DE1817912C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere einer Färbeflüssigkeit, auf ein bahnförmiges Textilgut o.dgl - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere einer Färbeflüssigkeit, auf ein bahnförmiges Textilgut o.dgl

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DE1817912C3
DE1817912C3 DE1817912A DE1817912A DE1817912C3 DE 1817912 C3 DE1817912 C3 DE 1817912C3 DE 1817912 A DE1817912 A DE 1817912A DE 1817912 A DE1817912 A DE 1817912A DE 1817912 C3 DE1817912 C3 DE 1817912C3
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liquid
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Hans Dipl.-Ing. Riehen B. Basel Fleissner (Schweiz)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/04Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by pouring or allowing to flow on to the surface of the textile material
    • D06B1/06Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by pouring or allowing to flow on to the surface of the textile material flowing along an inclined surface

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Bshandlungsflüssigkeit, wie Färbeflüssigkeit, auf ein bahnförmiges Textilgut od. dgL, insbesondere mit einer florartigen Oberfläche, mit einem Behälter zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit und einer darin eintauchenden Walze od. dgl. zum gleichmäßigen Übertragen der Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter auf das bewegbare, bahnförmige Textilgut über ein schräg gegen das Gut geneigtes, plattenförmiges Flottenleitteil.
Eine derartige, z.B. durch die FR-PS 15 41521 bekannte Vorrichtung ist in ihrem Aufbau t<nfach, damit betriebssicher, und sie gewährleistet über die Warenbahnbreite, gleichgültig welcher Länge, einen gleichmäßigen Flottenauftrag, und zwar sowohl dann, wenn die Flottenmenge sehr gering ist, als auch, wenn sie mehrere 100 % des Warengewichts beträgt.
Es wurde aber festgestellt, daß die Benetzung des Gutes mit der Flüssigkeit nicht immer zufriedenstellend ist. Die Erfindung hat demgemäß den Zweck, Maßnahmen zu ergreifen, die die Aufnahmefähigkeit des zu benetzenden Gutes erhöhen.
Durch die FR-PS 14 64 688 ist eine Anlage zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigem Textilgut mit Lösungsmitteln bekannt. Letztere sollen auf ein Textilgut aufgegeben werden, das unter Luftabschluß vorher auf die Behandlungstemperatur aufgeheizt wird. Dazu ist vor der Aufgabeeinrichtung ein horizontaler Dämpfer vorgesehen, in dem eine luftfreie Dampfatmosphäre erzeugt ist Dieser Dämpfer wird mit Temperaturen bis auf 140°C, also mit überhitztem Dampf, gefahren. Mit dieser Maßnahme wird die Benetzbarkeit des Textifgutes nicht günstig beeinflußt, da sich eventuell auf dem Textilgut bildendes Kondensat unmittelbar anschließend wieder trocknet, so daß das Textilgut erhitzt und trocken der Farbauftragseinrichtung zugeführt wird.
Die US-PS 32 63 458 schlägt dagegen vor, das Textilgut beidseitig mit Sattdampf zu beaufschlagen, um es anschließend zu färben. Dies hätte jedoch zur Folge, daß sich an den Faserspitzen die gefürchteten Kondensationströpfchen bilden, was eine Verdünnung der später aufgegebenen Farbflotte od. dgl. an diesen Faserspitzen bedingen würde. Dieses Problem tritt zwar nicht bei der Vorrichtung nach der US-PS auf, da dort die gedämpfte Textilbahn durch ein Flüssigkeitsbad gezogen und dabei mehrfach mit Druck beaufschlagt wird. Bei dem beidseitigen Sattdampfbeaufschlagen werden aber grundsätzlich die Kondensationströpfchen mit Färbeflüssigkeit vermischt, was eine allgemeine Verdünnung der Farbflotte nach sich zieht
Bei Vorrichtungen mit einem plattenförmigen Flottenleitteil, die also nach dem Aufgußprinzip arbeiten,
ίο lassen sich also die bekannten Einrichtungen zur Verbesserung der Aufnahmefähigkeit von Flotte nicht anwenden. Die spezieile Aufgabe der Erfindung liegt also darin, auch bei Aufbringvorrichtungen gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs, die nach dem
is AufgieSprinzip arbeitet, eine Einrichtung zur Verbesserung der Benetzbarkeit mit Behandlungsflüssigkeit zu schaffen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß in Bewegungsrichtung vor der Auftragsvorrichtung eine Dämpfvorrichtung angeordnet ist, die aHein auf der nicht mit der Behandlungsflüssigkeit zu versehenen Seite des Gutes angeordnet ist, und daß die Dampfausströmöffnungen auf die Rückseite des Gutes gerichtet sind.
Der Dampfstrahl sollte dabei so stark sein, daß er das Textilgut durchdringt
Die Rückseite zu bedampfen hat zusätzlich den Vorteil, daß sich durch den Dampfstrahl das Textilgut, z. B. der Tufted-Teppich oder eine Plüschware, besser öffnet, und daß das auf der kalten Ware sich niederschlagende Kondensat und auch eventuell aus dem Dämpfkasten mitgerissene Wassertröpfchen den Farbauftrag nicht schädlich beeinflussen. Würde die Oberseite mit Dampf bedüst, so bildet sich auf dieser ein Wasserfilm, und es kommt bei Plüsch und Tufted-Teppichen zu der gefürchteten Grauschleierbildung. Bei einer Bedüsung der Rückseite ist die Gefahr vollständig vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführung-beispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Die Farbauftragsvorrichtung od. dgl. besteht aus einem Behälter 1, der die Behandlungsflüssigkeit 2 aufnimmt. In die Behandlungsflüssigkeit 2 taucht eine sich in Richtung des Pfeiles drehende Walze 3. Der Behälter 1 ist auf der einen Seite durch eine Überlaufkante 4 begrenzt, an die sich ein schräg gegen das Gut geneigtes, plattenförmiges Flottenleitteil 5 anschließt. Oberhalb der Überlaufkante 4 ist ein Abstreichmesser 6 vorgesehen, welches schwenkbar gelagert und mit Hilfe einer Feder 7 gegen die Walze 3 federnd preßbar ist.
Zum Führen der zu färbenden, vorher zur besseren Benetzbarkeit mittels des Dämpfrohres 11 bedämpften Bahn 8 zu der Ablaufkante des Flottenleitteiles 6 ist eine weitere, gut haftende und angetriebene Walze 9 unterhalb des Behälters 1 angeordnet, welche parallel zum Flottenleitteil 5 und der Überlaufkante 4 ausgerichtet ist. Der Behälter 1 sowie die Walzen 3 und 9 sind beidseitig in Ständern 10 gelagert. Vor dem
bo Dämpfrohr 11 ist eine weitere Führungswalze 14 vorgesehen.
Wie die Pfeile 12 andeuten, ist die Walze 3 in der horizontalen Ebene verstellbar gelagert, so daß der Spalt 13 zwischen Überlaufkante 4 und Walze 3 auf jede
hr, gewünschte Stärke eingestellt werden kann. Anstelle der Walze 3 kann selbstverständlich auch der Behälter 1 entsprechend verschiebbar gelagert sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Behandlungsflüssigkeit, wie FärbeOüssigkeit, auf ein bahnförmiges Textilgut od. dgi, insbesondere mit einer florartigen Oberfläche, mit einem Behälter zur Aufnahme der Behandlungsflüssigkeit und einer darin eintauchenden Walze zum gleichmäßigen Obertragen der Behandlungsflüssigkeh aus dem Behälter auf das bewegbare, bahnförmige Textilgut über ein schräg gegen das Gut geneigtes, plattenförmiges Flottenleitteil, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung vor der Auftragsvorrichtung eine Dämpfvorrichtung (11) angeordnet ist, die allein auf der nicht mit der Behandlungsflüssigkeit zu versehenden Seite des Gutes (8) angeordnet ist, und daß die Dampfausströmöffnungen auf die Rückseite des Gutes gerichtet sind.
DE1817912A 1968-11-22 1968-11-22 Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Behandlungsflüssigkeit, insbesondere einer Färbeflüssigkeit, auf ein bahnförmiges Textilgut o.dgl Expired DE1817912C3 (de)

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DE1817912B2 DE1817912B2 (de) 1977-12-22
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DE19800954A1 (de) 1998-01-13 1999-07-15 Voith Sulzer Papiertech Patent Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
DE19800955A1 (de) 1998-01-13 1999-07-15 Voith Sulzer Papiertech Patent Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
DE19807001A1 (de) * 1998-02-19 1999-08-26 Voith Sulzer Papiertech Patent Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf einen laufenden Untergrund
CN115305670B (zh) * 2022-08-20 2023-06-20 南通中邦丝织有限公司 一种抗菌竹炭纤维纺织面料用染色设备及其染色方法

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