DE6930897U - Vorrichtung an waschstrassen zum reinigen von fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung an waschstrassen zum reinigen von fahrzeugen

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DRAHTWERK und MASCHINEN FABRIK
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DRAHTWERK und MASCHINEN FABRIK
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Description

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1 f
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Patentanwalt
ng. HELMUT PFISTER
894 MEMMINGEN/BAYERN Buxacher Straße 9 / Telefon 0 8331 /31 83
-4 WJG1969
Fa. Otto Christ u. Co, Drahtwerk und Maschinenfabrik
Memmingen, Dickenreiserweg 15
Vorrichtung an Vfaschstraßen zum Reinigen von Fahrzeugen.
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung, die "bei Waschetraßen zum Reinigen von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Verwendung findet.
In Waschstraßen, in denen die Fahrzeuge beispielsweise mitte.ls einer Rollenkette gefördert werden und nacheinander verschie-
30897
-2-
dene Waschstationen durchlaufen, finden Bürsten Verwendung, deren Drehachse parallel zur Bewegungsrichtung der Fahrzeuge ausgerichtet ist. Die Höhenlage dieser Bürsten entspricht etwa der Höhe der Fahrzeugachsen und diese Bürsten dienen insbesondere zur Reinigung der Fahrzeugräder.
Wenn nun Bürsten dieser Art so angetrieben sind, daß ihr Außenumfang am Fahrzeug von unten nach oben bewegt wird, kann eine solche Bürste nicht nur das Rad waschen, sondern die Bürste wird auchdie Unterkante der Türen und den äußerer Bereich der Fahrzeugunterseite erreichen. Die Drehrichtung von unten nach oben verbessert dem--nach die Reinigungswirkung an der Fahrzeugunterseite .
Wenn dagegen die Drehrichtung umgekehrt gewählt wird, wenn sich also der.Umfang der Bürste an der Fahrzeugaußenseite von oben nach unten bewegt wird die Fahrzeugunterseite weniger erreicht, dagegen erstreckt sich die Reinigungswirkung mehr in höhere Bereiche, insbesondere werden dann auch die Seiten bezw. oberen Flächen der Kotflügel und auch die Türen gereinigt. Diese Flächen werden bei der Bewegung von unten nach oben in der Regel nicht oder nur wenig von der betreffenden Bürste beeinflußt.
Es ist klar, daß jeder Drehrichtung Vor-und Nachteile entsprechen .
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für diesen Zweck eine Vorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet, die Vo:teile jedoch beibehält.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung an Waschstraßen
zum Reinigen von Fahrzeugen mit einer drehbaren Bürste, deren Drehachse parallel zur Bewegungsrichtung der Fahrzeuge etwa in Höhe der Fahrzeugachsen angeordnet ist und die insbesondere auf die Fahrzeugräder einwirkt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste zweiteilig
ausgebildet ist und daß diese beiden Teile in Achs. richtung
aneinander anschließen und daß der eine Bürstenteil in der einen Drehrichtung und der andere Bürstenteil in der anderen Drehrichtung angetrieben ist.
Wohl ist die erfindungsgemäße Bürste etwas aufwendiger als die herkömmliche Bürste. Der zusätzliche Aufwand zu Erreichung der beiden Drehrichtungen ist jedoch, verhältnismäßig gering.
Die erfindungsgemäße Bürste ergibt eine vorzügliche Reinigung der Unterkante des Fahrzeuges bezw. der seitlichen Türen. Gleichzeitig wird aber auch der obere Bereich, also der Bereich der Kotflügel und der Türen gereinigt.
Von besonderem Vorteil ist dabei, daß der Platzbedarf in der Längrichtung nicht größer ist, als der Platzbedarf einer herkömmlichen Bürste, Die Anordnung von zwei Bürsten unterschiedlicher Drehrichtung hintereinander ergibt diesen Vorteil nicht. Dabei ist jedoch der Reinigungseffekt bei der Erfindung völlig ausreichend und praktisch nicht zu unterscheiden vom Rei nigungseffekt zweier Bürsten unterschiedlicher Drehrichtungen. Dies liegt offenbar daran, daß eile Länge einer üblichen Bürste bei der normalen Durchsatzgeschwindigkeit der Fahrzeuge bereits einen optimalen Reinigungseffekt ergibt. Der Nachteil der bekannten Bürsten, nämlich die verminderte Reinigungswirkung infolge der einen Drenrichtung kann also bereits durch die halbe Bürstenlänge ausgeglichen werden.
An sich ist es möglich, eine Bürste im Sinne der Erfindung
-limit einem einzigen Antrieb zu versehen, von dem dann beide Drehrichtungen abgeleitet sind. Beispielsweise könnte eine Doppelrohrkonstruktion benützt werden, wobei über das innere Rohr der weiter entfernt liegende Bürstenteil angetrieben wird. Besser ist es jedoch, wenn jeder Bürstenteil einen besonderen Antrieb besitzt, der zweckmäßig am Bürstenende angeordnet wird.
Bei der Erfindung ist es nicht unbedingt notwendig, zwischen beiden Bürstenteilen ein besonderes, starres Abstützlager vorzusehen. Es genügt, wenn die beiden Bürstenteile aneinander in einem Drehlager abgestützt sind. ^
Die erfindungsgemäße Bürste kann bei einer Waschstraße der eingangs erwähnten Art auf beiden Seiten vorgesehen sein. Auf derjenigen Seite der Waschstraße, das der Schleppkette entspricht, kann die Bürste starr in dem geeigneten Abstand zur Spur angeordnet sein. Auf der. anderen Seite der Waschstraße empfiehlt sich eine Anordnung mittels Lenker, die um senkrechte Achsen beweglich sind und nach Art eines Lenkerparallelogramns angeordnet sind. Eine solche Bürste kann sich der Fahrzeugbreite anpassen.
Zur Verbesserung der Anpassungsmöglichkeit einer solchen Bürste sieht die Erfindung ferner ein Distanzrad an dar Lenkerkonstruktion vor, das eine senkrechte Drehachse besitzt und dessen wirksamer Durchmesser im wesentlichen dem Arbeitsdurchmesser der Bürste entspricht. Durch ein solches Distanzrad lassen sich Beschädigungen am Fahrzeug sicher ausschließen. Das Distanzrad rollt an der Außenfläche des Fahrzeuges entlang und bringt die Bürste auf den richtigen Abstand zum Fahrzeug. Zweckmäßig werden an beiden Bürstenenden solche Distanzräder vorgesehen,
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß diese Distanzräder
693089Ϋ
oberhalb der Drehlagerungen der drehbaren Bürste angeordnet ,, werden. Diese Stelle ist für das Distanzrad besonders günstig.
Das vorerwähnte Distanzrad ist nicht nur bei Bürsten anwendbar, die im Sinne des Hauptgedankens der Erfindung geteilt sind und · deren Teile unterschiedliche Drehrichtungen besitzen. Die Distanzräder könnenauch bei Bürsten herkömmlicher Ausbildung benützt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen :
•9
Fig. 1 eine Ansicht von zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig.l und
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit der Erfindung.
In den Darstellungen der Fig.l ist angenommen, daß die Fahrzeuge durch die Schiene 1 geführt werden, in der eine Schleppkette 2 läuft. Entsprechend der Anordnung dieser Schiene 1 bezw. der. Schleppkette 2 ist die zugehörige Bürste 3 auf dieser Seite der Straße von starren Armen h getragen, die sich an den Stützen 5 abstützen.
Die Draufsicht in der Fig.2 zeigt die Ausbildung dieser Bürste Diese Bürste besteht aus den beiden Teilen 6 und T, die in der Drehlagerung 8 miteinander verbunden sind und deren Enden einmal in der Drehlagerung 9 und das andere Mal in der Drehlagerung Io gehalten sind. Den Drehlagerungen 9 und Io sind Antriebsmotoren 11 beispielsweise Getriebemotoren zugeordnet und die Drehrichtungen sind so aufeinander abgestimmt, daß die Drehrichtungen, die durch die Pfeile 12 und 13 angedeutet sind, gegenläufig sind.
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Die Ausbildung der Drehlagerung 8 ergibt sich schematisch aus der Fig.3t Es können beispielsweise zwei Wälzlager lh vorgesehen sein , die eine unterschiedliche Drehrichtung der beiden Bürstenkörper 15 und l6 zulassen.
Die Bürste 17 auf der anderen Seite der Waschstraße ist gleichartig ausgebildet wie Bürste 3. Diese Bürste 17 ist jedoch von einem Lenkerpaar 18 und 19 getragen und die Lenker und die Gelenke 2o ermöglichen eine Ausweichbewegung der Bürste 17. Zur Sicherstellung diesel Ausweichbewegung sind auf den Drehlagerungen 21 Distanzräder 22 angebracht, für welche Distanzräder beispielsweise im Handel erhältliche Schubkarrenräder Verwendung finden können. Federnde Andrückmittel od. dergl. halten die Bürste 17 in der Arbeitsstellung.

Claims (6)

Schutz ansprüche
1. Vorrichtung an Waschstraßen zum Reinigen von Fahrzeugen mit einer drehbaren Bürste, deren drehachse parallel zur Bewegungsrichtung der Fahrzeuge etwa in Höhe der Fahrzeugachse angeordnet ist und die insbesondere auf die Fahrzeugräder einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (3,17) zweiteilig ausgebildet ist und daß diese beiden Teile (6,7) in Achsrichtung aneinander anschließen und daß der eine Bürstenteil (6) in der einen Drehrichtung (12) der andere Bürstenteil (7) in der anderen Drehrichtung (13) angetrieben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bürstenteil (6,7) einen besonderen Antrieb (11) besitzt .
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bürstenteile (6,7) aneinander mittels einer Drehlagerung (8) abgestützt sind.
h. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bürstenteile zusammen von beweglichen Lenkern(18,19) nach Art eines Lenkerparallelogramms getragen sind.
5» Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Bürsten je ein Distanzrad (22) drehbar gelagert ist, dessen Drehachse senkrecht verläuft und dessen wirksamer Durchmesser im wesentlichen dem Arbeitsdurchmesser der Bürste (17) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
-2-
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Anjprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Distar<zrad (22) oberhalb der Lagerung (2l) der drehbaren Bürste (17) angeordnet ist.
Der
anwalt
DE19696930897 1969-08-04 1969-08-04 Vorrichtung an waschstrassen zum reinigen von fahrzeugen Expired DE6930897U (de)

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DE (1) DE6930897U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10005620A1 (de) * 2000-02-09 2001-08-30 Infineon Technologies Ag Schaltungsanordnung
US6598212B2 (en) 2000-08-29 2003-07-22 Advantest Corporation Delay circuit, testing apparatus, and capacitor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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