DE2556487B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen impraegnieren von textilien in strangform - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen impraegnieren von textilien in strangform

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DE2556487B2
DE2556487B2 DE19752556487 DE2556487A DE2556487B2 DE 2556487 B2 DE2556487 B2 DE 2556487B2 DE 19752556487 DE19752556487 DE 19752556487 DE 2556487 A DE2556487 A DE 2556487A DE 2556487 B2 DE2556487 B2 DE 2556487B2
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continuous
textiles
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Eltz, Hans-Ulrich von der, Dr, 6000 Frankfurt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/045Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments in a tube or a groove

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmäßigen, kontinuierlichen Imprägnieren eines textlien Warenstrangs, mit einer trichterförmigen Öffnung zum Hindurchziehen des Warenstrangs.
Vorrichtungen zum kontinuierlichen Tränken von strangförmigen, textlien Warenbahnen mit Behandlungsflotten sind seit langem bekannt und haben sich für die bisherigen Erfordernisse als hinreichend erwiesen. Es genügte, den Warenstrang mit einer großen Menge Flotte zu tränken und den Überschuß nur oberflächlich abzuquetschen. Dabei ist es auch schon bekanntgeworden (US-PS 3874329), den Überschuß durch Hindurchziehen des Warenstrangs durch eine trichterförmige Öffnung auf einen bestimmten Behandlungsflottengehalt einzustellen. Sofern jedoch eine textile Warenbahn gleichmäßig mit einer Flotte imprägniert werden mußte, geschah das bisher meist im breiten Zustand durch Tauchen in die Flotte und gleichmäßiges Abquetschen über die ganze Warenbreite, oder durch direkten Auftrag mittels Sprühen, Aufschäumen und anderen Methoden. Vor allem bei in Schlauchform gefertigten Textilien, bei denen der Warenschlauch nicht mehr aufgeschnitten werden darf, z. B. Trikotwaren, aber auch bei flach gewebten oder gewirkten Textilien, besteht aber immer das Problem des Breithaltens der Warenbahnen, des faltenfreien Führens derselben und die eventuelle Beeinträchtigung der Warenkanten durch die für das Breithalten erforderlichen Maschinenteile. Zu berücksichtigen ist auch der immer deutlich höhere Platzbedarf von Maschinen, die breite Warenbahnen aufnehmen sollen.
Es bestand daher die Aufgabe, eine vorgegebene, relativ geringe Flottenmenge gleichmäßig auf eine zu einem Strang zusammengefaßte textile Warenbahn aufzubringen und in ihr zu verteilen.
Diese Autgabe wurde mit Hilfe der durch den Palentanspruch gekennzeichneten und nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung gelöst.
Die Vorteile der Vorrichtung sind folgende:
Durch die Sprührohre wird nur eine vorgegebene Flottcnmcngc zwischen 50 und 100% Flotte vom Warengewicht in den Warenstrang eingebracht. Dadurch ergeben sich beim eventuellen nachfolgenden Aufheizen kürzere Aufheizzeiten und eine Energieersparnis gegenüber einem nur durchtränkten Strang, bei wel- ~) ehern die Flottenaufnahme in dur Regel über 200% liegt. Durch den verstellbaren Doppelkegel kann für jeden Strangdurchmesser das Flottenniveau im Ober teil des Doppelkegels konstant gehalten werden, und gleichzeitig tritt eine Quetschwirkung ein. ι» In der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Abb. 1 Gesamtanlage
1. Spritzrohre
2. verstellbarer Doppelkegel
r> 2 a oberer Kegelteil, Flottenbehälter,
2b engste Stelle des Doppelkegels
3. Walzenpaar (Abzugswalzen)
4. Stauchkammer
5. Walkwalzen
-'η Abb. 2 Detail Doppelkegel
A in Arbeitsstellung
B geöffnet
Abb. 3 Detail Doppelkegel
Anordnung der Lamellen
.'"> Abb. i andere Ausführung der Stauchkammer (4«) mit durch Hebel und Gewichte belastbarer Stauchklappe zur Verengung des Stauchkanals.
Der Warenstrang wird von oben nach unten zunächst durch 2 oder 3 waagerecht angeordnete ring-
Ki förmige Spritzrohre 1 geführt und durch Bespritzen mit einer dosierten Menge Flotte beaufschlagt. Die Spritzrohre weisen eine große Anzahl von 1-2 mm durchmessenden Bohrungen am Innendurchmesser der Ringrohre auf. Die Flotte wird den Rohren über
ii eine Dosiereinrichtung (z. B. eine Pumpe) unter Druck zugeführt. Sie tritt aus den Bohrungen in Form dünner Strahlen oder feiner Tropfen (Nebel) aus und trifft von allen Seiten auf den Warenstrang. Die so mit Flotte beladene Ware tritt dann in einen verstellen baren Doppelkegel 2, der durch Verdrehen so eingestellt wird, daß der Warenstrang sich eben noch durch ihn hindurchziehen läßt. Der obere Kegelteil la ist größer als der untere und dient zur Aufnahme der überschüssigen an der engsten Stelle 2b des Doppel-
4) kegels aus dem Strang abgestreiften Flotte. Gleichzeitig dient er zum Einpressen der Flotte in das Innere des Warenstranges. Die Zufuhr der Flotte erfolgt über die Spritzrohre 1 so, daß sich im Oberteil des Kegels la ein bestimmtes Flottenniveau einstellt. Man er-
>() reicht dadurch ein Tauchen des Stranges in der Flotte und an der Engstelle des Doppelkegels eine Teilentwässerung und ein Einpressen der Flotte in den Strang, ähnlich der Wirkungsweise eines Foulards. Verstellbare Doppelkegel sind als selbstdichtende
η Druckschleusen für Warenstränge an Druckkammern bekannt. Eine Verwendung als Imprägnierelement ist nicht bekannt. Einzelheiten über die Konstruktion dieser Vorrichtung 7.eigen die Abb. 2a, 2b und Abb. 3.
bo Im Gegensatz zur Verwendung dieser Maschineneinheit als Druckschleuse, bei der die Montage in beliebiger Lage erfolgen kann, ist bei der Verwendung als Imprägniermittel die vertikale Anordnung Voraussetzung. Die Ausbildung als asymmetrischer Dop-
(,·-, pelkcgel ermöglicht es, daß sie gleichzeitig die Funktion als Flottenbehälter und als Quetschvorrichtung erfüllt.
Der Transport des Warenstranges durch die Spritz-
:n Doppelkegel besorgen unter dem Dop- kammer nach Art einer Walke (Abb. 4, 4a) verwengeordnete Abzugswalzen 3. Über diese det werden. Die nach der Stauchkammer angeordneentwässerte Warenstrang einer eventuell ten und angetriebenen Abzugs- und Transportwaln Stauchkammer 4 zugeführt. In einfach- zen 5 sind so versetzt gegeneinander angeordnet, daß ung handelt es sich dabei um einen Trich- -, beim Durchlauf der Warenstrang durchgewalkt wird,. :hem sich der Strang zunächst staucht. wobei eine gleichmäßige Verteilung der Flotte erDruck des eigenen Gewichtes und den folgt.
en Zug der Walkwalzen 5 erfolgt der Der so imprägnierte Warenstrang kann dann einer
port. Es kann jedoch auch eine Stauch- weiteren Behandlung zugeführt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum gleichmäßigen, kontinuierlichen Imprägnieren eines textlien Warenstranges, mit einer trichterförmigen Öffnung zum Hindurchziehen des Warenstranges, gekennzeichnet durch die folgenden, untereinander angeordneten Einrichtungen:
    a) mindestens zwei ringförmige, den Warenstrang umfassende Spritz- oder Sprührohre (D,
    b) ein verstellbarer Doppelkegel (2) als Imprägnierelement mit trichterförmiger Öffnung zum Hindurchziehen des Warenstrangs,
    c) ein Paar Abzugswalzen (3),
    d) eine Stauchkammer (4),
    e) mindestens drei versetzt zueinander angeordnete Walk-Walzen (5), zwischen denen der Warenstrang in engen Schleifen geführt ist.
DE2556487A 1975-12-15 1975-12-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren von Textilien in Strangform Expired DE2556487C3 (de)

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DE2556487A DE2556487C3 (de) 1975-12-16 1975-12-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren von Textilien in Strangform
US05/748,942 US4067211A (en) 1975-12-15 1976-12-09 Device for the even continuous impregnation of textiles in rope form
CH1578076A CH612704A5 (de) 1975-12-16 1976-12-15
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FR7637890A FR2352092A1 (fr) 1975-12-16 1976-12-16 Procede de teinture de matieres textiles sous forme de boyaux

Applications Claiming Priority (1)

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DE2556487A DE2556487C3 (de) 1975-12-16 1975-12-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren von Textilien in Strangform

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DE2556487A1 DE2556487A1 (de) 1977-06-30
DE2556487B2 true DE2556487B2 (de) 1978-01-05
DE2556487C3 DE2556487C3 (de) 1978-08-31

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DE2556487A Expired DE2556487C3 (de) 1975-12-15 1975-12-16 Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren von Textilien in Strangform

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CH (1) CH612704A5 (de)
DE (1) DE2556487C3 (de)

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CH612704A5 (de) 1979-08-15
US4067211A (en) 1978-01-10
DE2556487A1 (de) 1977-06-30
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