DE580903C - Verfahren zum Faerben von Papierbahnen auf der Papiermaschine - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Papierbahnen auf der Papiermaschine

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DE580903C
DE580903C DEI30683D DEI0030683D DE580903C DE 580903 C DE580903 C DE 580903C DE I30683 D DEI30683 D DE I30683D DE I0030683 D DEI0030683 D DE I0030683D DE 580903 C DE580903 C DE 580903C
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DE
Germany
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paper
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Expired
Application number
DEI30683D
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English (en)
Inventor
Gebhard Blaser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE580903C publication Critical patent/DE580903C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/28Colorants ; Pigments or opacifying agents

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Das Färben von Papier geschieht meist im Holländer, also vor der Bildung der Papierbahn, oder aber nachträglich durch Tauchoder Bürstfärbung. Man hat schon vorgeschlagen, die Hervorbringung von Mustern und einseitigen Färbungen auf der Papiermaschine durchzuführen. Nach den bekannten derartigen Verfahren werden die Farblösungen durch besondere Übertragungselemente, wie Walzen, Filze, Sprühdüsen usw., auf die Papierbahn aufgebracht. Dabei sind vielfach, auch bei vorsichtigem Arbeiten, Veränderungen in der Papierstruktur nicht zu vermeiden, auch macht es bekanntlich Schwierigkeiten, durchaus gleichmäßige Färbungen zu erzielen und einen einmal hergestellten-Effekt in gleicher Weise zu reproduzieren, so daß hierbei unter Umständen viel Ausschuß entsteht.
Gegenstand der Erfindung ist ein einfaches Verfahren, durch welches mit Sicherheit gleichmäßige einseitige Färbungen und verschiedene Effekte ohne die oben geschilderten Nachteile unmittelbar auf der Papiermaschine leicht zu erzielen sind. Die Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß eine Papierbahn, die über Öffnungen hinweggleitet, eine Saugwirkung hervorruft, durch die Flüssigkeiten und Gase aus den Öffnungen angesaugt werden. Das neue Verfahren besteht darin, daß man die Papierbahn während der Herstellung auf der Papiermaschine an beliebiger Stelle der Entwässerung über verhältnismäßig schmale oder kleine Öffnungen führt, aus denen der Papierbahn Farbstofflösungen zugeführt werden in der Weise, daß der Flüssigkeitsspiegel etwa in Höhe der Oberkante der Öffnungen gehalten wird. Es wird so unschwer erreicht, daß sich die aufgenommene Menge der Farbstofflösung der Art und Beschaffenheit des Papierstoffes und der Geschwindigkeit der Papierbahn anpaßt. Durch Lageveränderung der Ausströmöffnungen oder durch vorübergehende Unterbrechung des Zuflusses oder Änderung der Zuflußmenge der Farblösung lassen sich in einfacher Weise bestimmte Effekte erzielen.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens besteht beispielsweise darin, daß unterhalb des Siebes, auf dem sich die Papierbahn zwecks Entwässerung befindet, ein 5« Kasten angebracht ist, der an der Berührungsstelle mit dem Siebe schlitzartige Öffnungen beliebiger Form besitzt, durch welche die Farblösung zufolge der beim Hinweggleiten des Siebes bzw. der Papierbahn über die Ausströmöffnungen entstehenden Saugwirkung dem Papier zugeführt wird. Die Saugwirkung kann hierbei noch durch Anwendung von gelindem Druck unterstützt werden. Es können beliebig viele derartige
*) Von dem Patenisucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gebhard Blaser in Mannheim.
Kästen hintereinander oder nebeneinander angebracht werden, von denen jeder eine beliebige Farbe aufnehmen kann. Die Kästen können starr miteinander verbunden oder beweglich angeordnet sein, beispielsweise in Verbindung mit Exzenter mit einstellbarem Hub. Eine selbsttätige, teilweise oder ganze Unterbrechung der Zuführungsleitung geschieht zweckmäßig durch Hahnumstellung'
ίο oder durch Zuquetschen von in die Zuführungsleitung'en eingeschalteten Gummischlauchstücken durch einen Hebel, der durch Nocken betätigt wird, die, dem zu erreichenden Effekt entsprechend, auf einer rotierenden Zylinderfläche angebracht sind.
Einige vorteilhafte Ausführungsformen seien an Hand der Zeichnung erläutert.
Gemäß Abb. A wird der Papierstoff in der Siebpartie gefärbt. Zur Aufnahme der Farbflotte dient der Behälter α, der oben Öffnungen 5 (Schlitze, Löcher) besitzt. Durch E wird der Behälter mit Farbstofflösung gespeist. Abb. C gibt einen Teil der in Abb. A gezeigten Vorrichtung wieder; hier sind zur Erzielung von Mehrfarbeneffekten mehrere Behälter au a2, as vorgesehen, deren -Öffnungen S1, S2, S3 beispielsweise gegeneinander versetzt sind.
Abb. B stellt eine Färbevorrichtung dar, die sich in der Trockenpartie befindet; die Bezeichnungen bedeuten das gleiche wie in Abb. A.
Abb. D zeigt eine Vorrichtung, die z. B. zur Herstellung von Wolkeneffekten geeignet ist. Hier wird in dem Behälter a, der sich an beliebiger Stelle der Entwässerung befinden kann und der mit Farbstofflösung gespeist wird, mittels eines Exzenters e ein mit verschiedenen Ausflußöffnungen 5 versehenes Rohr r hin und her bewegt, das mit einer andersfarbigen Lösung gespeist wird. An den über den Öffnungen S befindlichen Stellen der Ausströmungsschlitze tritt dann die anders gefärbte Lösung in hin und her wandelnder Form aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Färben von Papierbahnen auf der Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bahnen an einer Stelle der Papiermaschine, an der das Papier noch nicht völlig getrocknet ist, über eine oder mehrere verhältnismäßig schmale oder kleine Öffnungen führt, aus denen die Farblösung der Papierbahn zugeführt wird, wobei der Flüssigkeitsspiegel der Farblösung etwa in Höhe der Oberkante der Öffnungen gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI30683D 1927-03-20 1927-03-20 Verfahren zum Faerben von Papierbahnen auf der Papiermaschine Expired DE580903C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1281812A1 (de) * 2001-08-01 2003-02-05 ZANDERS Feinpapiere AG Gemustertes Papier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1281812A1 (de) * 2001-08-01 2003-02-05 ZANDERS Feinpapiere AG Gemustertes Papier
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