DE1530946B2 - Vorrichtung, insbesondere Autowaschstraße, zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung, insbesondere Autowaschstraße, zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen

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DE1530946B2 DE19651530946 DE1530946A DE1530946B2 DE 1530946 B2 DE1530946 B2 DE 1530946B2 DE 19651530946 DE19651530946 DE 19651530946 DE 1530946 A DE1530946 A DE 1530946A DE 1530946 B2 DE1530946 B2 DE 1530946B2
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Kleindienst GmbH and Co KG
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Kleindienst & Co Maschinenfabrik 8900 Augsburg
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
    • B60S3/063Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle the axis of rotation being approximately vertical

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahr-
*5 zeugen mit Hilfe von zwei relativ zu dem zu waschenden Fahrzeug bewegten und nacheinander auf das Fahrzeug einwirkenden, um senkrechte Achsen gegenläufig rotierenden Bürstenpaaren in Fahrzeugwaschanlagen, insbesondere in Autowaschstraßen, in denen die einander gegenüberliegenden Bürsten in getrennten Schwenkarmen gelagert sind und die Bürsten des zuerst auf das Fahrzeug einwirkenden Bürstenpaares die vordere Stirnfläche des Fahrzeuges von außen nach innen und die Bürsten des anderen Bürstenpaares die vordere Stirnfläche des Fahrzeuges von innen nach außen abwaschen.
Durch die USA.-Patentschrift 3 090981 ist es bekannt, vertikale Waschbürsten einer Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen eines Fahrzeuges paarweise anzuordnen und gegenläufig rotierend anzutreiben. Die dem Fahrzeug nächstliegenden Waschbürsten weisen eine, bezogen auf das Auftreffen der Borsten auf die Fahrzeugstirnfläche, von außen nach innen verlaufende Drehrichtung auf. Sie sind an je einem Doppelschwenkarm gelagert, dessen Schwenklager sich in einer besonders weit von der Fahrzeuglängsachse entfernten Lage befinden. Da sich die Schwenkarme in Bewegungsrichtung des Fahrzeuges erstrecken, erfolgt durch die Stirnfläche des ankommenden Fahrzeuges ein Wegdrücken der Waschbürsten und der Schwenkarme nach außen. Die Folge davon ist, daß die vorbekannte Waschvorrichtung zwar eine intensive Reinigung der Seitenflächen des Fahrzeuges durchführt, dies aber auf Kosten einer nur ungenügenden Reinigung der Stirnflächen des Fahrzeuges erfolgt, so daß die Reinigung dieser Stirnflächen im wesentlichen von einer horizontalen Waschbürste vorgenommen werden muß.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, bei der eingangs erwähnten Anlage ohne Vergrößerung des konstruktiven sowie kostenmäßigen Aufwandes die Stirnflächen der Fahrzeuge, die bekanntlich am meisten verschmutzt sind, wesentlich intensiver zu reinigen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zumindest die Bürsten des zuerst auf das Fahrzeug einwirkenden Bürstenpaares auf zwei einander gegenüberliegenden Schwenkarmen gelagert sind, die auf der dem Fahrzeug abgewandten Seite der Bürsten so vor der vorderen Stirnfläche des Fahrzeuges gelagert sind, daß sie in ihrer Ausgangsstellung diese Bürsten praktisch senkrecht gegen die vordere Stirnfläche des Fahrzeuges richten, und daß die Lager dieserSchwenkarme so nahe nebeneinander angeordnet sind, daß in der Ausgangsstellung der Schwenkarme diese Bürsten während ihres Rotierens miteinander kämmen oder sich berühren.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
besteht darin, daß sämtliche Waschbürsten beide Stirnflächen des Fahrzeuges nacheinander praktisch an allen Stellen intensiv bearbeiten und daher zu einem wesentlichen gesteigerten Reinigungseffekt beitragen. Dieser Vorteil mußte durch ein Wagnis erkauft werden, das darin besteht, daß man die Schwenkarme des dem Fahrzeug nächstliegenden Waschbürstenpaares gegen das Fahrzeug richtet. Es hätte nämlich befürchtet werden müssen, daß durch das gegen die Waschbürsten bewegte Fahrzeug zwangläufig eine Stauchung der Schwenkarme und zufolge der Reaktionskraft eine Beschädigung des Fahrzeuges erfolgt. Tatsächlich tritt diese Gefahr jedoch nicht ein, weil zufolge der vorgesehenen Drehrichtung der Waschbürsten kein Auftreffen der Fahrzeugstirnfläche auf die rotierenden Waschbürsten eine nach außen geführte Kletterbewegung erfolgt.
Wenn nämlich im Zuge der Relativbewegung zwischen Bürsten und Fahrzeugen die Fahrzeugstirnfläche auf das erste Bürstenpaar auftrifft, dann sollen die Bürsten des ersten Bürstenpaares zufolge ihrer Drehrichtung geeignet sein, sich selbständig vom mittleren Bereich bis zu den Seitenflächen des Fahrzeuges nach außen zu arbeiten, indem sich die Borsten während der Rotation an der Stirnfläche des'Fahrzeuges abstützen und somit eine seitliche Kraft auf die Schwenkarme ausüben. Sobald diese Bürsten an den Seitenflächen des Fahrzeuges angelangt sind, besteht die Möglichkeit, daß das folgende Bürstenpaar die gleiche Stirnfläche des Fahrzeuges bearbeitet. Nachdem aber diese Bürsten des zweiten Bürstenpaares entgegengesetzte Drehrichtung aufweisen, erfolgt somit eine sehr intensive Reinigung der Stirnflächen des Fahrzeuges, die bekanntlich am meisten verschmutzt sind. Auch diese Bürsten sind alsdann geeignet, die Seitenflächen und die rückwärtige Fläche des Fahrzeuges zu bearbeiten, so daß tatsächlich jede Stelle der Fahrzeugstirn- und -Seitenflächen von Bürsten mit unterschiedlicher Drehrichtung bearbeitet werden.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bürsten des anderen Bürstenpaares auf zwei gleichfalls einander gegenüberliegenden Schwenkarmen gelagert sind, die so auf beiden Seiten des Fahrzeuges gelagert sind, daß sie in ihrer Ausgangsstellung diese Bürsten nebeneinander in den Weg der Stirnfläche des Fahrzeuges richten, und daß die Lager dieser Schwenkarme so weit voneinander angeordnet sind, daß diese Bürsten während ihres Rotierens miteinander kämmen oder sich nahezu berühren. In der Praxis hat sich gezeigt, daß miteinander kämmende Borsten keinen Schaden erleiden. Durch die teilweise Überdeckung der rotierenden Waschbürsten wird jedoch die Reinigung der gesamten Fahrzeugstirnfläche verbessert. Der Vorteil dieser zusätzlichen Maßnahme besteht in einer erheblichen Platzersparnis, da alle Hebelarme der beiden Bürstenpaare auf gleicher Höhe nebeneinander gelagert werden können sowie in einer verbesserten Waschwirkung wegen der gegensätzlichen Drehrichtung der beiden Bürstenpaare. Ein erheblicher Vorteil der Erfindung ergibt sich auch dann, wenn die Bürsten des anderen Bürstenpaares zusammen mit den Bürsten des zuerst auf das Fahrzeug einwirkenden Bürstenpaares auf je einem Waagehebel gelagert sind, die an den der vorderen Stirnfläche des Fahrzeuges zugewandten Enden der einander gegenüberliegenden Schwenkarme schwenkbar gelagert sind. Hierbei empfiehlt es sich, daß die Lagerung des Waagehebels am Schwenkarm sich in der Mitte zwischen den beiden Waschbürstenlagern befindet.
Eine solche Anordnung erweist sich als kostenmindernd und eignet sich besonders dazu, die Eckbereiche des Fahrzeuges intensiv zu reinigen. Bekannte Anlagen neigen nämlich oft dazu, diese Bereiche zu überspringen, weil es schwierig ist, eine vertikal hängend angeordnete Waschbürste einwandfrei während einer Relativbewegung von Fahrzeug und Waschbürste um die Fahrzeugecke zu führen.
Im Rahmen weiterer Ausgestaltungen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Schwenkarme oberhalb des Fahrzeuges und die Bürsten hängend gelagert sind. Die hängende Lagerung einer Waschbürste ist an sich bekannt. Dadurch ist der Vorteil eines geringen konstruktiven Aufwandes gegeben. Zugleich wird durch Wegfall der bei bekannten Anlagen vorgesehenen unteren Schwenkarme deren Behinderung durch Fahrzeugteile beim Ausschwenken aus der Bewegungsbahn des Fahrzeuges vermieden. Als vorteilhaft erweist sich ferner, wenn die Schwenkarme am Querjoch eines das Fahrzeug portalartig umgreifenden Rahmens gelagert sind. Dadurch wird eine erhebliche Platzersparnis ohne Wirkungseinbuße
as erzielt.
Schließlich schlägt die Erfindung vor, daß die zumindest die Bürsten des zuerst auf das Fahrzeug einwirkenden Bürstenpaares tragenden Schwenkarme mittels einer im gleichen Abstand von den zugeordneten Lagern an beiden Schwenkarmen angreifenden ■ Spannvorrichtung und mittels einer zwischen diesen beiden Schwenkarmen angeordneten Anschlagvorrichtung in ihrer Ausgangsstellung gehalten sind. Eine solche Anordnung läßt die automatische Fahrzeugreinigung ohne komplizierte Steuerungstechnik und ohne Gefahr der gegenseitigen Bürstenbehinderung zu.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen. In diesen ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 bis3 schematische Draufsichten auf die Bürstenanordnung nach der Erfindung in drei verschiedenen Stellungen,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bürstenanordnung,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Bürstenanordnung,
F i g. 6 bis 11 schematische Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bürstenanordnung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht der Bür-,stenanordnung gemäß Fig. 6, und
Fig. 13 eine schematische Draufsicht der Bürstenanordnung gemäß Fig. 12.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist davon ausgegangen, daß die Bürsten stationär angeordnet sind und das Fahrzeug 11 sich durch die Bürstenanlage hindurchbewegen soll, wobei eine Reinigung der Stirn-, Heck- und Seitenflächen des Fahrzeuges 11 erfolgen soll. In welcher Weise die Deck-, Kühlerund Heckflächen bearbeitet werden, was meistens durch horizontal gelagerte Bürsten erfolgt, bleibt beim Gegenstand der Erfindung dahingestellt.
Die Bürsten 1 sind in paarweise angeordneten Gruppen A und B zusammengefaßt. Die Bürstengruppe A ist dem Fahrzeug 11 am nächsten gelegen. In der Draufsicht besitzen die Bürsten der Gruppe A
eine entgegengesetzte Drehrichtung, die jedoch, bezogen auf die Stirnfläche des Fahrzeuges 11, von außen nach innen läuft. Wenn somit das Fahrzeug 11 gemäß F i g. 1 auf dieses Bürstenpaar A auf trifft, dann haben die Bürsten der Gruppe A das Bestreben, wegen ihrer Rotation sich nach außen an der Stirnfläche des Fahrzeuges 11 abzurollen, weil die auf die Stirnfläche auftreffenden Borsten eine entsprechend gerichtete Abstützkraft ausüben. Dies hat zur Folge, daß die in den Schwenkarmen 9 gelagerten Bürsten 1 der Bürstengruppe A gegen die Wirkung der Feder 12 nach außen geschwenkt werden, wobei angenommen ist, daß die Lager 8 der Schwenkarme 9 der Bürstengruppe A nahe beieinanderliegend angeordnet sind, so daß diese Schwenkarme 9 etwa parallel zueinander sowie zur Fahrzeuglängsachse liegen.
Die dahinterliegenden Bürsten 1 der Bürstengruppe B weisen demgegenüber eine entgegengesetzte aber ebenfalls gegeneinander gerichtete Drehrichtung auf. Diese Bürsten 1 der Gruppe B haben somit nicht die Eigenschaft, sich selbständig beim Auf treffen auf die Stirnfläche des Fahrzeuges 11 nach außen zu arbeiten, sondern sie verbleiben lieber in ihrer ursprünglichen Stellung. Da aber die Lager 8 der Schwenkarme 9 dieser Bürsten 1 der Gruppe B weit auseinanderliegend angeordnet sind, was zu einer querliegenden Anordnung der Schwenkarme 9 führt, werden die Bürsten 1 der Gruppe B durch das Auftreffen des Fahrzeuges 11 um die Achse 8 nach außen bewegt, wobei sogar Federn 12 als Widerstand gegen diese Bewegung vorgesehen sein können. Auf alle Fälle ist durch diese unterschiedliche Bürstenrotation erreicht, daß ein und dieselbe Fahrzeugstelle von zwei Bürsten mit unterschiedlicher Drehrichtung bearbeitet wird, was zu einem besonders vorteilhaften Wascheffekt führt.
In Fig. 2 ist eine Stellung gezeigt, bei der die Bürsten 1 der Gruppe B auf die Stirnfläche des Fahrzeuges 11 auf treffen, während die Bürsten 1 der Gruppe A schon die Seitenflächen des Fahrzeuges 11 bearbeiten. Die Drehrichtung ist die gleiche geblieben.
In Fig. 3 ist die Stellung der erfindungsgemäßen Bürstenanordnung kurz vor Beendigung der Wascharbeit dargestellt. Die Bürsten der Gruppe A sind bereits an der Heckpartie des Fahrzeuges 11 angelangt. Weil das Fahrzeug 11 keine große Stützkraft auf die Bürsten ausübt, werden diese durch die Feder 12 zusammengezogen. Die Bürsten 1 der Gruppe B bearbeiten hingegen noch die Seitenfläche des Fahrzeuges 11 und werden dann ebenfalls beim Durchlauf des Fahrzeuges die Heckfläche des Fahrzeuges in entgegengesetzter Drehrichtung bearbeiten.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 läßt erkennen, daß die Bürstenanordnung auch auf einem Fahrgestell vorgesehen sein kann, das am stehenden Fahrzeug vorbeigeführt wird. Die Erfindung beschränkt sich demgemäß nicht auf ortsfest angeordnete Bürsten.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 und 5 sind die Bürsten in vergrößerter Darstellung gezeigt. Es ist ersichtlich, daß die einzelne Bürste 1 hängend an einem Schwenkarm 9 angeordnet ist, der im Schwenklager 8 drehbar gelagert ist. Die Schwenklader 8 befinden sich an einem Portal 10, welches das Fahrzeug 11 U-artig umgreift. Ferner ist aus beiden F i g. 4, 5 ersichtlich, daß sämtliche vier Schwenklader 8 sich auf gleicher Höhe, d. h. in gleicher Linie zueinander befinden.
Die Bürstenwelle 2 ist in einem Bürstenlager 3 geführt und an ihrer oberen Stirnseite mit einer Riemenscheibe 4 versehen, über die ein Riementrieb 7 bekannter Art bis zu einem Motorritzel 5 geführt ist. Der Motor 6 ist ebenfalls am Schwenkarm 9 befestigt. Aus Fig. 5 ist besonders deutlich zu ersehen, daß die Schwenkarme 9 der Bürstengruppe A in ihrer Grundstellung achsparallel zum Fahrzeug 11 angeordnet sind, so daß diese Schwenkarme auf Stauchung beansprucht werden würden, falls die Drehrichtung nicht in der angegebenen Weise gewählt wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 11 ist eine andere Variante der Erfindung dargestellt. Dabei wird davon ausgegangen, daß hintereinanderliegende Bürsten 1 der Gruppen A und B in einem waagehebelartigen Gestell 13 vertikal angeordnet und gelagert sind, das seinerseits mit dem Schwenkarm 9 gelenkig verbunden ist. Das Verbindungsgelenk 14 soll sich dabei zwischen den Achsen 2 der Bürsten A und B befinden. Ferner ist davon ausgegangen, daß die Schwenkarme 9 durch Federn 12 miteinander so verbunden sind, daß die Schwenkarme stets bestrebt sind, nach innen zu schwenken.
In F i g. 6 bis 11 sind verschiedene Stellungen der Bürsten dargestellt, wobei der Einfachheit halber ebenfalls davon ausgegangen ist, daß das Fahrzeug 11 durch die stationäre Bürstenanlage hindurch bewegt wird.
Beim Beispiel nach F i g. 6 kommt das Fahrzeug 11 von links gegen die Bürstenanlage A und B, wobei die Bürsten 1 in der gleichen Weise wie im Beispiel nach Fig. 1 bis 3 dargestellt, angetrieben sind. Zufolge des Gelenkes 14 und der Drehrichtung der Bürstengruppe A wird jedoch erreicht, daß nicht die Schwenkarme 9, sondern zunächst das Gestell 13 um das Gelenk 14 verdreht wird. Sobald die Bürsten 1 der Gruppe B mit dem Fahrzeug 11 in Berührung kommen, werden dann auch die Schwenkarme 9 nach außen gegen die Wirkung der Feder 12 geschwenkt. Das Verbindungsgelenk 14 zwischen dem Gestell 13 und dem Schwenkarm 9 sorgt dafür, daß die Bürsten 1 der Gruppen A und B sich immer in günstigster Lage zum Fahrzeug 11 befinden. In F i g. 7 ist der Übergang der Bürstenarbeit der Gruppe A von der Stirnfläche zur Seitenfläche dargestellt, während in F i g. 8 gezeigt ist, daß beide Bürstengruppen A, B die Seitenflächen des Fahrzeuges 11 bearbeiten, dabei jedoch verschiedene Drehrichtungen aufweisen. In Fig. 9 ist der
Übergang der Bürstengruppe A in die Heckpartie des Fahrzeuges dargestellt, während in Fig. 10 die nächstfolgende Station gezeigt ist, bei der die Bürstengruppe B ebenfalls bestrebt ist, die Heckpartie des-Fahrzeuges 11 zu bearbeiten. Fig. 11 stellt die Schlußstellung der Anlage dar, wonach die Bürstengruppen A und B bereit sind, das nächste Fahrzeug zu bearbeiten. Diese Stellung entspricht der in Fig. 6 dargestellten Anfangsstellung zum Waschen des nächsten Fahrzeugs.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 12 und 13 ist konstruktiv dargestellt, wie das waagehebelartige Gestell 13 mit dem Schwenkarm 9 verbunden werden kann, wobei davon ausgegangen ist, daß die Bürsten 1 ebenfalls hängend angeordnet sind. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß durchaus im gleichen Portal 10 eine horizontale Bürste 15 für die Bearbeitung der Dachflächen des Fahrzeuges vorgesehen werden kann, deren vertikale Bewegung der Einfachheit halber nicht
dargestellt ist.
In Fig. 13 erkennt man die Anordnung von Anschlagschienen 16, an denen Rollen 17 der Gestelle 13 entlanggleiten. Diese Anschläge 16 dienen dazu, eine weitere Annäherung der Bürsten 1 unter der
Wirkung der Feder 12 zu vermeiden.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung in verschiedenen Varianten ausgeführt werden kann und sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 309 585/115

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen mit Hilfe von zwei relativ zu dem zu waschenden Fahrzeug bewegten und nacheinander auf das Fahrzeug einwirkenden, um senkrechte Achsen gegenläufig rotierenden Bürstenpaaren in Fahrzeugwaschanlagen, insbesondere in Autowaschstraßen, in denen die einander gegenüberliegenden Bürsten in getrennten Schwenkarmen gelagert sind und die Bürsten des zuerst auf das Fahrzeug einwirkenden Bürstenpaares die vordere Stirnfläche des Fahrzeuges von außen nach innen und die Bürsten des anderen Bürstenpaares die vordere Stirnfläche des Fahrzeuges von innen nach außen abwaschen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Bürsten (A) des zuerst auf das Fahrzeug einwirkenden Bürstenpaares auf zwei einander gegenüberliegenden Schwenkarmen (9) gelagert sind, die auf der dem Fahrzeug abgewandten Seite der Bürsten (A) so vor der vorderen Stirnfläche des Fahrzeuges gelagert sind, daß sie in ihrer Ausgangsstellung diese Bürsten (A) praktisch senkrecht gegen die vordere Stirnfläche des Fahrzeuges richten, und daß die Lager (8) dieser Schwenkarme (9) so nahe nebeneinander angeordnet sind, daß in der Ausgangsstellung der Schwenkarme (9) diese Bürsten (A) während ihres Rotierens miteinander kämmen oder sich nahezu berühren (Fig. 1 und 6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (B) des anderen Bürstenpaares auf zwei gleichfalls einander gegenüberliegenden Schwenkarmen (9) gelagert sind, die so auf beiden Seiten des Fahrzeuges gelagert sind, daß sie in ihrer Ausgangsstellung diese Bürsten (B) nebeneinander in den Weg der Stirnfläche des Fahrzeugs richten, und daß die Lager
(8) dieser Schwenkarme (9) so weit voneinander angeordnet sind, daß diese Bürsten (B) während ihres Rotierens miteinander kämmen oder sich nahezu berühren (Fig. 1 und 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (B) des anderen Bürstenpaares zusammen mit den Bürsten (A) des zuerst auf das Fahrzeug einwirkenden Bürstenpaares auf je einem Waagehebel (13) gelagert sind, die an den der vorderen Stirnfläche des Fahrzeuges zugewandten Enden der einander gegenüberliegenden Schwenkarme (9) schwenkbar gelagert sind (Fig. 6).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme
(9) oberhalb des Fahrzeuges gelagert sind und daß die Bürsten (A bzw. B) hängend gelagert sind (Fig. 4 und 12).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (9) am Querjbch eines das Fahrzeug portalartig umgreifenden Rahmens (10) gelagert sind (Fig. 1 und 13).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest die Bürsten (A) des zuerst auf das Fahrzeug einwirkenden Bürstenpaares tragenden Schwenkarme (9) mittels einer im gleichen Abstand von den zugeordneten Lagern (8) an beiden Schwenkarmen (9) angreifenden Spannvorrichtung (12) und mittels einer zwischen diesen beiden Schwenkarmen (9) angeordneten Anschlagvorrichtung (16) in ihrer Ausgangsstellung gehalten sind (Fig. 13).
DE19651530946 1965-07-21 1965-07-21 Vorrichtung, insbesondere Autowaschstraße, zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen Expired DE1530946C3 (de)

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DE1530946A1 DE1530946A1 (de) 1969-08-28
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DE1530946C3 DE1530946C3 (de) 1974-08-22

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US4299003A (en) * 1978-03-06 1981-11-10 N/S Car Wash Enterprises, Inc. Vehicle washing apparatus for washing the front, sides and rear of a vehicle
DE3916303A1 (de) * 1989-05-19 1990-11-22 Banss Kg Maschf Vorrichtung zum trocknen oder reinigen von haengend weiterbewegten schlachttieren nach dem enthaaren
DE202006000648U1 (de) * 2006-01-16 2007-05-16 Otto Christ Aktiengesellschaft Bürstenanordnung für Fahrzeugbehandlungsanlagen

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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KLEINDIENST GMBH, 8900 AUGSBURG, DE