DE1947592A1 - Drehbetaetigungsvorrichtung - Google Patents

Description

The English Electric Company Limited, London, W.C. 2, England Drehbetätigungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung, die von Hand oder durch einen Motor betrieben werden kann.

Gemäß der Erfindung weist eine Betätigungsvorrichtung ein Kupplungsglied auf, welches zum Antrieb eines Aasgangsgliedes dient und zwischen einer ersten und einer zweiten Betriebsstellung axial bewegbar ist, wo es mit einem A)tor getriebenen Drehglied bzw. einem von Hand angetriebenen Glied in Eingriff kommt, und wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um das Kupplungsglied In die erwähnte erste Stellung zu drücken, und wobei ferner Kupplunge-Betätigungsmittel vorhanden sind, um das Kupplungsglied aus der erwähnten ersten Stellung in die erwähnte zweite. Stellung zu bringen, und wobei schließlich ein Klinken- oder Verriegelungaglied vorhanden ist, welches um eine im wesentlichen parallel zur Drehachse des motor-getriebenen Gliedes verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist und in eine Verriegelungsstellung gedrückt wird, wo es das Supplungeglied in ,der

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zweiten Stellung verriegelt, wobei das Slinkenglled um seine Schwenkachse gedreht wird, wenn sich, das motorgetriebene Glied dreht, um so die Rückkehr dee Kupplungen gliedes in die erwähnte erste stellung suzulassen.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aue den Unteransprlichen.

Weitere Torteil® tana lineelheiten der Erfindung ergeben sich aue der Beschreibung von Auefunruagebelepielen äqhand der Zeichnung? in der Zeichnung eeigt

I ig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eine« Teil« eider Betätigungsvorrichtung;

Pig. 2 eine perspektivisch* Ansicht vea feilen einer Kopplungseteueranorfeuag» wobei die Anordnung in ihrer K. ici,ntriabsetelluag dargestellt let.

Fig· 3 eine Ansioht ihnlioh wie la Pig. 2, jedoch ist hler die Anordnung in ihrer Haadantriebsitellang

Fig. 4 eine teilweiee geseilaitte&e Aßeiofat eiaee felle einer anderen

flg. 5 eisen Schaltt längs der Llaie Ta? la fif. 4.

Die in ?ig. 1 geeeigte BetfttiguageTorrlohtaBg weist ein Schneckenrad 10 auf, welöhes duroii eine Csich* ges Sohnecke angetrieben wird. See Seaaeokess** 20 «Aflst eine hohle Abgabevelle 12, die elae (aleat ieselgte) ter für des Eingriff mit einer alt Gewinde versehenen SpIa-

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~ 3 -del enthält, beispielsweise zur Steuerung eines Ventils.

Ein Kupplungsglied 14 weist mit der Welle 12 eine Keilnutenverbindung auf und kann sich axial zwischen zwei Stellungen bewegen, wo es seinen Antrieb entweder vom Schneckenrad IO über Klauen 16 oder von einem Handantriebsglied 18 über Klauen 20 erhält. Durch eine Feder wird das Kupplungsglied nach unten in die Motorantriebestellung gedruckt.

Sie Kupplungesteuervorrichtung v/eist - vergleiche dazu auch Fig. 2 - ein Jochglied 24 auf, welches unterhalb einer Schulter (26 (Fig. l) am Kupplungsglied angreift· Sine Vertikalstange 26 verläuft durch eine Buchse 30 im Jochglied 24 und ermöglicht diesem eine vertikale Gleitbewegung. Venn sich das Jochglied in der Motorantriebsstellung befinde* eo verläuft ein aa Joohglied 24 angebrachter vertikaler Anschlagstift32 durch eine der beiden öffnungen 34 oder 36 in aisssä Klinkta- oder 7errlegelungeglled 38, welches ebenfalle «, «räü^iX gleitbar auf der Stange 28 angeordnet ist.

Um das Kupplungsglied 14 in Eingriff mit den Handantriebeglied zu bringen, wird ein Hebel 40 in Richtung des Pfeiles 42 entgegen der Wirkung einer Rückhol-loreioasfeder 76 ^bewegt. Der Hebel iet an einer Spindel 44 befestigt, die einen mit der Unterseite des Jochgliede 24 in Singriff stehenden Hocken 46 trägt· Die Abwärtsbewegung des Hebele 40 in Richtung des Pfeiles 42 bewirkt eine entgegen des Uhreeigerainn erfolgende Bewegung des »oekene 46, der daher das Jochglied anhebt, welches seinerseits daβ lupp-

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lungsglied nach oben verschiebt. SobaldAer Stift 32 die öffnung im Klinkenglied 38 verläßt, bringt eine der beiden Toreionsfedern 48 oder 50 das Klinkenglied in eine Hittelstellung zur (Ick, in welcher die Achse des Stiftes 32 annähernd mittig zwischen den öffnungen 34 und 36 liegt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Demgemäß

24 kann der Hebel 42 losgelassen werden und das Jochglied wird durch den Eingriff des Stiftes 32 auf der Klinke 38 in der oberen Stellung gehalten.

Die Betätigungsvorrichtung kann nicht von Hand in die Motorantriebsstellung gebracht werden. Sobald der Motor gestartet wird, kehrt sie automatisch zurück. Diese automatische Rückkehr wird durch den Eingriff einer abgeschrägten Oberfläche 52 an der Klinke mit einer entsprechenden abge-

54 schrägten Oberfläche am Schneckenrad 10 erreicht. Dieser Eingriff erzeugt einen Heibungeantrieb, der die Klinke in der einen oder anderen Richtung um die Stange 28 dreht (was von der Drehrichtung des Betätigungemotor abhängt), bis die Klinke eine Stellung erreicht, wo der Stift 32 auf dem Jochglied in eine der öffnungen 34 oder 36 fallen kann, worauf das «Ichglied 24 unter Wirkung der Feder 22 (und entgegen der schwachen durch die Feder 48 erseugten Anhebwirkung) herabfällt und es dem Klinkenglied 26 gestattet, daß es sich unter der Wirkung seiner Feder 22 in Eingriff mit dem Schneckenrad bewegt. In den Tig. 4 und 5 ist eine andere Ausbildungsform der Kupplungsvorrichtung dargestellt, und zwar mit einer eingebauten Kraftvergrößerung durch mechanische Mittel (Obersetzung). Diese Anordnung ist besonders für größere Betätigungsvorrichtungen geeignet.

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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 haben gleichartige Teile das gleiche Bezugszeiohen wie in den Fig. 1 bis 3. Insbesondere ist das motorgetriebene Schnekkenrad 10, das Kupplungsglied 14» das Handantriebeglied 18 und die Stange 28 mit ihrem Klinkenglied 38 in gleicher (bzw. ähnlicher) Weise ausgebildet, wie die äquivalenten Teile in den Fig. 1 bis 3. I>er Unterschied liegt darin, daß das Kupplungsglied durch ein Jochglied 58 gesteuert wird, welches an der von der Stange 28 entfernten Seite schwenkbar angeordnet ist, und zwar mittels einer einstellbaren Hebel- oder Gelenkpunkt-Schraube 60, die durch das Jochglied geschraubt ist und mit ihrem Ende in einer Ausnehmung 62 aufliegt, die in einem Flanschteil 64 des Betätigungsvorrichtungsgehäuses vorgesehen ist. Das Kupplungsglied wird durch auf entgegengesetzten Seiten des Jochgliedes angeordnete StIftechrauben 66 bewegt, die längs des Durchmessers des Jochgliedes angeordnet sind, ua so einen in geeigneter ".reise zentralisierten und ausbalancierten Druck anzulegen.

Sie Bewegung des Joohgliedes 58 wird duroh ein Glied 68 gesteuert, welches gleitend auf der Stange 28 befestigt ist und - wie in Flg. 4 gezeigt - unterhalb des Jochgliedee angreift. Dieses Glied 68 trägt den Anschlagetift 32.

Ein Wjchselhebel 70 trägt in diesem Fall einen Kurbelarm 72 mit einem Stift 74 (vergleiche Pig. 5)t der unterhalb des Gliedes 63 angreift, um so das Glied 68 die Stange hinaufzuschieben, wenn der Hebel 70 nach . oben gedrückt wird. Ee ist zu erkennen, daß die Aufwärtsbewegung (τβτ-gleiche Flg. 4) des Gliedes 68 das Joohglied 58 um seinen entfernt gelegenen Schwenkpunkt nach oben sohwenkt, eo AaB

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die Stiftsohrauben 66 das Kupplungsglied mit einer Kraft anheben , die nahezu gleich der doppelten, an da β Glied 68 angelegten Kraft ist.

• Patentansprüche -

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Claims (12)

1. Patentansprüche

   Betätigungsvorrichtung mit einem Kupplungsglied zum titrieb eines Abgabegliedes, wobei das KupplungBglied axial zwischen einer ereten und einer zweiten Betriebe-Stellung verschiebbar ist, in denen das Kupplungsglied mit einen uotorgetriebenen Drehglied bzw. einem von Hand angetriebenen Glied in Eingriff steht, gekennzeichnet durch folgende Elemente:

   Mittel, um das Kupplungsglied (14) in die erwähnte erste Stellung zu drücken; Kupplungsbetätigungsaittel, um das Kupplungsglied (14) aus der ersten in. die zweite Stellung zu bringen; ein Verriegelungsglied (3G), welches um eine im wesentlichen parallel zur Drehachse des motorgetriebenen Gliedes verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist und in eine Verriegelungsstellung gedrückt wird, in der es das Kupplungsglied (14) in seiner zweiten Stellung verriegelt, wobei das Verriegelungsglied (30) dann um seine Schwenkachse gedreht wird, wenn das motorgetrieben Glied sich dreht, um so die Bückkehr des Kupplungsgliedes (14) In seine erste Stellung zu gestatten.
2. 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungeglled (33) in eine ilittelstellung gedrüokt let, um das KupplungBglied (14) zu verriegeln, wobei es ferner in der einen Richtung uiu seine Schwenkachse drehbar ist, um dem Kupplungsglied (14) die Rückkehr in die erste Stellung zu gestatten.
3. 3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (30) durch Ileibungseingriff mit dem motorgetriebenen Glied um seine Schwenkachse verdrehbar iet.

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   ÖAD ORfGfNAi
4. 4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Verriegelungsglied (38) dann außer Eingriff mit dem motorgetriebenen Glied gebracht wird, wenn sich das Kupplungsglied (14) in seiner ersten Stellung befindet.
5. 5. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplungsbetätigungsmittel ein Druckglied aufweisen, welches das Kupplungsglied in die zweite Stellung bringt, in der das Verriegelungsglied gegen einen Anschlag auf dem Druckglied anstößt, um das Kupplungsglied in der zweiten Stellung zu verriegeln.
6. 6. Betätigangsvorrlchtung&ach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag eine am Druckglied angeordnete Stange aufweist.
7. 7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gek. ennze lehnet* daß, wenn das Verriegelungsglied (38) verdreht wird, der Anschlag, durch eine öffnung in dem Verriegelungsglied gelangt, im die Büe&kehr des Kupplungegliedes in die erwähnte erste Stellung zu gestatten. '
8. 8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Druok-

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   glied ein Jochglied aufweist, welches am Kupplungeglied anliegt, um dieses in die zweite Stellung zu bringen·
9. 9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, daduroh gekennzeichnet , daß ein Jochglied am Kupplungsglied anliegt, um dieses in die zweite Stellung Bu bringen, in der das Jochglied benachbart zu einem Ende geschwenkt wird, und durch das StoQglied an einem Punkt benachbart einem entgegengesetzten Ende in Eingriff steht, und wobei das Jochglied auf das Kupplungeglied «wischen den erwähnten Enden einwirkt.
10. 10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bie 9, dadurch gekennzeichnet, dafl das StoS-glied gleitbar auf einer festen Stange angeordnet 1st, um das Kupplungsglied zu verschieben.
11. 11 . Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daB daa Verxiegelungeglitd schwenkbar auf der festen Stange angeordnet let.
12. 12. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 11, daduroh gekennzeichnet, daB dl« lupplungsbetätigungsmittel eine von Hand betätigterβ Vorrichtung aufweisen, welche das Stoßglied zur Bewegung des lupplungegliedea bringen.

    13· Betätigungsvorrichtung naoh einem oder mehreren der Torhergehenden Ansprüche, daduroh gekennieiohn β t , das das Eupplungeglied Zähne aufweist, dit selektiv ■it Zähnen am Handantriebeglied oder mit Zahnen am motorgetriebenen Glied in Eingriff, kommen.

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    14· Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden AneprUche, dadurch gekennzeichnet, daß das motorgetriebene Glied ein ^ohneckenrad (10) let.

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