DE353720C - Antriebvorrichtung fuer Schleusenschuetze - Google Patents

Antriebvorrichtung fuer Schleusenschuetze

Info

Publication number
DE353720C
DE353720C DE1920353720D DE353720DD DE353720C DE 353720 C DE353720 C DE 353720C DE 1920353720 D DE1920353720 D DE 1920353720D DE 353720D D DE353720D D DE 353720DD DE 353720 C DE353720 C DE 353720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive device
contactors
lifting
rods
cams
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920353720D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Application granted granted Critical
Publication of DE353720C publication Critical patent/DE353720C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Antriebvorrichtung für Schleusenschütze. Die Erfindung betrifft den Antrieb von Schützen aller Art, wie Ring-, Flach-, Segmentschützen und andere Umlauf-Abschlußvorrichtungen für Schiffschleusen, auch für neben- oder übereinanderliegende Sparbecken. Die Schütze werden während der Schleusung einzeln oder zu mehreren der Reihe nach geöffnet .und geschlossen, und zwar beim Füllen der Schleuse in umgekehrter Reihenfolge, wie beim Entleeren.
  • Die Erfindung bezweckt, mehrere oder alle Schütze mittels einer einzigen Vorrichtung zu bewegen. Zu .diesem Zweck wirkt die gemeinsame Antriebvorrichtung durch ein-und ausschaltbare Zwischenglieder abwechselnd auf die Bewegungsvorrichtungen eines oder mehrerer Schütze ein. Für .diese Zwischenglieder kann man eine Steuerscheibe, einen Steuerschieber oder ein anderes Steuerungsglied verwenden, das durch die Antriebvorrichtung bewegt und durch an ihm angebrachte Erhöhungen, Nocken o. dgl., das öffnen und Schließen der einzelnen Ventile regelt, indem der Schleusenwärter nur die Antriebvorrichtung in Gang setzt, während das Öffnen und Schließen der Schütze unabhängig vom Wärter erfolgt. Auch die Ausschaltung der Antriebvorrichtung kann selbsttätig erfolgen. Diese selbsttätige, zwangläufige Bewegung der Schütze hat den Vorteil, daß alle Unregelmäßigkeiten, .die durch Unzuverlässigkeit oder Unaufmerksamkeit des Wärters .entstehen, auch der Zeitverlust vermieden wird, der bei Einzelbetätigung der Schütze und Regelung der Durchflußdauer nicht zu umgehen ist. Die Durchflußdauer kann regelbar gemacht werden, indem man z. B. die Erhöhungen der Steuerglieder in ihrer Länge verstellbar macht.
  • Mittels solcher Erhöhungen kann man entweder die Schütze unmittelbar betätigen oder äuch weitere Steuerglieder bewegen, die dann Einzelantriebe der Schütze ein- und ausschalten. Auch in diesem Fall kann die Bewegung 'der Schütze von einer Zentralstelle aus, und zwar selbsttätig ein- und ausgeschaltet werden. Diese .Ausführungsform würde für Schleusen mit neheneinanderliegenden Sparbecken sowie für räumlich erheblich voneinander entfernte Schütze in Frage kommen.
  • Anstatt die Regelung der Schützbewegungen selbsttätig zu bewirken, läßt sich gemäß der Erfindung die gemeinsame Antriebvorrichtung auch so einrichten, daß der Wärter von einem Punkte aus alle oder nur einzelne Bewegungen selbst . einleitet. Eine solche Einrichtung läßt sich z. B. so ausführen, daß der Wärter die gemeinsame Antriebvorrichtung in Gang setzt, wodurch dann das erste Schütz geöffnet wird. Gleich nach erfolgter Öffnung oder durch die Offnungsbewegung selbst kann dann die Antriebvorrichtung selbsttätig ausgeschaltet werden, so daß sie, wenn das Schütz wieder geschlossen werden soll, vom Wärter wieder eingeschaltet werden muß. In gleicher Weise könnte sich dieser Vorgang nach dem Schließen jedes Schützes wiederholen.
  • Wenn auch bei einer solchen Einrichtung die Schützbewegung und insbesondere die Regelung der Durchflußdauer dem Wärter überlassen bleibt, so bleibt doch auch hier der Vorteil bestehen, daß nur eine einzige gemeinsame Antriebvorrichtung benötigt wird und sämtliche Schützbeweäungen von einem Punkte aus geregelt werden können.
  • An Stelle der obenerwähnten Steuerglieder kann man auch ein- und ausschaltbare Mitnehmer, Riegelwerke o. dgl. vorsehen, mittels deren die Schütze nacheinander unmittelbar mit der Antriebvorrichtung gekuppelt werden. Sieht man für jedes Schütz eine besondere Bewegungsvorrichtung vor, z. B. eine oder mehrere Hubstangen für j e ein Schütz, so kann man über den Schützen einen heb- und senkbaren Tisch anordnen, der jeweils durch ein- und ausschaltbare Mit nehinereinrichtungen die Hubstangen des einen oder anderen Schützes mitnimmt. Sieht man für alle Schütze eine gemeinsame Bewegungsvorrichtung, z. B. eine oder mehrere Hubstangen für alle Schütze vor, so kann man die Hubstangen mittels ein- oder ausschaltbarer Mitnehmer wechselweise mit den Schützen selbst kuppeln. Die letztgenannte Einrichtung ist besonders zur Betätigung der Ringschützen übereinanderliegender Sparbecken geeignet.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis i i mehrere Ausführungsformen der neuen Schützbewegungseinrichtung an einer Schleuse mit fünf übereinanderliegenden Sparbecken veranschaulicht. Zu jedem Sparbecken gehört ein Ringschütz. Es sei zunächst eine Ausführungsform einer Regelung der Schützbewegungen mittels eines Steuermittels beschrieben. Eine solche ist in den Abb. i .bis 3 veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i einen senkrechten mittleren Schnitt durch eine Schützregelung mittels Steuerscheibe, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 in schematischer Darstellung, abgewickelt, eine ringförmige Steuerscheibe nebst den .mit ihr zusammenarbeitenden Hubvorrichtungen für die Ringschütze.
  • Fünf übereinander angeordnete Sparbekken a1 bis a. werden durch j e ein Ringschütz b, bis h;, gefüllt oder entleert. An jedem Ringschütz greifen drei Hubstangen an. Bei nur einer Hubstange würden die Hubstangen aller Ringschütze zentral und ausziehbar ineinander angeordnet werden können. Jeder der Hubstangensätze c, bis c, hängt an einem Hebel d. Infolgedessen sind für die fünf Ringschütze fünf Sätze dl bis d., von je drei Hebeln vorgesehen. Aus räumlichen Rücksichten sind die Hebel in drei Stockwerken übereinander angeordnet. Wie man die 15 Hebel in den Stock-,verken verteilt, ist gleichgültig. Zwecks klarerer Darstellung ist angenommen, daß j e einer der drei Hebel der zu den fünf Ringschützen gehörenden fünf Hebelsätze in einem der drei Stockwerke angebracht ist. In Abb. i ist schematisch in jedem Stockwerk nur ein Hebel d veranschaulicht. Tatsächlich stehen die Hebel, wie Abb. 2 und die Abwicklung in Abb. 3 zeigt, nicht unmittelbar übereinander, sondern sind gegeneinander versetzt. In Abb. 2 sind die Hebel d, bis d" des obersten Stockwerkes mit ausgezogenen Linien dargestellt, die des zweiten Stockwerkes mit gestrichelten, die des dritten mit strichpunktierten Linien angedeutet. Die Hebel schwingen je um einen Drehpunkt e. In jedem Stockwerk ist gleichachsig mit den Ringschützen eine ringförmige Steuerscheibe f, bis f 3 (Abb. 3) angebracht. Jede Steuerscheibe ist mit Erhöhungen g, bis g" (Abb. 3) versehen. Diese Erhöhungen wirken auf an den Hebeln d, bis d.. sitzende Rollen h, bis h, (Abb. 3) und sind dazu bestimmt, mittels derRollen la,_ bis lt" dieHebel d, bis d,; und damit die Hubstangensätze F, bis c. der Ringschütze zu heben. Die Scheiben f, bis f g sind an ihrem inneren Rand mit j e einer Verzahnung versehen, in welche Zahnräder in, bis in, eingreifen. Letztere sitzen auf einer gemeinsamen Welle p, welche mittels der Kegelräder q, r durch den Motor s angetrieben wird.
  • Von den eingangs erwähnten Ausführungsmöglichkeiten gehört die veranschaulichte zu denjenigen, bei welcher der Wärter nur die gemeinsame Antriebvorrichtung, in diesem Falle den Motor s, anläßt, während im übrigen die Betätigung der Ringschütze b, bis b;, selbsttätig durch die .Steuerungsscheiben f, bis f., geregelt wird. Ferner werden die Ringschütze unmittelbar durch die Erhöhungen der Steuerungsscheiben angehoben.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Motor s angelassen, so beginnen die Scheiben f., bis f3 sich-mittels der Räder q, r und in, bis zit,' zu drehen. Die Drehung erfolgt in der Pfeilrichtung x. Gemäß der Darstellung in der Zeichnung sind alle Ringschütze geschlossen. Sie sollen nun von b, anfangend nacheinander geöffnet werden. Nach Beginn der Drehung der Scheiben f, bis f., treten die Erhöhungen g, bis g3 zunächst unter die Rollen h, der zu dem Ringschütz b, gehörenden Hebel d, und heben dadurch letztere und durch diese mittels der drei Stangen c, das Ringschütz b, an. Solange bei weiterer Drehung die Erhöhungen g, bis g3 unter den Rollen la,, entlanggleiten, bleibt das Ringschütz offen. Es schließt sich selbsttätig, sobald die Rollen h, über die Erhöhungen g, bis g5 geglitten sind. In diesem Augenblick oder kurz darauf treten die Erhöhungen g, bis g, unter die Rollen h2 der Hebel d, und heben damit das Ringschütz b, usf.
  • Wenn das letzte Ringschütz b" wieder geschlossen ist, nachdem die dazugehörigen Rollen c5 über die Erhöhungen g, bis g3 geglitten sind, wird die Antriebvorrichtung durch den Wärter oder selbsttätig durch die Schließbewegung dieses Ringschützes ausgerückt.
  • Diese Steuereinrichtung läßt sich auch für solche Schütze verwenden, bei denen für jedes Schütz nur eine einzige zentrale Hubstange vorgesehen ist. Es würde dann eine Steuerscheibe und für jedes Schütz neben zugehöriger Hubstange nur ein Hebel erforderlich sein. Anstatt die drei ringförmigen Steuerscheiben untereinander anzuordnen, kann man sie auch in gleicher Höhe als eine einzige Scheibe, z. B. mit drei ineinander angeordneten Steuerkränzen, wählen.
  • Die vorbeschriebene Einrichtung gilt nicht nur für Sparbeckenschütze, sie ist auch für mehrere oder alle bei einer Schleuseneinrichtung angeordneten Schütze verwendbar.
  • Wenn die Schütze räumlich voneinander getrennt sind, empfiehlt es sich, die Schütze nicht unmittelbar durch die Steuerungsscheiben anzuheben, sondern für jedes Schütz einen besonderen Kraftantrieb vorzusehen. In diesem Falle könnte die von der gemeinsamen Antriebv orrichtung bewegte Steuerscheibe die einzelnen Kraftantriebe der Schütze selbsttätig ein- und ausrücken. Die gemeinsame Antrieb- und Steuervorrichtung kann dann erheblich verkleinert und vereinfacht werden.
  • Um die Durchflußdauer der einzelnen Schütze regelbar zu machen, kann man die Erhöhungen der Steuerscheibe in ihrer Länge verstellbar machen, z. B. in der Weise, daß man die Erhöhungen teilt und jeden Teil einzeln in der Höhenlage verstellbar anordnet.
  • Will man die Regelung der Durchflußdauer dem Wärter überlassen, so kann dies z. B. in der Weise geschehen, daß der Wärter die gemeinsame Antriebvorrichtung (Motor s) einrückt, worauf sich die Steuerscheibe in Bewegung setzt und das erste Schütz hebt. Durch diese Hubbewegung, oder auch zeitlich nach ihr durch einen besonderen Ausschalter, wird dann die Antriebvorrichtung selbsttätig stillgesetzt. Um das Schütz zu schließen, muß der Wärter die Antriebvorrichtung wieder einrücken usw.
  • In den Abb. 4 bis i i der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen (Abb.4 bis 7 und 8 bis ii) einer Schützregelung veranschaulicht, bei denen die gemeinsame Antriebvotrichtung mit den einzelnen Schützen durch Mitnehmereinrichtung gekuppelt werden kann. Es zeigen: Abb.4 und 8 eine Schützanordnung in senkrechtem mittleren - Schnitt durch die Schütze und Sparbecken nebst der gemeinsamen Antriebvorrichtung und dem oberen Teil der Schützhubvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 5 und g je eine Aufsicht auf die Hubvorrichtungen, Abb. 6, 7, io und i i in senkrechtem Schnitt oder Aufsicht j e eine Ausführungsform eines Mitnehmers in größerem Maßstäbe.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen sind fünf Sparbecken al bis a" nebst zugehörigen Ringschützen b, bis b;; übereinander angeordnet. Alle Ringschütze werden durch den Motor c gemeinsam angetrieben, der mittels Schnekkenzahnradtriebes d, e einen Kurbeltrieb f bewegt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. .1. bis 7 hat jedes Schütz eine oder mehrere Hubstangen g, usw. Für die fünf Ringschütze b, bis b; sind fünf Sätze g, bis g@ von je drei Hubstangen angenommen. Diese 15 Hubstangen sind gegeneinander im Kreise um einen ringförmigen Hubtisch h versetzt angeordnet, der mittels Stange i an dem Kurbeltrieb f hängt. Auf jeder der Hubstangen sitzt drehbar und längsverschiebbar ein Zahnrad. Es sind also insgesamt r S Zahnräder in fünf Sätzen k, bis k" zu j e drei Stück, entsprechend den Hubstangensätzen vorhanden. Diese Zahnräder sind mittels Hohlzapfen m im Hubtisch gelagert und greifen in ein auf dem Hubtisch gelagertes Mittelzahnrad 1 ein. An der. Wandung ihrer Bohrung sind die Räder k, bis k, mit Mitnehmerfcnaggen n, bis n;, versehen. Die Stangen g, bis g, sind in Höhe der Zahnräder k, bis k, ebenfalls mit Mitnehmerknaggen o, bis o,' versehen, und zwar in einer solchen Höhe, daß bei geschlossenen Schützen die Knaggen o, bis o" der Stangen g, bis g ; über den Knaggen n, bis n, der Zahnräder stehen. Die drei Knaggen ya, o jeder Stange ä und jedes Zahnrades k sind gleichmäßig verteilt und einzeln nicht breiter als 1j" des Stangenumfangs. Werden die Zahnräder k absatzweise jeweils um eine Knaggenbreite gedreht, so treten bei jeder fünften Drehung, entsprechend den fünf Schützen, die Knaggen der zu einem der Schütze b gehörenden, zusammenarbeitenden Zahnräder k und Stangen g untereinander, so daß beim Anheben des Tisches 1a die betreffenden Stangen g mitgenommen werden müssen. In den anderen vier Zwischenstellungen gehen die Knaggen iz, o des betreffenden Schützes b beim Heben des Tisches h aneinander vorüber, während in jeder Zwischenstellung abwechselnd die zu den andern Schützen gehörenden Knaggen n, o in Eingriff kommen. Bei der Darstellung gemäß Abb. 8 und 9 sind die zu dem Ringschütz b, gehörenden Knaggen n" o, außer Eingriff.
  • Das Mittelzahnrad 1 wird durch einen Mo-tor p mittels Zahntriebes q gedreht.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Sollen die Ringschütze in der Reihenfolge b, bis b5 gehoben werden, so dreht man mittels des Motors p und Zahntriebes q das Mittelzahnrad 1 so weit, bis die Knaggen aa, o, der drei Zahnräder 1e, und der drei Stangen g, übereinanderstehen. Alsdann wird der Hubtisch h mittels des Kurbeltriebes f gehoben; er nimmt die auf ihm liegenden Zahnräder k und die in Eingriffstellung stehenden Knaggen n1, o: der Stangen g, mit, wodurch das Ringschütz b, geöffnet wird. Beim Senken des Hubtisches 1a schließt sich das Ringschütz b, wieder. @ Alsdann wird das Mittelzahnrad 1 so weit verdreht, bis die Knaggen n_, o2 des. Zahnrades k2 und der Stangen g2 übereinanderstehen usf.
  • Anstatt je dreierHubstangenkann manauch weniger oder mehr für ein Schütz wählen. Bei Anordnung nur einer Hubstange für ein Schütz ordnet man diese zentral an und die Hubstangen der fünf Schütze verschiebbar ineinander.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 bis i i sind für alle Ringschütze nur drei gemeinsame Hubstangen g vorgesehen; sie gehen durchBuchsens, bis s;, derRingschützeb, bis b, hindurch und sind an ihrem oberen Ende durch Querstücke t mit dem Kurbeltrieb f verbunden. In der Nähe ihres oberen Endes ist auf ihnen j e ein Zahnrad k befestigt. Die drei Zahnräder k stehen in Eingriff mit dem Mittelrad 1, das von dem Motor p durch Schnecken- und Zahnradtrieb q bewegt wird. In ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform die Zahnräder k, bis k5 und Stangen g, bis g;" sind hier die Schützenbuchsen sl bis s" innen und die Stangen g an ihrem Umfang mit Mitnehmerknaggen n, bis n;, und o, bis o.. versehen. Die Knaggen o, bis o;, der Stangen g sind entsprechend der Höhenlage der einzelnen Schütze auf die ganze Länge der Stangen verteilt. Sämtliche Knaggen n, o sind so gegeneinander versetzt, daß _;eweils nur die zu einem Schütz gehörenden Knaggen n, o, übereinanderstehen, so daß beim Heben und Senken der Stangen g nur immer ein Schütz gehoben wird, während die Knaggen -der übrigen Schütze aneinander vorübergehen.
  • Die Wirkungsweise dieser " Ausführungsform ist folgende: Sollen die Ringschütze in der Reihenfolgeb, bis b;, betätigt werden, so werden durch Motor p mittels Zahntriebes q, Mittelzahnrades 1 und Zahnräder k die Stangen g um so viel um ihre Achse verdreht, bis die Knaggen n, der Buchsen s, und die Knaggen o, der Stangen g, die gemäß Abb. io und ii versetzt gegeneinander sind, übereinanderstehen. Bei der Darstellung gemäß Ab b. io und ii müßte die Stange g zu diesem Zwecke in Pfeilrichtung x um eine Knaggenbreite gedreht werden. Dann wird mittels des Kurbeltriebes f die Stange g und damit das Schütz b, gehoben. Die Zahnräder k kommen hierbei außer .Eingriff mit dem Mittelrad 1. Man kann aber auch die Zahnräder k auf den Stangen g so befestigen, daß sie beim Heben der Stangen g in Eingriff mit dem Mittelrad 1 verbleiben, so daß dann die Stangen g sich in ihnen längsverschieben. Um das Ringschütz zu schließen, senkt man die Hubstange g. Die Zahnräder k kommen dann wieder in Eingriff mit dem Mittelrad 1. Um dann das Ringschütz. b2 zu öffnen, verdreht man die Stangen g weiter um eine Knaggenbreite. Es treten dann die Knaggen o. der Stangen g unter die Knaggen oder Ansätze ia, des Ringschützes b., so daß beim Anheben der Hubstangen g das Schütz b2 gehoben wird usf.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist die Zahl der Hubstangen beliebig. Anstatt der drei gemeinsamen Stangen können auch mehr oder weniger, z. B. auch nur eine zentrale, gewählt werden.
  • Die ein- und ausschaltbaren Mitnehmereinrichtungen können bei den beiden letztgenannten Ausführungsformen auch anders gestaltet sein, z. B. als R=iegelwerke. Ebenso kann auch die Ein- und Ausschaltvorrichtung der Mitnehmer anders gebaut sein. Wesentlich ist bei allen Ausführungsformen, daß zur Betätigung mehrerer oder sämtlicher Schütze einer Schleuseneinrichtung eine gemeinsame Antriebvorrichtung verwendet wird, die mittels von Hand oder selbsttätig ein- oder ausschaltbarer Zwischenglieder abwechselnd eines oder mehrere der Schütze bewegt.-

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Antriebvorrichtung für mehrere je einen Wasserlauf abschließende Schleusenschütze, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die allen Schützen gemeinsame Antriebvorrichtung und .die Hubvorrichtungen der Schütze ein Steuerglied eingeschaltet wird, welches die Bewegungsfolge der Schütze regelt. a. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebvorrichtung das Steuerglied und dieses dann unmittelbar die Schütze oder deren Hubvorrichtungen bewegt. 3. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebvorrichtung die Schütze und deren Hubvorrichtungen unmittelbar bewegt und das von der Antriebvorrichtung der Schütze oder einer besonderen Antriebvorrichtung bewegte Steuerglied die Hubvorrichtungen der Schütze oder dieses selbst in der erforderlichen Reihenfolge einzeln oder mehrere zusammen mit der Antriebvorrichtung kuppelt. d.. Antriebvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied aus einer kreisenden Scheibe besteht, die mittels Erhöhungen (Nocken o. dgl.) die Schütze wechselweise bewegt. 5. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, z und d., dadurch gekennzeichnet, däß die Erhöhungen der Steuerscheibe weitere Steuerglieder betätigen, welche ihrerseits Einzelantriebe der Schütze ein- und ausschalten. 6. Antriebv orrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch einen von der Antriebvorrichtung bewegten Hubtisch, auf dem sich die Steuerglieder drehen und mittels nacheinander ein- und ausschaltbarer Mitnehmer (Riegelwerke) den Hubtisch mit den Hubstangen oder Hubstangensätzen der einzelnen Schütze wechselweise kuppeln. 7. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch gleichachsig ein Zahnrad trägt, welches mit j e einem lose auf jeder Stange sitzenden, auf dem Hubtisch gelagerten Zahnrad in Eingriff steht, und daß jedes der letztgenannten Zahnräder sowie. auch jede Hubstange mit Nocken versehen ist, wobei die Nocken sämtlicher Zahnräder und Hubstangen derart gegeneinander versetzt sind, daß nur immer die Nocken der zu einem Schütz gehörenden Hubstangen oder Hubstangensätze über den zugehörigen Zahnradnocken stehen, während durch Drehung des Mittelrades die Nocken aller Schütze nacheinander in Eingriffstellung_ gebracht werden. B. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere oder sämtliche übereinanderliegende Schütze eine oder mehrere gemeinsame, mit der gemeinsamen Antriebvorrichtung der Schütze verbundene Hubstangen vorgesehen sind, die um ihreAchse drehbar sind und mittels wechselweise ein-und ausschaltbarer Mitnehmervorrichtungen mit den Schützen selbst nacheinander gekuppelt werden können. Antriebvorrichtung nach Anspruch i, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der oder den gemeinsamen Hubstangen in der Höhe jedes Schützes ein Mitnehmernocken sitzt, der dazu bestimmt ist, unter einen am Schütz angeordneten Nocken oder Ansatz zu greifen, wobei die Nocken oder Ansätze der verschiedenen Höhenlagen so gegeneinander versetzt sind, daß durch Drehen der Stange oder Stangen die Schütze nacheinander beim Heben der Stangen mitgenommen werden.
DE1920353720D 1920-08-03 1920-08-03 Antriebvorrichtung fuer Schleusenschuetze Expired DE353720C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353720T 1920-08-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353720C true DE353720C (de) 1922-05-24

Family

ID=6283929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920353720D Expired DE353720C (de) 1920-08-03 1920-08-03 Antriebvorrichtung fuer Schleusenschuetze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE353720C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE353720C (de) Antriebvorrichtung fuer Schleusenschuetze
DE1949640B2 (de) Ventil für Wasseraufbereitungsanlagen
DE940905C (de) Maschine zum Unterstopfen von Eisenbahnschwellen
DE486740C (de) Antriebsvorrichtung fuer Absperrschieber
DE480429C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Loeschen von gluehendem Koks in einem fahrbaren Loeschwagen
DE655131C (de) Absperrschieber mit zwanglaeufiger Betaetigung der Schieberplatte und der Dichtung durch nur einen gemeinsamen Antrieb
DE383577C (de) Steuerung fuer Laufkatzen
DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE607137C (de) Spindelendschalter
DE558155C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf auf Draehten gefuehrten Matrizen
DE676531C (de) Tisch, insbesondere Schreibmaschinentisch, mit voneinander abhaengig bewegbaren Tischplattenteilen
DE426961C (de) Absperrvorrichtung mit im Gehaeuse drehbarem Verschlusskoerper
AT44759B (de) Teigwirkmaschine.
DE642243C (de) Reiberwaschmaschine mit hin und her sowie auf und ab beweglichem Reiber
DE714308C (de) Maschine zum Beschneiden von Papierstapeln an drei Seiten mit nur einem Messer
DE655225C (de) Dach fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, welches sich mit dem Gang der Tuer oeffnet oder schliesst
DE407946C (de) Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine mit zur Steuerung oder Fortbewegung oder zur Steuerung und Fortbewegung der Kloeppel dienenden Drehscheiben
DE580246C (de) Stetig arbeitender Holzschleifer
DE146620C (de)
DE676824C (de) Mehrfachkopiermaschine zum wiederholten Herstellen von Kopien eines Durchsichtsnegativs oder -diapositivs
DE835411C (de) Anordnung an Kombinationsschloessern mit Zuhaltungen fuer Tueren u. dgl.
DE2121377B2 (de) Motorischer stellantrieb fuer ventile mit schubkraftabhaengiger endstellungsabschaltung
DE351436C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Fenstern oder Lueftern
DE862141C (de) Halbautomatische Dosenverschliessmaschine
AT120615B (de) Antriebsvorrichtung für Absperrschieber.