DE233823C - - Google Patents
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- DE233823C DE233823C DENDAT233823D DE233823DA DE233823C DE 233823 C DE233823 C DE 233823C DE NDAT233823 D DENDAT233823 D DE NDAT233823D DE 233823D A DE233823D A DE 233823DA DE 233823 C DE233823 C DE 233823C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
- F16K3/184—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of cams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE AIg. GRUPPE
JOSEPH FLETCHER in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 7. März 1908 anerkannt.
die Priorität
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schieberventil, bei welchem zwei am Schieber
angeordnete Verschlußplatten nach der Erreichung ihrer inneren Endstellung vom Schieber
durch Keilwirkung nach entgegengesetzten Seiten auf Sitze an den Durchgangs Öffnungen
in bekannter Weise gedrückt werden, beim Öffnen des Ventils jedoch erst mit dem Schieber
gekuppelt und alsdann von ihm gehoben werden. Um das Auseinanderdrücken der Verschlußplatten'
durch eine Relativbewegung von Keilschieber und Verschlußplatten zu ermöglichen,
nachdem die Verschlußplatten ihre innere Endstellung erreicht haben, hat man verschiedene Vorkehrungen angewendet, z. B.
eine Feder eingeschaltet oder eine Verriegelung zwischen Schieber und Platten mit Hilfe
einer selbsttätig wirkenden Vorrichtung ausgelöst. Die Erfindung besteht in einer eigenartigen
neuen Einrichtung zum Ver- und Entriegeln der Schieberplatten.
Auf der Zeichnung ist das Schieberventil in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt des geschlossenen
Ventils und Fig. 3 einen Querschnitt des Ventils in der geöffneten Stellung. Fig. 4 stellt
eine der Platten oder Scheiben von derselben Seite wie in Fig. 2 oder 3 in größerem Maßstäbe
dar. '
A ist das Ventilgehäuse. Seine Ausführung richtet sich nach der Form des Ventils selbst
und kann zylindrisch, wie gezeichnet, oder viereckig usw. sein. Die Flanschen a1, a2
dienen zur Verbindung mit der Rohrleitung. Entsprechend den zwei Verschlußscheiben sind
zwei Ventilsitze b1, b2 vorgesehen, die, wie in
der Zeichnung dargestellt, aus Ringen bestehen, welche in das Gehäuse eingeschraubt,
eingeschweißt oder eingenietet werden. Der Ventildeckel oder die Kappe α besteht am
besten aus zwei Teilen, von denen einer mit dem Gehäuse aus einem Stück hergestellt und
der andere abnehmbar ist.
B1, B2 sind die Schieberplatten oder eigentlichen
Ventile. Anschläge α5, «e im Gehäuse
begrenzen die Bewegung der Schieberplatten in ihrer tiefsten Stellung, in welcher der
Durchfluß geschlossen ist (Fig. 2).
Die Schieberplatten B1, B% besitzen nicht
nur Beweglichkeit in vertikaler Richtung, sondern in ihrer unteren Endstellung auch eine
solche in der Achsrichtung, so daß sie — an
i^a^erexempiar
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■
st ■
die Sitze herangedrückt — diese dicht abschließen, aber sie verlassen, bevor die Aufwärtsbewegung
eingeleitet wird.
C ist ein Joch oder Verbindungsstück, das eine Schraubenmutter c und zwei Arme c1, c2
und Ansätze c3, c4 hat, die seitlich hervorspringen. Zur Verstärkung kann man ein
Querstück c5 anbringen, das in der Mitte durchlocht ist, um den Durchgang der Schraubenspindel
E zu gestatten (Fig. 3).
Jede Schieberplatte hat zwei gerade, parallele Leisten δ4, δ5. Die Ansätze c3, c4 stehen
den Leisten δ4, δ5 gegenüber, die so ausgespart sind, daß oben und unten Nasen δ8, δ9 gebildet
werden, mit denen die Ansätze c3, c4 in Eingriff gelangen und die Bewegung auf die
Schieber übertragen. Es empfiehlt sich, die Ansätze c3, c4 so auszubilden, daß sie durch
die Leisten δ4, δ6 Führung erhalten. Ansätze δ6, δ7 (Fig. 3 und 4) verhüten, daß sich die
Schieber um ihre Achse drehen, und greifen zu diesem Zwecke zwischen die Arme c1, c2
des Joches. In der Längsrichtung haben die Platten zum Joch toten Gang. Durch Ansätze
δ10 werden die Schieberplatten an den Seiten des Gehäuses geführt. Um zu verhüten,
daß sich die Schieberplatten aus ihrer richtigen Lage parallel zu ihren Sitzen entfernen,
sind die Ansätze δ6, δ7, δ8, δ9 der einen denen
der anderen, genau gegenüber angebracht, und es ist nur ein sehr geringes freies Spiel zwischen
ihnen vorhanden.
Auf den beiden Seiten des Joches sind schiefe Ebenen c8, c9 vorgesehen. Diesen entsprechen
schiefe Ebenen δ11, δ12 an den Schiebern. Bei einer Relativbewegung zwischen
Schiebern und Joch in der einen Richtung drängen diese schiefen Ebenen die Schieber
auseinander und gegen die zu schließende Öffnung hin und gestatten bei der Bewegung in
der entgegengesetzten Richtung, daß die Schieber sich einander wieder nähern.
Mit dem Joch wirkt die Schraubenspindel E zusammen, die bei e gelagert ist. Ihr Ende e1
reicht durch die Stopfbüchse a? hindurch.
Am Joch hängen gelenkig die Arme oder Hebel D, D1, die an ihrem unteren Ende Abbiegungen
d2, d3 tragen, deren Enden während
der Bewegung des Joches an den Führungsleisten F sich führen und an ihnen entlanggleiten.
Die Abbiegungen d2, ds sind oben und
unten in passender Weise abgeschrägt. Die Ansätze δ8 an den Schiebern sind auf ihrer
oberen Seite ebenfalls entsprechend abgeschrägt.
Die Vorsprünge c3, c4 des Joches stehen unterhalb
dieser Ansätze. Im Gehäuse sind Parallelführungen F vorgesehen, deren Länge so
bemessen ist, daß die freien Enden der Hebel D, D1 gerade unterhalb der Enden der Füh-
δο rungen F angelangt sind, wenn sich die Ventilplatten den Sitzen genau gegenüber befinden.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Befinden sich die Teile in der in
Fig. 2 dargestellten Stellung und das Ventil soll geöffnet werden, so hebt die Umdrehung
der Schraube anfänglich das Joch ohne die Schieber. Hierbei werden die schiefen Ebenen
oder Keile des Joches von den schiefen Ebenen auf der Rückseite der Ventilplatten abgehoben,
so daß sich die Schieber einander nähern können. Diese Bewegung des Joches
bringt auch die an ihm befindlichen Ansätze c3, c4 mit der unteren Seite der von der
Rückseite der Schieber vorragenden Ansätze δ8 in Berührung, so daß später die Schieber mit
dem Joch gehoben werden.
Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß die am Joch befestigten beweglichen Arme D, D1
mit diesem bei der ersten Drehung der Ventilspindel E gehoben werden, ehe den Ventilplatten
eine Aufwärtsbewegung erteilt wird. Infolge der Abschrägung der oberen Seite der
Abbiegungen d2, d3 werden die Arme D, D1
von den unteren Kanten der Führungsleisten F flach an das Joch angedrückt, wie aus Fig. 3
ersichtlich ist.
Wenn das Ventil geschlossen werden soll, werden durch die umgekehrte Drehung der
Ventilspindel E das Joch C und mit diesem gleichzeitig die beweglichen Hebel gesenkt.
Die Hebel D, D1 drücken auf die Vorsprünge δ8 an den Schieberplatten und nehmen daher
letztere in der Abwärtsbewegung mit, denn sie können trotz der Wirkung der schrägen Flächen
zwischen d2, da einerseits und δ8 andererseits
nicht seitlich ausweichen, weil ihre freien Enden sich gegen die Kanten der die Schieberplatten
führenden Leisten F stützen (Fig. 3) und an diesen abwärts gleiten. Da ferner die
Vorsprünge c3, c4 des Joches unten an den
Ansätzen δ8 anliegen, so werden die Schieberplatten vom Joch vollkommen zwangläufig
bewegt. Diese gegenseitige Stellung der Teile wird so lange aufrechterhalten, bis die Enden
d2, dz der Hebel von den Führungen F frei
gekommen, d. h. sobald sie unterhalb der unteren Enden dieser Führungen angelangt sind.
Zu diesem Zeitpunkte sind aber auch die Schieberplatten in ihrer unteren Endstellung
gegenüber den Durchgangsöffnungen angekommen, · in der sie sich auf die ihre Abwärtsbewegung
begrenzenden Ansätze a5, a6 im Gehäuse
aufsetzen. Bei der weiteren Drehung der Spindel bewegt sich nunmehr das Joch
allein zwischen den Schieberplatten abwärts, denn die Hebel D, D1 werden unter der Wirkung
der schrägen Flächen zwischen d2, d3 und δ8 nach entgegengesetzten Richtungen
seitlich ausgeschwungen (Fig. 2) und drücken dann nicht mehr auf die Ansätze δ8. Dagegen
kommen jetzt die schrägen Flächen c8, c9 des abwärts bewegten Joches mit den
auf der Rückseite der Schieberplatten vorgesehenen schrägen Flächen b11, δ12 in solcher
Weise zur Wirkung, daß die Schieberplatten auseinander und auf ihre Sitze δ1, δ2 gedrückt
werden, was den sicheren Schluß des Ventils ergibt.
In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform bleibt die Schraube stehen,
und nur die Mutter darauf bewegt sich, jedoch
ίο kann die Schraube sich auch mit dem Joch
auf und nieder bewegen und die Mutter fest im Gehäuse sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schieberventil, bei welchem zwei Schieberplatten mit dem Schieber derart beweglich verbunden sind, daß sie in der Schlußstellung durch Keilwirkung nach entgegengesetzten Richtungen auf die Durchgangsöffnungen gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatten während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schiebers an letzterem zwischen von diesem vorragenden Vorsprüngen und an ihm angelenkten, den Druck vom Schieber auf die Platten übertragenden Armen mit abgeschrägten Enden, die sich gegen die untere bzw. gegen die obere entsprechend abgeschrägte Fläche der von den Ventilplatten ausgehenden Vorsprünge legen und diese zwangläufig führen, gesichert sind, während bei der Entkupplung die Arme so weit ausschwingen, daß eine Relativbewegung zwecks Ermöglichung der Keilwirkung zwischen Schieber und Schieberplatten auftreten kann, indem die schrägen Flächen der Vorsprünge und der Arme sich aneinander verschieben.
- 2. Schieberventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbaren Arme während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Schieberplatten an im Gehäuse vorgesehenen Führungen gleiten, durch die sie in allen Stellungen in ihrer Arbeitslage festgehalten werden, so daß stets eine zwangläufige Verbindung der verschiedenen Organe aufrechterhalten ist.
- 3. Schieber ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der schwingbaren Arme seitlich»abgebogen sind und auf der den Vorsprüngen der Schieberplatten abgewendeten Seite ebenfalls Abschrägungen haben, die mit den Enden der Führungen derart zusammen wirken, daß in der Schlußstellung des Ventils die Arme schwingen können, und daß sie bei der Bewegung des Schiebers in die Offenlage zuerst derart an den Vorsprüngen der Schieberplatten entlangbewegt werden, daß vorerst die feste Verbindung der Schieberplatten mit dem Schieber durch zwangläufige Führung der Enden der Arme zwischen den Führungsleisten im Gehäuse und den Schrägflächen an den Schieberplatten hergestellt wird, wobei die Platten von ihnen in ihrer Endstellung gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233823C true DE233823C (de) |
Family
ID=493733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233823D Active DE233823C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233823C (de) |
-
0
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