DE812886C - Aufliegender Baskuelverschluss - Google Patents

Aufliegender Baskuelverschluss

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Publication number
DE812886C
DE812886C DEK1457A DEK0001457A DE812886C DE 812886 C DE812886 C DE 812886C DE K1457 A DEK1457 A DE K1457A DE K0001457 A DEK0001457 A DE K0001457A DE 812886 C DE812886 C DE 812886C
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DE
Germany
Prior art keywords
interchangeable
housing
slide
guided
locking rods
Prior art date
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Expired
Application number
DEK1457A
Other languages
English (en)
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Kaldenberg & Ferger
Original Assignee
Kaldenberg & Ferger
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Filing date
Publication date
Application filed by Kaldenberg & Ferger filed Critical Kaldenberg & Ferger
Priority to DEK1457A priority Critical patent/DE812886C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812886C publication Critical patent/DE812886C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/042Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with pins engaging slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Aufliegender Baskülverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen aufliegenden ßaskülverschluß mit mittels einer Wechselscheibe unter Zwischenschaltung von Wechselschiehern gegeneinander verschiebbaren Verschlußstangen.
  • Bei den bisher bekannten Verschlüssen dieser Art sind die Verschlußstangen derart angeordnet, daß sie auf ihrer ganzen Länge auf der Außenfläche des Fensterrahmens aufliegen und mit ihren Enden in die Kopfenden des aufliegenden Getriebegehäuses eingreifen.
  • Derartig frei liegende Verschlußstangen wirken insbesondere bei Wohnraumfenstern störend, da sie eine glatte Linienführung der Fensterrahmen nicht zur Geltung kommen lassen. Außerdem bedingt eine derartige Anordnung der Verschlußstangen nicht nur ein langes Getriebegehäuse, sondern zur Erzielung des erforderlichen Verschlußstangenhubes und einer soliden Befestigung des Gehäuses auch ein verhältnismäßig breites Gehäuse, da ein derartig ausgebildeter Verschluß nur die Anbringung von beiderseits der Verschlußstangen vorgesehenen Befestigungsschrauben zuläßt.
  • Ein derartig groß dimensioniertes Getriebegehäuse wirkt nicht nur plump in seinem Äußeren, sondern es erfordert dadurch auch einen erheblichen Materialaufwand und ist demzufolge teuer in der Herstellung. Aus der breiten Gehäusebauart ergibt sich jedoch der weitere Nachteil, daß sich ein solcher Verschluß an Fenstern mit schmalen Rahmen nicht anbringen läßt. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und einen aufliegenden Baskülverschluß mit normalem Hub, kleinstmöglichstem, schmalem Getriebegehäuse und unsichtbaren Verschlußstangen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die vom Olivendrehdorn getragene Wechselscheibe zwei exzentrisch angeordnete Zapfen besitzt, welche in eine Schrägnut der in dem aufliegenden Gehäuse geführten Wechselscieber eingreifen, wobei die Wechselschieber den' Fensterrahmen durchdringende Zapfen besitzen, welche in die auf der Innenseite des Fensterrahmens geführten Verschlußstangen eingreifen.
  • Durch den Eingriff der Wechselscheibenzapfen in Schrägnuten der Wechselschieber wird der Vorteil eines äußerst schmalen Getriebegehäuses unter Beibehaltung des normalen Hubes für die Verschlußstangen erreicht, wodurch das Getriebegehäuse auf verhältnismäßig schmalen Fensterrahmen anbringbar ist. Da die Verschlußstangen nicht in die Kopfenden des Getriebegehäuses hineinragen, sondern von außen unsichtbar unter der Fensterrahmenleiste angeordnet sind, kann auch das Getriebegehäuse von verhältnismäßig kurzer Länge sein, so daß das Gehäuse kaum größer als ein normaler Olivenflansch ist. Durch diese Materialeinsparung werden naturgemäß auch die Herstellungskosten verringert.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Verschlußstangen ermöglicht es ferner, die Gehäusebefestigungsschrauben auf der Mittellinie des Gehäuses anzuordnen, so daß die Schrauben nicht zu nahe am Rand des Fensterflügelrahmens zu sitzen kommen.
  • Zur Erzielung einer soliden und zwangsläufigen Führung der Wechselschieber sind gemäß der Erfindung die aneinanderliegenden Längsschenkel der in an sich bekannter Weise winkelförmig ausgebildeten, zwischen den Gehäusewandungen geführten Wechselschieber teilweise abgestuft, wobei sich dieser abgestufte Teil des Längsschenkels unter den abgestuften Teil des Querschenkels des anderen Wechselschiebers führt.
  • Durch diese Ausbildung und Anordnung der Wechselschieber wird nicht nur eine allseitig schließende Führung für Wechselschieber erreicht, sondern das Übereinanderschieben der Wechselschieber trägt ferner wesentlich zur Verkürzung des Getriebegehäuses bei. Gleichzeitig begrenzen die Abstufungen der Wechselschieber den Hub der Verschlußstangen in der Offenlage.
  • In der Schließlage des Verschlusses wird gemäß der Erfindung die Hubbegrenzung dadurch erreicht, daß sich die Wechselscheibenzapfen gegen eine in den Längsschenkeln der Wechselschieber vorgesehene Auskehlung anlegen. Diese Begrenzung kann gegebenenfalls auch durch Anstoßen der Wechselschieberenden an die Gehäusekopfwände erreicht werden, wodurch die Wechselscheibenzapfen entlastet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den erfindungsgemäß ausgebildeten Verschluß in der Offenlage im Längsschnitt, Fig.2 eine Innenansicht des Getriebes mit abgenommener Decke in der Schließlage, Fig. 3 eine gleiche Ansicht in der Offenlage, Fig.4 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2 und Fig.5 eine Drauf- und Seitenansicht eines Wechselschiebers.
  • Auf dem Fensterflügel i ist das als rechteckiger Kasten ausgebildete Getriebegehäuse 2 mittels der Schrauben 3 befestigt. In dem Gehäuseboden lagert mittig die Olive 4, deren Achse 5 eine Wechselscheibe 6 trägt. Diese besitzt zwei exzentrisch angeordnete Zapfen 7, von welchen jeder in eine Schrägnut 8 eines allseitig schließend im Gehäuse 2 gegeneinander geführten, winkelförmigen Wechselschiebers 9 eingreift. Wie aus den Darstellungen ersichtlich, sind die Enden der Längsschenkel der Wechselschieber teilweise auf ihre halbe Materialstärke abgestuft. Ebenso die Enden der kurzen Querschenkel der Wechselschieber, so daß, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, die gegeneinandergerichteten Wechselschieber sich bis zu ihren Ansätzen übereinanderschieben können.
  • Die der Olive gegenüberliegende offene Gehäusefläche wird zur Vermeidung eines Herausfallens der Wechselschieber durch eine mittels der Schrauben io zu befestigende Decke i i abgedeckt. Jeder Wechselschieber trägt einen Zapfen 12, welcher durch einen in der Decke i i und Fensterrahmen i vorgesehenen Schlitz 13 hindurchragt und in das Ende der auf der Innenfläche des Fensterrahmens i geführten Verschlußstange 14 eingreift. Die Wirkungsweise des Verschlusses ist offensichtlich aus den Darstellungen ersichtlich. Durch Drehen der Olive um 9o Grad in Pfeilrichtung (Fig. 2 und 3) werden durch den Eingriff der Wechselscheibenzapfen in die Schrägnuten der Wechselschieber diese zwangsläufig gegeneinander oder auseinander verschoben, wodurch die an ihnen angelenkten Verschlußstangen das Schließen oder öffnen des Verschlusses bewirken. Die Abstufungen der Längsschenkel der Wechselschieber begrenzen den Hub der Verschlußstangen in der Offenlage.
  • In der Schließlage wird dieser Hub dadurch begrenzt, daß sich die Zapfen 7 der Wechselscheibe 6 in eine in den Längsschenkeln der Wechselschieber vorgesehene Auskehlung 15 anlegen oder mit ihren Enden an die Kopfwände des Gehäuses 2 anstoßen.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z. B. könnten die Gehäusebefestigungsschrauben auch von der Fensterrahmenseite her in das Gehäuse eingeschraubt werden, so daß die Schraubenköpfe von außen unsichtbar bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufliegender Baskülverschluß mit mittels einer Wechselscheibe unter Zwischenschaltung von Wechselschiebern gegeneinander verschiebbaren Verschlußstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Olivendrehdorn (5) getragene Wechselscheibe (6) zwei exzentrisch angeordnete Zapfen (7) besitzt, welche in eine Schrägnut (8) der in dem aufliegenden Gehäuse (2) geführten Wechselschieber (9) eingreifen. z. Baskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselschieber (9) den Fensterrahmen (i) durchdringende Zapfen (12) besitzen, welche in die auf der Innenseite des Fensterrahmens (i) geführten Verschlußstangen (14) eingreifen. 3. Baskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Längsschenkel der in an sich bekannter Weise winkelförmig ausgebildeten, zwischen den Gehäusewandungen (2) geführten Wechselschieber (9) teilweise abgestuft sind und sich mit diesem Teil unter dem abgestuften Querschenkel der Wechselschieber (9) führen. 4. Baskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wechselscheibenzapfen (7) in der Offenlage des Verschlusses gegen eine in den Längsschenkeln der Wechselschieber (9) vorgesehene Auskehlung (15) anlegen. 5. Baskülverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (3) auf der Gehäusemittellinie angeordnet sind.
DEK1457A 1950-01-22 1950-01-22 Aufliegender Baskuelverschluss Expired DE812886C (de)

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DE812886C true DE812886C (de) 1951-09-06

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DE (1) DE812886C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545859A1 (de) * 1985-12-23 1987-07-02 Schuermann & Co Heinz Getriebehandhebel zur betaetigung von fenster- oder tuerbeschlaegen fuer drehbare, kippbare und drehkippbare fluegel
DE10256223B4 (de) * 2001-12-01 2014-10-16 Niederhoff & Dellenbusch Gmbh & Co Betätigungsvorrichtung für einen Stangenverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545859A1 (de) * 1985-12-23 1987-07-02 Schuermann & Co Heinz Getriebehandhebel zur betaetigung von fenster- oder tuerbeschlaegen fuer drehbare, kippbare und drehkippbare fluegel
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