DE2253732B2 - Vorrichtung zum Verstellen des Ausgangsgliedes eines Bewegungsgetriebes - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen des Ausgangsgliedes eines BewegungsgetriebesInfo
- Publication number
- DE2253732B2 DE2253732B2 DE2253732A DE2253732A DE2253732B2 DE 2253732 B2 DE2253732 B2 DE 2253732B2 DE 2253732 A DE2253732 A DE 2253732A DE 2253732 A DE2253732 A DE 2253732A DE 2253732 B2 DE2253732 B2 DE 2253732B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- output member
- holder
- locking
- force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 10
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 10
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 4
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 2
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 2
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000007796 conventional method Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/44—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T74/00—Machine element or mechanism
- Y10T74/18—Mechanical movements
- Y10T74/18992—Reciprocating to reciprocating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ^um Verstelfen
des Ausgangsgliedes eines Bewegungsgetriebes abhängig von der Betätigung eines Eingangsgliedes über
einen in einem Halter angeordneten einarmigen Hebel, an dem das Ausgangsglied angelenkt ist.
Bei einer Verstellvorrichtung für ein Gestänge (DT-AS 1 227 748) ist es bekannt, durch Verschwenken
eines Eingangsgliedes ein mit einem Zwischciihebel verbundenes Ausgangsglied zu belätigen. Dabei ist das
Eingangsglied an einem Halter drehbar angeordnet und befindet sich der Zwischenhebel in einer Ausnehniung
des Eingangsgliedes, wobei mit dem Zwischenhcbel vorgesehene Vorsprünge derart angeordnet sind,
dall die Klcnimspcrre leicht gelöst werden kann. Es ist
dabei nicht vorgesehen, daß während des Hubes von einer einfachen Bewegung auf eine Kraftverstärkung
umgeschaltet werden soll, sobald die Betätigungskraft einen bestimmten Wert überschreitet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Vorrichtung so auszubilden, daß eine Hebelübersetzung erst dann wirksam wird und damit eine
Kraftverstärkung erfolgt, wenn das Ausgangsglied einen vorbestimmten Widerstand überwinden muß.
Ferner soll der Umschaltpunkt von der Bewegung ohne Kraftverstärkung auf die Bewegung mit Kraftverstärkung
an jedem beliebigen Punkt der Bewegung erfolgen, wobei dieser Umschaltpunkt lediglich durch äußere
Bedingungen bestimmt ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei der Vorrichtung der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst,
daß auch das Eingangsglied an dem einarmigen Hebel angelenkt ist, der in einem in einem Halter bewegbar
angeordneten Verriegelungskörper drehbar abgestützt
ist, und der Hebel um seine drehbare Abstützung schwenkbar und so gelagert ist, daß der Verriegelungskörper bei Überschreiten einer durch Federkraft vorbestimmten,
auf das Ausgangsglied wirkenden Betätigungskraft mit dem Halter verriegelbar und das Ausgangsglied
mit der vorgesehenen Hebelübersetzung verschiebbar ist. Durch diese Anordnung ist in einfacher
Weise erreicht, daß zunächst üie Verschiebebewegung des Eingangsgliedes gleich der Verschiebungsbewegung
des Ausgangsgliedes ist. Tritt jedoch am Ausgangsglied eine erhöhte Widerstandskraft auf, so wird
der Hebel verschwenkt und legt den Verriegelungskörper fest, so daß nun der Hebel als Übersetzungsglied
wirkt was zur Folge hat, daß das Ausgangsglied mit einer größeren Kraft bewegt wird. Das Ausmaß der
Kraftverstärkung läßt sich in einfacher Weise, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verändern. Auch die
Rückführung der Vorrichtung in die Ausgangslage ist sichergestellt, da das Ausgangsglied während der Rückführung
mit dem Eingangsglieü verbunden ist
Weiteie vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gelangt mit Vorteil beispielsweise bei Widerstandsschweißgeräten zur
Anwendung, bei denen die mit einem Kraftzylinder verbundene Elektrode zunächst mit einer geringen
Kraft verschoben wird, bis die Elektrode das Werkstück berührt, worauf eine sehr große Kraft erforderlich
ist. um die Schweißverbindung herzustellen. Dabei ist die durch die Elektrode während des Schweißvorganges
zurückzulegende Strecke sehr kurz. Es ist von größter Bedeutung, daß die während des Schweißvorganges
von der Elektrode am Werkstück ausgeübte Kraft aufrechterhalten bleibt und keine Verzögerung in
der kleinen Hubbewegung der Elektrode erfolgt.
Eine weitere Schwierigkeit tritt dadurch auf. daß sich die Hubbewegung der Elektrode für die einzelnen aufeinanderfolgenden
Schweißstellen verändern kann, da sich beispielsweise die Elektrode abnutzt und nachgestellt
werden muß.
Ferner muß der Hub der Elektrode in manchen Fällen verhältnismäßig groß sein, um sicherzustellen, daß
die Elektrode in Vertiefungen gelangen kann und anschließend so weil zurückziehbar ist, daß die Werkstükke
wcitcrgcschobcn werden können. Für diese Bewegungen der Elektrode sind nur geringe Kräfte erforderlich.
Die crfindungsgcmiiUc Vorrichtung erfüllt die vor-
stehend geschilderten Anforderungen, da sie einen kleinen Durchmesser aufweist, so daß nahe beieinanderliegende
Schweißstellen bearbeitet werden können. Ferner ist der Hub für das Ausfahren und Einziehen der
Elektrode mit einer verhältnismäßig geringen Kraft ausreichend groß. Dagegen ist der Hub verhältnismäßig
kurz und können sehr hohe Kräfte ausgeübt werden, sobald die Elektrode das Werkstück berührt. Die
Umschaltung auf den geringen Hub mit Kraftverstärkung erfolgt zu einem beliebigen Zeitpunkt der Hubbewegung
und wird durch die Betätigungskraft selbst bestimmt.
Andere Anwendungsgebiete der Erfindung ergeben sich bei Antrieben zum Stanzen, Lochen, Prägen oder
auch für andere Arbeitszwecke.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert
Fig. 1 ist ein durch die Mittellinie verlaufender
Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles;
F i g. IA ist eine Seitenansicht der Vorrichtung;
F i g. 2 ist ein durch die Mittellinie verlaufender Längsschnitt der Vorrichtung in kraftverstärkender Arbeitsweise;
F i g. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2;
F i g. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in F ig. 2:
F i g. 5 ist ein durch die Mittellinie verlaufender Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
bei Arbeitsweise in direkter Kupplung;
F i g. 6 ist ein durch die Mittellinie verlaufender Längsschnitt der weiteren Ausführungsform gemäß der
Erfindung bei Arbeitsweise mit Kraftverstärkung-
F i g. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie 7-7 in F ig. 6;
F i g. 8 ist ein Querschnitt längs der Linie 8-8 in F i g. b;
F i g. 9 ist ein Querschnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 6 und
Fig. 10 ist ein'durch die Mittellinie verlaufender
Teil-Längsschnitt einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
In den F i g. 1, IA, 2, 3 und 4 der Zeichnungen ist an
einem U-fönrsigen Halter 10 durch Schweißverbindung oder auf andere Weise eine Basisplatte 12 angebracht.
Der Halter und die Basisplatte bilden ein rechtwinkliges Gehäuse. Dieses Gehäuse ist an einem Ende mit
einem Primärantrieb 11 verbunden, so mit einem Druckluftzylinder. Am anderen Ende des Gehäuses ist
ein Antriebsfcopf 13 vorgesehen, in den ein verschiebbar
gelagertes Ausgangsglied unter Verwendung herkömmlicher Verfahren geführt und abgedichtet ist. In
die Oberseite der Basisplatte 12 ist eine Reihe von Zähnen 14 in Form eines Sägezahnmusters eingeschnitten;
die Zähne erstrecken sich entlang der gesamten Länge der Basisplatte 12, erstrecken sich jedoch nur teilweise
auf ihrer Breite. Die Zähne sind senkrecht zur Achsu ihres Halters ausgebildet, können jedoch etwas abgeschrägt
sein, um sie durch Wälzfräsen oder durch andere kontinuierliche Schneidverfahren herstellen zu können.
Ein Gleitkörper 16 ist verschiebbar innerhalb des rechtwinkligen Gehäuses 10, 12 vorgesehen. Der Gleitkörper
16 ist ein U-förrt;iger Körper und wird auf seinen
drei Seiten durch den Halter 10 geführt, während er an seiner offenen Sei.if. durch die beiden flachen Seiirη
tier Basisolatte 12 beidseitig der Zähne geführt im.
Ein Verriegelungskörper 18 ist am Gleitkörper 16 mittels zweier Zapfen 20 und 22 befestigt, die sich durch
Querbohrungen des Verriegelungskörpers erstrecken. Die Zapfen erstrecken sieh über die Seiten des Verrie-
s gelungskörpers 18 hinaus, so daß der Zapfen 20 in kurze Schlitze 24 und 26 an entgegengesetzten Seiten des
Verriegelungskörpers 18 eingreift, während der Zapfen 22 in vergleichbarer Weise in kurze Schlitze 28 und 30
eingreift. Durch diese Anordnung kann sich der Verriegelungskörper
18 leicht bezüglich des Gleitkörper^ 16 senkrecht zur Achse der Bewegung und bezüglich der
Basisplatte 12 verlagern, In die Unterseite des Verriegelungskörpers 18 ist eine Reihe von Zähnen in Form
eines Sägezahnmusters eingeschnitten; diese Zähne entsprechend als Gegenstück genau den Zähnenl4,
welche in die Basisplatte 12 eingefräst oder eingeschnitten sind. Zwei Federn 32 und 34 üben eine Kraft
auf die Zapfen 20 und 22 aus, um die Zähne des Verriegelungskörpers 18 elastisch aus ihrem Eingriff mit den
Zähnen der Basisplatte 12 zu bewegen. Die Feder 32 ist an einer ösenschraube 36 befestigt, während die Feder
34 an einer ösenschraube 38 angebracht ist. Beide
Schrauben sind an der Innenseite des <Jleitkörpers 16
befestigt. F i g. 1 gibt die Lage wieder, bei welcher die Zähne des Verriegelungskörpers 18 nicht in die Zähne
der BasKplatte 12 eingreifen.
Ein Eingangsglied 40, welches die Antriebsstange des Druckluftzylinders darstellt, ist über einen Verbindungszapfen
44 mit einem Zwischenglied 42 verbunden.
Das andere Ende eines Zwischengliedes 42 ist mit Hilfe eines Zapfens 48 an einem Hebel 46 angebracht. Der
Zapfen 48 erstreckt sich auf beiden Seilen über das Zwischenglied 42 und greift in die beiden Nockenbahnen
50 in Form von Steuerschlitzen ein, die in den Gleitkörper 16 eingeschnitten sind. Das andere Ende
des Hebels 46 sitzt in einer Gegenfläche 51 des Verriegelungskörpers 18. Ein Zapfen 52 erstreckt sich durch
den Hebel 46 entlang einer Achse, welche mit der Achse im Verriegelungskörper 18 befindlichen Gegenfläche
51 zusammenfällt. Die Nockenbahnen 50 sind primär als reine Bogen bezüglich der Achse des Drehzapfens
52 ausgebildet; indessen steigt das rechte Ende dieser Nockenbahnen gemäß F i g. 1 urd 2 leicht an.
wodurch der Verriegelungskörper 13 aus dem Eingriff mit der Basisplatte 12 angehoben werden kann. Der
Zapfen 52 greift in angepaßte Bohrungen von Halteplatten 54 und 56 ein, welche an den Seiten des Verriegelungskörpers
18 gemäß F i g. 3 angebracht sind. Durch diese Anordnung kann sich der Hebel 46 um die
Achse des Zapfens 52 relativ zum Verriegelungskörper 18 drehen; durch die Gegenfläche 51 wird die Abstützung
dieser Schwenkverbindung in der Richtung wesentlich verbessert, in welcher sie am stärksten beansprucht
ist. Das Zwischenglied 42 und das obere Ende des Hebels 46 werden mit Hilfe einer Rastfeder 38 in
ihrer in F i g. 1 dargestellten Ausgangslage gehalten.
Ein Zwische .glied 60 liegt mit einer zylindrischen Fläche 61 an dem Hebel 46 an und bildet ein Schwenklagcr
um die Achse 62. Das andere Ende des Zwischenglieds 60 ist über einen Zapfen 66 mit dem Ausgungsglicd
64 verbunden. Der Zapfen 66 erstreckt sich auf beiden Seiten über das Zwischenglied 60 und greift
in Schlitze 68 des Gleitkörper 16 ein. Eine Feder 70 ist
zwischen dem Ausgangsglicd 64 und dem Gleitkörper 16 befestigt, um die einseitig gerichteten Lagcrfliichen
61 zwischen dem Zwischenglied 60 und dem Hebel 16 in Anlage zu halten. Bei dem Hebel 46 liegt also ι,Ιιτ
Ausgangspunkt zwischen dem Krafteingangspunki mil
dem Verriegelungskörper.
Während des Teiles der Verslellbewegung, während welcher die auf das Ausgangsglied 64 wirkende Betätigungskraft eines Grenzwertes liegt, bewegt sich die gesamte im Gleitkörper 16 befestigte Vorrichtung als
eine Einheit im Gehäuse 10,12. Die Eingangs- und Ausgängsbewegungen sind gleich, so daß keine Kraftvervielfältigung bzw. Übersetzung stattfindet.
Wenn das Ausgangsglied 64 an irgendeinem Punkt des Hubes auf eine Last auftrifft, welche einen durch to
die Rastfeder 58 und die beiden Zugfedern 32 und 34 bestimmten Wert übersteigt, beginnt sich der Hebel 46
gegen die Ufnzeigerrichtung zu drehen, da der Hebel
46 von der Rastfeder freigegeben wird. Während des Beginns der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung des Hebels 46 übt die Rastfeder $8 auf den Hebel
46 und durch diesen eine nach unten gerichtete Kraft auf den Verriegelungskörper 18 aus. Der durch das
Zwischenglied 60 von dem nunmehr stationären Ausgangsglied 64 erzeugte Widerstand hat zur Folge, daß
sich der Hebel um die Achse 62 verschwenkt, wodurch
sich das untere Ende des Hebels 46 und der Verriegetungskörper 18 gemäß F i g. 1 und 2 nach rechts bewegen.
Diese Kombination der nach rechts gerichteten und unter Federspannungen nach unten verlaufenden Bewegung des Verriegelungskörpers hat zur Folge, daß
die Sperrverzahnung 14 eingreift. Infolge des willkürlichen Eingriffspunktes existiert ein veränderliches Maß
von Leerlaufbewegung. Wenn jedoch die vertikalen und nahezu vertikalen Flächen der entsprechenden
Zähne einander berühren, dann wird verhindert, daß sich der Verriegelungskörper 18 weiter nach rechts bewegt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Verriegelungskörper
18 an der Basisplatte 12 blockiert und stellt eine feste Abstützung während der weiteren Bewegung dar.
F.ine geringe, weiter gegen die Uhrzeigerrichtung
verlaufende Drehung des Hebels 46 infolge der durch das Eingangsglied 40 kontinuierlich ausgeübten Kraft
läßt den Zapfen 48 in die Nockenbahnen 50 wandern. welche bezüglich der Achse des Zapfens 56 einen echten Bogen darstellen, wenn sich der Verriegelungskörper 18 in seiner an der Basisplatte 12 verriegelten Position befindet. Es sollte erwähnt sein, daß die Rastfeder
58 auf den Hebel 46 nur die nach unten gerichtete Anfangs-Federkraft ausübt, um den Eingriff der Zähne
einzuleiten. Anschließend werden die Zähne durch die Wirkung des Zapfens 48 in den Nockenbahnen so in
gegenseitigem Eingriff gehalten. F i g. 2 stellt die Lage ees ecnismus dar. wem sich dieser etwa auf der so
Mine seines kraftverstärkenden Hubes befindet.
Die Vorrichtung arbeitet nun als einfaches Hebelsy
stem mit einer festen Achse des Verriegelungskörpers
bezüglich der Mittellinie des Zapfens 52 Die Eingangskraft wirkt auf die Mittellinie des Zapfens 48. während
die Ausgangskraft Ober die Schwenkverbindung um die Achse 62 auf das Zwischenglied 60 übertragen wird.
Das Verhältnis der Kraft wird infolgedessen durch das Verhältnis des Abstandes zwischen der Mittellinie des
Zapfens 52 und der Mittellinie des Zapfens 48. bezogen auf den Abstand der Mittellinie vom Zapfen 52 rar
Achse 62, gebildet. In den F i g. 1 und 2 ist dieses Verhältnis etwa 5. d. h. die an dem Ausgangsglied 64 wirkende Kraft ist etwa fünf mal so groß wie die an dem
Emgangsglted 40 angelegte Betätigungskraft. Der bei dieser Anordnung verfugbare Hub des Ausgangsgliedes 64 ist verhältnismäßig klein, jedoch mehr als ausreichend für die in Frage kommenden Anwendungsgebiete.
Um die Rückführbewegung einzuleiten, wird die Betätigungskraft an dem Eingangsglied 40 durch den
Druckluftzylinder umgekehrt. Das Eingangsglied 40 bewegt sich nach rechts und dreht den Hebel 46, das Zwischenglied 42 und den Zapfen 48 in Uhrzeigerrichtung.
Der Verriegelungskörper 18 ist immer noch an der Basisplatte 12 verriegelt, weshalb sich der Hebel 46 um
den Zapfen 52 dreht. Die in Uhrzeigerrichtung verlaufende Drehung des Hebels 46 hält an, bis sich der Zapfen 48 dem rechten Ende der Nockenbahnen 30 nähert.
Ein leichtes Ansteigen in den Nockenbahnen 50 hebt den Zapfen 48 und über dessen Hebel 46 den Verriegelungskörper 18 nach oben. Während des letzten kurzen
Teils der in Uhrzeigerrichtung verlaufenden Drehung des Hebels 46 wird der Verriegelungskörper 18 vollständig aus den Zähnen an der Basisplatte gelöst. Die
Rastfeder 58 greift wieder in den Hebel 46 in seiner im Uhrzeigersinn äußersten Position ein.
Wenn der Verriegelungskörper 18 vollständig von der Basisplatte 12 gelöst ist, zieht das Eingangsglied
nunmehr den gesamten Mechanismus einschließlich des Ausgangsgliedes 64 zurück. Während der im Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung des Hebels 46 zog die
Feder 70 das Ausgangsglied 64 zurück. Um jedoch ein wirksames Zurückziehen unter Bedingungen zu gewährleisten, bei welchen das Ausgangsglied 64 durch
die Ausgangslast gehalten oder gehindert ist. bedient man sich der Schlitze 68, in welche der Zapfen 66 eingreift. Die Schlitze 68 besitzen nur ausreichende Länge,
um die erforderliche Relativbewegung des Ausgangsgliedes 64 bezüglich des Gleitkörpers 16 während der
kraftverstärkenden Bewegung zuzulassen.
Die vorangehend beschriebene Vorrichtung ist in einem Gehäuse rechtwinkligen Querschnitts angeordnet. Sie kann aber mit einigen geeigneten Änderungen
in einem zylindrischen Gehäuse betrieben werden. In diesem Fall können die Zähne durch Gewindeschneider
in das Gehäuse eingeschnitten werden, wonach man eine glatte Fläche auf den Flächen des Zylinders ausräumt, welche keine Zähne tragen sollen. Die auf diese
Weise gefertigten Zähne sind infolgedessen schraubenförmig verlaufend, der Steigwinkel ist jedoch so klein
gehalten, daß er keine Auswirkungen auf die Wirkungsweise des Mechanismus ausübt.
Eine weitere Ausführungsform ist nachfolgend beschrieben, wobei die Verriegelung des Gleitkörpers am
Gehäuse mittels einer Klemmvorrichtung erfolgt.
Die in der F i g. 5, 6. 7, 8 und 9 dargestellte Vorrichtung befindet sich in einem zylindrischen Gehäuse 80.
weiches am rechten Ende, d. h. am Emgangsende eines
Druckluftzyfinders oder eines anderen vergleichbaren Primärantriebes der in F i g. 1 dargestellten Art angebracht ist. Am linken Ende, d h. am Ausgangsende des
Gehäuses 80 ist em Ausgangs- bzw. Antriebskopf vorgesehen, welcher die verschiebbar geführte Ausgangsbzw. Antriebsstange fährt und abdichtet
Ein zylindrischer Gleitkörper 82 ist verschiebbar in
nerhalb des Gehäuses 80 angeordnet In dem Gleitkör per 82 sind zwei öffnungen vorgesehen: Eine Öffnuni
48 dient zum Zusammenbau, während in die ander« Öffnung ein Verriegehingskörper 86 eingeschweiS
oder auf andere Weise befestigt ist Em Hebel 88 befin det sich in einem zylindrischen Lagersitz 89 des Verrie
gehmgskörpers 86 und wird durch einen Zapfen 90 η
seiner Position gehalten. Der Zapfen 90 erstreckt siel
durch zwei angepaßte Bohrungen des Gleitkörpers K Die Mittellinie des Zapfens 90 und des zylindrische
Lagersitzes 89 im Verriegelungskörper 86 verlaufe
C>
konzentrisch und ermöglichen eine höhere Abstützkraft in der Hubriebtung als der Zapfen allein ermöglichen kann. Das Außenende des Hebels 88 ist über
einen Zapfen 94 mit dem Zwischenglied 92 verbunden. Das andere Ende des Zwischenglieds 92 steht über den
Zapfen JBfmit dem Eingangsglied 96 in Verbindung;
das andere Ende des Eingangsgliedes 96 ist an den
Druckluftzylinder bzw. einen anderen Primärantrieb angeschlossen. Eine Rastfeder 100 liegt am unteren
Ende des Zwischengliedes 92 an, um die Vorrichtung in ihrer in F i g. 5 dargestellten Lage einer direkten Verbindung zu halten.
Ein Zwischenglied 102 liegt an dem Hebel 88 über eine zylindrische Fläche 103 an, die ein einseitiges Lager bezüglich der Achse 104 bildet. Das andere Ende
des Zwischenglieds 102 ist über einen Zapfen 108 mit einem Ausgangsglied 106 verbunden. Der Zapfen 108
erstreckt sich auf beiden Seiten über das Zwischenglied 102 und greift in Schlitze UO des zylindrischen Gleitkörpers 82 ein. Eine Feder 112 ist zwischen dem Ausgangsglied 106 und dem Gleitkörper 82 angebracht, um
die Lagerfläche 103 einseitig zwischen dem Zwischenglied 102 und dem Hebet 88 eingepaßt zu halten.
Das rechte Ende des zylindrischen Gleitkörpers besitzt im wesentlichen Pyramidenform und umfaßt sechs
Flächen (F i g. 9), von welchen jede konkav ist. Der krüfTu/vmgsradius jeder dieser Flächen ist identisch
mit dem Innenradius des zylindrischen Gehäuses 80. Zwischen jeder dieser konkaven Flächen und dem Gehäuse 80 befindet sich eine tonnenförmig geformte Rolle 114 der Form, welche gewöhnlich kugelförmigen
selbstrichtenden Rollen- bzw. Wälzlagern zugeordnet ist. Die Rollen sind axial zwischen einem Entriegelungsring 116 und einer Halte- und Trennfeder 118 eingefaßt. Die Feder 118 stützt sich ihrerseits an einem Ring
120 ab, welcher durch einen in einer Nut am Ende des zylindrischen Gleitkörpers 82 befestigten Sicherungsring 122 gehalten ist
Der Entriegelungsring 116 wird axial durch drei kurze Entriegelungszapfen 124 betätigt, weiche in drei unter gleichem Abstand im zylindrischen Gleitkörper 82
vorgesehenen öffnungen angeordnet bzw. gelagert sind. Die anderen Enden der Zapfen 184 liegen an der
Endfläche einer Entriegelungshülse 126 an. welche verschiebbar innerhalb des zylindrischen Gleitkörpers 82
gehalten ist. Die Entriegelungshülse 126 wird durch eine Verlängerung des Verriegelungskörpers 86 mittels
eines Schlitzes 128 in ihrer Winkellage bezüglich des !zylindrischen Gleitkörpers 82 atisgerichtet bzw. gehalten. Durch die Tiefe des Schlitzes 128 wird außerdem
die axiale Bewegung der Entriegelungshülse 126 begrenzt
Während des Teils der Hubbewegung, bei welchem die auftreffende Ausgangslast unterhalb des Schwellwertes liegt, bewegt sich der gesamte auf dem Gleitkörper 82 angebrachte Mechanismus als eine Einheit
durch das Gehäuse 80. Die Eingangs- und Ausgangsbewegimg ist identisch und es findet keine Kraftverstärkung statt Die Entriegelungshülse wird durch eine
Steuerfläche 130 an der Rückseite des Hebels 88 in ihrer zurückgezogenen Position gehalten; der Hebel 88
seinerseits wird durch die Rastfeder 100 in seiner im Uhrzeigersinn voll ausgeschlagenen Position gehalten.
Die Entriegelungshülse 126, die Entriegelungszapfen 124 und der Entriegelungsring 116 vereinigen sich, um
dt" Rollen 114 etwas außer Berührung bezüglich der
schräg verlaufenden Konkavflächen des pyramidenförmigen Abschnittes am Gleitkörper 82 bzw. des Gehäu
ses 80 zu halten, so daß keine Keilwirkung stattfinden kann. Dabei wird die Feder 118 etwas zusammengedrückt.
Wenn an irgendeinem Punkt der Bewegung das Aus-S gangsglied auf eine Last auftrifft, deren Widerstand ein
durch die Rastfeder 100 vorbestimmtes Maß übersteigt, beginnt der Hebel 88 steh gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen. Während des Beginns der gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung des Hebels kann sich
ίο die Entriegelungshülse 126 infolge der zurückziehenden
Steuerfläche 130 nach links bewegen; infolgedessen kann sich die Feder 118 bewegen, um die Rollen in
leichte Lastberührung sowohl an den Innendurchmesser des Gehäuses 80 als auch an die Konkavflächen des
pyramidenförmigen Abschnittes des Gleitkörpers 82 anzudrücken.
Während dieser anfänglichen und gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung des Hebels 88 findet
dessen Drehung um die Achse 104 statt da das Aus-
ao gangsglied 106 an diesem Punkt durch die Außenlast abgestoppt wurde. Der zylindrische Gleitkörper 82 besitzt die Neigung sich in umgekehrter Richtung nach
rechts zu verlagern. Die Rollen wirken nunmehr als Keilverriegelungen, welche diese rückwärts gerichtete
•5 Bewegung verhindern, nachdem eine geringe elastische
Aufnahme stattgefunden hat. Der zylindrische Gleitkörper wird so effektiv am Gehäuse 80 verriegelt so
daß der Verriegelungskörper als Abstützung wirksam ist, durch welche die Kraftverstärkung erzielt wird. Das
System arbeitet nun als einfaches Hebelsystem unter Verwendung des festgelegten Verriegelungskörpers
bezüglich der Achse des Zapfens 90. Die weitere Bewegung und die Kraftverstärkung erfolgen in der bereits
erläuterten Weise.
Um die Rückführbewegung einzuleiten, wird die Kraft an dem Eingangsglied % unter Verwendung des
Druckluftzylinders oder eines anderen Primärantrieres umgekehrt. Das Eingangsglied % bewegt sich nach
rechts und dreht den Hebel 88 über den Zapfen 98, das
Zwischenglied 92 und den Zapfen 94 im Uhrzeigersinn.
Der zylindrische Gleitkörper 82 und der Verriegelungskörper 86 verbleiben am Gehäuse 80 verriegelt, bis
nahe dem Ende der im Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung des Hebels 88 die Steuerfläche 130 wieder die
Fläche der Entriegelungshülse 126 berührt und diese nach rechts bewegt Die Hülse ihrerseits übt über die
Entriegelungszapfen 124 und den Entriegelungsring 120 eine Entriegelungskraft auf die Rollen 114 aus. Darüber hinaus verursacht die Reaktionskraft von der End-
5» fläche der Entriegelnngshülse 126 bezögTich der Steuerfläche des Hebels 88 eine am Zapfen 90 ausgeübt«
Kraft welche die Neigung besitzt, den zylindrischer Gleitkörper 82 nach links zu verschieben, und welche
infolgedessen zur Entriegelung beiträgt
Diese Kombination der Kräfte entriegelt die Rollen welche außer Berührung ihrer angepaßten Keilflächer
gehalten werden. Gleichzeitig greift die Rastfeder 10(
wieder an der Eingangsstange 96 ein and vollendet die Rückführung des kraftverstärkenden Mechanismus.
6» Durch weiteres Rückziehen des Eingangsgliedes 9i
wird der nunmehr vom Gehäuse 80 entriegelte Gleit körper 82 und der ganze zugeordnete Mechanismus zu
rückgezogen. Während der hn Uhrzeigersinn verlau fender) Drehung des Hebels 88 hatte die Feder 112 da
*S Ausgangsglied 106 zurückgezogen. Um jedoch sicher
zustellen, daß das Ausgangsglied 106 auch dann zurück gezogen wird, wenn es durch die Aussangslast gehalt«
oSer gehindert ist bedient man sich der Schlitze 110, t
409582/2*
ίο
welche der Zapfen 108 eingreift. Diese Schlitze sind nur lang genug, um die erforderliche Relativbewegung des
Ausgangsgliedes 106 bezüglich des Gleitkörpers 82 während der kraftverstärkenden Bewegung zuzulassen.
Die Vorrichtung kann unter baulichen Abänderungen in einem rechtwinkligen oder quadratischen Gehäuse angeordnet werden. In diesem Fall kann man die
mim Verriegeln dienenden Rollen als Zylinderrollen ausbilden, während die pyramidenförmigen Flächen des
Unterrahmens aus ebenen Flächen gebildet sein können.
Eine weitere Ausführungsform des Mechanismus sieht vor, an Stelle der Verriegelungsrollen Klemmteile
zu verwenden. Diese Ausführungsform ist in Fig. 10
der Zeichnungen dargestellt. Der pyramidenförmige Abschnitt des Gleitkörpers ist durch einen parallel zur
Innenseite des Gehäuses verlaufenden Abschnitt erletzt. Die Verriegelungswirkung der Klemmkeile hängt
nicht von der Winkellage bzw. der Klemmeigenschaft der umgebenden Flächen ab, wie dies bei Verwendung
von Rollen zutrifft An Stelle dessen tritt die Klemmwirkung eines Klemmkeils infolge der ihm eigenen
Form und seiner Lage auf. Die Arbeitskanten bestehen tus (im Schnitt) zylindrischen Flächen, deren Mittelpunkte versetzt sind. Dadurch entsteht eine Keilwirkung in einer Richtung, wenn der Keil unter einem geringen Winkel zwischen zwei parallele Flächen mit fixiertem Zwischenabstand eingefaßt ist. Eine Keil-Klemm-Anordnung kann gegenüber einer Rollen-Klemmanordnung größere Lasten aufnehmen und eine
bessere Lastverteilung erzielen.
In F i g. 10 nicht dargestellte Teile des Systems sind identisch mit den in den F i g. 5 und 6 dargestellten Teilen. Die obere Hälfte des Abschnittes ist gemäß
F i g. 10 mit einem Stapel von Klemmkeilen versehen, welche sich in der entriegelten Position einer direkten
Verbindung des Systems befinden, eine Position, welche während des Zurückziehens besteht. Die untere
Hälfte des Abschnittes gemäß Fig. 10 stellt die Lage
des Stapel·.» von Klemmkeilen dar, wenn sich diese in
ihrer verriegelten Position entsprechend der kraftverstärkenden Lage des Systems befinden.
Das äußerste rechte Ende des ansonsten zylindri
sehen Gleitkörpers 140 besteht aus einem sechseckigen
Prismenkörper, dessen Flächen konkav und parallel zur Innenfläche des Gehäuses 80 verlaufen. Der Krümmungsradius jeder der Konkavflächen ist identisch mit
dem Innenfadius des zugeordneten Gehäuses 180. Zwi
sehen jeder Fläche und dem Gehäuse ist eine Reihe
von Klemmkeilen 142 vorgesehen, welche unter einem geringen Winkel angeordnet sind. Die Klemmkeile 142
liegen in Axialrichtung sowohl an einer Schulter 144 des zylindrischen Gleitkörpers 140 als auch an einem
Haltering 146 an, welcher mittels einer Schnapp- bzw. Sicherungsringes 148 am zylindrischen Gleitkörper 140
angebracht ist. Ein elastischer Ring 150 befindet sich zwischen dem letzten Klemmkeil 142 und dem Ring
146. um geringe Veränderungen der Stapelhöhe aufzu-
ao nehmen, wenn sich der Kippwinkel des Stapels verändert. Eine ringförmige Feder 152 mit U-Querschnitt erzeugt den ersten Berührungsdruck, wenn sich der Mechanismus aus dem Zustand direkter Verbindung oder
Kupplung in den Zustand der Kräfteverstärkurig verän-
a5 dert. Ein Entriegelungsring 154 ist am Außendurchmesser der Schulter 144 vorgesehen und wird in seiner Position unter geringer axialer Bewegung geführt. Dei
Ring wird durch Entriegelungszapfen 124 beaufschlagt wie dies für das Rollen-Klemmsystem zutraf. Die
Außenkante des Entriegelungsringes liegt während de<
Entriegeins an den Außenseiten der Klemmkeilstape an; die durch diesen Ring ausgeübte Kraft und die Re
aktion des elastischen Rings 150 haben zur Folge, daC eine Kraft auf den Stapel ausgeübt wird, um die Schräg
lage der Klemmkeile zu vergrößern und ihre Klemm
wirkung zu durchbrechen. Alle anderen Abläufe de; Hubes und des Zurückziehens entsprechen den untei
Bezugnahme auf das Rollen-Klemm«ystem beschriebe nen Abläufen.
Claims (6)
1. Vorrichtung mm Verstellen des Ausgangsgliedes
eines Bewegungsgetriebes abhängig von der Betätigung eines Eingangsgliedes über einen in
einem Halter angeordneten einarmigen Hebel, an dem das Ausgangsglied angelenkt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß auch das Eingangsglied (40,96) an dem einarmigen Hebel (46,88) angelenkt
ist, der in einem in einem Halter (10, 80) bewegbar angeordneten Verriegelungskörper (18,86) drehbar
abgestützt ist, und der Hebel um seine drehbare Abstützung (52, 90) schwenkbar und so gelagert ist,
daß der Verriegelungskörper bei Überschreiten einer durch Federkraft vorbestimmten, auf das Ausgangsglied
(64) wirkenden Betätigungskraft mit dem Halter verriegelbar und das Ausgangsglied mit
der vorgesehenen Hebelübersetzung verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (18) mit
einem in dem Halter verschiebbar angeordneten Gleitkörper (16) beweglich verbunden ist und mit
einer Sperrverzahnung (14) in eine entsprechende Verzahnung des Halters greift, wenn die vorbe
stimmte Betätigungskraft überschritten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (48) des Eingangsgliede'
(40) an dem Hebel (46) in einer Nokkenbahn (50) des Gleitkörpers (16) geführt ist, um
den Verriegelungskö'-per (!°) in Sperreingriff zu
bringen, und daß der Verriegelungskörper an dem Gleitkörper durch Federn (32, Λ4) außer Eingriff mit
der Sperrverzahnung (14) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (86) ein in
einem Halter verschiebbar angeordneter Gleitkörper (82) ist. der mit einer Klemmvorrichtung (114;
142) an dem Halter (80) festlegbar ist, wenn die vorbestimmte Betätigungskraft überschritten wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangs- (40) und
Ausgangsglied (64) zur Ausführung einer linearen Bewegung über Zwischenglieder (42, 92; 60.102) an
dem Hebel (46,88) angelenkt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsglied (64. 106) an einer
Kurvenfläche des Hebels (46, 88) durch Federkraft in Anlage gehalten ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19492871A | 1971-11-02 | 1971-11-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253732A1 DE2253732A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2253732B2 true DE2253732B2 (de) | 1975-01-09 |
DE2253732C3 DE2253732C3 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=22719422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2253732A Expired DE2253732C3 (de) | 1971-11-02 | 1972-11-02 | Vorrichtung zum Verstellen des Ausgangsgliedes eines Bewegungsgetriebes |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3745842A (de) |
JP (1) | JPS533035B2 (de) |
AU (1) | AU460440B2 (de) |
BR (1) | BR7207650D0 (de) |
CA (1) | CA960546A (de) |
DE (1) | DE2253732C3 (de) |
FR (1) | FR2166936A5 (de) |
GB (1) | GB1403098A (de) |
IT (1) | IT966780B (de) |
SE (1) | SE384563B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024276B1 (de) * | 1979-08-14 | 1984-07-25 | Tourdelos Limited | Stellmotor |
US4932128A (en) * | 1988-12-23 | 1990-06-12 | Utica Enterprises, Inc. | Mechanical force enhancer |
DE4137574C2 (de) * | 1991-11-15 | 1995-08-24 | Audi Ag | Schweißzange zum Verbinden von Werkstücken nach dem Widerstandspunktschweißverfahren |
US5218767A (en) * | 1992-04-06 | 1993-06-15 | Wells Andrew J | Fluid powered cutting tool |
DE10347074A1 (de) * | 2003-10-10 | 2005-05-04 | Bihler Otto Handels Beteiligungs Gmbh | Elektrodenschließmechanikvorrichtung |
DE102004018062A1 (de) * | 2004-04-08 | 2005-10-27 | SCHÜCO International KG | Fenster oder Tür mit elektromechanischer Verriegelung |
US7600447B2 (en) * | 2005-07-12 | 2009-10-13 | Keith Richard Burner | Actuation lever |
-
1971
- 1971-11-02 US US00194928A patent/US3745842A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-10-25 SE SE7213745A patent/SE384563B/xx unknown
- 1972-10-25 GB GB4919872A patent/GB1403098A/en not_active Expired
- 1972-10-26 IT IT53624/72A patent/IT966780B/it active
- 1972-10-26 CA CA154,919A patent/CA960546A/en not_active Expired
- 1972-10-26 AU AU48169/72A patent/AU460440B2/en not_active Expired
- 1972-10-31 BR BR007650/72A patent/BR7207650D0/pt unknown
- 1972-10-31 FR FR7238644A patent/FR2166936A5/fr not_active Expired
- 1972-11-02 DE DE2253732A patent/DE2253732C3/de not_active Expired
- 1972-11-02 JP JP11065372A patent/JPS533035B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3745842A (en) | 1973-07-17 |
AU4816972A (en) | 1974-05-02 |
GB1403098A (en) | 1975-08-13 |
JPS4853163A (de) | 1973-07-26 |
IT966780B (it) | 1974-02-20 |
AU460440B2 (en) | 1975-04-24 |
SE384563B (sv) | 1976-05-10 |
DE2253732A1 (de) | 1973-05-10 |
FR2166936A5 (de) | 1973-08-17 |
JPS533035B2 (de) | 1978-02-02 |
CA960546A (en) | 1975-01-07 |
DE2253732C3 (de) | 1975-08-14 |
BR7207650D0 (pt) | 1973-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69003417T2 (de) | Haltevorrichtung für ein längliches Werkstück, wie ein Stempel, eine Matrize oder ein ähnliches Werkzeug auf einem Werktisch einer Abkantpresse. | |
DE2142570B2 (de) | Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse | |
DE3423283A1 (de) | Klemmwerkzeug, insbesondere zum verbinden von rohren und anderen profilen | |
DE69500216T2 (de) | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von flachen Gegenständen auf einem Tisch | |
DE2721977A1 (de) | Mechanische vorrichtung zur umwandlung einer eingangsdrehkraft in eine lineare ausgangsdruck- oder streckkraft mit hohem arbeitsgewinn | |
DE2726632C2 (de) | Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät für Magnetbandkassetten | |
DE3134969C2 (de) | Werkzeugrevolver | |
DE3436075C1 (de) | Vorrichtung zur Ioesbaren Verbindung von Greiferschienenteilen der Greiferschienen in einer Transfer-Presse | |
DE3143636C2 (de) | Vorrichtung für längsverschiebbare Kraftfahrzeugsitze zum Koppeln der Klappbewegung der Rückenlehne mit einer Längsverschiebung des Sitzes | |
EP2522464B1 (de) | Pressbacke und Verfahren zum Herstellen einer Pressverbindung | |
DE2253732C3 (de) | Vorrichtung zum Verstellen des Ausgangsgliedes eines Bewegungsgetriebes | |
DE8519766U1 (de) | Greifvorrichtung | |
EP1117497B1 (de) | Fügevorrichtung, durchsetzfügeverfahren und durchsetzfügeverbindung | |
DE102007050353A1 (de) | Greifvorrichtung | |
DE2232709C2 (de) | Betätigungszylinder mit Kraftverstärkung | |
DE2619031C2 (de) | ||
DE2211213A1 (de) | Werkstuck Transfereinnchtung | |
DE2249506C3 (de) | Pneumatisch betätigbarer Schraubstock | |
EP1470951B1 (de) | Ratschenartige Verstellvorrichtung | |
DE2443376C2 (de) | Pneumatisch oder hydraulisch betätigbare Rahmenpresse | |
DE4215031C2 (de) | Verriegelbare Kolbenbetätigung für den Transport eines Überrollbügels für Kraftfahrzeuge | |
DE2805860C2 (de) | Spannfutter mit zum Spannen radial nach außen bewegten Spannbacken | |
DE3247947C2 (de) | Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz | |
DE102004011054B4 (de) | Ratschenartige Verstellvorrichtung | |
DE2364912C3 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere für einen Maschinenschraubstock |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |