DE1485053B2 - Zufuehrvorrichtung fuer waeschestuecke zu einer mangel oder dgl. - Google Patents
Zufuehrvorrichtung fuer waeschestuecke zu einer mangel oder dgl.Info
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F67/00—Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
- D06F67/04—Arrangements for feeding or spreading the linen
Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel od. dgl., wobei einem
Zwangs-Zuführförderer eine Luftstrom-Ausstreichvorrichtung vorgeschaltet ist.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1112 962 ist eine Vorrichtung zur faltenfreien Zuführung einer
Gewebebahn zu einer Mangel bekannt, bei der die Gewebebahn einen Schacht durchläuft, an dessen
Auslaufseite ein Streckbalken zur Umlenkung der in die Mangel einlaufenden Gewebebahn vorgesehen ist.
Der Schacht weist in geringem Abstand parallel zur zu streckenden Gewebebahn angeordnete Wände auf,
wobei jeweils zwischen Schachtwand und Gewebebahn ein entgegengesetzt der Auslaufrichtung der
Gewebebahn gerichteter Luftstrom geführt wird. Die Luftströme haben hier den Zweck, die Gewebebahn
straff zu halten, so daß diese unter Spannung an dem Streckbalken umgelenkt wird, so daß so Falten
od. dgl. geglättet werden. Die Umlenkung an dem Streckbalken macht sich nachteilig bei Knöpfen,
Dopplungen, Rissen od. dgl. bemerkbar, wenn sie über den Streckbalken umgelenkt werden. Es kann
sogar zu einem völligen Versagen oder Verstopfen kommen.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 801 724 ist eine Streckvorrichtung zum Einführen von zu
bügelnden Gütern in eine Maschine, in der sie flach liegen müssen, bekannt. Es sind zwei entgegengesetzt
drehende Bürstenwalzen vorhanden, welche zwischen sich die Güter führen lassen und außerdem spiralförmig
angeordnete Organe aufweisen, die die Güter von der Mitte zu den Enden der Bürstenwalzen spannen.
Diese mit Bürstenwalzen arbeitende Vorrichtung ist nachteilig insbesondere bei Knöpfen, Dopplungen,
Rissen od. dgl. Hinzu kommt noch die starke mechanische Beanspruchung der Oberflächen der zu glättenden
Güter.
Durch die USA.-Patenschrift 1912 724 ist eine Vorrichtung zum Glätten von Wäschestücken bekannt,
die über mehrere schmale, nebeneinanderlaufende Transportbänder laufen. Oberhalb der
Transportbänder befinden sich Düsen, die entgegen der Förderrichtung blasen und so die Wäschestücke
glätten sollen. Von Nachteil ist dabei, daß die Wäschestücke durch den Luftstrom mit erhöhter
Kraft gegen die einzelnen Bänder und in die Zwischenräume zwischen den Bändern gedrückt
werden. Auf diese Weise erhöht sich die Reibkraft zwischen Wäschestück und Bändern, so daß sich die
glättende Kraft des Luftstromes entgegen der Förderrichtung kaum oder nur schwer auswirken kann.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Wäschestücke mit ihren vorderen Kanten ebenfalls den entgegengesetzt
gerichteten Luftstrom durchlaufen müssen. Die Einführung der Wäschestücke gestaltet
sich daher sehr schwierig.
Durch die USA.-Patentschrift 2 203 936 ist eine Bügelmaschine bekannt, bei der die gebügelten
Wäschestücke auf der Abgabeseite durch einen zwischen Wäschestück und Mangel gerichteten Luftstrom
von der Oberfläche der Mangel abgehoben werden. Eine Glättung vor dem Bügeln erfolgt bei
dieser Maschine nicht.
Es ist also insgesamt bereits bekannt, zum Ausbreiten von Wäschestücken einen Luftstrom bzw.
scharfe Kanten, ferner Fördereinrichtungen, Greifeinrichtungen u. dgl. vorzusehen, jedoch sind alle
nachteilig, insbesondere wenn die Wäschestücke Einschnitte, Löcher, Knöpfe, Dopplungen, ungerade
Kanten, doppelte Kanten u. dgl. aufweisen. Die üblichen Ansaug- und Ausbreitvorrichtungen neigen
zum Weiterreißen von Rissen, zum Einreißen, zum Hängenbleiben. Es läßt sich somit mit solchen Vorrichtungen
nur schwer arbeiten.
Die bekannten Greifeinrichtungen, Kantenumlegvorrichtungen, Fördereinrichtungen u. dgl. ergeben
ebenfalls schlechte Ergebnisse, da die kleinen und
ίο scharf geknifften, vom Schleudern herrührenden Falten
nicht entfernt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel
od. dgl. zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist, bei der insbesondere
Einschnitte, Löcher, ungerade Kanten, Knöpfe u. dgl. den Glättungsvorgang wie auch das Wäschestück
nicht beeinträchtigen und bei der auch kein Einreißen, Weiterreißen, Hängenbleiben auftreten kann,
während gleichzeitig eine sehr gute Glättung insbesondere von scharfen Kniffen erfolgt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Einzugsbereich des Zwangszuführförderers
eine annähernd ebene Wirbelplatte angeordnet ist, an deren Einzugsende eine Vielzahl
parallel zur wirksamen Wirbelplattenfläche und entgegengesetzt der Einzugsrichtung ausblasende Luftstrahldüsen
angeordnet sind.
Durch das erfindungsgemäße Prinzip der Beaufschlagung des zu fördernden Wäschestückes mit
einem Luftstrom zwischen dem Wäschestück und einer Wirbelplatte wird eine starke Flatterbewegung
über den gesamten Bereich des zu fördernden Wäschestückes ausgeübt. Auf diese Weise ist es
möglich, einzelne scharfe Kniffe zu entfernen, so daß ein weitgehend ausgebreitetes und vorgeglättetes
Wäschestück der Mangel zugeführt werden kann. Dabei machen sich Knöpfe, Faltungen, Doppelungen,
Risse u. dgl. nicht störend bemerkbar, und es ist insbesondere ein völliges Versagen oder Verstopfen
vermieden, wie das bei bisher bekannten FaIt- und Zuführvorrichtungen auftreten konnte.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einer Mangel, und
F i g. 2 zeigt eine Ansicht der Zuführvorrichtung gemäß F i g. 1 in Richtung eines Pfeiles 2.
In der nachfolgenden Beschreibung werden Bezugszeichen wie folgt verwendet:
2 = Pfeil,
10 = Zwangszuführförderer,
11 = Wirbelplatte,
11' = Einzugsende,
11' = Einzugsende,
12 = Luftstrahldüse,
13 = Kasten,
14 = Gebläse,
15 = Leitung,
16 = Bein,
17 = Randfläche,
18 = Einzugsbereich,
19 = Einzugsrichtung,
20 = wirksame Wirbelplattenfläche.
Ein Zwangszuführförderer 10 dient zur Zuführung der Wäschestücke, z. B. Bettlaken, zu einer Mangel.
Der Zwangszuführförderer 10 verwendet zum För-
Claims (1)
- 3 4dem ein Band. Im Einzugsbereich 18 des Zwangs- zwischen den Luftstrahldüsen 12 etwa 2,5 cm beträgt, zuführförderers 10 ist eine vertikale Wirbelplatte 11 Die Höhe der Luftstrahldüsen 12 über die Wirbelvorgesehen, die im Bereich ihres Einzugsendes 11' platte 11 beträgt etwa 6 mm. Die Abmessungen sind mehrere Luftstrahldüsen 12 aufweist, denen Luft jedoch nicht kritisch, sie lassen sich in starkem unter Druck von einem horizontalliegenden Kasten 5 Maße variieren.12 zugeführt wird. Die Luftstrahldüsen 12 sind so Statt der Anordnung der Luftstrahldüsen in einer ausgebildet und gerichtet, daß die Luft parallel über einzigen horizontalen Reihe ist auch eine versetzte die Oberfläche der Wirbelplatte 11 strömt. Dem Anordnung möglich. Es sind auch Kombinationen Kasten 13 wird die Luft durch ein motorgetriebenes von horizontal und vertikal gerichteten Luftstrahl-Gebläse 14 über eine Leitung 15 zugeführt. Die ver- io düsen möglich. Statt mittels der Luftstrahldüsen kann tikale Wirbelplatte 11 steht mit Beinen 16 auf dem die Luft auch über gerichtete kurze Düsen oder Boden auf. Rohre nach unten über die Wirbelplatte geleitet wer-Im Betrieb wird der vordere Teil eines jeden den, wodurch sich eine bessere Regelung des Luft-Wäschestückes durch eine Arbeiterin auf einen wei- stromes erzielen läßt.teren Querförderer (nicht dargestellt) aufgelegt, der 15 An Stelle des einen Gebläses 14 können auch zwei sich quer zum Aufnahmeende des Zwangszuführ- oder mehr Gebläse verwendet werden, wodurch eine förderers 10 bewegt, während der restliche Teil des gleichmäßigere Verteilung des Luftstromes über die Wäschestückes frei über eine kurze, geneigte obere Wirbelplatte erzielt wird. Die Wirbelplatte 11 braucht Randfläche 17 der Wirbelplatte 11 fallen kann, die nicht vertikal angeordnet zu sein, sie kann jede oberhalb der Luftstrahldüsen 12 angeordnet ist und 20 andere beliebige Lage haben. Obgleich die Wirbeleine Seite des Kastens 13 bildet. Der aus den Luft- platte in der Zeichnung eine ziemlich große vertikale strahldüsen 12 austretende Luftstrom strömt parallel Länge besitzt, so kann doch die gewünschte Glättung über die Oberfläche der Wirbelplatte 11 entgegen der auch mit einer kürzeren Platte wirkungsvoll erreicht Einzugsrichtung 19 des Wäschestückes. Er erfaßt so werden. Es hat sich gezeigt, daß recht gute Ergebdas feuchte Laken und zieht es gerade nach unten, 25 nisse auch mit verhältnismäßig kurzen Wirbelplatten wodurch die Falten und Kniffe entfernt werden. Die- erzielbar sind,
ser Vorgang wird noch durch auftretende Flatter- Patentanspruch·
bewegungen unterstützt. Das Wäschestück wird vondem Zwangszuführförderer 10 zu der Mangel trans- Zuführvorrichtung für Wäschestücke zu einerportiert, so daß der hintenliegende Teil des Wäsche- 30 Mangel od. dgl., wobei einem Zwangszuführför-stückes über die Wirbelplatte 11 gezogen wird, und derer eine Luftstrom-Ausstreichvorrichtung vorge-dabei hält der Luftstrom weiter das Laken gestreckt schaltet ist, dadurch gekennzeichnet,und glatt, unabhängig von Löchern, Rissen, Knöpfen, daß im Einzugsbereich (18) des Zwangszuführ-Dopplungen u. dgl. förderers (10) eine annähernd ebene WirbelplatteBeim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die 35 (11) angeordnet ist, an deren Einzugsende (H')Wirbelplatte 11 ungefähr 3 m breit und ungefähr eine Vielzahl parallel zur wirksamen Wirbelplat-75 cm hoch. Am Einzugsende 11' der Wirbelplatte 11 tenfläche (20) und entgegengesetzt der Einzugs-sind dreißig Luftstrahldüsen 12 angeordnet; die je- richtung (19) ausblasende Luftstrahldüsen (12)weils etwa 7,5 cm lang sind, während der Abstand angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19641485053 Withdrawn DE1485053B2 (de) | 1963-11-26 | 1964-11-25 | Zufuehrvorrichtung fuer waeschestuecke zu einer mangel oder dgl. |
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-
1964
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- 1964-11-25 US US413696A patent/US3315385A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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