DE933444C - Faerbefoulard - Google Patents
FaerbefoulardInfo
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- DE933444C DE933444C DEM23344A DEM0023344A DE933444C DE 933444 C DE933444 C DE 933444C DE M23344 A DEM23344 A DE M23344A DE M0023344 A DEM0023344 A DE M0023344A DE 933444 C DE933444 C DE 933444C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/09—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Färbefoulard Die Erfindung betrifft einen Foulard, wie er zum Aufbringen von Farbstoffen auf Textilgewebe in der Ausrüstung verwendet wird. Hierfür sind Drei-Walzen, Foulards bekannt, bei denen die Walzenachsen in einer senkrechten oder schrägen Linie übereinanderliegen. Derartige Maschinen ,sind für ein- oder mehrmaliges Benetzen der Bahn eingerichtet. Früher verwendete man für mehrmaliges, vorzugsweise zweifaches Benetzen einen gemeinsamen Flottentrog, in welchem die Bahn über die Rollen geführt und nach dem ersten. Tauchen und Abquetschen ein zweites Mal getaucht wurde. Der gemeinsame Flottentrog hatte den Vorteil, daß beide Btnetzungen in der gleichen Flotte erfolgten, daß demnach Konzentrationsunterschiede in der Flotte nicht entstehen konnten.
- Mit der Verwendung teurer Farbstoffe ergab sich die Notwendigkeit, die Flottenmenge nach Möglichkeit zu verringern. Das gleiche Bedürfnis entstand durch die Verwendung von Farbstoffen höherer Substantivität, da bei solchen bekanntlich der Farbflottennachsatz um so höher konzentriert sein muß, je größer die Flottenmenge im Trog ist. Durch extreme Verkleinerung des Flottentroges kann man dahin gelangen, daß der Nachsatz selbst bei hochsubstantiven Farbstoffen in der gleichen Konzentration wie die Flotte im Trog verwendet werden kann. Hierfür erwies sich ein Trog in der Größe, wie sie für zweimaliges Tauchen erforderlich war, als zu groß und ungeeignet. Deshalb teilte man den großen Trog in zwei kleinere auf, deren Fassungsvermögen noch durch Eintauchen von Füllkörpern weiterhin verringert wurde. Hierdurch erreichte man zwar eine sehr geringe Flottenmenge; aber es zeigte sich, daß im laufenden Betrieb aus dem ersten Trog, in den die trockene Gewebebahn eintritt, wesentlich mehr Flotte entnommen wird, als bei der zweiten Tauchung im zweiten Trog. Daraus ergaben sich Unterschiede der Farbstoffkonzentration, die eine einwandfreie, egale Färbung beeinträchtigten. Die Unterschiede in der Flottenkonzentration traten um !so stärker auf, je höher die Substantivität des Farbstoffes war, weil bei solchen die Farbstoffaufnahme durch das Gewebe während der ersten Tauchung verhältnismäßig viel größer ist als bei der zweiten Tauchung.
- Dem Fehler suchte man dadurch zu begegnen, daß die beiden Tröge durch Rohre in kommunizierende Verbindung gebracht wurden, so daß die Flottenhöhe sich ausgleichen konnte. Da diese Maßnahme aber die Konzentrationen, insbesondere bei Farbstoffen höherer Substantivität, nicht ausreichend vergleichmäßigen ° konnte, mußte eine dauernde Durchmischung des Inhaltes der beiden Tröge herbeigeführt werden, wozu eine Pumpe erforderlich war.
- An diesem Punkte setzt die Erfindung an, indem sie eine Anordnung vorschlägt, welche ohne Zuhilfenahme einer Pumpe einen automatischen Flottenkreislauf und damit einen ständigen Konzentrationsausgleich erzeugt. Der Erfindungsgedanke sei am Beispiel eines Dreiwalzenfoulards mit schräg übereinanderliegendenWalzen:erläutert, wie er in der Abbildung dargestellt ist. Die Ware i wird in üblicher Weise um eine Tauchwalze 2 geführt, welche sich unterhalb des Flottenspiegels im ersten Trog 3 befindet. Sie wird nach Passieren einer Leitwalze oder eines Breithalters q. zwischen den Walzen 5 und 6 erstmalig abgequetscht. Die abgequetschte Flotte läuft nicht, wie bisher üblich, über die Gewebebahn in den Trog 3 zurück, sondern wird durch an sich bekannte seitliche Dichtungen 7 zu einem Tümpel aufgestaut. Der Tümpel ist mit einem überlaufrohr 8 versehen, durch welches der Flottenüberschuß erfindungsgemäß fortlaufend in den zweiten Trog 9 geleitet wird. Dieser Zufluß in den Trog 9 ist stets erheblich größer als die Entnahme durch die Gewebebahn bei- ihrer zweiten Tauchung, zumal die bei der zweiten Abquetschung zwischen den Walzen 6 und io anfallende Flotte ebenfalls in den Trog 9 zurückfließt. Daher wird erfindungsgemäß die Anordnung der beiden Tauchtröge so getroffen, daß die überschüssige Flotte aus dem Trog 9 in den Trog 3 zurückfließt. Das kann in einfacher Weise z. B. dadurch geschehen, daß die Oberkanten .der Tröge durch eine überlaufplatte i i verbunden werden. Die Nachsatzflotte wird vorteilhaft mittels eines Zuflußrohres 12 auf die überlaufplatte i i geleitet, und zwar in der Weise, daß sie sich mit der ständig aus Trog 9 in Trog 3 zurückfließenden Flotte mischt und somit in gleichmäßiger Durchmischung in den Trog 3 gelangt. Um die Durchmischung noch weiter zu vervollkommnen, kann eine Rinne 13 aus gelochtem Blech auf der Platte i i angebracht werden.
- Bei Waschmaschinen,, in denen die breitgeführte Gewebebahn nacheinander mehrere Abteile durchläuft und jeweils zwischendurch abgequetscht wird, hat man bereits, -ü m eine Strömung der Waschflüssigkeit entgegen der Laufrichtung der Bahn zu erreichen, den Überlauf des letzten, mit frischem Wasser beschickten Abteils zusammen mit der an der letzten Quetschvorrichtung anfallenden Flüssigkeit in das vorletzte Abteil geleitet usf. Diese Anordnung dient aber dem Zweck, die Verschmutzung des Waschwassers, d. h. die Konzentration 'des Schmutzes, in den einzelnen Abteilen möglich' unterschiedlich zu halten, wie es sich aus der Aufgabe, dem Waschen der Gewebebahn, als selbstverständlich ergibt. Dies letzteAbteil, in dem der Waschprozeß beendet wird, muß natürlich eine viel klarere Waschflüssigkeit enthalten als die vorhergehenden Abteile.
- Die Aufgabe der Erfindung liegt gerade entgegengesetzt. Hier sollen nämlich Konzentrationsunterschiede, die beim Färben zwangläufig entstehen, nach Möglichkeit ausgeglichen werden.
- Bei der geschilderten Anordnung gemäß der Erfindung ergeben sich eine Vielzahl von Vorteilen. Dadurch, daß die abgequetschte Flotte ständig dem Trog 9 zufließt, läuft eine entsprechende Menge Flotte ständig aus dem Trog, 9 in den Trog 3. Auf diese Weise entsteht ein automatischer Kreislauf, welcher einen ständigen Ausgleich der Farbstoffkon'zentration in der Flotte herbeiführt. Gegenüber dem bekannten Verfahren, bei welchem der Umlauf der Flotte mittels einer Pumpe erfolgt, ist eine bauliche Vereinfachung offensichtlich. Außerdem wird auch die gesamte Flottenmenge durch Fortfall der Pumpanlage verringert. Der gemäß der Erfindung entstehende Kreislauf ist aber weiterhin noch dadurch ausgezeichnet, daß die umlaufende Flottenmenge selbsttätig mit der Warengeschwindigkeit-steigt und fällt.
- In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann der Flottentrog 9 hoch gelegt werden, so daß der Warenlauf vom Trog bis zu der zweiten Quetschfuge sehr kurz wird. Dieser kurze Warenlauf ist aus bekannten Gründen sehr erwünscht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Färbefoulard mit drei oder mehreren Walzen, in welchem die Gewebebahn mehrmals in mehreren getrennten Trögen genetzt und dazwischen unter Bildung eines Tümpels bei der ersten Abquetschung abgequetscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf des Tümpels in den zweiten, gegenüber dem ersten Trog (3) höher gelegenen Trog (9) und daß der Überlauf des zweiten Troges (9) durch eine Überlaufplatte (i i) in den ersten Trog (3) leitbar ist.
- 2. Färbefoulard nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzflotte in den Überlauf des zweiten Troges- (9) leitbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patenschrift Nr. 558 130; schweizerische Patentschrift Nr. 113 337.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23344A DE933444C (de) | 1954-06-09 | 1954-06-09 | Faerbefoulard |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM23344A DE933444C (de) | 1954-06-09 | 1954-06-09 | Faerbefoulard |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE933444C true DE933444C (de) | 1955-09-29 |
Family
ID=7299010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM23344A Expired DE933444C (de) | 1954-06-09 | 1954-06-09 | Faerbefoulard |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE933444C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078527B (de) * | 1957-03-11 | 1960-03-31 | Haas Friedrich Maschf | Vierwalzenfoulard |
DE1097398B (de) * | 1958-06-18 | 1961-01-19 | Fleissner G M B H | Vorrichtung zum maschengeraden Legen, Breithalten und Abquetschen von Trikotschlauchware |
US4084412A (en) * | 1976-07-09 | 1978-04-18 | Teinturerie De Champagne | Apparatus for dyeing textile lengths |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH113337A (fr) * | 1924-03-11 | 1926-01-02 | Charles Duhamel Elisee | Installation de lavage de textiles. |
DE558130C (de) * | 1929-11-27 | 1932-09-01 | Briem Maschf Geb | Appretier-Kalander zum einseitigen Auftragen von Appreturmasse auf Gewebe |
-
1954
- 1954-06-09 DE DEM23344A patent/DE933444C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH113337A (fr) * | 1924-03-11 | 1926-01-02 | Charles Duhamel Elisee | Installation de lavage de textiles. |
DE558130C (de) * | 1929-11-27 | 1932-09-01 | Briem Maschf Geb | Appretier-Kalander zum einseitigen Auftragen von Appreturmasse auf Gewebe |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1078527B (de) * | 1957-03-11 | 1960-03-31 | Haas Friedrich Maschf | Vierwalzenfoulard |
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US4084412A (en) * | 1976-07-09 | 1978-04-18 | Teinturerie De Champagne | Apparatus for dyeing textile lengths |
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