DE1580082C3 - Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahrzeugen - Google Patents

Description

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des Grundrisses des Fahrzeuges 1 gelagert, und ihre Fahrzeuges 1 vorhanden sind, geht die Ausschwenk-Drehachse weist eine im wesentlichen vertikale Rieh- bewegung der Waschbürsten 5 reibungslos vonstattung auf. ten. Bei Vorhandensein von größeren Vorsprüngen,

Wie im besonderen aus Fig. 2 hervorgeht, ist die z.B. von Stoßstangenhörnern, scharf profilierten Heckeinzelne Waschbürste 5 mit Hilfe eines Gelenkes 6 im 5 flössen u. dgl., besteht die Gefahr, daß die Borsten Schwenkarm 3 hängend und pendelfähig gelagert. oder sonstigen Elemente der Waschbürsten 5 sich an Das Lager 9 der Waschbürste 5 trägt einerseits den diesen Hindernissen verfangen und somit die Aus-Rotationsmotor 8 für den Antrieb der Bürsten- schwenkbewegung der Schwenkarme 3 sperren. Dann welle 7. Andererseits steht das Lager 9 mit einem ela- käme es zu unliebsamen Störungen des Waschvorstischen Anschlag 11 in Verbindung, gegen den die io ganges mit der Gefahr der Fahrzeugbeschädigung.
Waschbürste 5 durch ihr Eigengewicht anliegt. Sobald jedoch ein derartiger Widerstand durch Schließlich ist im Bereich des Gelenkes 6 ein Verfahren der Borsten u. dgl. entsteht, wird bei der Steuerelement 10 angeordnet, das auf die Auspendel- Erfindung die im Gelenk 6 pendelfähig gelagerte bewegung des Lagers 9 gegenüber dem Schwenk- Waschbürste 5 ausgeschwenkt, wie dies in F i g. 2 mit arm 3 reagiert. Das Steuerelement 10 ist antriebs- 15 stark ausgezogenen Strichen dargestellt ist. Bei mitttechnisch mit einem Hubmotor 12 (vgl. Fig. 1) ge- leren Vorsprüngen würde diese Ausschwenkbewekoppelt, der beim Ausführungsbeispiel einerseits gung der Waschbürste als Eigenhilfe bereits genügen, federbelastet und andererseits durch ein pneumati- um das Verfangen zu vermeiden. Ist jedoch der sches oder hydraulisches Medium beaufschlagt sein Widerstand besonders groß, dann wird die Waschkann. Es ist ferner angenommen, daß die Waschbür- 20 bürste 5 erheblich ausgeschwenkt, was zur Betätisten 5 einen Drehsinn in Richtung der Pfeile 14 auf- gung des Steuerelementes 10 führt, das seinerseits die weisen, so daß sie eigentlich eine nach innen gerich- Hubmotoren 12 einschaltet, worauf diese mit dem tete Kletterwirkung beim Auftreffen auf die Stirn- hydraulischen oder pneumatischen Medium beauffläche des Fahrzeuges 1 erzielen. schlagt werden und somit die Schwenkarme 3 nach

Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Die 25 außen schwenken. Sobald die Hindernisse überwun-

Waschbürsten 5, welche auch Schwämme, Streifen den sind, pendeln die Waschbürsten 5 wieder in ihre

und sonstige bekannte Ausbildungen aufweisen kön- ursprüngliche Lage zurück, was beispielsweise zu

nen, befinden sich normalerweise in der in F i g. 1 ge- einer Abschaltung der Bewegung der Hubmotoren

zeigten Grundstellung. In diese Grundstellung wer- 12 ausgenutzt werden kann, so daß die Schwenk-

den sie beispielsweise durch die in den Hubmotoren 30 arme 3 wieder eigenbeweglich auf Grund der

12 vorgesehenen Federn gedrückt. Wenn das Fahr- federnden Kräfte in den Hubmotoren 12 und der

zeug 1 im Sinne der Vorschubrichtung 13 gegen die Fliehkräfte der rotierenden Waschbürsten 5 sind.

Waschbürsten 5 bewegt wird, werden diese unter An Stelle der Hubmotoren 12 können auch andere

Keilwirkung nach außen gedrückt, wobei die Dreh- Antriebsaggregate verwendet werden, die den

richtung 14 der Waschbürsten dieser Bewegung ent- 35 Schwenkarmen 3 in Gefahrenmomenten eine zwang-

gegenwirkt und dabei als besonders günstigen Wasch- läufige Schwenkbewegung erteilen. Außerdem kann

effekt eine intensive Bearbeitung der Stirnfläche die Steuerung dieser Ausweichbewegung auch auf

des Fahrzeuges 1 bewirkt. Solange keine oder nur andere Weise, als im Ausführungsbeispiel dargestellt,

unwesentliche Vorsprünge an der Stirnfläche des vorgenommen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 richtung aufweist. Da aber die Schwenklager der Patentansprüche: Schwenkarme außerhalb der Grundfläche des Fahrzeuges angeordnet sind, wird das letztere Bürsten-

1. Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und paar unter Keilwirkung des ankommenden Fahrzeu-Seitenflächen von Fahrzeugen, insbesondere von 5 ges dennoch nach außen weggedrückt. Personenkraftfahrzeugen, mit mindestens einer Bei manchen Fahrzeugen stören jedoch stirnseitig hängend und gelenkig angeordneten und mit vorspringende Karosserieteile, z.B. Stoßstangenhöreinem Rotationsmotor versehenen Waschbürste ner u. dgl., ganz erheblich die Ausschwenkbewegung od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Waschbürsten.

die in einem um eine vertikale Achse bewegli- io Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, chen Schwenkarm (3) hängend gelagerte Wasch- diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine vertikale bürste (5) mit einem Steuerelement (10) verbun- Waschbürste so anzuordnen, daß sie unter Verbesseden ist, das beim Auspendeln der Waschbürste rung der Reinigungswirkung nicht durch hervorsprinauf ein die Ausweichbewegung des Schwenkar- gende Teile des Fahrzeuges in ihrer freien Bewegmes (3) beeinflussendes Antriebsglied (12) ein- 15 lichkeit behindert werden kann, wirkt. Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsge-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- maß darin, daß die in einein um eine vertikale Achse kennzeichnet, daß die Schwenkarme (3) außer- beweglichen Schwenkarm hängend gelagerte Waschhalb der von den Fahrzeugen (1) einnehmbaren bürste mit einem Steuerelement verbunden ist, das Grundfläche (4) gelagert und durch beidseitig be- 20 beim Auspendeln der Waschbürste auf ein die Ausaufschlagbare" Hubmotoren (12) mit dem Vorrich- weichbewegung des Schwenkannes beeinflussendes tungsgestell (2) verbunden sind. Antriebsglied einwirkt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Dadurch, daß die hängende Waschbürste zufolge durch gekennzeichnet, daß die Waschbürste (5) ihrer gelenkigen Lagerung bei Vorhandensein von mit einer der Ausweichbewegung des Schwenkar- 25 geringen Vorsprüngen des Fahrzeuges nach außen mes (3) entgegenwirkenden Drehrichtung (14) auspendeln kann, wird zwar erreicht, die Beschädiangetrieben ist. gung des zu waschenden Fahrzeuges oder der

Waschvorrichtung zu vermeiden. Sind jedoch die Vorsprünge erheblicher Art, dann wird durch die

30 Auspendelung der Waschbürste ein zusätzlicher motorischer Antrieb in Tätigkeit gesetzt, der die nach außen gerichtete Ausweichbewegung der Schwenkarme zwangläufig herbeiführt.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es

zum Waschen der Stirn- und Seitenflächen von Fahr- 35 zweckmäßig, die Schwenkarme außerhalb der von den

zeugen, insbesondere von Personenkraftfahrzeugen, Fahrzeugen einnehmbaren Grundfläche zu lagern

mit mindestens einer hängend und gelenkig angeord- ■ und durch beidseitig beaufschlagbare Hubmotoren mit

neten und mit einem Rotationsmotor versehenen dem Vorrichtungsgestell zu verbinden, da hierdurch

Waschbürste od. dgl. Fahrzeuge unterschiedlicher Grundfläche gewaschen

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 897 299 40 werden können. Dabei hat es sich als praktisch er-

ist bekannt, vertikal angeordnete Waschbürsten ge- wiesen, einen auf der einen Seite mit einer Feder und

lenkig und hängend in Laufkatzen zu lagern, die am auf der anderen Seite mit einem pneumatischen odei

Querjoch eines entlang des stehenden Fahrzeuges hydraulischen Medium beaufschlagbaren Hubmotoi

hin- und herbeweglichen Portals geführt sind. Durch zu verwenden, der sich besonders leicht steuern läßt die britische Patentschrift 894 440 ist es ferner be- 45 Außerdem ist es zweckmäßig, die Waschbürste mi

kannt, eine schräg geneigte, aber nicht gelenkig an- einer der Ausweichbewegung des Schwenkarmes ent

geordnete Waschbürste an einer horizontalen gegenwirkenden Drehrichtung anzutreiben. Dadurcl

Schwenkwelle zu befestigen, so daß die Bürste so- wird zwar das Ausweichen erschwert, der Waschet

wohl die Seiten- als auch die Dachfläche eines Fahr- fekt jedoch verbessert,

zeuges zu waschen in der Lage ist. 50 Einzelheiten der Erfindung sind in den Zeichnun

Bei Waschvorrichtungen für Fahrzeuge ist es üb- gen schematisch und beispielsweise dargestellt. E;

lieh, die für Portalanlagen entwickelte Technik auch zeigt

bei stationären Waschstraßen anzuwenden, oder um- F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Waschvorrichtunj

gekehrt. Im Vordergrund steht meistens das Pro- und

blem, den Wascheffekt der Anlage zu verbessern. 55 F i g. 2 eine Seitenansicht der Waschvorrichtun;

Zu diesem Zweck wurde bei einer Waschstraße gemäß Fig. 1.

bereits vorgeschlagen, zwei hintereinander angeord- Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 geh

nete Bürstenpaare vorzusehen, von denen das eine , davon aus, daß das zu waschende Fahrzeug 1 durc

Bürstenpaar eine andere Drehrichtung als das andere eine stationäre Waschvorrichtung im Sinne der Vor

Bürstenpaar aufweist. Beide Bürstenpaare treffen auf ^6o schubrichtung 13 hindurchgezogen wird, wobei di

die Stirnseite des Fahrzeuges und werden zufolge ih- Waschbürsten 5 an einem ortsfesten Gestell 2 gek

rer Anordnung in Schwenkarmen bei der Relativbe- gert sind. Die gleichen oder ähnlichen Merkmale de

wegung zwischen Fahrzeug und Waschbürsten nach Erfindung können auch an einer anderen Vorrict

außen geschwenkt. Dabei hat das eine Bürstenpaar tung, bei der beispielsweise die Waschbürsten entlan

zufolge der von außen nach innen gerichteten Dreh- ⁶5 des stehenden Fahrzeuges bewegt werden, mit Erfoi

richtung eine kletternde Eigenschaft nach außen, angewandt werden.

während das andere Bürstenpaar eher eine Kletterei- Die einzelne Waschbürste S ist mit Hilfe eim

genschaft nach innen wegen der umgekehrten Dreh- Schwenkarmes 3 im Schwenkarmlager 4 außerha!