihren einander abgewandten Enden an dem Anschlag körper abstützen. Indem die einander zugewandten Enden, wie Anspruch 20 weiter vorsieht, in Raststellung des Rastelements dichter an der Drehachse des Handgriffs liegen als die einander abgewandten Enden, belasten die Stegarme das Rastelement mit einer Zusatzkraft, die aufgrund der symmetrischen Anordnung innerhalb des Anschlagkörpers unmittelbar auf die Querachse des Rastmittels gerichtet ist. Die Rastelemente rasten infolgedessen stets sicher und zuverlässig in den Rastvertiefungen ein. Hebt man hingegen die Rastelemente durch Griffdrehung aus ihren Rastvertiefungen aus, werden die sich schräg an dem Anschlagkörper abstützenden Stegarme gestaucht, so daß eine zusätzliche Kraft aufzuwenden Ist. Bewegt man ferner das bzw. jedes Rastelement über die Ansatzpunkte der Stegarme im Anschlagkörper hinaus, so klappt der zugeordnete Federsteg vollständig nach hinten um. Die Stegarme weisen nun von der Drehachse des Handgriffs weg und drücken das Rastelement in die entgegengesetzte Richtung, wodurch es nur noch mit verminderter Kraft in Richtung der Drehachse beiastet wird. Die Drehbewegung des Handgriffs ist also entlastet; Reibung und Verschleiß innerhalb des Anschlagkörpers sind stark vermindert.
Zur optimalen Kraftübertragung trägt es bei, wenn laut Anspruch 21 die Stegarme in jeder Raststellung des Rastelements V-förmig zueinander ausgerichtet sind. Eine gleichmäßige Krafteinwirkung wird erreicht, indem die Stegarme nach Anspruch 10 gerade ausgebildet sind und gleiche Länge aufweisen.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung geht aus Anspruch 23 hervor, wonach die Stegarme an ihren Enden verjüngt sind. Die an dem Rastelement und an dem Anschlagkörper angreifenden Arm-Enden wirken damit als Gelenke, die das Umklappen der Stegarme erleichtert. Diese können mit dem Rastelement laut Anspruch 24 einen Kniehebel bilden.
Die Erfindung sieht in Anspruch 25 ferner vor, daß zum Erzeugen der Federkraft Federstege vorgesehen sind, die in Bezug zur Drehachse des Handgriffs einen konvexen Bogen bilden und die Rastelemente mittig tragen. Solche leicht zu fertigenden Federelemente lassen sich gut mit den vorgenannten Federstegen so kombinieren, daß die Rastelemente in Raststellung von einer erhöhten Kraft und außerhalb ihrer Raststellungen von einer verminderten Kraft belastet sind. Zweckmäßig werden die Federstege gemäß Anspruch 26 symmetrisch zur Drehachse des Handgriffs angeordnet; sie können laut Anspruch 27 in dem Anschiagkörper, insbesondere in dem unteren Teilkörper festiegbar sein.
Die Maßnahmen der Ansprüche 28 und 29 tragen zur gleichmäßigen Kraftübertragung auf die Rastelemente bei, indem die Federstege hintereinander angeordnet sind und/oder im wesentlichen ähnlich gekrümmt verlaufen. Anspruch 30 sieht ferner vor, daß die Federstege Doppelstege bilden, die ein Rastelement gemeinsam tragen. Dies erleichtert die Fertigung, aber auch die Handhabung bei der Montage. Zum Erzeugen der ursprünglichen Federkraft auf das Rastelement können nach Anspruch 31 alternativ Schraubenfedern, Blattfedern o.dgl. vorgesehen sein.
Gemäß Anspruch 32 ist das Rastelement ein Raststift, der in einen an den Federstegen bzw. dem Doppelsteg ausgebildeten Vorsprung, Käfig o.dgl. formschlüssig einsetzbar ist.
Von besonderem Vorteil ist die Weiterbildung von Anspruch 33. Danach sind die Federstege in einem in den Anschiagkörper formschlüssig einsetzbaren, vorzugsweise im wesentlichen rechteckigen Rahmen integriert und mit ihm einstückig; dadurch wird die Montage des Rastmittels erheblich vereinfacht. Anstatt sämtliche Rastelemente, Federn u.dgl. einzeln in den Anschlagkörper einsetzen zu müssen, genügt erfindungsgemäß ein simpler Füge-Vorgang. Das Rastmittel kann einfach und kostengünstig z.B. als Spritzgießteil hergestellt werden.
Anspruch 34 sieht vor, daß in dem Rahmen eine Rastscheibe mit axial und/oder umfangsseitig angeordneten Rastvertiefungen drehbar gelagert ist. Diese wird zweckmäßig drehfest mit dem Handgriff gekoppelt, so daß die Raststellungen unmittelbar auf diesen übertragen werden.
Gemäß Anspruch 35 ist die Umfangstiefe der Rastvertiefung etwa doppelt so groß wie ein Abstand, um den die Stegarme in bezug auf die Mittelachse der Raststifte versetzt sind. Diese Bemessung gewährleistet eine besonders markante Verrastung mit günstigen Kräfteverhältnissen.
Die gesamte Betätigungshandhabe zeichnet sich durch eine äußerst einfache und robuste Konstruktion aus, die im Hinblick auf ihre Funktion überzeugt. Wichtige Vorteile der Erfindung beruhen darauf, daß der Rahmen mit den Rastelementen und den Federstegen eine kompakte Baugröße aufweist und universell in verschiedenen Produktgruppen einsetzbar ist. Die Handhabe muß gegenüber einem Standardgriff nicht zur Aufnahme eines Schließzylinders oder zur Betätigung der Rasteiemente verändert werden. Es lassen sich kostengünstige und einfach zu handhabende Baukastensysteme erstellen, die dennoch individuelle Kundenwünsche berücksichtigen. Jeder Fenster- oder Türbeschlag, der eine entsprechende Ausnehmung im Anschlagkörper aufweist, kann mit dem Rastmittel versehen werden, ohne daß man weitere Veränderungen an den Beschlägen vornehmen müßte. Außerdem ist die Montage erheblich vereinfacht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Betätigungshandhabe, teilweise im Schnitt,
Fig. 2a eine Längsschnittansicht eines unteren Teilkörpers,
Fig. 2b eine Draufsicht auf den Teilkörper von Fig. 2a,
Fig. 3a eine Längsschnittansicht eines oberen Teilkörpers,
Fig. 3b eine Draufsicht auf den Teilkörper von Fig. 3a,
Fig. 4a eine Axialschnittansicht eines Sperrglieds,
Fig. 4b eine Druntersicht unter das Sperrglied von Fig. 4a,
Fig. 5a eine Draufsicht auf ein Rastmittei,
Fig. 5b eine Längsschnittansicht des Rastmittels von Fig. 5a entlang der Linie Vb-Vb,
Fig. 5c eine Druntersicht des Rastmittels von Fig. 5a und
Fig. 5d eine Ausschnittsvergrößerung des Rastmittels aus Fig. 5c.
Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Betätigungshandhabe ist als abschließbarer Fensterbeschlag ausgebildet. Sie hat einen Anschlagkörper 12, der mittels Befestigungsschrauben 22 an einem (nicht dargestellten) Fensterflügel befestigbar ist, einen drehbar um eine Drehachse D gelagerten Handgriff 50 mit einem Griffkopf 51 und einem daran anschließenden Griffhauptteil 53 sowie einen seitlich in den Anschlagkörper 12 eingesetzten Schließzylinder 70, der in Sperrstellung der Handhabe mit einem Riegelbolzen 72 in ein fest mit dem Handgriff 50 verbundenes Sperrglied 42 eingreift.
Der Anschlagkörper 12 ist in einer Ebene E senkrecht zur Drehachse D des Handgriffs 50 in zwei Teilkörper 14, 34 unterteilt, nämlich einen unteren Teilkörper 14 und einen oberen Teilkörper 34, die gemeinsam einen geschlossenen Rosettenkörper bilden.
Der untere Teilkörper 14 (Fig. 2a, 2b) ist im wesentlichen massiv ausgebildet und weist an seiner dem oberen Teilkörper 34 zugewandten Vorderseite 15 eine umlaufende Randerhebung 16 auf, die außen bündig mit den Seitenflächen 17 des Unterteils 14 abschließt. Er hat ferner eine im wesentlichen rechteckige Flachausnehmung 18, die zentrisch zur Drehachse D des Handgriffs 50 in Längsrichtung L des Teilkörpers 14 bzw. des Anschlagkörpers 12 ausgerichtet ist. Der Boden 19 der Ausnehmung 18 weist eine kreisrunde Lageröffnung 20 mit einer nach außen stufenförmig verlaufenden Aufweitung 21 auf. Oberhalb und unterhalb der Fiachausnehmung 18 sind zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 22 durchgehende Bohrungen 23 vorgesehen. Diese liegen in Längsrichtung L fluchtend auf der Mittelachse M des unteren Teilkörpers 14 und sind an dessen Vorderseite 15 für die Aufnahme von Senkkopfschrauben angesenkt. Rückseitig trägt das Unterteil 14 Nocken 24, die von den Bohrungen 23 durchsetzt sind.
Der obere Teilkörper 34 (Fig. 3a, 3b) ist ebenfalls im wesentlichen massiv ausgebildet. Er schließt flach an die Vorderseite 15 des unteren Teilkörpers 14 an und hat an seiner letzterem zugewandten Rückseite 35 einen stufenförmigen Rand 36. Die Abmessungen der Randstufe 36 sind der umlaufenden Randerhebung 16 des Unterteils 14 angepaßt, so daß diese formschlüssig auf der Stufe 36 aufsitzt. Die Seitenflächen 37 des oberen Teilkörpers 34 sind zu seiner Vorderseite 39 hin leicht schräg angestellt, schließen aber an der Trennebene E der Teiikörper 14, 34 bündig mit den Seitenflächen 17 des unteren Teilkörpers 14 ab (Fig. 3a, 3b).
IQ
Sämtliche Außenkanten des Oberteils 34 und auch des Unterteils 14 können leicht gerundet oder angefast sein.
Zentrisch zur Drehachse D des Handgriffs 50 hat das Oberteil 34 des Rosettenkörpers 12 eine stufenförmige Rundausnehmung 38. Sie ist an der Vorderseite 39 des Oberteils 34 als Federsitz 40 für den Handgriff 50 ausgebildet und nimmt in ihrem gegenüber dem Federsitz 40 breiter ausgebildeten Hauptteil 41 das Sperrglied 42 auf (Fig. 4a, 4b). Letzteres ist ein rotationssymmetrischer Körper mit einer zentrischen Vierkantbohrung 44 sowie mit über den Umfang verteilten Bohrungen 45 zur Aufnahme des Riegelbolzens 72. Vorzugsweise sind vier solcher Bohrungen 45 in Umfangsabständen von jeweils 90° vorhanden.
Wie man in Fig. 4a erkennt, hat das Sperrglied 42 an seinem vom Federsitz 40 im Oberteil 34 abgewandten Ende einen Halsansatz 46. Dieser ist in die Lageröffnung 20 des Rosettenunterteils 14 eingesetzt (Fig. 1), während sich der Achskörper bzw. das Sperrglied 42 selbst auf einem Absatz eines Rastmittels 80 abstützt. Der Achskörper bzw. das Sperrglied 42 ist axialfest-drehbar in dem Rosettenunterteil 14 gelagert, wobei ein von hinten in die stufenförmige Aufweitung 21 eingesetzte Unterleg-Scheibe 47 sowie von ein in einer Umfangsnut 48 im Halsansatz 46 einrastender Sicherungsring 49 zur Sicherung dienen.
Der Handgriff 50 durchdringt mit einem den Griffkopf 51 stirnseitig fortsetzenden Griffhals 54 den Federsitz 40 des oberen Rosettenteils 34, wobei der Griffhals 54 mit seiner Stirnfläche 55 auf dem in der Ausnehmung 38, 41 des Rosettenoberteils 34 drehbar gelagerten Achskörper 42 flach aufsetzt. Die Stirnseite 55 des Griffhalses 54 nimmt einen Vierkantstift 56 auf, der durch die Vierkantbohrung 44 des Achskörpers 42 hindurch mit seinem freien Ende 57 in ein in dem Fensterrahmen integriertes (nicht gezeigtes) Getriebe eingreift. Der Handgriff 50 und der Achskörper bzw. das Sperrglied 42 sind somit über den Vierkantstift 56 verdrehsicher und axialfest miteinander gekoppelt, so daß eine Drehbewegung des Handgriffs 50 unmittelbar auf den Achskörper 42 übertragen und ein Herausziehen des Handgriffs 50 verhindert wird.
Auf den Griffhals 54 des Handgriffs 50 ist eine Druckfeder 59, vorzugsweise eine Schraubenfeder aufgesteckt. Sie stützt sich in einer den Griffhals 54 umgebenden Umfangsausnehmung 60 im Griffkopf 51 sowie in dem Federsitz 40 des Rosettenoberteils 34 ab. Dadurch wird das Rosettenoberteil 34 von der Federkraft auf
das Rosettenuntertei! 14 gepreßt. Die Randerhebung 16 und die Randstufe 36 des Rosettenkörpers 12 stehen dabei in Eingriff, wodurch die Teilkörper 14, 34 lagefest aufeinander fixiert sind.
In Rg. 1 ist zu erkennen, daß zwischen der Unterkante 52 des Griffkopfes 51 und dem Rosettenoberteil 34 ein Abstand B besteht, der zweckmäßig etwas größer ist als die Höhe H der Randerhebung 16 des Rosettenunterteils 14 bzw. der Randstufe 36 des Rosettenunterteils 34. Hebt man den Rosettenoberteil 34 entgegen der Federkraft der Druckfeder 59 an, so gleitet er an dem Achskörper 42 in der Ausnehmung 38, 41 entlang nach oben, bis das Oberteil 34 an dem Griffkopf 51 anstößt. Die Rückseite 35 des Oberteils 34 hebt von der Vorderseite 15 des Unterteils 14 ab, wobei die Randerhebung 16 des Unterteils 14 mit der Randstufe 36 des Oberteils 34 außer Eingriff gelangt. Das Oberteil 34 läßt sich nun um das Sperrglied 42 und mithin um die Drehachse D des Handgriffs 50 verschwenken, bis beide Körper 14, 34 einen Winkel von z. B. 90° einschließen. Die Befestigungsschrauben 22 im unteren Teilkörper 14 liegen dann frei und sind problemlos zugänglich. Der Rosettenkörper 12 kann einfach und bequem an dem Fensterflügel montiert werden, ohne daß zuvor Teile demontiert oder anschließend montiert werden müßten. Der vollständig vormontierte Fensterbeschlag 10 kann rasch und ohne Hilfswerkzeug an einem Fensterrahmen angebracht werden.
Zur Aufnahme des Schließzylinders 70 ist an einer Schmalseite des Rosettenoberteils 34 eine Aufnahmebohrung 73 vorhanden, die im wesentlichen parallel zur Mittelachse M des Oberteils 34 bzw. des Anschlagkörpers 12 und radial zur Drehachse D des Handgriffs 50 verläuft und an einer Zwischenwand 74 im Rosettenoberteil 34 endet, in der zentrisch zur Aufnahmebohrung 73 eine Durchgangsoffnung 75 vorhanden ist. Die Höhe dieser Öffnung 75 sowie die Höhe und Lage der Bohrungen 45 in dem Achskörper 42 sind einander derart zugeordnet, daß in jeder Funktionsstellung des Handgriffs 50 bzw. des Fensterbeschlags 10 eine zugeordnete Bohrung 45 deckungsgleich über der Durchgangsoffnung 75 zu liegen kommt.
Der Schließzylinder 70 ist mit einem Gehäuse 71 formschlüssig in die Aufnahmebohrung 73 eingepreßt (Fig. 1). Er besitzt einen mittels eines Schlüssels 76 linear zur Zylinderachse ein- und ausfahrbaren Riegelbolzen 72. Befindet sich der Handgriff 50 in einer gewünschten Funktionsstellung, kann der Fensterbeschlag 10 durch Betätigen des Schlüssels 76 verriegelt werden. Der Riegeiboizen 72 wird
entlang der Zylinderachse ausgefahren und greift durch die Öffnung 75 hindurch in die der Funktionsstellung zugeordnete Bohrung 45 im Achskörper 42 ein. Dieser ist drehfest mit dem Handgriff 50 verbunden und verhindert als Sperrglied eine Drehbewegung des Handgriffs 50, wodurch das Fenster verriegelt ist. Da der Schließzylinder 70 und damit der Riegelbolzen 72 im oberen Teilkörper 34 untergebracht sind und das Sperrglied 42 axialfest in dem unteren Teilkörper 14 verankert ist, verhindert der Riegelbolzen 72 zudem ein Anheben des Oberteils 34 vom Unterteil 14. Beide Teilkörper 14, 34 können folglich nicht gegeneinander verschwenkt werden und es ist nicht möglich, die Befestigungsschrauben 22 zu erreichen. Fährt man hingegen den Riegelbolzen 72 mit Hilfe des Schlüssel 76 ein, so gibt er den Achskörper 42 frei und der Handgriff 50 kann in die gewünschte Stellung verschwenkt werden, wobei die Rosettenkörper 14, 34 sich bei Bedarf gegeneinander verdrehen lassen.
Die Rückseite 35 und die Vorderseite 15 sind durch geeignete konstruktive Maßnahmen (z. B. Abflachungen, Aushebeschrägen) so gestaltet, daß ohne Abheben des Oberteils 34 ein Zurückdrehen von der 90°-Stellung in die O°-Steliung ermöglicht wird.
In die Flachausnehmung 18 des unteren Teilkörpers 14 ist ein Rastmittel 80 eingesetzt (Fig. 1), das einen rechteckigen Rahmen 82 mit abgerundeten Ecken 84 und gerade ausgebildeten Längs- bzw. Querseiten 86, 88 sowie zwei Rastelemente 90 hat, die an Federstegen 92 federnd gelagert sind und in zugeordnete Rastvertiefungen 132 des Achskörpers 42 eingreifen können (Fig. 4a, 4b). Vorzugsweise vier Rastvertiefungen 132 sind umfangsseitig im Abstand von jeweils 90° angeordnet. Sie liegen unmittelbar unter den Bohrungen 45, so daß die Rastelemente 90 in jeder Funktionssteliung des Handgriffs 50 in die Vertiefungen 132 einrasten. Letztere haben einen halbrunden Querschnitt und ihre Höhe entspricht der Höhe der Rasteiemente 90.
Die Federstege 92 sind innerhalb des Rahmens 82 gegenüberliegend angeordnet und entlang den Querseiten 88 des Rahmens 82 konvex gewölbt (Fig. 5a, 5c). Sie stützen sich mit ihren äußeren Enden 94 in den Ecken 84 der Querseiten 88 des Rahmens 82 ab und tragen an ihren einander zugewandten Seiten jeweils mittig einen Vorsprung 96 zur Aufnahme der Rastelemente 90. Diese können als Raststifte ausgebildet und hochkant in Sackbohrungen 98 der Federstege 92 so eingesetzt sein, daß sie mit einem Teil ihres Umfangs aus den Vorsprüngen 96 her-
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ausragen. Man erkennt in Fig. 5a, daß die Raststifte 90 fluchtend zur Längsachse L und symmetrisch zur Querachse Q des Rahmens 12 bzw. des Anschlagkörpers 12 ausgerichtet sind.
Jeder Vorsprung 96 der Federstege 92 setzt sich seitlich mit zwei Stegarmen 103 fort, die jeweils mit einander zugewandten Enden 104 an dem Vorsprung 96 und mit voneinander abgewandten Enden 106 an den Längseiten 86 des Rahmens 82 festgelegt sind. Die Stegarme 103 können insgesamt gerade und symmetrisch zur Längsachse L des Rahmens 82 verlaufen. Die einander zugewandten Enden 104 der Stegarme 103 setzen auf der Höhe der Mittelachsen 91 der Raststifte 90 an, während die an den Längsseiten 86 des Rahmens 82 festgelegten Enden 106 der Stegarme 103 um einen Abstand A relativ zur Mittelachse 91 der Raststifte 90 zurückversetzt sind. Bevorzugt bilden die Stegarme 103 bilden gemeinsam einen zweiten Federsteg 102, der innerhalb des Rahmens 82 V-förmig angeordnet ist. Beide Steghälften 103 schließen hierbei zur Mittelachse 91 der Raststifte 90 einen stumpfen Winkel ein. Die Enden 104, 106 der Stegarme 103 können jeweils verjüngt ausgebildet sein (Fig. 5d).
Zwischen den Stegarmen 103 ist der Rahmen 82 von einer flachen Platte 110 überspannt, die an den oberen Kanten 87 der Längsseiten 86 ansetzt und mit ihren Seitenrändern 112 den Konturen der Stegarme 103 und den daran ansetzenden Vorsprüngen 96 folgt. Letztere liegen daher, ebenso wie die äußeren Federstege 92 sowie die Stegarme 103, unterhalb einer Aussparung 116 im Rahmen 82; sie können in Längsrichtung L des Anschlagkörpers 12 federnd bewegt werden. Im Schnittpunkt der Längs- und Querachsen L, Q des Rahmens 82 weist die Platte 110 eine runde Ausnehmung 113 mit einem Halsansatz 114 auf.
Der Rahmen 82, die Federstege 92, 102 mit den Vorsprüngen 96 sowie die Platte 110 sind vorzugsweise einstückig aus einem elastischen Kunststoff gefertigt. Das Rastmittel 80 läßt sich somit einfach und kostengünstig als Spritzgußteil fertigen und zusammen mit den in den Vorsprüngen 96 der Federstege 92, 102 eingesetzten, bevorzugt aus Metall gefertigten Raststiften 90 in den unteren Teilkörper 14 einfügen. Die Flachausnehmung 18 nimmt den Rahmen 82 formschlüssig so auf, daß der Schnittpunkt der Längs- und Querrichtung L, Q des Rahmens 82 in der Drehachse D des Handgriffs liegt. Da sich der Rahmen 82 mit seiner Längsachse L in Längsrichtung des Anschlagkörpers 12 erstreckt, liegen die Rastelemente 90 ebenfalls symmetrisch zu beiden Seiten der Drehachse D des
Handgriffs 50 und damit zu beiden Seiten des Achskorpers 42. Die Federstege 92, 102 stützen sich über den Rahmen 82 an dem Teiikörper 14 ab, so daß stets eine gute Kraftübertragung gewährleistet ist. Weil die Rasteiemente 90 zu beiden Seiten der Drehachse D sitzen, wird das Sperrglied 42 gleichmäßig belastet
In den Funktionsstellungen des Handgriffs bzw. des Achskorpers 42 liegen jeweils zwei gegenüberliegende Rastvertiefungen 132 auf der Längsachse L des Anschlagkörpers 12. Die angeflachten Raststifte 90 greifen formschlüssig in die gegenüberliegenden Rastvertiefungen 132 des Achskorpers 42 ein. Der Durchmesser des Achskorpers 42 sowie die Abmessungen des Rahmens 82 und der Federstege 92,102 sind derart bemessen, daß letztere in Raststellung unter einer leichten Vorspannung stehen. Dadurch üben sowohl die äußeren, gewölbten Federstege 92 als auch die V-förmig angeordneten Stegarme 103 jeweils eine Kraft F1 bzw. F2 auf die Rastelemente 90 aus, die aufgrund der symmetrischen Anordnung der Stegarme 103 parallel wirken.
Dreht man an dem Handgriff 50, so gleiten die Anflachungen 100 der Raststifte 90 aus den Rastvertiefungen 132 heraus. Dadurch kommen die Raststifte 90 zwischen den einzelnen Funktionsstellungen mit vollem Durchmesser auf dem Umfangsrand 131 des Achskorpers zur Anlage und die seitlich an den Raststiftaufnahmen 96 ansetzenden Stegarme 103 werden gegen die Längsseite 86 des Rahmens 82 gestaucht. Zudem gelangen die Raststift 90 hinter die Ansatzpunkte 106 der Stegarme 103 am Rahmen 82, wodurch die Federstege 102 in Richtung der Querseiten Q des Rahmens 82 umgeklappt werden. Die verjüngt ausgebildeten Enden 104, 106 der Stegarme 103 wirken hierbei als Gelenke und erleichtern das Umklappen. Während des Stauchvorgangs muß neben der Federkraft F1 der äußeren Federstege 92 eine zusätzliche Federkraft F2 aufgewendet werden, um den Handgriff 50 zu verdrehen. Dessen Funktionsstellungen sind auf diese Weise deutlich und präzise spürbar.
Da die Ansatzpunkte der äußeren Enden 106 der Stegarme 103 am Rahmen 82 derart gewählt sind, daß die Raststifte 90 beim Drehen des Handgriffs 50 über die Ansatzpunkte der Stegenden 106 hinausbewegt werden, üben die Federstege 103 in ihren umgeklappten Stellungen eine Gegenkraft G auf die Rastelemente 90 aus, die der Kraft F1 der äußeren Federstege 92 entgegenwirkt. Die Raststifte 90 werden dann nur noch mit einer Differenzkraft F1-G gegen den Umfangsrand 131 der des Achskorpers 42 gepreßt, so daß der Handgriff 50 leicht drehen läßt. Wenn
die Raststifte 90 in die Vertiefungen 132 des Achskörpers 42 einfallen, klappen die Stegarme 103 der inneren Federstege 102 in ihre Ausgangstellung zurück und legen den Handgriff 50 gemeinsam mit den äußeren Federstegen 92 in der Funktionsstellung fest, die der gewählten Raststellung zugeordnet ist.
Der Rahmen 82 verleiht dem Rastmittel 10 die erforderliche innere mechanische Stabilität und überträgt die Federkräfte F1, F2 der Stege 92, 102 auf das Anschlaggehäuse 14, 34, das fest an einem Fenster- oder Türflügel angebracht ist, Die Federstege 92,102 sind als Doppelstege 120 ausgebildet, wobei der von der Drehachse D des Handgriffs 50 aus gesehene äußere Steg 92 eine gewölbte Form hat und der innere Steg 102 aus zwei geradlinigen Steghälften 103 besteht, deren Enden 104, 106 dünner sind als der mittlere Teil der Steghälften 103. Für die Aufnahme der Raststifte 90 ist jeweils ein Käfig 96 vorgesehen, der zugleich die Mitten des inneren und des äußeren Stegs 104 bzw. 106 miteinander verbindet. Er bildet mithin ein Koppelglied für die Federsteg 92, 102, die als Doppelsteg wirken.
Beide Federstege 92, 102 erzeugen in Richtung auf die Drehachse D des Handgriffs 50 bzw. auf den Achskorper 42 gemeinsam eine Summenkraft F1+F2, die über die Raststifte 90 senkrecht auf seinen Umfang 131 wirkt. In einer ausgezeichneten Stellung des Handgriffs 50 sitzen die Raststifte 90 in zwei gegenüberliegenden Rastvertiefungen 132. Dreht man das Sperrglied 42 mittels des Handgriffs 50 aus seiner Rastposition, so treten die Raststifte 90 entgegen der Kraft F1+F2 der beiden Doppelstege 120 aus den Rastvertiefungen 132 heraus. Man muß also ein erhöhtes Drehmoment an dem Achskorper 42 bzw. am Handgriff 50 aufwenden, um ein Verdrehen zu bewirken.
Bei der Drehung der Rastscheibe 120 zwischen den ausgezeichneten Stellungen kommt es nicht zu einer Bewegung der Paßstifte 90, so daß keine mechanische Arbeit entgegen der Federkraft F1+F2 des Doppelstegs 120 zu verrichten ist. Vielmehr ist lediglich ein Drehmoment aufzuwenden, um die - allerdings aufgrund der Steganordnung deutlich verminderte - Reibungskraft zu überwinden, die zwischen den Raststiften 90 und dem Achskorper 42 entsteht.
Die an den Aufnahmekäfigen 96 angebundenen Enden 104 der Stegarme 103 liegen in einer ausgezeichneten Stellung des Achskörpers 42 näher an der Drehachse D des Handgriffs 50 als die an den Längsseiten 86 des Rahmens 82
angebundenen Stegenden 106. Dadurch erzeugen die Stegarme 103 in diesen Stellungen jeweils eine Kraft F2 parallel zu den Kräften F1 der äußeren Federstege 92 und erhöhen damit das zum Ausrasten der Paßstifte 90 erforderliche Drehmoment.
Außerhalb der ausgezeichneten Stellungen des Achskorpers 42 sind die Paßstifte 90 und damit die beiden an die Aufnahmen 96 der Raststifte 90 angreifenden Enden 104 der Steghälften 103 weiter von der Drehachse D entfernt als die an den umlaufenden Rahmen 82 angesetzten Stegenden 106. Aufgrund der Länge der Stegarme 103 klappen diese nach hinten um, wobei die dünner ausgebildeten Enden 104, 106 der Stegarme 103 als Gelenke wirken. Das Umklappen der Steghälften 103 hat die Wirkung eines Kniehebels, wodurch die Stegarme 103 außerhalb der ausgezeichneten Stellungen jeweils eine Kraft G antiparallel zu den Kräften F1 der äußeren Federstege 92 erzeugen. Dies hat zur Folge, daß die resultierenden Differenzkräfte F1-G der Doppelstege auf die Raststifte 90 und damit auf den Achskörper 42 deutlich reduziert sind. Infolgedessen sind die Reibungskräfte zwischen den Raststiften 90 und dem Achskörper 42 sind erheblich kleiner, so daß das zum Weiterdrehen des Handgriffs 50 aufzuwendende Drehmoment spürbar geringer ist.
Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar. Anstelle des sich abhebenden Umfangsrandes 16 kann der untere Teilkörper 14 mit über den Befestigungsschrauben 22 angeordneten Flachausnehmungen versehen werden, in die entsprechende Flacherhebungen des Oberteils 34 eingreifen. Je nach Bauhöhe des Rosettenkörpers 12 kann es zweckmäßig sein, die Aufnahmebohrung 73 für den Schließzylinder 70 sowie die Sackbohrungen 45 für den Riegelbolzen 72 leicht schräg anzuordnen, so daß der in den Schließzylinder 70 eingeführte Schlüssel 76 von dem Fensterflügelrahmen weg schräg nach oben weist, was die Handhabung erleichtert. Die Rastelemente 90 können als Kunststoffnasen ausgebildet und mit den Federstegen 92 bzw. den Stegarmen 103 einstückig sein. Auch eckige oder ovale Querschnitte der Rastnasen 90 bzw. der Rastvertiefungen 132 sind möglich. Ersetzt man die Federstege 92 durch Schraubenfedern oder Blattfedern, so ergeben sich weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Rastmittels 10, das durch einfaches Anpassen von Ausnehmung 18 und Rahmen 82 in die unterschiedlichsten Anschlagkörper 12 einsetzbar ist. Der Rahmen 82 stützt sich stets formschlüssig in der Ausnehmung 18 ab; er kann auch etwa quadratisch
oder oval geformt sein. Bei einer vereinfachten Ausführungform werden die auf die Rasteiemente 90 einwirkenden Kräfte ausschließlich von den Kniehebelstegen 102 aufgebracht.
Wichtige Vorteile der Erfindung ergeben sich daraus, daß das Rastelement 90 beim Verschwenken des Handgriffs aus der Funktionsstellung entgegen einer senkrecht auf die Drehachse D des Handgriffs gerichteten Federkraft F1 aus der Rastvertiefung 132 ausrastbar ist. Das bzw. jedes Rastelement 90 ist in der Rastposition von einer zusätzlichen Kraft F2 und außerhalb seiner Raststellung von einer der Federkraft F1 entgegengesetzten Kraft G belastet. Die Zusatzkraft F2 und die Gegenkraft G werden von V-förmigen Federstegen 102 erzeugt, die an den Rastelementen 90 symmetrisch mit Stegarmen 103 angreifen. Diese stützen sich mit ihren voneinander zugewandten Enden 104 an dem Rastelement 90 und mit ihren einander abgewandten Enden 106 an dem Anschlagkörper ab. Zum Erzeugen der Federkraft F1 sind konvex gewölbte Federstege 92 vorgesehen, die zusammen mit den Stegen 102 einen Doppelsteg bilden und die Rastelemente 90 mittig tragen. Letztere sind bevorzugt als Raststifte ausgebildet und in geeigneten Halterungen 96 gehalten.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichen liste
A Abstand 49 Sicherungsring
B Umfangstiefe 50 Handgriff
D Drehachse 51 Griffkopf
E Trennebene 53 Griffhauptteil
F1 Kraft 54 Griffhals
F2 Zusatzkraft 55 Stirnfläche
G Gegenkraft 56 Vierkantstift
H Höhe 57 freies Ende
K Abstand 59 Druckfeder
L Längsachse 60 Umfangsausnehmung
M Mittelachse 70 Schließzylinder
Q Querachse 71 Gehäuse
S Schnittpunkt 72 Riegelbolzen
73 Aufnahmebohrung
74 Zwischenwand
75 Durchgangsöffnung
76 Schlüssel
10 Betätigungshandhabe 80 Rastmittel
12 Anschlagkörper/Rosette 82 Rahmen
14 Rosettenunterteil 84 Ecke
15 Vorderseite 86 Längsseite
16 Randerhebung 87 obere Kante
17 Seitenfläche 88 Querseite
18 Fiachausnehmung 90 Rastelement/Raststift
19 Boden 91 Mittelachse
20 Lageröffnung 92 Federsteg
21 Stufenförmige Aufweitung 94 äußeres Ende
22 Befestigungsschraube 95 Einsprung
23 Bohrung 96 Vorsprung/Käfig
24 Nocken 98 Bohrung
34 Rosettenoberteil 100 Anflachung
35 Rückseite 102 Federsteg
36 Randstufe/Aushebeschräge 103 Stegarm/Steghälfte
37 Seitenfläche 104 Ende (zugewandt)
38 Rundausnehmung 106 Ende (abgewandt)
39 Vorderseite 110 Platte
40 Öffnung/Federsitz 112 Seitenrand
41 Hauptteil 113 Ausnehmung (rund)
42 Sperrglied/Achskörper 114 Halsansatz
44 Vierkantbohrung 116 Aussparung
45 Bohrung 130 Rastscheibe/-buchse
46 Halsansatz 131 Umfangsrand
47 (Unterieg-)Scheibe 132 Rastvertiefung
48 Umfangsnut

Claims (35)

Schutzansprüche
1. Betätigungshandhabe für Fenster, Türen o.dgl. mit einem mittels Befestigungsschrauben (22) an einem Fensterrahmen, Türrahmen o.dgl. festlegbaren Anschiagkörper (12), mit einem Handgriff (50), mit einem in dem Anschlagkörper (12) drehbar um die Drehachse (D) des Handgriffs (50) gelagerten Sperrglied (42), das fest mit dem Handgriff (50) gekoppelt ist, sowie mit einem in dem Anschlagkörper (12) integrierten Schließzylinder (70), der in Sperrstellung mit einem radial zur Drehachse (D) des Handgriffs (50) verschieblichen Sperrelement (72) in das Sperrglied (42) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper (12) zwei in einer Ebene (E) senkrecht zur Drehachse (D) des Handgriffs (50) relativ zueinander verschwenkbare Teilkörper (14, 34) aufweist, wobei ein unterer Teilkörper (14) mit den Befestigungsschrauben (22) an dem Fenster- bzw. Türrahmen festlegbar ist und ein oberer Teilkörper (34) den Schließzylinder (70) aufnimmt.
2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (14, 34) um die Drehachse (D) des Handgriffs (50) verschwenkbar sind.
3. Handhabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (14, 34) gegeneinander verrastbar sind.
4. Handhabe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (14, 34) in Raststellung fluchtend übereinander Iiegen und einen geschlossenen Rosettenkörper bilden.
5. Handhabe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Teilkörpern (14, 34) Rastmittel (16; 36) vorgesehen sind.
6. Handhabe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Teilkörper (14, 34) wenigstens eine Rastnase, eine Erhebung (16) o.dgl. aufweist, die in Raststellung des Rosettenkörpers (12) in korrespondierende Ausnehmungen, Vertiefungen (36) o.dgl. in dem anderen Teilkörper (14 bzw. 34) formschlüssig eingreifen.
7. Handhabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teilkörper (14) eine umlaufende Aufkantung oder Randerhebung (16) und der obere Teilkörper (34) eine umlaufende Abkantung, Abstufung oder Aushebeschräge (36) aufweist.
8. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkörper (14, 34) in Axialrichtung federbelastet sind.
9. Handhabe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teilkörper (34) von einer Druckfeder (59) gegen den unteren Teilkörper (34) belastet ist, insbesondere von einer Schraubenfeder.
10. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (42) ein rotationssymmetrischer Körper, mit wenigstens einer umfangsseitig angeordneten Rastvertiefung (45) zur Aufnahme des Sperrelements (72) ist.
11. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (72) ein radial zur Drehachse (D) des Handgriffs (50) ein- und ausfahrbarer Schließbolzen ist.
12. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffhals (54) und das Sperrglied (42) über einen Vierkantstift (56) drehfest und axialfest miteinander gekoppelt sind.
13. Betätigungshandhabe für Fenster, Türen o.dgl. mit einem mittels Befestigungsschrauben (22) an einem Fensterrahmen, Türrahmen o.dgl. festlegbaren Anschlagkörper (12) daran drehbar gelagerten Handgriff (50) und mit wenigstens einem Rastelement (90), das in wenigstens einer Funktionsstellung des Handgriffs (50) kraft- und/oder formschlüssig in eine Rastvertiefung (132) eingreift und beim Verschwenken des Handgriffs (50) aus der Funktionsstellung entgegen einer Federkraft (F1) aus der Rastvertiefung (132) ausrastbar ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement (90) in seiner Raststellung von einer zusätzlichen Kraft (F2) und außerhalb seiner Raststellung von einer der Federkraft (F1) entgegengesetzten Kraft (G) belastet ist.
14. Handhabe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft (F2) das Rastelement (20) parallel zur Federkraft (F1) und die Gegenkraft (G) das Rastmittel (90) antiparallel zur Federkraft (F1) belastet.
15. Handhabe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft (F1) senkrecht auf die Drehachse (D) des Handgriffs (50) ausgerichtet ist.
16. Handhabe nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkraft (F2) und die Gegenkraft (G) kleiner sind als die Federkraft (F1).
17. Handhabe nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Zusatzkräfte (F2) und der Gegenkräfte (G) Federstege (102) vorgesehen sind.
18. Handhabe nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Zusatzkraft (F2) und einer Gegenkraft (G) jeweils ein gemeinsamer Federsteg (102) vorgesehen ist.
19. Handhabe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Federsteg (102) Stegarme (103) aufweist, die symmetrisch an den Rasteiementen (90) angreifen.
20. Handhabe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement (90) zwischen zwei Stegarmen (103) angeordnet ist, die mit einander zugewandten Enden (104) an dem Rastelement (90) angreifen und sich mit voneinander abgewandten Enden (106) an dem Anschlagkörper abstützen, wobei die einander zugewandten Enden (104) in Raststellung des Rastelements (90) dichter an der Querachse (Q) des Handgriffs (50) liegen als die voneinander abgewandten Enden (106).
21. Handhabe nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegarme (103) in jeder Raststellung des Rastelements (90) V-förmig zueinander ausgerichtet sind.
22. Handhabe nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegarme (103) gerade ausgebildet und gleichlang sind.
23. Handhabe nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegarme (103) an ihren Enden (104, 106) verjüngt sind.
24. Handhabe nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegarme (103) mit dem Rastelement (90) einen Kniehebel bilden.
25. Handhabe nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Federkraft (F1) Federstege (92) vorgesehen sind, die in Bezug zur Drehachse (D) des Handgriffs (50) einen konvexen Bogen bilden und die Rastelemente (90) mittig tragen.
26. Handhabe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege (92) symmetrisch zur Drehachse (D) des Handgriffs (50) angeordnet sind.
27. Handhabe nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege (92, 102) in dem unteren Teilkörper (14) festlegbar sind.
28. Handhabe nach eine der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege (92,102) hintereinander angeordnet sind.
29. Handhabe nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege (92, 102) im wesentlichen ähnlich gekrümmtverlaufen.
30. Handhabe nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege (92, 102) Doppelstege (120) bilden, die zumindest ein Rastelement (90) gemeinsam tragen.
31. Handhabe nach einem der Ansprüche 13 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Federkraft (F1) Schraubenfedern, Blattfedern o.dgl. vorgesehen sind.
32. Handhabe nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelement (90) ein Raststift (90) ist, der in einen an den Federstegen (92 und/oder 102) ausgebildeten Vorsprung (96), Käfig o.dgl. formschlüssig einsetzbar ist.
33. Handhabe nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege (92,102) in einem in den Anschlagkörper (12) einpaßbaren, vorzugsweise etwa rechteckigen Rahmen (82) integriert und mit ihm einstückig sind.
34. Handhabe nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen (82) eine Rastscheibe oder -buchse (130) mit axialen und/oder umfangsseitigen Rastvertiefungen (132) drehbar gelagert ist.
35. Handhabe nach einem der Ansprüche 19 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangstiefe (B) der Rastvertiefung (132) etwa doppelt so groß ist wie ein Abstand (A), um den die Stegarme (103) in bezug auf die Mittelachse (91) von Raststiften (90) versetzt sind.
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