DE6605864U - Vorrichtung zum waschen von fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum waschen von fahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Waschen
von Fahrzeugen; insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei
denen mindestens ein rotierfähig gelagertes Waschelement, insbesondere eine Waschbürste während einer Relativbewegung zwischen dem Waschelement und dem Fahrzeug auf dessen zu
bearbeitender Oberfläche rotierend einwirkt.
von Fahrzeugen; insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei
denen mindestens ein rotierfähig gelagertes Waschelement, insbesondere eine Waschbürste während einer Relativbewegung zwischen dem Waschelement und dem Fahrzeug auf dessen zu
bearbeitender Oberfläche rotierend einwirkt.
Bei Wascbstraßen ist es bekannt, die Waschaggregate ortsfest anzuordnen und das Fahrzeug mit Hilfe einer Schleppvorrichtung
durch die Waschaggregate hindurchzuziehen. Die vorwiegend
horizontal und vertikal angeordneten Waschbürsten sind dabei in Schwenkarmen oder in aufzugartigen Führungen gelagert
und werden mit Hilfe besonderer Antriebsmittel gegen die Fahrzeugfläche gedrückt, wobei sie gleichzeitig in
Rotation versetzt werden.
Bei kleineren Anlagen ist es bekannt, das zu waschende
Fahrzeug ortsfest anzuordnen und die Waschvorrichtung entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herzubewegen. Derartige
Vorrichtungen weisen häufig einen portalartigen Rahmen auf, an dem die horizontale Waschbürste aufzugartig geführt ist
und die vertikalen Bürsten in Schwenkarmen gelagert sind.
Bei allen vorbekannten Washhvorrichtungen besteht der Nachteil, daß hohlkehlenartige Vertiefungen, verdeckte Stellen
oder zurückversetzte Flächen nicht einwandfrei bearbeitet werden können. Dies hängt einerseits damit zusammen, daß
weitesten vorstehenden Fahrzeugfläche richtet. Die winter
zurückversetzten Flächen werden somit weniger intensiv erreicht. Zum anderen erlangen die Borsten der einzelnen
Waschbürsten durch die Rotation und die dadurch auftretenden Fliehkräfte eine gewisse Steifigkeit, so daß sie in rinnenartige
Vertiefungen, die sich quer zur Drehrichtung erstrecken*
nicht genügend eindringen können. Besonders tritt dieser Sacnteil beim Reinigen der Räder von Fahrzeugen
in Erscheinung, weil die dort vorhandenen Vertiefungen kreisförmig laufen, so daß die Borsten nur an eingen Stellen Gelegen
Jaeit haben, in diese Vertiefungen einzudringen.
Es ist zwar bekannt, bei Waschanordnungen besondere Vorrichtungen zum Waschen der Räder vorzusehen, die im wesentlichen
aus Spriihdüsen bestehen, die an biegsamen Stangen bis nahe an die Räder herangeführt werden und dabei einen
Abspühleffekt durch auf die Radseitenflächen gerichteten Wasserstrahlen erzielen sollen. Aus dem Umstand, daß solche
Vorrichtungen in der Praxis nicht verwendet werden, läßt sich schließen, daß der Reinigungseffekt solcher Vorrichtungen
unzureichend ist.
Mit der Erfindung wii?d die Aufgabe gestellt, die Reinigungswirkung bekannter Waschvorrichtungen,insbesondere im Hinblick
auf die bisher nicht oder nur mangelhaft erreichten Stellen wesentlich zu verbessern, ohne hierbei den Aufwand konstruktiver
Art wesentlich zu steigern. Im besonderen strebt die Erfindung an, das Reinigen von Rädern zu verbessern und die
Vorrichtung zur Lösung dieses Problemes ohne Beeinträchtigung vorhandener Anlagen in diesen einsetzen zu können.
Die Erfindung geht von den eingangs erwähnten Wasehelementkonstruktionen
au3 und zielt darauf ab, daß das Waschelaient
zusätzlich zu seiner Andruck— und Rotationsbewegung in eine Drehbewegung in etwa parallel zu der zu bearbeitenden Jahrzeugoberfläche
versetzt wird.
Der Gegenstand der Erfindung wird vorwiegend zur Reinigung
vertikaler Flächen eingesetzt werden. In diesen fällen wird
-A-
die Schwenkachse für das Waschelanent normalerweise horizontal
liegen und senkrecht zur Fahrzeugoberfläche sich erstrecken. Mit solchen Vorrichtungen lassen sich besonders die Fahrzeugräder
günstig bearbeiten. Aber auch die Stirnflächen des Kühlers und der Heckpartien eines Fahrzeuges werden auf diese
Weise ausreichend bearbeitet, wenn sichergestellt ist, daß das erfindungsgemäße Waschelement eine gewisse Zeit an der
zu reinigenden Stelle verbleiben kann. Beim Reinigen der Stirnflächen dürfte es sich daher empfehlen, das Waschelement
in Fahrtrichtung beweglich zu gestalten. Die Lösungsformen für diese Bedingungen sind Gegenstand anderer. Erfindungen.
Im Rahmen von Ausführungsbeispielen kann vorgesehen werden,
das Waschelement in eine oszillierende Schwenkbewegung oder in eine kreisende Bewegung zu versetzen. Ip jedem Falle wird
erreicht, daß kreisförmige Hohlkehlen, Vertiefungen oder sonstige schwer zugängliche zurückversetzte Flächen mit
einer wesentlich größeren Reinigungswirkung als bei bekannten Vorrichtungen erreicht werden.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem insbesondere als
Waschbürste ausgebildeten Waschelement aus, das in einem 2üm Fahrzeug beweglichen Führungsträger rotierfähig gelagert
Ist.
Das ¥esen der Srfinduing besteht darin, daß der Führungsträger
um eine senkrecht zur Fahrzeugoberfläche sich erstreckende
Achse schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise erstreckt sieb
diese Achse in horizontaler Richtung. D©r Fübrungsträger kann
im Sinne aer Erfindung mit einem Hubmotor gelenkig verbunden sein, wie es auch möglich ist, ica Lagerbereich des Führungsträgers
ein Rotationsgetriebe anzuordnen, um dadurch eine geschlossene Kreisbewegung durchführen zu können.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der !Führungsträger an einem um eine vertikale Achse drehbaren Schwenkarm
gelagert und mit einem auf dem Schwenkarm angeordneten Hub- bzw. Schwenkantrieb verbunden. Durch diese Maßnahme
wird der besondere Vorteil erzielt, daß mit Hilfe des Schwenkarmes die Reinigung unterschiedlich großer Fahrzeuge ohne
weiteres möglich ist und der JPührungsträger mit der Waschbürste
bei jeder der eintretenden Stellungen parallel zur Fahrzeugoberfläche rotieren oder verschwenkt werden kann.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch
anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen:
Fig.1: eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Waschanordnung mit einem Teil des Fahrzeuges,
Fig.2: eine Draufsicht auf die Anordnung gem. Fig.1 und
j Fig.3: eine schematische Seitenansicht auf die Anordnung
gem. Figuren 1 und 2.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gebt davon aus, daß im besonderen die Räder (2) eines Fahrzeuges (1)
mit größerer Wasebwirkung bearbeitet "werden sollen. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt.
Das Waschelement ist als Waschbürste (3) ausgebildet. Es ist in seiner normalen Stellung vertikal gelagert und
wird von einem Motor (5) angetrieben. Das lager befindet sich an einem Führungsträger (4)- der um eine horizontale
Drehachse (6) schwenkbar an einem Schwenkarm (8) gelagert ist. Ein Hubmotor (7) stützt sich am Schwenkarm (8) ab und greift
am unteren Hebelarm des Führungsträgers (4) gelenkig an und vermag somit die Waschbürste (3) in eine oszillierende oder
kreisende Bewegung um die horizontale Drehachse (6) zu versetzen, wie dies besonders aus Figur 3 deutlich hervorgeht*
Der Schwenkarm (8) ist beim Ausführungsbeispiel in einem vertikalen Schwenklager (9) geführt. Dadurch wird die MögT
lichkeit geschaffen, die Waschbürste (3) gegen die Oberfläche unterschiedlich großer Fahrzeuge (1) heranzubewegen.
Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die von der Waschbürste (3) erreichbaren Stellen des Fahrzeuges (1)
in allen Strichrichtungen der Bürste bearbeitet werden können, weil die Waschbürste (3) während ihrer Rotation unterschiedliche
Schwenkstellungen einnimmt,
Wenngleich sich die Erfindung "besonders für das Vaschen
der Eahr-zeugräder eignet, ist sie auf diese Anwendungsmöglichkeit
nicht "beschränkt. Mit gleichem Erfolg lassen sich beispielsweise die steilen Stirnflächen am Kühler
und am Heck des Fahrzeuges bearbeiten, wobei im besonderen die Scheinwerferscheiben sowie Kühlergrills besser erreicht
werden, als dies bei bekannten Verfahren der Fall ist.
Schutzansprüche:
Claims (5)
1.) Vorrichtung znm Vfaschen von !Fahrzeugen, insbesondere von
Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem insbesondere als Waschbürste ausgebildeten Waschelement, das in einem
zum Fahrzeug beweglichen Führungsträger rotierfähig gelagert ist, dadurch gekennzeicbn et,
daß der Führungsträger (4) um eine etwa senkrecht zur
Fahrzeugfläche sich erstreckenden Achse (6) schwenkbar gelagert ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (4) um eine
horizontale Achse (6) schwenkbar gelagert ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η n-ζ
e i c h ne t, daß der Führungsträger (4) mit einem Hubmotor (7) gelenkig verbunden ist.
- II -
- II -
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadure^ gekenn
zeichnet, daß der Führungsträger (4) mit eines Rotationsgetriebe Verbunden ist.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (4)
an einem um eine vertikale Achse (9) drehbaren Schwenkarm (8) gelagert und mit einem auf dem Schwenkarm (8)
angeordneten Hn.b- bzw. Schwenkantrieb (7) verbunden ist.
Dipl.-Ing.H.-Ό.Ernicke Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686605864 DE6605864U (de) | 1968-06-04 | 1968-06-04 | Vorrichtung zum waschen von fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686605864 DE6605864U (de) | 1968-06-04 | 1968-06-04 | Vorrichtung zum waschen von fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6605864U true DE6605864U (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=6586070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686605864 Expired DE6605864U (de) | 1968-06-04 | 1968-06-04 | Vorrichtung zum waschen von fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6605864U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951182B4 (de) * | 1999-05-03 | 2010-09-23 | Otto Christ Ag | Felgenwaschvorrichtung |
DE102010031882A1 (de) * | 2010-07-21 | 2012-01-26 | Siegfried Keusch | Felgenbürste zum Reinigen von Autofelgen |
DE102011012231B4 (de) * | 2011-02-24 | 2014-05-28 | Washtec Holding Gmbh | Verfahren zum Reinigen einer Felge eines Kraftfahrzeug-Rades und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1968
- 1968-06-04 DE DE19686605864 patent/DE6605864U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951182B4 (de) * | 1999-05-03 | 2010-09-23 | Otto Christ Ag | Felgenwaschvorrichtung |
DE102010031882A1 (de) * | 2010-07-21 | 2012-01-26 | Siegfried Keusch | Felgenbürste zum Reinigen von Autofelgen |
DE102010031882B4 (de) * | 2010-07-21 | 2012-10-25 | Siegfried Keusch | Felgenbürste zum Reinigen von Autofelgen |
DE102011012231B4 (de) * | 2011-02-24 | 2014-05-28 | Washtec Holding Gmbh | Verfahren zum Reinigen einer Felge eines Kraftfahrzeug-Rades und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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