AT317823B - Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen, insbesondere von Florware - Google Patents

Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen, insbesondere von Florware

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AT317823B
AT317823B AT166471A AT166471A AT317823B AT 317823 B AT317823 B AT 317823B AT 166471 A AT166471 A AT 166471A AT 166471 A AT166471 A AT 166471A AT 317823 B AT317823 B AT 317823B
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Zimmer Peter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0836Machines for printing webs by means of cylindrical screens or screens in the form of endless belts

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen, insbesondere von Florware, wobei der Farbstoff vorzugsweise mit Hilfe von mindestens einer Siebdruckschablone, auf die
Oberfläche der Warenbahn aufgebracht wird. 



   Beim Bedrucken oder beim Färben von dickeren Warenbahnen,   z. B.   von Teppichen, ist eines der
Hauptprobleme die Durchdringung der Ware. Der Farbstoff soll nicht nur die oberflächennahen Schichten der
Warenbahn erfassen, sondern in die ganze Warenbahn bis zu dem meist sehr dichten Warengrund eindringen. Um das Eindringen des Farbstoffes zu erleichtern, wurden bisher vorwiegend Farbstoffe mit niedriger   Viskosität   verwendet. Dadurch leidet aber die Konturenschärfe. Ein weiterer Nachteil von Farbstoffen niedriger Viskosität ist deren hoher Flüssigkeitsgehalt, wodurch sich der Energieverbrauch und die Dauer von   Dämpfungs- und  
Trocknungsprozessen erhöht. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, beim Bedrucken bzw. Färben von dickeren Warenbahnen insbesondere von Florware, ein gutes Eindringen des Farbstoffes selbst bei Verwendung von Farbstoffen höherer
Viskosität zu erzielen. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass auf die bereits mit dem Farbstoffauftrag versehene Seite der Warenbahn durch eine siebförmige Blindschablone hindurch in Strahlform Luft oder ein anderes gasförmiges
Medium geblasen wird. 



   Durch die in Strahlform auf die farbstofftragende Oberfläche der Warenbahn aufgeblasene Luft wird der
Farbstoff in die Tiefe der Warenbahn gedrückt und somit eine gute Durchdringung erreicht. Das   erfindungsgemässe   Verfahren garantiert auch bei Farbstoffen höherer Viskosität eine ausreichende Durchdringung. 



   Farbstoffe höherer Viskosität sind aber Voraussetzung für eine gute   Konturenschärfe   beim Drucken, insbesondere beim Schablonendruck. Ausserdem ist die Anwendung von Farbstoffen höherer Viskosität wegen der kürzeren   Dämpfungs- bzw.   Trocknungsprozesse okonomischer. Die siebförmige Blindschablone bedingt eine Homogenisierung des auf die Warenbahn gerichteten Luftstrahles. 



   Eine zweckmässige Vorrichtung zur Durchführung des   erfindungsgemässen   Verfahrens, wobei der zu bedruckenden bzw. zu färbenden, kontinuierlich oder schrittweise bewegten Warenbahn eine oder mehrere Farbstoff-Auftragseinrichtungen zugeordnet sind, besteht erfindungsgemäss darin, dass zumindest nach der letzten Farbstoff-Auftragseinrichtung eine siebförmige Blindschablone und oberhalb derselben wenigstens eine auf die von der Ware abgewandte Seite der Blindschablone gerichtete, sich im wesentlichen über die Arbeitsbreite der Maschine erstreckende Blasdüse angeordnet sind. 



   Vor allem dann, wenn die Farbstoff-Auftragseinrichtungen rotierende Schablonenzylinder sind-also bei Rotationsschablonendruckmaschinen-ist es zweckmässig, wenn dieses Sieb in Form eines rotierenden Siebzylinders ausgebildet ist. 



   Es hat sich ferner herausgestellt, dass besonders günstige Bedingungen für die angestrebte Durchdringung eintreten wenn die Ausströmrichtung der Blasdüse in bezug auf die   farbstofftragende Oberseite   der Warenbahn schräg geneigt ist. Um die jeweils günstigste Ausströmrichtung der Blasdüse einstellen zu können, kann die Ausströmrichtung der Blasdüse einstellbar sein. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt eine erfindungsgemässe Vorrichtung, Fig. 2 ein vergrössertes Detail der Fig. 1 und Fig. 3 schematisch im Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer   erfindungsgemässen   Vorrichtung. 



   Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 ist ein Siebzylinder--l--vorhanden in den ein   Luftzuführungsrohr--2--ragt.   An das   Luftzuflihrungsrohr --2-- ist   eine Düse --3-- angeschlossen, die eine über die Arbeitsbreite der Vorrichtung sich erstreckende Mündungsöffnung aufweist. Der Siebzylinder   --l-- wird mit Hilfe   einer   Walze --4-- gegen   die   Warenbahn--5--gedrückt.   



   Die   Warenbahn--5--wird   mit Hilfe des   Drucktuches--6--in   Richtung des   pfeiles --7- bewegt,   während der Siebzylinder im Sinne des   Pfeiles--8--rotiert.   



   Links vom Siebzylinder--l--befinden sich eine oder mehrere nicht dargestellte Farbstoff-Auftragseinrichtungen, z. B. Rundschablonen einer Rotationsschablonendruckmaschine. Auf die mit dem Farbstoffauftrag versehene   Warenbahn--5--wird   mit Hilfe der Düse --8-- druckluft aufgeblasen. Die Druckluft passiert, bevor sie auf die Warenbahn gelangt, den   Siebzylinder --1--,   wodurch der Luftstrahl 
 EMI1.1 
 



   Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an Stelle eines Siebzylinders ein flaches Sieb--9--zwischen   Düse --3-- und Warenbahn --5-- angeordnet   ist. Eine solche Vorrichtung wird man   z. B.   bei Schablonendruckmaschinen mit Flachschablonen (welche nicht dargestellt sind) verwenden, wobei die Warenbahn   --5--   mit Hilfe eines Drucktuches--6--schrittweise zwischen zwei Arbeitsakten durch die Maschine bewegt wird.

   Das Sieb--9--wird mit Hilfe von Walzen--4--niedergehalten, welche samt der Düse   --3-- auf   dem Sieb --9-- während eines Arbeitsaktes der Maschine hin- und herbewegt werden, u. zw. mit Hilfe eines   Magneten10.   Während eines Vorschubaktes der   Warenbahn --5- und   des Drucktuches   --6-- werden Sieb--9--und   die   Walzen --4-- wie   bekannt angehoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Warenbahnen, insbesondere von Florware, wobei der Farbstoff vorzugsweise mit Hilfe von mindestens einer Siebdruckschablone, auf die Oberfläche der Warenbahn EMI2.1 Seite der Warenbahn durch eine siebförmige Blindschablone hindurch in Strahlform Luft oder ein anderes gasförmiges Medium geblasen wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei der zu bedruckenden bzw. zu färbenden kontinuierlich oder schrittweise bewegten Warenbahn eine oder mehrere Farbstoff-Auftrags- EMI2.2 die von der Ware abgewandte Seite der Blindschablone gerichtete, sich im wesentlichen über die Arbeitsbreite der Maschine erstreckende Blasdüse (3) angeordnet sind. EMI2.3 (3) versehenen rotierenden Siebzylinder (1) und die für den Farbstoff-Auftrag vorgesehenen Schablonenzylinder synchron angetrieben sind. EMI2.4 Ausströmrichtung der Blasdüse (3) in bezug auf die farbstofftragende Oberseite der Warenbahn schräg geneigt ist (Fig. 1 und 2). EMI2.5
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