DE10160154A1 - Verfahren und Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere von Rädern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere von Rädern

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere von Rädern, mittels eines Reinigungsmediums, bei dem die Gegenstände in einem Gehäuse von einer Eingabeposition ausgehend entlang einer geschlossenen Umlaufbahn, die um eine vorzugsweise etwa horizontal im Raum verlaufende Achse verläuft, an Behandlungsstellen, insbesondere Düsen, vorbeibewegt werden und nach mindestens einem Umlauf wieder von der Umlaufbahn entfernt werden, wobei den Gegenständen längs der Umlaufbahn aufeinanderfolgende Plätze zugewiesen sind. Die Gegenstände werden an den einzelnen Plätzen klemmend gehalten. Die Einrichtung hat ein Drehgestell, das mindestens ein Drehkreuz mit etwa radial gerichteten Armen aufweist, wobei der jeweils zwischen zwei Armen gebildete Sektor als Platz zur Aufnahme eines Gegenstandes ausgebildet ist. An den Enden der Arme sind Klemmvorrichtungen zur klemmenden Halterung der Gegenstände angeordnet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere von Rädern, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere von Rädern, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Insbesondere dann, wenn komplette Räder eines Fahrzeuges z. B. beim Wechsel von Sommer- auf Winterbereifung gewechselt werden, besteht das Bedürfnis nach einer Oberflächenbehandlung der einzelnen kompletten Räder, insbesondere nach Reinigung dieser, um Schmutz auf den Radfelgen und Reifen zu entfernen. Bei einer solchen Oberflächenbehandlung ist es wünschenswert, zusätzlich zur Reinigung, z. B. zum Waschen, mit dem Zweck der Entfernung von Schmutz auch eine Oberflächenkonservierung oder sonstige pflegende Oberflächenbehandlung zu erzielen. Zum Zwecke der Reinigung von Fahrzeugrädern sind Vorrichtungen bekannt, die lediglich ein einziges Rad aufnehmen können, das dann darin in einem Waschzyklus gereinigt wird. Nach Beendigung des Waschzyklus wird das gereinigte Rad entnommen und ein anderes eingebracht. Das jeweilige Bestücken der Einrichtung mit jeweils nur einem Rad sowie das Entnehmen erfordern einen hohen manuellen Arbeitsaufwand. Dazwischen fallen Wartezeiten an während des Reinigungsvorganges, so dass der Zeitaufwand für das Waschen eines z. B. aus vier Rädern bestehenden kompletten Radsatzes erheblich ist. Bekannt sind außerdem Waschanlagen für Fahrzeugräder, die im Durchlaufverfahren betrieben werden, bei dem die hintereinander platzierten Fahrzeugräder auf einer horizontalen Transporteinrichtung angeordnet sind und entsprechend dem Transportweg nacheinander eine oder mehrere Behandlungszonen durchlaufen. Derartige Waschanlagen erfordern eine relativ große Länge und Aufstellfläche, die meistens in Werkstätten, insbesondere Kraftfahrzeugwerkstätten, dafür nicht verfügbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das in einfacher, kostengünstiger, zeitsparender und platzsparender Weise die Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere von Rädern, unter zuverlässiger Halterung der Gegenstände ermöglicht, wobei die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, in einem Behandlungsgang mehrere Gegenstände, insbesondere Räder, gleichzeitig einer entsprechenden Oberflächenbehandlung, insbesondere Reinigung, zu unterziehen.
  • Die Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens ergeben sich aus den dieses Verfahren betreffenden Unteransprüchen. Die gleiche der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe wird ferner durch eine Einrichtung mit den Merkmalen im Anspruch 6 gelöst, die der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dient. Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale dieser Einrichtung und vorteilhafte Ausgestaltungen dazu ergeben sich aus den diese Einrichtung betreffenden Unteransprüchen. Durch das Verfahren und die Einrichtung gemäß der Erfindung sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, mehrere Gegenstände, insbesondere Räder, in einem Behandlungsgang einer Oberflächenbehandlung, vorzugsweise einer Reinigung, zu unterziehen. Die Oberflächenbehandlung kann dabei in platzsparender, sicherer und reproduzierbarer Form mit geringem Zeitaufwand und geringem Kostenaufwand, auch für die Einrichtung, erfolgen. Das Verfahren gemäß der Erfindung gewährleistet eine sichere Halterung der zu behandelnden Gegenstände, insbesondere Räder, die an reproduzierbarer Stelle, d. h. immer an der gleichen Stelle, angeordnet sind und dabei immer in gleicher Ausrichtung, wodurch ein reproduzierbares Behandlungsergebnis ermöglicht ist. Insbesondere bei aufrechter Anordnung der Gegenstände, insbesondere Räder, ergibt sich eine platzsparende Gestaltung für die Einrichtung, so dass Einrichtungen dieser Art auch bei beengten Platzverhältnissen noch aufgestellt werden können und somit auch in Werkstätten od. dergl., die wenig Platz zur Verfügung haben, genutzt werden können. Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist einfach, robust und kostengünstig. Sie besteht aus nur einer geringen Anzahl von Bauteilen, die so weit wie möglich gleichartig gestaltet sein können, was zu einer weiteren Kostenersparnis führt. Die Einrichtung ist einfach zu handhaben und betriebssicher und ermöglicht eine Oberflächenbehandlung mit hoher, gleichbleibender Güte.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Hinweise auf die Ansprüche darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische und vereinfachte Seitenansicht einer Einrichtung zur Oberflächenbehandlung,
  • Fig. 2 eine Ansicht mit schematischem teilweisen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
  • In den Zeichnungen ist schematisch eine Einrichtung 10 zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen gezeigt, die insbesondere aus Rädern 11 bestehen. Hierbei handelt es sich um Kompletträder, bestehend aus Felge 12 mit darauf montiertem Reifen 13. In Fig. 1 ist schematisch angedeutet, dass in der Einrichtung 10 insgesamt vier gleiche Räder, insbesondere Fahrzeugräder, aufgenommen sind, somit ein kompletter Radsatz für ein Fahrzeug. Es versteht sich gleichwohl, dass in der Einrichtung 10 auch voneinander verschiedene Räder 11 aufgenommen werden können, z. B. solche, die hinsichtlich des Raddurchmessers und/oder der Radbreite voneinander verschieden sind. Auch die Gestaltung der jeweiligen Felge 12 jedes Rades 11 kann verschiedenartig sein, ebenso wie das Material dieser.
  • Die Einrichtung 10 ist so gestaltet, dass mittels dieser eine Oberflächenbehandlung, vorzugsweise eine Reinigung, von Gegenständen, insbesondere von Rädern 11, mittels eines insbesondere flüssigen Reinigungsmediums bewirkt werden kann. Die Einrichtung 10 weist ein z. B. kastenförmiges Gehäuse 14 auf mit zwei Seitenwänden 15, 16, einer Rückwand 17 und einer Vorderwand 18 sowie mit einem Boden 19 und einer oberen Wand 20, die zusammen einen Gehäuseinnenraum 21 begrenzen. Das Gehäuse 14 weist an einer Seite, z. B. bei der Vorderwand 18, eine Öffnung 22 auf, die mittels einer Klappe 23 verschließbar ist, so dass dann der Gehäuseinnenraum 21 flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist. Dieser Bereich der Öffnung 22 mit Klappe 23 bildet einen Eingabebereich 24 für die Eingabe der einzelnen Gegenstände, insbesondere Räder 11, in den Gehäuseinnenraum 21.
  • Im Gehäuseinnenraum 21 ist ein allgemein mit 30 bezeichnetes Drehgestell um eine Achse 31 drehbar angeordnet und mittels eines nur schematisch angedeuteten Antriebs 32 in Pfeilrichtung 33, das heißt nach Wahl im Uhrzeigersinn und/oder Gegenuhrzeigersinn, antreibbar. Der Antrieb 32 besteht z. B. aus einem Getriebemotor, wobei sich dieser außerhalb des Gehäuseinnenraums 21 befindet. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft die Achse 31 des Drehgestells 30 vorzugsweise etwa horizontal. Es versteht sich gleichwohl, dass bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel diese Achse 31 statt dessen auch etwa vertikal verlaufen kann.
  • Zur drehbaren Halterung des Drehgestells 30 dient eine schematisch angedeutete Welle 34, die ihrerseits drehbar im Gehäuse 14 aufgenommen ist.
  • Beim Drehantrieb des Drehgestells 30 mittels des Antriebs 32 um die Achse 31 bewegen sich gedachte Fixpunkte des Drehgestells 30 entlang einer geschlossenen, insbesondere kreisförmigen, Umlaufbahn um die Achse 31. Das Drehgestell 30 weist längs dieser Umlaufbahn aufeinanderfolgende, schematisch mit 35 angedeutete Plätze für die Aufnahme der einzelnen Gegenstände in Form insbesondere der Räder 11 auf. Dabei ist jedem Gegenstand, insbesondere Rad 11, einer dieser Plätze 35 zugewiesen. Die Einrichtung 10 macht es möglich, Gegenstände, insbesondere Räder 11, von einer Eingabeposition nach Eingeben im Eingabebereich 24 ausgehend entlang der geschlossenen Umlaufbahn in Richtung der Pfeile 33, z. B. im Gegenuhrzeigersinn, umlaufen zu lassen, wobei die Gegenstände an im Gehäuseinnenraum 21 befindlichen Behandlungsstellen 25, 26 zur Oberflächenbehandlung vorbeibewegt werden und dann nach mindestens einem Umlauf wieder durch Entnahme im Eingabebereich 24 aus der Umlaufbahn entfernt werden. Die zugeführten Gegenstände, insbesondere Räder 11, werden an den einzelnen Plätzen 35 des Drehgestells 30 klemmend gehalten, wobei die Gegenstände an den Plätzen 35 mit Vorzug in aufrechter Position oder statt dessen bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel in liegender Position dadurch klemmend gehalten werden, dass Klemmkräfte an den Gegenständen, insbesondere Rädern 11, außen, vorzugsweise an zwei einander etwa diametral gegenüberliegenden Bereichen, angreifen, wodurch die Gegenstände, insbesondere Räder 11, am jeweiligen Platz 35 klemmend und fest mit dem Drehgestell 30 verbunden sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Gegenstände, insbesondere die Räder 11, mit Vorzug im wesentlichen freistehend oder freiliegend klemmend gehalten sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind längs der Umlaufbahn beim Drehgestell 30 vier Plätze 35 für die klemmende Halterung der Gegenstände, insbesondere Räder 11, vorgesehen.
  • Das Drehgestell 30 weist mindestens ein Drehkreuz 40 mit zur Achse 31 etwa radial gerichteten und fest miteinander verbundenen Armen 41 bis 44 auf, wobei der jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Armen 41 bis 44 gebildete Sektor als Platz 35 zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Rades 11, ausgebildet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind nicht nur ein Drehkreuz 40 sondern, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, zumindest zwei entlang der Achse 31 in Abstand voneinander angeordnete und miteinander drehfest verbundene Drehkreuze 40 völlig gleicher Art vorgesehen. Zur Vereinfachung sind weitere Einzelheiten des jeweiligen Drehkreuzes 40 nachfolgend lediglich anhand des aus Fig. 1 ersichtlichen einen und in Fig. 2 links befindlichen Drehkreuzes 40 erläutert. Bei diesem Drehkreuz 40 ist jeder Platz 35 zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Rades 11, in nicht gezeigter liegender oder statt dessen vorzugsweise in dargestellter aufrechter Position, bei der die Achse des jeweiligen Rades 11 etwa parallel zur Achse 31 verläuft, ausgebildet.
  • Jeder Arm 41 bis 44 weist am Endbereich eine schematisch mit 45 bezeichnete Aufnahme für einen Gegenstand, insbesondere ein Rad 11, auf, wobei diese Aufnahme 45 hier aufgrund der vorhandenen zwei identischen Drehkreuze 40 im Bereich zwischen diesen ausgebildet ist. Die einzelnen Arme 41 bis 44 des jeweiligen Drehkreuzes 40 sind, wie Fig. 1 zeigt, im Endbereich aus der Radialen heraus in Umlaufrichtung, die hier dem Gegenuhrzeigersinn entspricht, etwa bogenförmig gekrümmt in Anpassung an den kreisförmigen Verlauf jedes Rades 11. Bei jedem Drehkreuz 40 sind im Bereich der Enden der einzelnen Arme 41 bis 44 ferner allgemein mit 46 bezeichnete Klemmvorrichtungen vorgesehen, mittels denen die zugeführten Gegenstände, insbesondere Räder 11, am jeweiligen Platz 35 klemmend halterbar sind. Aufgrund der Anordnung zweier Drehkreuze 40 befinden sich die jeweiligen endseitigen Klemmvorrichtungen 46 analog den Aufnahmen 45 zwischen den jeweiligen Armen 41 bis 44 beider Drehkreuze 40. Die Klemmvorrichtungen 46 sind so gestaltet und angeordnet, dass mittels dieser in jedem Sektor des Drehkreuzes 40, also an jedem Platz 35, ein Gegenstand, insbesondere Rad 11, im wesentlichen liegend oder, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel verwirklicht ist, freistehend klemmend halterbar ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die einzelnen Aufnahmen 45 auf der einen, in Umlaufrichtung gemäß Gegenuhrzeigersinn des Drehkreuzes 40 weisenden Seite der Arme 41 bis 44 vorgesehen, während die am jeweiligen gleichen Armende angeordneten Klemmvorrichtungen 46 auf der anderen Seite angeordnet sind, die den Aufnahmen 45 abgewandt ist. Betrachtet man das doppelte Drehkreuz 40 bei einem Umlauf im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 31, befinden sich somit die Aufnahmen 45 auf der Vorderseite, während die Klemmvorrichtungen 46 am gleichen Armende auf deren Rückseite platziert sind.
  • Die Anordnung ist beim doppelten Drehkreuz 40, insbesondere hinsichtlich der Aufnahmen 45 und der Klemmvorrichtungen 46, so getroffen, dass zwischen der Klemmvorrichtung 46 eines Armes, z. B. des Armes 43, und dem Endbereich, insbesondere der Aufnahme 45, des nächstfolgenden Armes, z. B. des Armes 42, zwischen denen ein Platz 35 für die Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Rades 11, gebildet ist, Klemmkräfte in zwei etwa diametral gegenüberliegenden Bereichen von außen her auf den Gegenstand, insbesondere das Rad 11, ausgeübt werden. Auf diese Weise ist z. B. das in Fig. 1 oben auf dem Platz 35 zwischen den Armen 42 und 43 befindliche Rad 11 klemmend zwischen der Aufnahme 45 und der Klemmvorrichtung 46 gehalten. Die Klemmvorrichtung 46 übt auf das Rad 11 hinreichend große Klemmkräfte aus, so dass das Rad 11 in der Aufnahme 45 fixiert ist.
  • Die einzelnen Klemmvorrichtungen 46 sind im Endbereich der Arme 41 bis 44 jeweils um eine Schwenkachse 47 zwischen je zwei Armen 41 bis 44 schwenkbar gehalten. Diese Schwenkachse 47 verläuft etwa parallel zur Achse 31 des doppelten Drehkreuzes 40. Auf diese Weise können die Schwenkvorrichtungen 46 durch Schwenkung um die Schwenkachse 47 den jeweiligen Gegenstand, insbesondere das Rad 11, in Richtung quer zur Schwenkachse 47 mit einer entsprechenden Klemmkraft beaufschlagen. Diese Klemmkraft wird von einem auf die Klemmvorrichtung 46 um deren Schwenkachse 47 einwirkenden, in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Betätiger 48 erzeugt, der z. B. aus einer Feder, beispielsweise einer Druckfeder, oder aus einem druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder oder einer Gasfeder od. dergl. gebildet sein kann.
  • Jeder Arm 41 bis 44 weist zwei entlang der Achse 31 des Drehkreuzes 40 in Abstand voneinander angeordnete Seitenwangen auf, von denen in Fig. 2 lediglich beidseitige Seitenwangen 49, 50 der Arme 41 angedeutet sind. Zwischen diesen Seitenwangen 49, 50 ist mit seitlicher Anlagemöglichkeit zumindest an einer Seitenwange ein Gegenstand, insbesondere ein Rad 11, mit einem Umfangsbereich und lediglich randseitig aufnehmbar, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Zwischen beiden Seitenwangen 49, 50 verläuft mindestens ein Quersteg, wobei beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei derartige Querstege 51, 52, z. B. Querstangen, vorgesehen sind, auf denen der in diesen Platz 35 zwischen den Seitenwangen 49, 50 eingebrachte Gegenstand, insbesondere das Rad 11, stehend abstützbar ist. Die beiden Querstege 51, 52 bilden somit zusammen mit den in diesem Bereich verlaufenden Seitenwangen 49, 50 eine Aufnahme 45. In gleicher Weise sind die Aufnahmen 45 auch bei allen anderen Armen 42 bis 44 gestaltet.
  • Jede Klemmvorrichtung 46 ist zwischen zwei Seitenwangen 49, 50 platziert und weist in Abstand von ihrer Schwenkachse 47 mindestens einen Quersteg 53, z. B. eine Querstange, auf, mit dem die Klemmvorrichtung 46 von außen her an den Gegenstand, insbesondere an das Rad 11, anlegbar ist. Der Quersteg 53 ist z. B. als um seine Mittelachse drehbare Rolle ausgebildet oder statt dessen eine undrehbare Stange. Bestandteil jeder Klemmvorrichtung 46 sind ferner zwei entlang der Achse 31 des Drehkreuzes 40 in Abstand voneinander angeordnete Seitenteile 54, 55 z. B. in Form von Flachteilen, die beispielsweise etwa Winkelform haben. Die Seitenteile 54, 55 sind durch den mindestens einen Quersteg 53 zusammengehalten und beide um die Schwenkachse 47 an den Seitenwangen 49, 50 schwenkbar gehalten. Die Seitenteile 54, 55 jeder Klemmvorrichtung 46 befinden sich zwischen zwei Seitenwangen 49, 50 und sind in Abstand vom Quersteg 53 um die Schwenkachse 47 mittels einer Achse 56 an der jeweiligen Seitenwange 49, 50 schwenkbar gehalten. Die jeweiligen Seitenwangen 49, 50 am Armende sind über die beiden Querstege 51, 52 auf Distanz gehalten und fest miteinander verbunden. Gleiches ist auch hinsichtlich der Seitenteile 54, 55 der Fall, die mittels des Quersteges 53 in Abstand voneinander gehalten sind. Die beiden Seitenteile 54, 55 jeder Klemmvorrichtung 46 sind gleichartig als zumindest im wesentlichen winkelförmige Platten ausgebildet.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn beim jeweiligen Drehkreuz 40 dessen Arme 41 bis 44 jeweils als zur Achse 31 quer verlaufende und hochkant gerichtete Flachteile ausgebildet sind, die jeweils im Endbereich die Seitenwangen 49, 50 bilden und auf der Seite, an der die jeweilige Klemmvorrichtung 46 angeordnet ist, hinsichtlich der Flächenerstreckung so verbreitert sind, dass dort entsprechender Platz für die Achse 56 sowie für die bei 57 angedeutete Anlenkung des Betätigers 48 geschaffen ist. Das andere Ende des Betätigers 48 greift am jeweiligen Seitenteil 54, 55 oder an einem zwischen zwei Seitenteilen sich erstreckenden Quersteg 58 an, der in Abstand von der Schwenkachse 47 und etwa parallel dazu verläuft.
  • Jedes Drehkreuz 40 weist beim gezeigten Ausführungsbeispiel vier etwa sternförmig gerichtete Arme 41 bis 44 und vier jeweils zwischen zwei Armen gebildete Sektoren als Plätze 35 zur Aufnahme der Gegenstände, insbesondere Räder 11, auf. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Drehgestell 30 statt dessen z. B. nur drei etwa sternförmig gerichtete Arme oder mehr als vier derartige Arme bei einem Drehkreuz 40 oder bei zwei ein Doppeldrehkreuz bildenden Drehkreuzen 40 auf.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind im Gehäuseinnenraum 21 beidseitig des doppelten Drehkreuzes 40 als jeweilige Behandlungsstelle 25, 26 einzelne Düsen 27 bzw. 28 vorgesehen, aus denen zur Beaufschlagung der im Drehkreuz 40 enthaltenen Gegenstände, insbesondere Räder 11, ein z. B. flüssiges Reinigungsmedium unter Druck abgebbar ist. Die Düsen 26, 28 sind beidseitig des Drehkreuzes 40 jeweils entlang geradlinigen Reihen, beim gezeigten Ausführungsbeispiel in vertikal verlaufenden Reihen, angeordnet und dabei feststehend platziert. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Behandlungsstellen 25, 26, insbesondere Düsen 27, 28, statt dessen oder zusätzlich entlang von Bögen angeordnet, z. B. von Kreisbögen. Es versteht sich, dass auch andere Platzierungen der Behandlungsstellen 25, 26, insbesondere Düsen 27, 28, im Rahmen der Erfindung liegen.
  • Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Düsen 27, 28, zumindest einige dieser, mittels einer Antriebseinrichtung längs einer geradlinigen oder bogenförmigen Bahn hin und her beweglich, entweder einzeln oder als Gruppe an einem Düsenhalter, der dann seinerseits entsprechend bewegbar ist. Den Düsen 27, 28 wird mittels einer beim gezeigten Ausführungsbeispiel außerhalb des Gehäuseinnenraumes 21 angeordneten, schematisch angedeuteten Pumpe 29 über ein entsprechendes Leitungssystem 36 ein insbesondere flüssiges Reinigungsmedium zugeführt. Zusätzlich zu den beschriebenen Behandlungsstellen 25, 26, insbesondere Düsen 27, 28, oder statt dessen kann im Gehäuseinnenraum 21 im Bereich eines Abschnitts der Umlaufbahn, z. B. im Bodenbereich, ein nicht gezeigtes Behandlungsbad angeordnet sein, durch das die Gegenstände, insbesondere Räder 11, bei ihrem Umlauf hindurchgeführt werden. Ein solches Behandlungsbad hat zweckmäßigerweise eine solche Tiefe, dass z. B. das in Fig. 1 unten befindliche Rad 11 gänzlich in das Behandlungsbad beim Umlauf eintaucht. Ein solches Behandlungsbad besteht aus insbesondere flüssigem Reinigungsmedium und kann hierbei mit Vorzug z. B. als Ultraschallbad ausgebildet sein.
  • Die beschriebene Einrichtung 10 wird wie folgt gehandhabt und arbeitet wie folgt. Im Zustand, den Fig. 1 zeigt, sind bereits drei Gegenstände, insbesondere Räder 11, an jeweiligen Plätzen 35 klemmend gehalten zwischen jeweiligen Klemmvorrichtungen 46 einerseits und endseitigen Aufnahmen 45 andererseits, die sich an den Enden der Arme 42, 43, 44 und 41 befinden. Ein viertes Rad 11 ist bei abgeklappter, insbesondere hochgeklappter, Klappe 23 durch die Öffnung 22 in den Gehäuseinnenraum 21 eingebracht und dabei auf die Aufnahme 45, insbesondere die beiden Querstege 51, 52 zwischen zwei Seitenwangen 49, 50, aufgesetzt worden und befindet sich in aufrechter Stellung. Zur Klemmhalterung dieses vierten Rades 11 bedarf es nun der Aktivierung der Klemmvorrichtung 46 rückseitig des Armes 42, insbesondere der Aktivierung des Betätigers 48. Dann übt der Betätiger 48 unter Verlängerung eine Kraft auf die Seitenteile 54, 55 um die Schwenkachse 47 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn derart aus, dass die Seitenteile 54, 55 in Richtung des Pfeiles 59 um die Schwenkachse 47 soweit geschwenkt werden, bis deren Quersteg 53 von außen her an der Außenseite des Rades 11 anliegt und dieses damit durch Dreipunktanlage klemmend fixiert ist. Die Dreipunktanlage ist erreicht einerseits durch die beiden Querstege 51, 52 der Aufnahme 45 und andererseits durch den Quersteg 53 der Klemmvorrichtung 46. Nachdem nun sämtliche Plätze 35 des Drehgestells 30, insbesondere des doppelten Drehkreuzes 40, mit Gegenständen, insbesondere Rädern 11, besetzt doppelten Drehkreuzes 40, mit Gegenständen, insbesondere Rädern 11, besetzt sind, die klemmend gehalten sind, wird die Klappe 23 geschlossen und der Behandlungsprozess, insbesondere der Wasch- und/oder Reinigungsprozess, gestartet. Hierzu wird der Antrieb 32 zu einer umlaufenden Drehbetätigung des Drehgestells 30 eingeschaltet, wobei das Drehgestell 30 entweder kontinuierlich im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn oder wechselweise im Uhrzeigersinn und danach gegensinnig umlaufend angetrieben wird. Die Behandlungsstellen 25, 26 werden aktiviert, wobei das insbesondere flüssige Reinigungsmedium aus den Düsen 27, 28 mit Druck abgegeben wird und beim Umlauf des Drehgestells 30 jeder Gegenstand, insbesondere jedes Rad 11, das in den Bereich der Düsen 27, 28 gelangt, mit dem insbesondere flüssigen Reinigungsmedium beaufschlagt wird. Dieses wird von der außen befindlichen Pumpe 29 zugeführt. Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann statt dieser Pumpe auch eine anders gestaltete Quelle für das insbesondere flüssige Reinigungsmedium dienen, z. B. auch ein ohnehin vorhandenes Hochdruckreinigungsgerät, das über das Leitungssystem 36 statt der Pumpe 29 anschließbar ist. Sind die Gegenstände, insbesondere die Räder 11, nach einmaligem oder mehrmaligem Umlauf des Drehgestells 30 gereinigt worden, so wird das Drehgestell 30 in einer Position, vergleichbar z. B. mit derjenigen in Fig. 1, gestoppt. Dann kann die Klemmvorrichtung 46 mittels des Betätigers 48 oder, bei Ausbildung dieses als Druckfeder, gegen dessen Wirkung, in die nicht wirksame Stellung gemäß Fig. 1 um die Schwenkachse 47 im Gegenuhrzeigersinn soweit geschwenkt werden, bis die Klemmvorrichtung 46 den Gegenstand, insbesondere das Rad 11, freigibt, welches dann über die Öffnung 22 aus dem Gehäuseinnenraum 21 entnommen werden kann. In dieser Weise werden dann nacheinander durch Fortschaltung des Drehgestells 30 um jeweils etwa 90° Umfangswinkel die einzelnen Gegenstände, insbesondere Räder 11, freigegeben und entnommen. Diese Schritte werden wiederholt, bis sämtliche Plätze 35 nicht mehr mit Gegenständen, insbesondere Rädern 11, besetzt sind. Damit ist ein gesamter, aus vier Rädern 11 bestehender Radsatz gereinigt.
  • Die Einrichtung 10 ist einfach, kostengünstig, funktionssicher auch im rauhen Werkstattbetrieb und hat ferner den besonderen Vorteil einer sehr platzsparenden Anordnung, so dass die Einrichtung 10 z. B. als Radwaschanlage gut in Werkstätten, wo wenig Stellplatz zur Verfügung steht, platziert werden kann. Dadurch, dass das Drehgestell 30 mit besonderem Vorteil aufrecht steht und um die mit Vorteil horizontal im Raum verlaufende Achse 31 schwenkbar ist, baut die Einrichtung 10 in die Höhe und nicht in die Breite, so dass sie einen sehr geringen Platzbedarf hat. Die einzelnen Gegenstände, insbesondere Räder 11, sind in einfacher Weise zuverlässig klemmend an den einzelnen Plätzen 35 halterbar, so dass diese Gegenstände beim Umlauf des Drehgestells 30 zuverlässig positioniert sind und bleiben. Auch bei größeren Umlaufgeschwindigkeiten des Drehgestells 30 besteht nicht die Gefahr, dass diese Gegenstände sich lösen oder im Drehgestell 30 versetzen. Dies schafft die Voraussetzungen auch dafür, im Gehäuseinnenraum 21 zusätzlich noch mechanische Wascheinrichtungen zu platzieren, z. B. Waschbürsten, die feststehend und/oder auch rotatorisch antreibbar sein können. Die insbesondere aus hochkant gerichteten Flachteilen gebildeten Arme 41 bis 44 jedes Drehkreuzes 40 besitzen eine große Tragfähigkeit bei relativ geringem Gewicht und schaffen die Voraussetzungen dafür, endseitig gleichzeitig die Seitenwangen 49, 50 darzustellen und bei Bedarf durch entsprechende Flächenvergrößerungen in diesem Bereich auch Platz für die Lagerung der jeweiligen Klemmvorrichtung 46 und die Anlenkung 57 des Betätigers 48 sowie dessen Aufnahme dazwischen zu schaffen. Auch die Klemmvorrichtungen 46, die jeweils aus baugleichen Teilen gebildet sind, sind einfach, kostengünstig und in hohem Maße wirksam, wobei diese einfach zu betätigen sind. Dies alles führt zu einer Kosten sparenden Bauweise und Kosten sparenden Gestaltung der Einrichtung 10.

Claims (40)

1. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere von Rädern (11), vorzugsweise zur Reinigung dieser, z. B. zum Waschen, mittels eines insbesondere flüssigen Reinigungsmediums, bei dem die Gegenstände in einem Gehäuses (14) von einer Eingabeposition ausgehend entlang einer geschlossenen, insbesondere kreisförmigen, Umlaufbahn, die um eine vorzugsweise etwa horizontal im Raum verlaufende Achse (31) verläuft, an Behandlungsstellen (25, 26), insbesondere Düsen (27, 38), vorbeibewegt werden und nach mindestens einem Umlauf wieder von der Umlaufbahn entfernt werden, wobei den Gegenständen längs der Umlaufbahn aufeinanderfolgende Plätze (35) zugewiesen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zugeführten Gegenstände, insbesondere Räder (11), an den Plätzen (35) klemmend gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände, insbesondere die Räder (11), an den Plätzen (35) in liegender oder vorzugsweise in aufrechter Position, in der die Radachse etwa parallel zur Achse (31) der Umlaufbahn ausgerichtet ist, klemmend gehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkräfte zur Halterung der Gegenstände, insbesondere der Räder (11), außen an diesen angreifen, vorzugsweise an zwei einander etwa diametral gegenüberliegenden Bereichen (45, 53).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände, insbesondere die Räder (11), im wesentlichen liegend oder vorzugsweise freistehend klemmend gehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Umlaufbahn zumindest vier Plätze (35) zur klemmenden Halterung der Gegenstände, insbesondere Räder (11), vorgesehen sind.
6. Einrichtung zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen, insbesondere von Rädern (11), vorzugsweise zur Reinigung dieser, z. B. zum Waschen, mittels eines insbesondere flüssigen Reinigungsmediums, mit einem Gehäuse (14), in dem ein Drehgestell (30) um eine, vorzugsweise etwa horizontale, Achse (31) drehbar angeordnet und antreibbar ist, das längs seiner Umlaufbahn aufeinanderfolgende Plätze (35) für die Aufnahme der Gegenstände, insbesondere Räder (11), aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Drehgestell (30) mindestens ein Drehkreuz (40) mit zur Achse (31) etwa radial gerichteten und fest verbundenen Armen (41 bis 44) aufweist und
dass der jeweils zwischen zwei Armen (41 bis 44) gebildete Sektor als Platz (35) zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Rades (11), ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Platz (35) zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Rades (11), in liegender oder vorzugsweise in aufrechter Position, bei der die Radachse etwa parallel zur Achse (31) des Drehkreuzes (40) verläuft, ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (41 bis 44) des Drehkreuzes (40) am Endbereich eine Aufnahme (45) für einen Gegenstand, insbesondere ein Rad (11), aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Enden der Arme (41 bis 44) des Drehkreuzes (40) Klemmvorrichtungen (46) vorgesehen sind, mittels denen die zugeführten Gegenstände, insbesondere Räder (11), an den Plätzen (35) klemmend halterbar sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Klemmvorrichtungen (46) in jedem Sektor des Drehkreuzes (40) ein Gegenstand, insbesondere Rad (11), im wesentlichen liegend oder vorzugsweise freistehend klemmend halterbar ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (45) auf der einen in Umlaufrichtung des Drehkreuzes (40) weisenden Seite des jeweiligen Armes (41 bis 45) und die Klemmvorrichtungen (46) auf der anderen, den Aufnahmen (45) abgewandten Seite angeordnete sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Klemmvorrichtung (46) eines Armes (43) und dem Endbereich, insbesondere der Aufnahme (45), des nächstfolgenden Armes (42), zwischen denen ein Platz (35) gebildet ist, Klemmkräfte in zwei etwa diametral gegenüberliegenden Bereichen von außen her auf den Gegenstand, insbesondere auf das Rad (11), ausgeübt werden.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen (46) im Bereich der Enden der Armes (41 bis 44) jeweils um eine zur Achse (31) des Drehkreuzes (40) etwa parallele Schwenkachse (47) schwenkbar gehalten sind und den jeweiligen Gegenstand, insbesondere das Rad (11), in Richtung quer zur Schwenkachse (47) mit einer Klemmkraft beaufschlagen.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkraft von einem auf die Klemmvorrichtung (46) um deren Schwenkachse (47) einwirkenden Betätiger (48) erzeugt wird.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Betätiger (48) aus einer Feder, z. B. einer Druckfeder, oder aus einem druckmittelbetriebenen Arbeitszylinder, einer Gasfeder od. dergl. gebildet ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (41 bis 44) zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Rades (11), zwei entlang der Achse (31) des Drehkreuzes (40) in Abstand voneinander angeordnete Seitenwangen (49, 50) aufweist, zwischen denen mit seitlicher Anlage zumindest an einer Seitenwange (49, 50) ein Gegenstand, insbesondere ein Rad (11), mit einem Umfangsbereich und lediglich randseitig aufnehmbar ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Seitenwangen (49, 50) mindestens ein Quersteg (51, 52), z. B. eine Querstange, verläuft, auf dem der in diesen Platz (35) zwischen den Seitenwangen (49, 50) eingebrachte Gegenstand, insbesondere das Rad (11), stehend abstützbar ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen beiden Seitenwangen (49, 50) zwei quer zur Achse (31) des Drehkreuzes (40) beabstandete Querstege (51, 52), insbesondere Querstangen, angeordnet sind, die vorzugsweise zumindest im wesentlichen parallel parallel zueinander verlaufen.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmvorrichtung (46) zwischen zwei Seitenwangen (49, 50) angeordnet ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmvorrichtung (46) mindestens einen Quersteg (53), z. B. eine Querstange, aufweist, mit dem die Klemmvorrichtung (46) von außen her an den Gegenstand, insbesondere das Rad (11), anlegbar ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmvorrichtung (46) zwei entlang der Achse (31) des Drehkreuzes (40) in Abstand voneinander angeordnete Seitenteile (54, 55), z. B. Flachteile, aufweist, zwischen denen, vorzugsweise mit seitlicher Anlage zumindest an einem Seitenteil (54, 55), ein Gegenstand, insbesondere ein Rad (11), mit einem Umfangsbereich und lediglich randseitig aufnehmbar ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwangen (49, 50) und/oder die beiden Seitenteile (54, 55) jeweils mittels des mindestens einen zugeordneten Quersteges (51, 52 bzw. 53) miteinander verbunden sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (54, 55) jeder Klemmvorrichtung (46) in Abstand von ihrem Quersteg (53) mittels einer Achse (56) an der jeweiligen Seitenwange (49, 50) um die Schwenkachse (47) schwenkbar gehalten sind.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (54, 55) jeder Klemmvorrichtung (46) gleich ausgebildet sind.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgestell (30) zumindest zwei entlang der Achse (31) in Abstand voneinander angeordnete und miteinander drehfest verbundene Drehkreuze (40) aufweist, die gleich gestaltet sind.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (41 bis 44) der beiden Drehkreuze (40) als hochkant gerichteter Flachteil ausgebildet ist, der im Endbereich des Armes (41 bis 44) eine Seitenwange (49, 50) bildet.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flachteil auf der Seite, an der die jeweilige Klemmvorrichtung (46) angeordnet ist, hinsichtlich seiner Flächenerstreckung verbreitert ist.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Drehkreuz (40) vier etwa sternförmig gerichtete Arme (41 bis 44) und vier jeweils zwischen zwei Armen gebildete Sektoren (Plätze 35) zur Aufnahme der Gegenstände, insbesondere Räder (11), aufweist.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (41 bis 44) des Drehkreuzes (40) im Endbereich aus der Radialen heraus in Umlaufrichtung etwa bogenförmig gekrümmt sind.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuseinnenraum (21) auf beiden Seiten des Drehkreuzes (40) jeweils Düsen (27, 28) angeordnet sind, aus denen ein insbesondere flüssiges Reinigungsmedium unter Druck zur Beaufschlagung der im Drehkreuz (40) enthaltenen Gegenstände, insbesondere Räder (11), abgebbar ist.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (27, 28) beidseitig des Drehkreuzes (40) jeweils entlang geradlinigen Reihen und/oder gekrümmten Bögen angeordnet sind.
32. Einrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (27, 28) feststehend angeordnet sind.
33. Einrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (27, 28), zumindest einige dieser, mittels einer Antriebseinrichtung längs einer geradlinigen und/oder bogenförmigen Bahn hin und her beweglich sind.
34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass den Düsen (27, 28) mittels einer vorzugsweise außerhalb des Gehäuses (14) angeordneten Pumpe (29), z. B. mittels eines anschließbaren Hochdruckreinigungsgeräts, das insbesondere flüssige Reinigungsmedium zugeführt wird.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuseinnenraum (21) im Bereich eines Abschnitts der Umlaufbahn des mindestens einen Drehkreuzes (40) ein Behandlungsbad angeordnet ist, durch das die Gegenstände, insbesondere die Räder (11), bei ihrem Umlauf hindurchgeführt werden.
36. Einrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsbad aus insbesondere flüssigem Reinigungsmedium besteht.
37. Einrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsbad als Ultraschallbad ausgebildet ist.
38. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Drehkreuz (40) auf einer im Gehäuse (14) um die Achse (31) drehbar gelagerten Welle (34) gehalten ist.
39. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Drehkreuz (40), insbesondere die Welle (34), mittels eines außerhalb des Gehäuseinnenraumes (21) angeordneten Antriebs (32), z. B. mittels eines Getriebemotors, drehantreibbar ist.
40. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) in einem Eingabebereich (24) eine mittels einer Klappe (23) verschließbare Öffnung (22) aufweist, über die die Gegenstände, insbesondere Räder (11), von aussen her an das mindestens eine Drehkreuz (40) übergebbar bzw. entnehmbar sind.
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