DE940222C - Verfahren zum Entfernen von Druckfarbenueberschuss aus Textilien - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Druckfarbenueberschuss aus Textilien

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DE940222C
DE940222C DEB30852A DEB0030852A DE940222C DE 940222 C DE940222 C DE 940222C DE B30852 A DEB30852 A DE B30852A DE B0030852 A DEB0030852 A DE B0030852A DE 940222 C DE940222 C DE 940222C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEB30852A
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English (en)
Inventor
Anton Boeggering
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BOCHOLTER FAERBEREI
Druckerei Boeggering & Beckman
Original Assignee
BOCHOLTER FAERBEREI
Druckerei Boeggering & Beckman
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/08Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating from outlets being in, or almost in, contact with the textile material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/09Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by jets of gases

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entfernen von Druckfarbenüberschuß aus Textilien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von Druckfarbenüberschuß aus Textilien. Beim Drucken von Textilien wird der größte Teil der Druckfarbe von den Fasern aufgenommen und beim späteren Dämpfen oder aber, je nach Farbstoffgruppe; in einem wäßrigen Oxydationsbad so entwickelt, daß beim Spülen, Waschen und Seifen ein Ausbluten der Farbe nicht stattfinden kann. Dagegen bleiben gewisse Farbstoffreste von mikroskopisch kleinen Farbstoffteilchen zwischen und auf den Fasern haften, die wenn sie nicht entfernt werden, eine schlechte Reibechtheit zeigen und später in der Wäsche auslaufen und die übrige Wäsche in unerwünschter Weise anfärben und den Eindruck erwecken, als sei die Färbung nicht waschecht.
  • Um derartige Farbstoffreste zu entfernen, muß der bedruckte Stoff, je nach Art der Farbe und des Stoffes, öfters in- der Waschmaschine oder auf der Haspelkufe nachgewaschen werden. Diese Art der Nachbehandlung ist recht umständlich und teuer.
  • Die Erfindung bezweckt ein einfacheres. Verfahren zumEntfernen solcherDruckfarbenüberreste aus Textilien.
  • Für ein Verfahren zum Aufbringen von Metallpulver auf Stoff, der an der Stelle, an denen das Metallpulver auf dem Stoff haften!soll, vor dem Aufbringen mit einem Klebstoff versehen worden ist, hat man vorgeschlagen, die Metallteilchen, die auf den nicht mit Klebstoff versehenen Teil des Stoffes geraten sind, durch Absaugen von der Rückseite des Stoffes her zu entfernen. Demgegenüber handelt es sich bei dem Verfahren gemäß der Erfindung um die Entfernung mikroskopisch kleiner Farbreste, die für ein Entfernen durch ein Absaugen von der Rückseite des Stoffes her gar nicht in Betracht kommen kann, weil die Teilchen dadurch gar nicht entfernt werden könnten.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Entfernen der unerwünschten Farbstoffteilchen der bedruckte Stoff in feuchtem Zustand einem Dampfstrahl ausgesetzt. Dieser Dampfstrahl bläst die kleinen Farbpartikeln aus dem Stoff heraus. Man kann eine solche Anordnung wählen, bei der der Dampfstrahl durch den Stoff durchdringt und die Farbteilchen in Richtung des Dampfstrahles herausbläst. In solchem Falle muß der Stoff frei liegen, damit die Farbteilchen nicht etwa durch eine Unterlage an dem Austreten gehemmt werden. Der Dampfstrahl wird in diesem Fäll zweckmäßig auf die Rückseite des Stoffes aufgeblasen. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Dampfstrahl auf die bedruckte Seite auftrifft und die Farbteilchen entgegen dem Dampfstrahl oder schräg zum Dampfstrahl ausgeblasen werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den Dampfstrahl entweder schräg zur Stoffbahn anzuordnen oder ihn auf .den Stoff aufzublasen, während er über eine Rolle läuft.
  • Vorzugsweise wird der Dampfstrahl in einer Düse auf etwa Schallgeschwindigkeit oder mehr beschleunigt. Der Abstand zwischen Düsenmündung und Stoff beträgt vorzugsweise höchstens einige Millimeter. Wenn der Stoff an der Stelle, an der der Dampfstrahl auftrifft, nicht auf einer Unterlage aufliegt, kann er die-Düse sogar berühren.
  • An Stelle zahlreicher Düsen, die über die ganze Breite des Stoffes verteilt sind, kann eine einzige Düse von der Breite der Stoffbahn verwendet werden, unter der dann die Stoffbahn hindurchgezogen wird.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i zeigt im Schnitt eine Anordnung gemäß der Erfindung; Fig.2 zeigt, ebenfalls im Schnitt, eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i 1@uft eine Stoffbahn i über Führungsro11en2, 3 eines Bades 4. Zwischen den Führungsrollen wird die Stoffbahn i über eine Führungsrolle 5 geleitet. Oberhalb dieser Führungsrolle 5 liegt ein Rohr 6, dessen Länge mindestens so groß ist wie die Breite der Stoffbahn i. Das Rohr 6 besitzt einen Spalt 7, der so lang ist wie die Breite -der Stoffbahn i. Der Spalt wird gebildet von zwei Backen 8 und 9, die durch Schrauben io und ii an dem Rohr 6 befestigt sind und gegeneinander verstellt werden können, so daß dadurch der Spalt 7 verändert werden kann. Der Spalt 7 hat im Querschnitt die Form einer Lavaldüse.
  • Dem Rohr 6 wird Dampf durch .das Zuführüngsrohr 12 zugeführt. Es ist zweckmäßig, den Dampf von beiden Enden des Rohres 6 zuzuführen. Infolge der Düsenform des Schlitzes 7 tritt der Dampf mit Überschallgeschwindigkeit aus und bläst die Farbpartikelchen aus der Stoffbahn i aus, die durch das Bad-4 angefeuchtet ist. Das Bad 4 kann beispielsweise eine Wäscheflotte sein, durch die die Stoffbahn i in kontinuierlichem Arbeitsgang nach dem Färben hindurchgezogen wird. Der Raum, in den der Dampfstrahl auf die Stoffbahn i austritt und in den die Farbpartikel fliegen können, ist durch eine Schutzhaube 13 abgedeckt. Der in Haube 13 gesammelte Dampf wird abgeführt und kann zum Heizen beispielsweise des Bades 4 weiterverwendet werden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 wird die Stoffbahn i über zwei Rollen 14 und 15 an der Düse 17 eines Rohres 16 derart entlang geführt, daß die Bahn i die Mündung der Düse 17 berührt. Die Düse wird hier gebildet durch. zwei Backen 18 und i9, die durch Schrauben 2o und 2I dicht an die Innenwandung des Rohres 16 angezogen werden. Die Backe 18 ist gegenüber der festen Backe 13 verstellbar. Die genaue Einstellung wird durch eine Stellschraube 22 festgelegt. .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfernen von Druckfarbenüberschuß aus Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß der bedruckte Stoff in feuchtem Zustand einem Dampfstrahl ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfstrahl durch eine Düse auf oder durch den Stoff geblasen wird, in welcher der Dampf auf etwa Schallgeschwindigkeit oder mehr beschleunigt wird und- der Abstand zwischen Düsenmündung und Stoff höchstens einige Millimeter beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspru'c'h i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff in Form einer langen Stoffbahn kontinuierlich an einer Dampfstrahldüse vorbeibewegt wird, deren Breite der Stoffbahnbreite entspricht.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet ,-daß der Stoff in Form einer langen Stoffbahn kontinuierlich über eine Umlenkrolle geführt wird und auf dem Umfang dieser Rolle dem Dampfstrahl ausgesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff in Form einer langen Stoffbahn kontinuierlich über zwei Führungen geleitet und zwischen ihnen dem Dampfstrahl ausgesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß -der. Dämpfstrahl in einem spitzen Winkel auf die bedruckte Oberfläche des Stoffes auftrifft.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfstrahl auf die unbedruckte Oberfläche des, Stoffes auftrifft und die Stoffbahn an der Austrittsstelle frei im Raum geführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 9o8 967, 558 849.
DEB30852A 1954-05-01 1954-05-01 Verfahren zum Entfernen von Druckfarbenueberschuss aus Textilien Expired DE940222C (de)

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DEB30852A DE940222C (de) 1954-05-01 1954-05-01 Verfahren zum Entfernen von Druckfarbenueberschuss aus Textilien

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DEB30852A Expired DE940222C (de) 1954-05-01 1954-05-01 Verfahren zum Entfernen von Druckfarbenueberschuss aus Textilien

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0289263A2 (de) * 1987-05-01 1988-11-02 Milliken Research Corporation Verfahren zur Herstellung von Mustern auf Gewebe und hergestelltes Material

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DE558849C (de) * 1926-08-27 1932-09-12 Charles Needham Forrest Verfahren zur Herstellung verstaerkender Einlagen fuer mehrlagige Schichten aus bituminoesen Massen
DE908967C (de) * 1950-12-20 1954-04-12 Philippe Lebuy Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Textilstoffen mit metallueberzogenen Zeichen

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