DE2026650C - Spindelantrieb, insbesondere für Oberlicht-Fensterflügel - Google Patents

Spindelantrieb, insbesondere für Oberlicht-Fensterflügel

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DE2026650C
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screw
spindle drive
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Der Anmelder Ist
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spindelantrieb, insbe- Halteplatte von der Innenseite des inneren RohrstUcks sondere für Oberlicht-Fensterflügel, mit zwei tele- erfolgen, indem man die Halteplatte mit Hilfe der skopartig ineinander verschiebbaren Rohrstücken 55 Schraube z. B. gegen eine Federkraft etwas nach und einer in diesen angeordneten antreibbaren Ge- innen drückt. Danach läßt sich die Halteplatte in windcspindel, die im äußeren Rohrstück drehbar ge- Richtung der Längsschlitze beliebig verschieben, so lagert ist und über eine Gewindemuffe am inneren daß die Einstellung des gewünschten Hubwcges cr-Rohrstück angreift. folgen kann. Ist dies geschehen, wird die Schraube
Derartige Spindelantriebe sind bekannt (deutsches 60 wieder festgezogen, so daß die Vorsprünge wieder Gebrauchsmuster 1887 561 und britische Patent- in die Rasten eingreifen. Die Rastung selbst kann schrift I 187 586) und werden vielfach für Anlagen beispielsweise als Zahnrastung ausgebildet sein, verwendet, mit denen mehrere Obcrlicht-Fensterfliigd Während in der ineinandergeschobenen Eiiidstellung gleich/eilig betätigt wurden sollen und die deshalb der beiden Rohn.tiicke eine direkt auf der Spindel eine verhältnismäßig grolle Antriehskn.ituiig benöti- 65 selbst befestigte Muffe od. dgl. im' Zusammen wirken gen, *o i!:!n ein f iaiidhebelgestänge nicht mehr aus- mit der Gewindeniuffe den Hubweg begrenzt, gereichend ist. schicht dies in der anderen Feldstellung (.lurch die Is ist /wix'kmäOig, bei diesen Spiiidehinlrieben llalteplatle und die Schraube, deren Kopf gegen das
t 4
R _. „ . des äußeren Rohrstücks mit den Ausstellscheren mehrerer Oberlicht-Fenster-
isi. uer mögliche Einstellbereich für den Hubweg flügel verbunden ist.
durch die Lange des Längsschlitzes des inneren Das äußere Rohrstück 10 ist mit einem Längs-
Kohrstuckes gegeben. scnlitz 20 versehen, während das innere Rohrstück 17 Der erfindungsgemäß ausgebildete Spindelantrieb 5 einen Längsschlitz 21 aufweist; beide Längsschlitze
ertordert nur einen geringen technischen Aufwand 20 und 21 Hegen auf derselben Seite des jeweils
und hat einen von außen zugänglichen, einstellbaren rechteckigen Profils der beiden Rohrstücke 1Θ und Yl.
Anschlag zur Begrenzung des Hubweges, so daß eine Das innere Rohrstück 17 ist mit mehreren als Rasten
genaue Einstellung desselben bei bereits eingebautem 22 dienenden Bohrungen versehen, die in jeweils spindelantrieb ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. 10 einer Reihe zu beiden Seiten des Längsschlitzes 21
!Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestal- liegen. An der Innenseite des inneren Rohrstücks 17
tungen der Erfindung beschrieben. So ist es vorteil- liegt eine Halteplatte 23 an, in die vier Niete 24 so
halt, daß die Vorsprünge aus aus der Halteplatte eingesetzt sind, daß jeweils zwei von ihnen einer
herausragenden Köpfen von Nieten oder Schrauben Reihe von Rasten 22 zugeordnet sind. Die Niete 24 bestehen, die in entsprechend angeordnete Rasten 15 haberi scharfkantige Köpfe, deren Höhe der Material-
des inneren Rohrstücks eingreifen. Hierbei ist es stärke des inneren RohrStücks 17 entspricht,
günstig, wenn die Niete oder Schrauben zu beiden In die Halteplatte 23 ist mittig eine als Anschlag
Seiten der die Halteplatte haltenden Schraube auf der dienende Schraube 25 eingesetzt. Der Durchmesser
KVi tted die Rasten if1 jeweils einer Reihe des Schraubenkopfes ist etwas kleiner als die Breite zu beiden Seiten des Längsschlitzes des inneren Rohr- ao des Längsschlitzes 20 des äußeren Rohrstücks 10,
Stucks angeordnet sind. Um die so erzielbare Halte- jedoch größer als die Breite des wesentlich schmaleren
wir.:«.ng noch zu verbessern, können auch auf jeder Längsschlitzes 21 im inneren Rohrstück 17.
Seite des Anschlages mehrere, parallel zur Richtung Auf die Gewindespindel 14 ist ein Stellring 26 auf-
des Langsschlitzes hintereinanderliegende Schrauben gesetzt, der durch Lösen bzw. Festziehen einer Stelloder Niete durch die Halteplatte hindurchgeführt 35 schraube 27 auf der Gewindespindel 14 versetzt
sein und mit ihren Köpfen in entsprechend angeord- werden kann. Nur in der Darstellung nach Fig. I
nete Rasten des inneren Rohrstücks eingreifen. ist der Längsschlitz 20 im äußeren Rohrstück 10 ein
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Rohrstücke aus Stück in Richtung auf die Lagerplatte 13 verlängert
ebenen Flächen gebildet sind. dargestellt; hierdurch wird erkennbar, daß der Stell-Wenn darüber hinaus die Lage der beim Inein- 30 ring 26 mit Hilfe eines durch den Längsschlitz 20
anderschieben der Rohrstücke erreichbaren End- des äußeren Rohrstücks 10 hindurchgeführten
stellung einstellbar sein soll, ist es gemäß einem Schraubenziehers in einfacher Weise versetzt werden
weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft, den kann.
Spindelantrieb so auszubilden, daß der Längsschlitz Die Einstellung des Hubweges bei dem beschriebedes äußeren Rohrstücks bis in die Nähe einer Lager- 35 nen Spindelantrieb erfolgt nach dem Einbau desplatte fur die Gewindespindel verlängert ist und daß selben in folgender Weise:
zwischen der Lagerplatte und der Gewindemuffe ein Diejenige Endstellung, die bei ineinandergeschobe-Stellring auf die Gewindespindel aufgesetzt ist. Die nen Rohrstücken 10 und 17 gegeben ist, kann durch Schraube des Stellrings kann durch die Verlängerung entsprechende Befestigung des Stellringes 26 auf der des Langsschlitzes hindurch gelöst oder festgezogen 40 Gewindespindel 14 vorgegeben werden. Die andere werden, so daß die mit dem inneren Rohstück ver- Endlage, in der die Rohrstücke 10 und 17 auseinbundene Gewindemuffe an verschiedenen Stellen auf andergeschoben sind, wird durch die Lage der Halteden Stellring auf treffen kann, wodurch der Hubweg platte 23 mit der Schraube 25 gegenüber dem inneren in dieser Endstellung begrenzt wird. Rohrstück 17 vorgegeben. Beim Lösen der Schraube Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Er- 45 25 hebt sich die Halteplatte 23 so weit von der findung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Innenseite des inneren Rohrstücks 17 ab, daß die Es^ei8l . Köpfe der Niete 24 die Bohrungen 22 verlassen. So-Fi g. 1 einen Längsschnitt durch einen Spindel- bald dies der Fall ist, kann die Halteplatte 23 mit antrieb, ^n Schraube 25 in den beiden Längsschlitzen 20 und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Spindelantrieb und 50 21 verschoben werden. Die Entfernung zwischen der F1 g. 3 einen Querschnitt durch den Spndelantrieb Schraube 25 und dem ausschubseitigrn Ende des entlang der Lime HI-III in F i g. 2. Längsschlitzes 20 entspricht dem jeweiligen Hubweg. Ein äußeres Rohrstück 10 ist um eine Achse 11 Die mögliche Einstellungsgenauigkeit ist abhängig schwenkbar 111 einem Bügel 12 gelagert, der an einer von dem Abstand der Bohrungen 22 in einer parallel geeigneten Stelle an einer Wand befestigt ist. In das 55 zu den Längsschlitzen 20 bzw. 21 liegenden Richtung, äußere Rohrstiiek 10 ist eine Lagerplatte 13 einge- Beim Festziehen der Schraube 25 greifen die Köpfe setzt, in der eine Gewindespindel 14 drehbar gelagert der Niete 24 wieder in die Rasten 22 ein, so da» der ist. Diese kann durch einen hier nicht dargestellten durch die Schraube 25 gebildete Anschlag über die Antrieb über ein Gelenk 15 in Drehung versetzt Halteplatte 2J mit dem inneien Rührstück 17 auch werden, wobei der Antrieb eine Handkurbel oder 60 in Längsrichtung desselben formschlüssig verhimaiicn ein Elektromotor sein kann. ^w jst.
Das Gewinde der Gewindespindel 14 steht mit Der in Fig. 2 dargestellte Spindelantrieb weicht
einer Gewindemuire 16 im Eingriff, die an der Innen- in seiner Ausführung von dem Spindelantrieb 11 iclr
seile ernes inneren Rohrstücks 17 befestigt ist. Am Fig. I dadurch ab, dal! der I.iingsschlit/20 de
gegenüberliegenden I-.ndc des inneren Rohrstücks 17 65 äußeren Rolirstücks 10 nichl >o weit an die I ager-
ist ein Endstück 18 fest eingesetzt, welches mit einem platte 13 heranreicht und dall der Sti-Ilriiii- 26 ^ egge -
Gewinde 19 versehen ist. In dieses wird eine hier lassen ist. Somit kann hier der Hiirmi-μ mn in ,-incr
nicht dargestellt l)riick-/ug.l;inge eiiii'.i-.chraubl, die Richtung einstellbar begrenzt werden
Hierzu 1 Hl itt Zeichnungen

Claims (5)

das Erreichen der Endstellungen durch Anschläge Patentansprüche: zu begrenzen, da sonst am Druck-Zug-Gestänge der Anlage leicht Beschädigungen auftreten können,
1. Spindelantrieb, insbesondere für Oberlicht- wenn der Spindelantrieb mit seiner verhältnismäßig Fensterflügel, mit zwei teleskopartig ineinander 5 großen Betätigungskraft auch nach Erreichen der verschiebbaren Rohrstücken und einer in diesen Endstellungen noch betätigt wird. Es »st nicht besonangeordneten antreibbaren Gewindespindel, die ders schwierig, einen Spindelantrieb fur einen beim äußeren Rohrstück drehbar gelagert ist und stimmten Hubweg auszulegen und fur die Enden über eine Gewindemuffe am inneren Rohrstück dieses bestimmten Hubweges feste Anschlage vorzuangreift, dadurch gekennzeichnet, daß das io sehen. Vielfach besteht jedoch der Bedarf, den Hubäußere Rohrstück (10) und das innere Rohrstück weg eines Spindelantriebes verändern oder auch erst (17) an der gleiciipn SteJUö ihres Umfanes ieweÜs nach dem Einbau genau einzustellen zu Können, einen Längsschlitz(20,21) aufweisen, daß im Hierfür gibt es bisher noch keine zufriedenstellende inneren Rohrstück (17) eine in: ihrer Höhenlage Lösung, denn das Einstellen soll natürlich nicht ein versteUbare Halteplatte (23) angeordnet ist, die 15 Auseinandernehmen des Spindelantnebes erforderlich mittels einer Schraube (25), die den Längsschlitz machen.
(21) des inneren Rohrstücks (17) durchgreift, Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Auf-
und mittels an ihr angebrachter Vorsprünge, die gäbe zugrunde, einen Spindelantneb der eingangs in zugehörige, im inneren Rohrstück (17) ange- genannten Art zu schaffen, dessen Hubweg sich ordnete Rasten (22) eingreifen, gehalten ist, und *> durch das Versetzen eines Anschlages auch nach daß der Kopf der Schraube (25) zur Begrenzung dem Einbau noch gut einstellen läßt, ohne daß hierder Hubhöhe des inneren Rohrstücks (17) in den mit ein besonderer Montageaufwand verbunden ist. Längsschlitz (20) des äußeren Rohrstücks (10) Auch soll hierdurch die Herstellung des Spindeleingreift, antriebes nicht wesentlich aufwendiger werden.
2. Spindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge- 95 Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet, daß die Vorsprünge aus aus der gelöst, daß das äußere Rohrstück und das innere Halteplatte (23) herausragenden Köpfen von Rohrstück an der gleichen Stelle ihres Umfangs je-Nieten (24) oder Schrauben bestehen. weils einen Längsschlitz aufweisen, daß im inneren
3. Spindelantrieb nach Anspruch 2, dadurch ge- Rohrstück eine in ihrer Höhenlage verstellbare Halte kennzeichnet, daß die Niete (24) oder Schrauben 30 platte angeordnet ist, die mittels einer Schraube, die zu beiden Seiten der die Halteplatte (23) halten- den Längsschlitz des inneren Rohrstücks durchgreift, den Schraube (25) auf der Halteptatte (23) und und mittels an ihr angebrachter Vorsprünge, die in die Rasten (22) in jeweils einer Reihe zu beiden zugehörige, im inneren Rohrstück angeordnete Seiten des Längsschlitzes (21) des inneren Rohr- Rasten eingreifen, gehalten ist, und daß der Kopf Stücks (17) angeordnet sind. 35 der Schraube zur Begrenzung der Hubhöhe des
4. Spindelantrieb nach einem der Ansprüche 1 inneren Rohrstücks in den Längsschlitz des äußeren bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr- Rohrstücks eingreift.
stücke (10,17) aus ebenen Flächen gebildet sind. Bei einem nach der Erfindung ausgebildeten
5. Spindelantrieb nach einem der Ansprüche 1 Spindelantrieb läßt sich die Halteplatte in den bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längs- 40 Längsschlitzen verschieben und in der gewünschten schlitz (20) des äußeren RohrstUcks (10) bis in Lage durch die Rasten festhalten. Da die Rastung in die Nähe einer Lagerplatte (13) für die Gewinde- Längsrichtung des inneren Rohrstücks formschlüssig spindel (14) verlängert ist und daß zwischen der ist, ist eine zuverlässige Begrenzung des Hubweges Lagerplatte (13) und der Gewindemuffe (16) ein gegeben. Als Anschlag wirkt hierbei der Kopf der Stellring (26) auf die Gewindespindel (14) aufge- 45 Schraube, der in den Längsschlitz des äußeren Rohrsetzt ist. Stücks eingreift. Wäre der Anschlag in Richtung des
Längsschlitzes z. B. nur durch einfache Klemmwirkung gehalten, also durch eine kraftschlüssige Ver-
bindung, so könnte der Anschlag durch das Nach-
50 lassen der Klemmwirkung seine Funktion verlieren. Das Verstellen der Halteplatte in ihrer Rastung kann durch Lösen der Schraube und durch Abheben der

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