DE187122C - - Google Patents

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DE187122C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/08Filling-up hydraulically or pneumatically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 187122-KLASSE 5d. GRUPPE
von Wasserstrahlen getroffen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vermischen des Versatzgutes mit dem Spülwasser beim Bergeversatz mittels Wasserspülung. Bei der Vorrichtung wird das in bekannter Weise auf einer geneigten Ebene heruntergleitende Versatzgut von dem Spülwasser nahezu senkrecht zu der Gleitfläche ■ und über die ganze Gleitfläche von feinen Wasserstrahlen getroffen, um ein besonders gutes Vermischen des Wassers mit dem Versatzgut zu erzielen. Damit ständig, d. h. bei jeder beliebigen Versatzgutmenge eine gleichartige Mischung erhalten wird, sind dabei die Regelungsvorrichtungen für das Versatzgut und das Wasser so voneinander in Abhängigkeit gebracht, daß Versatzgut und Wasser immer im gleichen Verhältnisse gemischt werden, und zwar in dem Verhältnis, welches als das günstigste ermittelt ist. Hierdurch wird ein unnützer Verbrauch von Spülwasser vermieden und ein äußerst wirtschaftliches Arbeiten erzielt. Um ein stets senkrechtes Auftreffen der Wasserstrahlen zu ermöglichen und eine leichte Verstellung der Durchtrittsöffnungen für das Versatzgut zu erzielen, sind die schräge Gleitflächen besitzenden Verschlußkörper als Prismen ausgebildet.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Fig. 1 in Ansicht dargestellt, während die Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 wiedergibt, welcher besonders die Wasserzuführung zu den Verteilungskammern erkennen läßt. Die Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien C-D bezw. E-F der Fig. 1 in größerem Maßstabe, während in den Fig. 5 und 6 eine Durchtrittsöffnung für das Versatzgut und deren Regelung in Ansicht bezw. im Schnitt ebenfalls in größerem Maßstabe veranschaulicht ist.
Die Grundfläche des Sammelbehälters α für das trockene Versatzgut wird nicht wie bei bekannten Einrichtungen durch einen glatten Boden gebildet, sondern mit vorstehenden Kanten versehen, die von Wasserkammern enthaltenden Körpern b gebildet werden. In den zwischen diesen Körpern vorhandenen schlitzförmigen Zwischenräumen, die die Austrittsöffnungen für das Gut bilden, sind prismatische Körper c angeordnet, die auf Schraubenfedern d ruhen (Fig. 3), welche beim Senken der Prismen eine Pufferwirkung ausüben. Zum gleichzeitigen Heben und. Senken der Prismen, d. h. zum Schließen und öffnen der Austrittsöffnungen dienen auf beiden Stirnseiten der Prismen liegende Winkelhebel e, deren obere Arme in Augen f der Prismenkörper gelenkig befestigt sind, während die unteren Arme der Hebel jeder Prismenstirnseite an einer gemeinsamen Zugstange i ■ angelenkt sind. Durch Stifte g, welche zwischen Schienen h greifen, werden die Verschlußkörper senkrecht geführt. Die
Zugstangen i greifen an Kurbeln einer Kurbelwelle an, welche einen Stellhebel k trägt, der in einem Bügel / geführt wird. Auf letzterem ist durch Marken angegeben, welcher Stand der Prismen, d. h. welche Weite der Durchgangsöffnungen dem jeweiligen Stand des Stellhebels entspricht. Die Stellvorrichtung für die Prismen ist von wesentlichem Nutzen beim Betriebe der Vorrichtung, da sie es ermöglicht, bei etwaiger Betriebsstörung (durch zu große Stücke im Trichter usw.) die Durchtrittsöffnungen für das Versatzgut augenblicklich zu vergrößern und sofort wieder auf die für den Betrieb erforderliche Größe einzustellen. Durch die Zugstange i wird gleichzeitig mit den Entnahmeöffnungen der Speisehahn m für die Wasserkammern nach Bedarf geöffnet oder geschlossen, so daß aus den Kammern b nur dann Spülwasser durch die Durchbohrungen ihrer den Prismenflächen parallelen Seitenwandungen auf das yorbeigleitende Versatzgut gespritzt wird, wenn die Durchtrittsöffnungen durch die Prismenkörper ganz oder teilweise geöffnet sind (Fig. 6).
Um die durch den Wasserstrahl bespülte Fläche noch zu vergrößern, können die Durchbohrungen der Kammerwand leicht geneigt zueinander angebracht sein, so daß sich die aus diesen Durchbohrungen austretenden Strahlen kreuzen. Die Wasserkammern stehen, wie Fig. 2 erkennen läßt, durch Rohre η miteinander in Verbindung.
Unterhalb des Sammelbehälters α ist in üblicher Weise ein Trichter 0 angeordnet, an welchen sich die Versatzleitung ρ anschließt. Über dem Trichter ο ist, wie bekannt, ein dachförmiges Sieb g vorgesehen, auf welchem sich die für die Versatzleitung zu großen Stücke, Wurzeln usw. sammeln; diese können durch Klappen r aus der Vorrichtung entfernt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Vermischen des Versatzgutes mit dem Spülwasser, bei der das aus einem Sammelbehälter auf einer schrägen Fläche hinabrutschende Versatzgut von Wasserstrahlen getroffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöfrnungen für· das Spülwasser so gerichtet: und verteilt sind, daß die aus ihnen austretenden Wasserstrahlen das Versatzgut annähernd senkrecht zu seiner verstellbaren Gleitfläche treffen und über die ganze Fläche der Gleitebene verteilt werden, wobei die Stellung der Gleitfläche und des Hahnes für das Spülwasser durch einen Hebel so geregelt wird, daß das Verhältnis zwischen Versatzgut und Spülwasser bei jeder Versatzgutmenge dasselbe bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen für das Versatzgut von in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordneten Prismenkörpern (c) gebildet werden, die in senkrechter Richtung verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Kammern (b), aus denen das Spülwasser ausströmt, parallel zu den Seitenflächen der Prismenkörper (c) verlaufen und siebartig durchlöchert sind, wobei die Löcher der Wandungen so gerichtet sein können, daß die Wasserstrahlen sich kreuzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (k), der zum Einstellen der Prismenkörper (c) und des Wasserhahnes (m) dient, in einem mit einer Skala versehenen Bügel (I) geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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