DE1099977B - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff

Info

Publication number
DE1099977B
DE1099977B DED28299A DED0028299A DE1099977B DE 1099977 B DE1099977 B DE 1099977B DE D28299 A DED28299 A DE D28299A DE D0028299 A DED0028299 A DE D0028299A DE 1099977 B DE1099977 B DE 1099977B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dye
container
containers
carpet
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED28299A
Other languages
English (en)
Inventor
George Hadlow Tillett
Mary Victoria Tillett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deep Dye Processes AG
Original Assignee
Deep Dye Processes AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to US677951A priority Critical patent/US2984540A/en
Priority to GB29552/60A priority patent/GB868416A/en
Priority to GB34235/57A priority patent/GB868415A/en
Application filed by Deep Dye Processes AG filed Critical Deep Dye Processes AG
Priority to DED28299A priority patent/DE1099977B/de
Priority claimed from FR786577A external-priority patent/FR1224294A/fr
Priority to CH356741D priority patent/CH356741A/fr
Publication of DE1099977B publication Critical patent/DE1099977B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0069Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by continuous contact with a member able to bring simultaneously a plurality of treating materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/34Screens, Frames; Holders therefor
    • B41F15/36Screens, Frames; Holders therefor flat
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/929Carpet dyeing

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff Es sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff bekannt, bei welchem dieser Stoff mit seiner Flordecke nach unten auf einen Behälter mit aufrechten, dünnen Wänden gedrückt wird, deren freie Kanten das Muster begrenzen, so daß ein Teil der Flordecke in den Behälter eintritt und dabei von der übrigen Flordecke getrennt wird. Der Behälter ist dabei mit einer bestimmten Farbstoffmenge beschickt, die so bemessen ist, daß sie zwar die Florfasern zu durchtränken vermag, aber nicht in den Textilstoff eindringt und innerhalb dieses Stoffes über die freien Kanten der dünnen Wände hinweg in den benachbarten Musterbereich eindringt. Dieses bekannte Verfahren bietet daher die Möglichkeit, benachbarte, scharf gegeneinander abgegrenzte Bereiche der Flordecke verschieden zu färben, so daß sich ein Erzeugnis ergibt, das im Aussehen einem gewöhnlichen Teppich nicht nachsteht.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ist jedoch die Höhe der das Muster begrenzenden Wände größer als die Länge der Florfasern bemessen. In den von den aufrechten, dünnen Wänden begrenzten Behältern reichen die Florfasern daher nicht bis auf den Boden, und sie werden daher in dem Behälter nicht zusammengedrückt Das hat aber den Nachteil, daß die Florfasern nicht die gesamte Farb stoffüllung der Behälter aufsaugen und daher die aufgesaugte Farbstoffmenge nur schwer genau zu begrenzen ist. Eine genaue Begrenzung der Farbstoffmenge ist aber erwünscht, um eine scharfe Abgrenzung der verschieden einzufärbenden Musterbereiche voneinander zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß werden nun dieFlorfasern in dem Behälter der von den aufrechten dünnen Wänden gebildet wird, zusammengedrückt, um die gesamte Farbstoffmenge aufzusaugen. Erreicht ist das dadurch, daß die Höhe der das Muster begrenzenden Wände geringer bemssen ist als die Länge der Florfasern.
  • Wird der mit der Flordecke versehene Textilstoff in bekannter Weise in Gestalt einer fortlaufenden Bahn behandelt, dann werden vorzugsweise aufeinanderfolgende Abschnitte der Bahn zwischen zwei waagerechten Platten zusammengedrückt, deren untere den Behälter trägt und deren obere auf die Oberseite der Bahn drückt, wobei nach Behandeln jedes Abschnitts die beiden Platten voneinander getrennt und die Bahn weiterbewegt wird, um den nächsten Abschnitt zwischen die Platten zu bringen.
  • Die Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach der Erfindung entspricht insofern der bekannten Vorrichtung, als der Unterteil eine Druckform mit dünnen, aufrechten, freie Kanten aufweisenden Wänden trägt, die einen oder mehrere dem Muster entsprechend bemessene Behälter bilden, und die mit Einrichtungen zum Beschicken der Behälter mit bestimmten Farbstoffmengen versehen ist, und insofern, als die Vorrichtung eine waagerechte Platte aufweist, die den Textilstoff mit der Flordecke nach unten auf die Druckform drückt. Während bei der bekannten Vorrichtung die auf der Druckform vorgesehenen und die Farbbehälter bildenden `'Fände starr ausgebildet sind, bestehen sie bei der Vorrichtung nach der Erfindung aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Gummi. Das bietet den Vorteil, daß die Wände ein kräftiges Zusammendrücken der Flordecke während des Färbens gestatten. Das ist aber erwünscht, um sicherzustellen, daß die gesamte Farbstoffüllung von den Florfasern aufgesaugt wird.
  • Vorzugsweise sind die zum Beschicken der Behälter mit bestimmten Farbstoffmengen vorgesehenen Einrichtungen mit Rückflußsperren versehen, die ein Rückströmen des Farbstoffes während des Andrückens des Textilstoffes auf die Druckform verhindern.
  • Ist die Druckform, wie bekannt, mit mehreren Behältern für verschiedene Farben versehen, so steht vorzugsweise der Behälter mit einem unterhalb der Druckform befindlichen Speicherraum für den Farbstoff in Verbindung.
  • Aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele ergeben sich die Einzelheiten der Erfindung und der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Grundriß des den Farbstoff tragenden Teils der Vorrichtung, Fig. 2 den lotrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 unter Darstellung eines Florteppichs, der zum Eintauchen bereitsteht, Fig.3 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Teilansicht, welche die Flordecke im zusammengedrückten Zustand wiedergibt, Fig. 4 eine ähnliche Darstellung eines Teppichs mit kürzeren Florfasern, wobei die Flordecke zusammengedrückt ist, Fig.5 eine in größerem Maßstab gehaltene Teilansicht eines Teppichs, dessen Flordecke von Schlingen gebildet wird, wobei dieser Teppich zum Eintauchen bereitsteht, Fig.6 den in Fig.5 gezeigten Teppich nach dem Eintauchen im zusammengedrückten Zustand, Fig.7 einen Teil des Farbbehälters in einem vergrößerten, lotrechten Schnitt, Fig. 8 eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Farbbehälters in einer schaubildlichen Schnittdarstellung, Fig. 9 eine weitere Ausgestaltung des Farbbehälters, Fig.10 eine Ausführungsform des Farbbehälters mit einer Saugschicht, gegen die die Flordecke des Teppichs gedrückt wird, Fig. 11 eine der in Fig. 10 veranschaulichte Ausführungsform des Farbbehälters ähnliche Ausführung mit in seinem Boden vorgesehenen Kanälen, Fig. 12 den Schnitt nach der Linie 9 b-9 b der Fig. 11, Fig. 13 eine der Fig. 10 ähnliche Ausführungsform des Farbbehälters mit einer Saugschicht, die auf einem Sieb ruht, Fig.14 eine Ausführungsform des Farbbehälters in einer Teilschnittdarstellung, bei welcher eine Schicht aus federndem Stoff an der Unterseite des Druckstempels befestigt ist, Fig. 15 eine schaubildliche Ansicht einer Maschine zum Bemustern eines aufgewickelten Teppichs, Fig. 16 eine Schnittdarstellung eines Absperrorgans zum Unterbrechen des aus der Druckform heraus- und in diese hineinströmenden Farbstoffflusses, Fig. 17 einen Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform der Druckform, die sich zum Drucken von Mustern mit einer großen Anzahl Farben eignet, Fig. 18 den Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 17, Fig. 19 eine Schnittdarstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine zum Aufbringen einer einzigen Farbe auf den Teppich, Fig.20 eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 19 gezeigten Maschine, Fig. 21 eine schaubildliche Ansicht eines Teils der in Fig. 19 gezeigten Walze und Fig. 22 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Maschine zum Einfärben des Teppichs mit einer einzigen Farbe, Zwar läßt sich mit Hilfe der Erfindung eine unbeschränkte Anzahl sich ändernder Farbmuster in einen Florteppich einfärben, doch ist in den Fig.1 und 2 die Erfindung in Anwendung auf den Fall veranschaulicht, in welchem es sich um ein einziges Muster handelt. Das Einfärben des Teppichs erfolgt mit Hilfe einer Druckform, die in Fig. 1 im Grundriß und in der unteren Hälfte der Fig. 2 im Schnitt gezeigt ist. Diese Druckform 25 ruht auf einer Grundplatte 26. Sie besteht aus mehreren Etagen, deren Zahl von der Anzahl der zu verwendenden. Farben abhängt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um drei Etagen. Der Boden 27 kann aus Metall, einem polymerisierten Kunststoff oder irgendeinem anderen Baustoff bestehen, der die genügende Festigkeit aufweist und unter Nässe und der Einwirkung von Chemikalien nicht leidet, die in den Farbstoffen 28 enthalten sein können. Rings um den Boden 27 herum verläuft ein gleichmäßig hoher Rand 29, der am Boden angeleimt oder sonstwie an ihm befestigt sein kann und eine hinreichende Festigkeit aufweist, um die oberen Etagen zu tragen und einem erheblichen Druck standzuhalten. Auf dem Boden sind einzelne Säulen 30 angeordnet, welche die gleiche Höhe aufweisen wie der Rand 29 und so fest und. dicht aneinander angeordnet sind, daß sie sich nicht unter dem Gewicht der auf ihnen ruhenden zweiten Etage 31 ausbeulen. Der Boden 31 der zweiten Etage ist an dem Rand abdichtend befestigt und bildet eine abgedichtete untere Kammer. Auch hier erstreckt sich ringsherum ein zweiter Rand 32, der zusammen mit einzelnen Säulen 33 die nächste Etage 34 trägt, welche eine zweite, abgeschlossene Kammer bildet. Auch die dritte Kammer wird wiederum von einem Rand 35, Säulen 36 und einer Etage 37 gebildet. Die Decke 37 dieser Etage ist etwas .dicker und stärker als die Zwischendecken der unteren Etagen und trägt das Druckmuster. Dieses besteht aus einzelnen Behältern, die aus hochkant stehenden, in die Decke 37 eingebetteten Bändern 38 aus Gummi, federnden oder anderen Kunststoffen oder zusammendrückbaren Stoffen bestehen. Das den äußeren Rand bildende Band 38 hat innen eine geneigte Dichtung 39. Die innerhalb des Randes liegenden Bänder 38 bilden verschieden gestaltete Behälter 40 für die verschiedenen Farben. Die Decke 37 ist mit zahlreichen Bohrungen 41 versehen, und auch die Zwischendecken 34 und 31 haben entsprechende Bohrungen, deren Zahl so gewählt ist, daß in diese Bohrungen eingesetzte Röhren 42 entsprechender Länge bis in den gewünschten Farbbehälter herabreichen. Die Röhren sind abdichtend in die Bohrungen eingesetzt und mit einer Dichtungsmasse überzogen, die eine vollkommene Abdichtung an den Stellen ergibt, an welchen die Röhren durch die Zwischendecken hindurchgehen. Wie Fig. 2 zeigt, liegen die Röhren mit ihren oberen Enden bündig mit der Oberfläche der Decke 37. Die Ränder 27, 32 und 35 haben Mündungen, die an Rohrleitungen 43 angeschlossen sind. Diese dienen dazu, den einzelnen Behältern den Farbstoff zuzuführen. Der zu färbende Florteppich wird von einem Druckstempel 44 (Fig. 2) getragen, der durch hydraulische Kolben 45 antreibbar ist. Auf seiner Unterseite trägt dieser Druckstempel eine an ihr befestigte Auflage 46 aus Gummi, Filz oder einem anderen nachgiebigen Stoff, und an der Unterseite dieser Auflage ist irgendwie der Florteppich 47 befestigt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel dient dem Zweck dieser Befestigung eine Saugeinrichtung. Aus diesem Grunde ist der Druckstempel hohl, und sein Boden ist durchlocht, wobei an die Decke ein Schlauch 48 angeschlossen ist. Dieser führt zu einer Saugpumpe.
  • Der Einfärbevorgang gestaltet sich verhältnismäßig einfach. Die aus mehreren Etagen bestehende Druckform 25 wird auf die Grundplatte 26 aufgesetzt, und dann werden die Rohrleitungen 43 angeschlossen, um die einzelnen Behälter mit einer genau abgemessenen Menge von Farbstoff zu beschicken. Dieser fließt entweder unter seinem Gewicht oder unter Pumpendruck zu, und seine Menge ist so berechnet, daß sich in den Farbbehältern 40 die gewünschte Höhe des Flüssigkeitsspiegels einstellt. Nach Befestigen des Teppichs 47 am Druckstempel 44 wird dieser durch die hydraulischen Kolben 45 herabgedrückt, wodurch der Einfärbevorgang eingeleitet wird. Die Flordecke des Teppichs wird dabei zwischen dem Drucksteinpel44 und der Oberfläche der Decke 37 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zusammengedrückt, wenn der Druckstempel 44 am unteren Ende seines Hubes anlangt. Dabei dringen die Trennwände 38 in ihrer vollen Höhe in die Flordecke 47 ein. Wie die Zeichnungen zeigen, ist die Höhe dieser Trennwände etwas kürzer bemessen als die Höhe der Flordecke des Teppichs, was zur Folge hat, daß die Florfasern in den Farbstoff 28 hineingedrückt und dabei zusammengedrückt werden. Durch dieses Drücken und Quetschen wird der Farbstoff in die Lücken zwischen den einzelnen zusammengedrückten Fasern hineingetrieben und durchfärbt diese daher gründlich und gleichmäßig. Das Volumen der in den Farbstoff eintretenden Fasern ist so groß bemessen, daß der Flüssigkeitsspiegel des Farbstoffs zwangläufig beim Hineindrücken der Florfasern in die Farbbehälter hochgetrieben wird. Die Höhenlage dieses Flüssigkeitsspiegels, die Höhe der Trennwände und der von dem Druckstempel ausgeübte Druck sind so berechnet, daß der Flüssigkeitsspiegel des Farbstoffs gerade bis zu der Gewebeschicht des Teppichs ansteigt, aber nicht darüber hinaus, wenn die Fasern den Zustand erreicht haben. in dein sie vollständig zusammengedrückt sind. Durch entsprechende VGrahl dieser drei Faktoren, nämlich des Flüssigkeitsspiegels des Farbstoffs, der Höhe der Wandungen und des Druckes, läßt sich erreichen, daß der Farbstoff lediglich bis zu einer genau bestimmbaren Grenze in den Teppich eindringt und daß der Teppich nach dem Herausnehmen aus der Druckform genau die gewünschte Feuchtigkeit aufweist. Sorgt man dafür, daß der Flüssigkeitsspiegel des Farbstoffs niedrig liegt, und wählt man für die Trennwandungen der Farbstoffbehälter eine niedrige Höhe, so ergibt sich eine sehr starke Zusammenpressung der Flordecke, so daß der Teppich nach dein Herausnehmen aus der Druckform sich fast trocken anfühlt. Würde der Flüssigkeitsspiegel in den einzelnen Behältern vor dem Eintauchen des Teppichs höher stehen und würden die Trennwände der Behälter höher bemessen werden und der Teppich weniger stark zusammengedrückt werden, dann würde er nach dem Herausziehen aus der Druckform sehr naß sein.
  • Welche Vorteile sich daher aus der Verwendung eines gummiartigen Stoffes für die Wand 38 ergeben, ist aus Fig.4 ersichtlich. Damit man eine gegebene Druckform für Teppiche mit verschiedener Länge der Florfasern und verschiedener Dichte der Flordecke verwenden kann, lassen sich die Wände 38 zusammendrücken. Wenn der Druckstempel auf den Teppich drückt, dann treten die Flo.rfasern in die Räume zwischen den Gummiwänden ein und drücken diese Gummiwände dabei um eine Strecke herab, die weitgehend davon abhängt, wie hoch der ausgeübte Druck ist, statt von der Höhe starrer Trennwände bestimmt zu werden. Auf diese Weise läßt sich also erreichen, daß man mit ein und derselben Druckform die verschiedensten Florteppiche mit Erfolg einfärben kann. Die Verwendung eines gummiartigen Stoffes für die Trennwände 38 hat noch einen weiteren Vorteil, wie sich aus den Fig.5 und 6 ergibt. Es handelt sich dabei um das Einfärben von Teppichen, deren Flordecke aus Schlingen ziemlich groben Garns besteht, die regellos angeordnet sind. Bei derartigen Teppichen können die Trennwände 38 nicht ohne weiteres sauber zwischen den einzelnen Schlingen eindringen: vielmehr ist es unausbleiblich, daß sich einzelne Schlingen quer über die Kanten der Trennwände legen. Wird dann die Flordecke in der aus Fig.6 ersichtlichen Weise zusammengedrückt, so wirkt die Trennwand 38 als Dichtung, die sich der unregelmäßigen Oberfläche der zusammengedrückten Flordecke anschmiegt und auf diese Weise verhindert, daß der Farbstoff des einen Behälters in den anderen überfließt. Ebenso wichtig wie diese Dichtungswirkung ist die Tatsache, daß es der Gummi infolge seiner Nachgiebigkeit dem Teppich ermöglicht, unter dem gleichmäßig über die gesamte zu bedruckende Fläche ausgeübten Druck in die richtige Höhenlage zu gelangen., wohingegen die Ansammlung der groben Garnschlingen auf der Kante starrer Trennwände dazu führen würde, daß hohe Stellen entstehen, an denen die Farbe nicht wirksam eindringt. Da der flüssige Farbstoff in einer ziemlich dünnen Schicht unter der Wirkung der Schwerkraft auf einer waagerechten Fläche ziemlich gleichmäßig ausfließen soll, führt die physikalische Erscheinung der Oberflächenspannung von Flüssigkeiten zu einer gewissen Schwierigkeit. Diese ist in Fig. 7 angedeutet. Dort sieht man, wie der flüssige Farbstoff 28 aus der Röhre 42 austritt und sich nun auf dem vollständig ebenen Boden des Behälters ausbreiten soll. Die Flüssigkeit sucht aber einen Tropfen über der Mündung der Röhre zu bilden, wobei die Oberflächenspannung den Tropfen zusammenhält und ein gleichmäßiges Ausbreiten der Flüssigkeit verhindert. Erst wenn der Tropfen eine gewisse Höhe erreicht hat, überwindet seine Schwerkraft die Oberflächenspannung, so daß sich der Tropfen dann auszubreiten beginnt und den Behälter auffüllt. Um nun dieser Tropfenbildung entgegenzuwirken, ist gemäß Fig.8 der Boden des Farbbehälters mit einem Netz sich kreuzender Rillen versehen, die kleine pyramidenartige Vorsprünge 54 bilden. Durch diese Aufteilung der Oberfläche läßt sich erreichen, daß sich der flüssige Farbstoff sofort nach dem Heraustreten aus der Zuführungsröhre 42 weit ausbreitet. In den Vertiefungen wird daher die Tiefe der Flüssigkeitsfüllung erhöht und an den hohen Stellen verringert, so daß die Flüssigkeit in den Rillen in einer tiefer gelegenen Ebene ausfließen kann, während gleichzeitig auf die Flächeneinheit dieselbe Flüssigkeitsmenge kommt. Dadurch, daß die Oberfläche an den Kanten des Tropfens aufgebrochen ist und daß der Kante des Stromes verschieden steile Flächen dargeboten werden, überwindet die Flüssigkeit die Wirkung der Oberflächenspannung, und zwar unter der Meniskuswirkung, mit der sie von der Wandung der Rillen angezogen wird. Für bestimmte niedrige Flüssigkeitsspiegel läßt sich dasselbe Ergebnis dadurch erreichen, daß man auf den Boden der Farbbehälter ein Sieb aus dünnem Draht aufbringt und jederzeit unter der Oberfläche der Siebdrähte einen Flüssigkeitsspiegel aufrechterhält, so daß neu zugeführte Flüssigkeit sich sofort nach allen Seiten verteilt. Dies ist in Fig. 9 bei 55 ersichtlich. Man kann die ebene Bodenfläche der Flüssigkeitsbehälter auch dadurch aufteilen, daß man sie mit einem Sandstrahlgebläse behandelt oder abschleift oder sie sonstwie aufrautet, damit sich der Farbstoff schnell verteilt. Die Oberflächenbeschaffenheit muß dabei auf die physikalischen Eigenschaften der flüssigen Farbe Rücksicht nehmen sowie auf die Bearbeitbarkeit der Oberfläche und auf die gewünschte Höhe des Flüssigkeitsspiegels.
  • Zum Einfärben ziemlich dünner Florfaserstoffe, wie Plüsch, Samt od. dgl., empfiehlt es sich, den Flüssigkeitsspiegel in den einzelnen Kammern sehr niedrig zu wählen. In diesem Falle kann man sich nicht darauf verlassen, daß sich der flüssige Farbstoff unter seinem Gewicht in den Kammern gleichmäßig verteilt, auch nicht dann, wenn hierzu die vorstehend erläuterten Maßnahmen getroffen sind, um der Bodenfläche der Kammern besondere, die gleichmäßige Verteilung fördernden Eigenschaften zu verleihen. In diesem Falle empfiehlt es sich, den Boden der Kammern, die von den einzelnen Trennwänden abgeteilt werden, mit Filz, Schwamm oder einem anderen saugfähigen und zusammendrückbaren Stoff auszukleiden, der sich dann unter der Kapillarwirkung dieses Stoffes mit dem Farbstoff tränkt, wobei dieser aus einer hinreichend großen Anzahl von Bodenöffnungen seitlich herausgesaugt wird. Auf diese Weise läßt sich dann eine gleichmäßige Sättigung erzielen. Wird auf diese saugfähige Auflage ein Druck ausgeübt, so kann man diesen so einstellen, daß dadurch die gewünschte Flüssigkeitsmenge freigegeben wird und sich ein Flüssigkeitsspiegel der gewünschten Höhe einstellt, wie sie erforderlich ist, damit das einzufärbende Florfasergewebe sich gründlich tränken läßt.
  • Fig. 10 veranschaulicht den Boden 37 der Form, in den die Trennwände 38 eingelassen sind, so daß sie oben herausragen. Zwischen diesen Trennwänden ist der Boden 10 mit einer Auflage 56 bekleidet, die aus einem saugfähigen Stoff besteht und daher den aus den Röhren 42 austretenden flüssigen Farbstoff aufsaugt. Ferner ist in dieser Figur dargestellt, wie das dünne Florfasergewebe gegen die saugfähige Auflage 56 gedrückt wird.
  • Um ein schnelles Benetzen der saugfähigen Auflage 56 zu erleichtern, sind bei der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsform in der Oberfläche des Bodens 37 enge Kanäle 57 ausgespart, die von den Mündungen der Röhren 42 radial ausstrahlen, um auf diese Weise größere Bereiche der saugfähigen Auflage in unmittelbarer Berührung mit dem flüssigen Farbstoff zu bringen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist zwischen der Oberfläche des Bodens 37 und der saugfähigen Schicht 56 ein Drahtsieb 58 eingelegt, durch dessen Lücken hindurch der flüssige Farbstoff ungehindert unter die saugfähige Schicht. einfließen kann.
  • Da das Gewebe von Teppichen häufig aus einem ziemlich groben Garn gewebt ist und da die Schlingen eines geknüpften Teppichs durch dieses Gewebe hindurchgehen, hat dieses häufig eine sehr unebene Oberfläche, die zahlreiche kleine Vorsprünge aufweist. Wird nun eine harte, glatte, ebene Druckstempelplatte gegen diese unebene Gewebeschicht des Teppichs gedrückt, dann entsteht eine große Anzahl von Hohlräumen zwischen dem Teppich und der Stempelplatte. Wird dann die Flordecke in den Farbstoff hineingedrückt, dann kann es geschehen, daß der Farbstoff durch die Gewebeschicht hindurch in diese Hohlräume hineingedrückt wird, statt zwischen den Florfasern verteilt zu werden und diese zu durchtränken. Unterhalb von Fig. 1 zeigt Fig. 14 in vergrößertem Maßstab einen Ouerschnitt durch die Vorrichtung in dem Zustand, in welchem der Teppich zusammengedrückt wird. Dabei ist die Stempelplatte 44 mit einem Belag aus Gummi, Filz oder einem anderen federnden Stoff 59 versehen, der sich nachgiebig auf die unregelmäßige Hinterseite 60 des Teppichs derart legt, daß er dabei in alle Vertiefungen eindringt und auf diese Weise alle Poren des Teppichs abschließt, so daß dort der Farbstoff nicht austreten kann. Auch trägt der federnde Belag 59 dazu bei, daß auf den Teppich ein ganz gleichmäßiger Druck ausgeübt wird.
  • Um die einzelnen Farbstoffbehälter mit dem flüssigen Farbstoff zu speisen, können verschiedene Anordnungen getroffen werden.. Wie das -am besten geschieht, hängt von der Art des Farbstoffs, insbesondere von seiner Zähflüssigkeit ab. Handelt es sich um eine sehr dünnflüssige Lösung, dann kann es ausreichen, den Farbstoff von Behältern aus zufließen zu lassen, die abseits von der Einfärbvorrichtung vorgesehen sind und in denen der Flüssigkeitsspiegel genau auf derselben Höhe wie in den Farbbehältern durch irgendeine Einrichtung gehalten wird. Wenn die Farbe aus dem Behälter der -Druckform zuzufließen beginnt, dann geschieht das unter einem ganz geringen Gefälle, das langsam bis auf Null absinkt, wenn sich die einzelnen Einfärbbehälter mit dem Farbstoff füllen und der Flüssigkeitsspiegel dort bis auf die gewünschte Höhe steigt. Die Strömungsgeschwindigkeit wird dann verhältnismäßig gering. Um eine schnellere Strömung zu erhalten, kann man eine Dosiervorrichtung für den. Farbstoff verwenden, welche eine ganz bestimmte Menge .des Farbstoffs abmißt und mit dieser Menge jedesmal vor dem Druckvorgang die Vorratsbehälter- der betreffenden Farben auffüllt. Derartige Dosiervorrichtungen sind bekannt. Es kann sich da z. B. um Pumpen mit verstellbarem Hubraum handeln.
  • Da die genaue Flüssigkeitsmenge für jeden Druckvorgang von vornherein bestimmt ist, suchen sich die Flüssigkeisspiegel durch die kommunizierenden Röhren hindurch auszugleichen, welche die Vorratsbehälter der betreffenden Farben mit den einzelnen Farbbehältern der Druckform verbinden- Die Zuführung der Farbe zu den Vorratsbehältern erfolgt dabei durch eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die Geschwindigkeit und der Zuführungsdruck gesteuert werden können. Der Druckvorgang gestaltet sich dann folgendermaßen Die Dosiervorrichtung stößt den Farbstoff aus, der durch Leitungen in die Farbbehälter gelangt, wobei diese Leitungen mit einem Absperrorgan versehen sind, das die Leitungen zum Verhindern eines Rückflusses verschließt, sobald die erforderliche Farbstoffmenge in die Farbbehälter eingeführt ist. Sind alle Farbstoffbehälter mit den erforderlichen Farbstoffmengen beliefert und sind sämtliche Abschlußorgane verschlossen, um den Rückstrom zu verhindern, dann erfolgt der Antrieb der Stempelplatte 44, die herabgeht und den Teppich in die Farbstoffbehälter der Druckform hineindrückt, während gleichzeitig die Dosiervorrichtungen von neuem mit Farbstoff gefüllt werden. Sobald der Druckstempel 44 angehoben ist, um den Teppich nach seinem Zusammendrücken in der Druckform von dieser abzuheben., werden die Absperrorgane der Farbleitungen geöffnet und die Dosiervorrichtungen in Gang gesetzt, so. daß sie eine neue Farbstoffmenge in die Farbstoffbehälter hineindrücken. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, daß ein neuer Teppich über die Druckform gelangt. Sobald das geschehen und die Auffüllung der Farbstoffbehälter beendigt ist, werden die Absperrorgane der Leitungen wieder geschlossen, und dann kann der nächste Druckvorgang beginnen.
  • Wieviel Zeit der Färbevorgang in Anspruch nimmt, hängt davon ab, wie schnell der Farbstoff in die einzelnen Behälter hineinftießt und in diesen den Flüssigkeitsspiegel in der richtigen Höhe bildet, sowie davon, wie schnell gleichzeitig der neue Teppich zugeführt wird und wie lange das Zusammendrücken des Teppichs in der Druckform dauert. Normalerweise erfordert der Einfärbevorgang höchstens einige Sekunden.
  • Will man statt einer laufenden Bahn einzelne Teppiche im Stück einfärben, so können diese an einer Platte durch Klebstoff, Vakuum oder sonstwie befestigt werden, und diese Platte wird dann irgendwie unterhalb der Stempelplatte 44 aufgehängt, und zwar mit dem Florbelag des Teppichs nach unten.
  • Fig. 15 zeigt eine vollständige Anlage zum Bemustern einer aufgerollten Teppichbahn im Gegensatz zu einzelnen kürzeren Teppichen. Die Druckform 91 ist dabei auf den unteren Gegenhalter 92 einer hydraulischen Presse aufgebracht, die ein flaches Bett hat und entweder einen abwärts gerichteten, oder einen aufwärts gerichteten Druck ausübt. Der Holm 93 der Presse geht auf Säulen 94 auf und ab und erfährt seinen Antrieb durch einen hydraulischen Kolben 95. Der aufgerollte, noch unbedruckte Teppich 96 wird von Haltern 97 getragen, die an der einen Seite des Holms der Presse befestigt sind. Die Teppichbahn 98 wird über eine mit Stiften besetzte Walze 97a geführt, die mit einer Drehmomentkupplung versehen ist, und sie läuft dann zwischen dem federnden Belag 99 auf der Unterseite des Preßstempels und der Druckform 91 hindurch und über eine mit Stiften besetzte Walze 100 zu einer Aufwickelrolle 101. Die beiden Rollen sind in einem Halter 102 gelagert, der an dem oberen Pressenholm 93 befestigt ist. Die Kraft, mit welcher die Teppichbahn durch die Druckmaschine gezogen wird, wird von der mit Stiften besetzten Walze 100 gegen den Widerstand einer Schlupfkupplung ausgeübt, welche auf die Walze 97a wirkt, so daß diese das Abwickeln des Teppichs von der Walze 96 abbremst. Durch das von der Schlupfkupplung ausgeübte Bremsmoment, das auf die Walze 97a wirkt, und durch das auf der Walze 100 ausgeübte Antriebsmoment wird der Teppich straff gespannt, so daß er faltenlos an der Unterseite des Preßstempels dicht anliegt. Der Antrieb der Walze 101 erfolgt dabei über eine Schlupfkupplung derart, daß der feuchte Teppich unter einer gleichbleibenden leichten Spannung aufgewickelt wird.
  • Die Rohrleitungen 43 verbinden die- einzelnen Behälter 28 der Druckform mit den Dosiervorrichtungen 64, bei denen es sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel um Kolbenpumpen mit veränderlichem Halbvolumen handelt, die von einem lotrecht verstellbaren `fisch 75 getragen werden, dessen Einstellung so gewählt wird, daß der flüssige Farbstoff unter seinem Gewicht mit der gewünschten Strömungsgeschwindigkeit fließt. Die Dosiervorrichtungen sind durch Rohrleitungen 62 mit Vorratsbehältern 61 verbunden, die oberhalb der Dosiervorrichtungen von einem Gestell 103 getragen werden und von denen daher der Farbstoff unter seinem Gewicht den Dosiervorrichtungen zufließt.
  • Bei jedem Druckvorgang geht der Holm oder Preßstempel 93 so weit herab, daß der Teppich 98 in die Form 91 hineingedrückt wird. Geht dann der Druckstempel wieder hoch, so hebt er den Teppich von der Druckfarm ab und löst einen Grenzschalter aus, der nicht nur die Auslaßventile der Dosiervorrichtungen 64 öffnet und einen Ausstoß einer neuen Farbstoffmenge in die Druckform hinein bewirkt, sondern auch einen Motor 104 in Gang setzt, welcher die mit Stiften besetzte Förderwalze 100 antreibt, wodurch ein neuer Abschnitt der Teppichbahn von der Rolle 96 abgewickelt wird und in die Maschine gelangt. Der Vorschub des Teppichs hört genau an der Stelle auf, an, der die Hinterkante des auf den Teppich aufgebrachten Drucks mit der Vorderkante der Druckform abschneidet. Infolgedessen befindet sich nunmehr ein unbedruckter Abschnitt des Teppichs über der Druckform in Bereitschaft, den nächsten Druck des Musters aufzunehmen. Der Vorschub des Teppichs erfolgt dabei während der Auf- und Abbewegung der Druckstempelplatte, und die Geschwindigkeit des Antriebes ist so bemessen, daß der Vorschub des neuen Abschnitts des Teppichs gerade dann beendet ist, wenn der Teppich beim Abwärtshub@ des Druckstempels in Berührung mit der Druckform gelangt. In diesem Zeitpunkt haben sich die Auslaßventile der Dosiervorrichtung wieder geschlossen und die Einlaßventile geöffnet, um die nächste Farbstoffladung aufzunehmen.
  • Eine etwas andere Bauart ist erforderlich, wenn die Zahl der Farben des Musters so hoch ist und die einzelnen Farbflächen des Musters im Verhältnis zur Gesamtfläche so klein werden, daß fünfzehn oder fünfundzwanzig verschiedene Etagen der Druckform erforderlich werden würden. Denn dann wäre die in Fig.2 veranschaulichte Bauart unpraktisch.
  • Fig.16 veranschaulicht ein Abschlußorgan zum Verschließen der Leitungen, die von den Dosiervorrichtungen zur Druckform führen. Dieses Abschlußorgan ist für den Fall bestimmt, daß diese Leitungen aus Gummi oder einem gummiartigen Stoff bestehen. In dem entsprechenden Zeitpunkt des Arbeitsspiels wird durch einen Nocken 117 eine Klemmstange 116 herabgedrückt, welche die Gummileitung gegen ein ebenes Widerlager quetscht und dadurch die Leitung abschließt, so daß kein Farbstoff hindurchfließen kann. Diese Abschlußorgane können in der erforderlichen Zahl vorgesehen werden und entweder durch magnetischeAntriebskraft oder Druckluft unter Steuerung durch Impulse in Gang gesetzt werden, die von der Druckmaschine oder von den Einrichtungen zur Zuführung der Farbe ausgehen.
  • Bei einer sehr großen Zahl der Farben des Musters oder für Muster, bei denen sehr kleine Farbunterschiede bei größeren einzufärbenden Flächen in Frage kommen, empfiehlt sich die in den Fig. 1'7 und 18 veranschaulichte Bauart der Druckform. DieTrenn.wände 38 sind dabei in eine sehr dicke Platte 118 eingelassen, die aus einem polymerisierten Kunststoff oder einem anderen, am besten durchsichtigen Stoff besteht, auf deren Boden die Lage senkrechter Wände 119 markiert ist. Auf der Oberfläche der Platte 118 sind die Farbbereiche durch Buchstaben bezeichnet, welche auf die betreffende Farbe hinweisen. Den gleichen Farben sind unten auf der Platte 118 Bereiche zugeordnet, die ebenfalls durch solche Buchstaben bezeichnet sind. Ist nun ein solcher Farbbereich auf der Unterseite der Platte 118 von dem zugeordneten Behälter auf der Oberseite der Platte sehr weit entfernt, so daß man eine Verbindung nicht ohne weiteres durch eine Querbohrung herstellen kann, dann wird auf der Unterseite der Platte 118 ein Kanal 120 ausgespart, der von dem betreffenden Farbbereich auf der Unterseite bis zu einer Stelle führt, die sich unter dem mit der Farbe zu beliefernden Behälter an der Oberfläche der Platte 118 befindet. Sind all die erforderlichen Kanäle 120 ausgespart, dann wird unten auf die Platte 118 ein abdichtendes Blatt 121 aufgeleimt. Alsdann werden Bohrungen 122 bis zu diesen Kanälen 120 an denjenigen Stellen gebohrt, die gerade über den entsprechend markierten Farbbereichen 123 liegen. Diese Farbbereiche 123 werden nun von Leisten 119 begrenzt, die auf den durchsichtigen Bogen 121 aufgeleimt oder sonstwie befestigt werden und so gelegen sind, daß sie mit den zuvor entsprechend bezeichneten Bereichen am Boden der Platte 118 zusammenfallen. Unten auf den Leisten 119 wird dann eine Bodenplatte 124 befestigt, so daß sich für jeden der Bereiche 123 ein Kanal ergibt. Alsdann werden Löcher 125 gerade oder schräg herab bis zu dem entsprechenden Kanalbereich durch die Platte 118 hindurchgebohrt, wobei man darauf achten muß, daß man das der Abdichtung dienende Blatt 121 unterhalb der Kanäle 120 nicht verletzt.
  • Speist man die verschiedenen Kanäle 123 mit den entsprechenden Farben, so werden sämtliche Farbbehälter oben auf der Platte 118 mit der richtigen Farbe beliefert, gleichgültig, ob diese Farbbehälter unmittelbar über dem zugeordneten Kanal 123 liegen oder seitlich von ihm. Die Kanäle 123 brauchen die Farbe nicht in symmetrischer Reihenfolge zu führen. Vielmehr läßt sich jeder Kanal einer beliebigen Farbe zuordnen, die gerade in der Nähe dieses Kanals gebraucht wird. In dieser Weise läßt sich jede Stelle auf der Oberfläche mit einer beliebigen, aus fünfundzwanzig verschiedenen Farben ausgesuchten Farblösung beliefern. Handelt es sich um Muster, bei denen kleine Farbbereiche auf größeren Untergründen angeordnet sind, dann kann man dieses System auch in Verbindung mit der in Fig. 2 veranschaulichten Etagenbauweise verwenden.
  • Zum Speisen der Kanäle 123 mit der Farbe hat sich ein Anordnung bewährt, bei welcher die obere Platte 118 über das Farbmuster in Richtung der Kanalleisten 119 hinausragt. Man kann dann Farbkästen über die Platte 118 verteilt anordnen, deren Boden von der Platte 118 gebildet wird und deren Wände beliebig hoch sein können. Jeder Kasten enthält eine besondere Farbe, wobei dann einfach Löcher durch die Platte 118 hindurch bis in die einzelnen Kanäle 123 gebohrt werden, welche mit der betreffenden Farbe zu beliefern sind. Diese Farbkästen sind nicht näher veranschaulicht. Sie werden ihrerseits mit der Farbe durch Dosiervorrichtungen gespeist.
  • Weist das Muster, mit welchem der Teppich einzufärben ist, nur eine einzige Farbe auf, so läßt sich das Verfahren als Umlaufverfahren durchführen. Dabei werden eine große Zahl kleiner aneinandergrenzender Farbbehälter auf einer Gummischicht von dünnen, aufrechten Wänden gebildet, die am besten ebenfalls aus Gummi bestehen. Mit dieser Gummischicht wird dann eine Walze überzogen. Die die Behälter abgrenzenden Wände können auch unmittelbar von .der Oberfläche einer Gummiwalze gebildet werden. Die Größe dieser einzelnen Behälter ist so groß, daß, wenn die Walze mit ihrer Unterseite durch den Farbstoff hindurchgeht, dieser zähflüssige Farbstoff frei in die Behälter eintreten kann. Andererseits sind die Behälter aber nicht so groß, daß der Farbstoff aus dem Behälter wieder herausläuft, wenn dieser beim Umlauf der Walze nach oben geht und sich der Flordecke des zu färbenden Teppichs nähert.
  • In den Fig. 19 und 21 ist eine solche Walze 134 veranschaulicht, die mit einem Gummibelag 132 versehen ist. Dieser bildet die einzelnen Farbbehälter mit Hilfe aufrechter Wände 1.33. Die Walze 134 taucht in einen die zähflüssige Farbe 136 enthaltenden Trog 135 ein. Der Überschuß der Farbe wird durch eine einstellbare Rakel 137 abgestrichen, die vollkommen eben eingestellt werden kann, so daß sie oben über die Wände der Farbbehälter streicht und daher jedes einzelne Fach mit zähflüssiger Farbe gefüllt vorbeiwandern läßt. Freilich kann man die Rakel auch so einstellen, daß sie einen geringen Druck auf die Gummiwände der einzelnen Behälter ausübt und daher die Behälter nur teilweise gefüllt weiterwandern läßt. Der Teppich 138 wird mit seiner Flordecke abwärts über die Walze 134 gefördert, wobei auf seine Rückseite durch eine Andruckrolle 139 ein Druck ausgeübt wird. Damit die auf dem Belag 132 vorgesehenen Farbbehälter keine Luftblasen mitführen, wenn sie in die zähflüssige Färbe eintauchen, drückt an der Stelle des Eintauchens eine nachgiebige Walze 140 gegen die Gummiwände, wodurch diese zusammengedrückt und umgekippt werden und alle Luft ausgetrieben wird. Richten sich dann die Gummiwände wieder auf, so geschieht dies unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Trog, so daß die Farbe in die Behälter ohne Luftblasen eintritt. Ein Abstreichmesser 140a, das von demTrog135 getragen wird, legt sich gegen dieWalze 140 und hält diese sauber.
  • Beim Eindrücken des Teppichs 138 in die Farbbehälter unter dem Druck der Andruckrolle 139 dringen die Gummiwände zwischen die Florfasern ein, wobei die Florfaserdecke in den einzelnen Farbbehältern zusammengedrückt wird. Wenn der Teppich dann die einzelnen Farbbehälter verläßt, sind diese von Farbe völlig entleert. Denn die Farbbehälter enthalten nur gerade genug Farbe, um die Fasern gleichmäßig zu durchtränken.. Gleichzeitig verhindern die Wände, daß etwa die Farbe seitlich übertritt oder zurückgedrückt wird. Es ergibt sich daher eine vollkommen gleichmäßige Einfärbwirkung und eine völlig gleichförmige Färbung des Teppichs, gleichgültig, wie lang die Teppichbahn ist. Da die Menge des in die Fasern eingeführten Farbstoffes in so genauer Weise zuvor bestimmt wird, und zwar in Abhängigkeit von der Zähflüssigkeit des Farbstoffes und der Einstellung der Rakel, und da die einzelnen Farbbehälter durch die Faserdecke von der Farbe vollständig entleert werden, wenn die Faserdecke unter Druck in die Farbbehälter eintritt und sie dann wieder verläßt, läßt es sich erreichen, daß sich bei verschiedenen Durchläufen genau dieselbe Färbung ergibt, selbst wenn die Durchläufe in Abständen von Wochen ausgeführt werden.
  • Bei der in Fig. 20 gezeigten Ausführungsform ist die Druckwalze 141 ähnlich ausgestaltet wie die Druckwalze 134, jedoch ist der die Farblösung enthaltende Trog 135 in Fortfall gekommen. Statt dessen wird die Farbe durch eine Düse 142 zugeführt, die den Strahl zwischen der Quetschrolle 143 und der Rakel 144 auf die Druckwalze richtet. Der Behälter 145 dient nur dazu, die überschüssige Farbe aufzufangen.
  • Bei der in Fig. 22 veranschaulichten Ausführungsform ist diese Druckwalze 134 durch ein geschlossenes Band 146 ersetzt. Dieses geschlossene Band weist aufrechte Wände auf, die den Wänden 33 entsprechen und die einzelnen Farbbehälter bilden. Das Band wandert über einen Tisch 147 um zwei Rollen 148 und 149 herum. Der zu bedruckende Teppich 150 wird von einer Rolle 151 abgewickelt und läuft über eine Rolle 152 und unter einer Andrückwalze 153 hindurch und über eine mit Stiften besetzte Walze 154, um schließlich von einer Walze 155 aufgewickelt zu werden. Der Tisch 147 ist bei 156 mit einer Aussparung zur Aufnahme einer leer laufenden Führungsrolle 157 versehen, die etwas über die Oberfläche des Tisches 147 hinausragt und mit der Andrückrolle 153 zusammenwirkt und den Teppich gegen die von dem geschlossenen Band gebildeten Farbbehälter drückt, ebenso, wie es oben erläutert wurde. Die Farbe 158 wird den einzelnen Farbbehältern durch eine Leitung 159 zugeführt. Ein Saugrohr 160 ist vorgesehen, um die Farbe gewünschtenfalls zu entfernen. Auch können eine Rakel 161 und eineWalze 162 vorgesehen werden, welche ebenso wirken wie die Rakel 137 und die Walze 140 der Fig. 19. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich die Möglichkeit, das geschlossene Band unter dem Tisch 147 durch eine Kammer 163 zu führen, in der es abgewaschen wird. Diesem Zweck dient eine Brause 164. Das gewaschene Band wird dann durch einen Luftstrom getrocknet, der durch eine Leitung 165 zugeführt wird. Kehrt das geschlossene Band dann wieder an die Einfärbestelle zurück, so ist es sauber und steht in Bereitschaft, von neuem eingefärbt zu werden.
  • Die Wirkungsweise der verschiedenen Ausführungsformen ist ohne weiteres ersichtlich. Zwar ist eine Presse mit sich abwärts bewegendem Preßholm gezeigt, um einen großen Teppich zu bemustern oder zu bedrucken; es kann jedoch erwünscht sein, eine Presse mit sich aufwärts bewegendem Preßholm zu verwenden, da sich die Erfindung mit beiden Arten von Pressen verwirklichen läßt. Um den Teppich zwischen den Preßholmen straff zu halten, können statt der mit Stiften besetzten Walzen auch andere Anordnungen verwendet werden, z. B. ein Förderband, das zwischen den Preßholmen und über dem oberen Preßholm vorbeiläuft und durch Rollen geführt ist. Der Teppich wird dann gegen dieses Förderband gedrückt, wenn er von einer Vorratsrolle abgewickelt wird. Der Teppich kann dann an dem Förderband durch Klebstoff befestigt werden, wobei dieser Klebstoff so beschaffen sein muß, daß sich der Teppich von dem Förderband abwickeln und der Aufwickelrolle zuführen läßt.
  • Das oben beschriebene Verfahren zum Bemustern von Teppichen läßt sich ohne weiteres auch auf verhältnismäßig flache Gewebe mit dünner Flordecke anwenden, und zwar unter Verwendung eines Offsetverfahrens, bei welchem ein Stück eines aufsaugfähigc-i Stoffes, z. B. ein Stück Teppich, als Offsetplatte wirk und den Farbstoff aus den Farbbehältern der Druckform aufsaugt und dann diesen Farbstoff auf ein anderes Gewebe durch Andrücken überträgt, wobei ein Teil des aufgesaugten Farbstoffes freigegeben wird.
  • So kann man z. B. eine Platte, die ein Stück Teppich oder aufsaugfähigen. Stoff trägt, zwischen zwei hydraulischen Pressen od. dgl. hin- und herbewegen, wobei der saugfähige Stoff den Farbstoff von der Druckform in der einen Presse aufnimmt und ihn, auf das zu bemusternde Textilerzeugnis in der zweiten Presse überträgt. Die Förderung der Platte zwischen den beiden Pressen erfolgt dabei durch irgendwelche Fördermittel.
  • Der bei diesem Verfahren verwendete saugfähige Stoff, bei welchem es sich um ein Stück Teppich handeln kann, kann auch auf der Unterseite einer frei schwingenden Druckplatte befestigt sein, die von zwei schwenkbar gelagerten Balken getragen wird, welche die Druckplatte von der Druckform bis zu dem zu bedruckenden Stoff verschwenken,, über welchem entsprechende Einrichtungen angeordnet sind, die einen genau beherrschbaren Druck auf die Druckplatte ausüben.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Florde.cke versehenen Textilstoff, bei welchem dieser Stoff mit seiner Flordecke nach unten auf einen Behälter mit aufrechten, dünnen Wänden gedrückt wird, deren freie Kanten das Muster begrenzen, so daß ein Teil der Flordecke in den Behälter eintritt und dabei von der übrigen Flordecke getrennt wird, wobei der Behälter mit einer bestimmten Farbstoffmenge beschickt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Florfasern in dem Behälter zusammengedrückt werden, um die gesamte Farbstoffmenge aufzusaugen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der mit der Flordecke versehene Textilstoff in Gestalt einer fortlaufenden Bahn behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Abschnitte der Bahn zwischen zwei waagerechten Platten zusammengedrückt werden, deren untere den Behälter oder die Behälter trägt und deren obere auf die Oberseite der Bahn drückt, wobei nach Behandeln jedes Abschnitts die beiden Platten voneinander getrennt und die Bahn weiterbewegt wird, um den nächsten Abschnitt zwischen die Platten zu bringen.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, deren Unterteil eine Druckform mit dünnen, aufrechten, freie Kanten aufweisenden Wänden trägt, die einen oder mehrere dem Muster entsprechend bemessene Behälter bilden und die mit Einrichtungen zum Beschicken der Behälter mit bestimmten Farbstoffmengen versehen ist und eine waagerechte Platte oder Walze aufweist, die den Textilstoff mit der Flordecke nach unten auf die Druckform drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (38, 133) der Druckform (37, 91, 118, 134) aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Gummi, bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Beschikken der Behälter mit bestimmten Farbstoffmengen mit Rückflußsperren (116) versehen sind, die ein Rückströmen des Farbstoffes während des Andrückens des Textilstoffes auf die Druckform verhindern.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform mehrere Behälter (40) für verschiedene Farben aufweist und jeder der Behälter mit einem unterhalb der Druckform befindlichen Speicherbehälter für den Farbstoff in Verbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherbehälter untereinander angeordnet sind und daß sämtliche mit derselben Farbe zu beschickenden Behälter (40) mit demselben Speicherbehälter in Verbindung stehen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (40) der Druckform mit einem besonderen Speicherbehälter in Verbindung steht. B.
  8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Platte (93) Walzen (97a, 100) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Bahn (98) des Textilstoffes über die Unterseite der Platte (93) gespannt gehalten werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer den Textilstoff auf die Druckform drückenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform als umlaufende Trommel (134, 141) oder als umlaufendes endloses Band (146) ausgebildet ist und einen Bereich durchläuft, in welchem die von, den elastischen Wänden (133) der Druckform gebildeten Behälter je mit einer bestimmten Farbstoffmenge beschickt werden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform in dem Beschikkungsbereich mit ihrer die elastischen Wände (38, 133) aufweisenden Fläche ein Farbstoffbad (136) durchläuft.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den elastischen Wänden (133) besetzten Fläche der Druckform eine Düse (142, 159) gegenüberliegt, welche die von. den elastischen Wänden gebildeten Behälter bei deren Vorbeilaufen mit dein Farbstoff beschickt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein an den elastischen Wänden (38, 133) der umlaufenden Druckform (134, 146) anliegendes Rakelmesser (137, 161), das einen über das Sollmaß der Farbstoffüllung der Behälter (40) hinausgehenden Überschuß abstreicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 547 743.
DED28299A 1957-08-13 1958-06-12 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff Pending DE1099977B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US677951A US2984540A (en) 1957-08-13 1957-08-13 Printing and dyeing of pile material
GB29552/60A GB868416A (en) 1957-08-13 1957-11-01 Improvements in or relating to the printing and dyeing of pile fabric
GB34235/57A GB868415A (en) 1957-08-13 1957-11-01 Improvements in or relating to the printing and dyeing of pile fabric
DED28299A DE1099977B (de) 1957-08-13 1958-06-12 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff
CH356741D CH356741A (fr) 1957-08-13 1959-02-17 Dispositif pour imprimer et teindre des tissus à poils

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US677951A US2984540A (en) 1957-08-13 1957-08-13 Printing and dyeing of pile material
DED28299A DE1099977B (de) 1957-08-13 1958-06-12 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff
FR786577A FR1224294A (fr) 1957-08-13 1959-02-12 Perfectionnements apportés aux procédés pour imprimer et teindre des tissus à poils

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1099977B true DE1099977B (de) 1961-02-23

Family

ID=32995220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED28299A Pending DE1099977B (de) 1957-08-13 1958-06-12 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2984540A (de)
CH (1) CH356741A (de)
DE (1) DE1099977B (de)
GB (2) GB868416A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB975277A (en) * 1961-10-25 1964-11-11 Kosset Carpets Ltd Improvements relating to the dyeing of pile fabrics
US3142885A (en) * 1962-02-02 1964-08-04 Leon Capel & Sons Inc A Method of manufacturing multi-color, chenille yarn, braid and fabrics, and products manufactured by said method
US3294018A (en) * 1963-11-20 1966-12-27 Angelo A Heonis Apparatus for simultaneously printing images with different kinds of ink
US3434793A (en) * 1964-11-02 1969-03-25 Du Pont Method for screen printing pile structures
USRE29251E (en) * 1967-06-30 1977-06-07 Eduard Kuesters Maschinenfabrik Means for continuous dyeing of pile warp textiles especially of carpets
US3541815A (en) * 1967-06-30 1970-11-24 Eduard Kusters Mas Fab Means for continuous dyeing of pile warp textiles,especially of carpets
US3530692A (en) * 1968-10-07 1970-09-29 Deep Dye Processes Ag Apparatus for applying color to pile fabric
US3945791A (en) * 1970-06-30 1976-03-23 Armstrong Cork Company In-register printed and embossed carpet
BE793665A (fr) * 1972-01-05 1973-05-02 Tissavel Sa Peluche a poils longs
CH576552B5 (de) * 1974-04-29 1976-06-15 Ciba Geigy Ag
JPS5192385A (en) * 1975-02-03 1976-08-13 Kimofuno katamennoritsukeho
US4031280A (en) * 1976-08-09 1977-06-21 Bigelow-Sanford, Inc. Method and apparatus for coloring a pile fabric, and a pile fabric produced thereby
US4165547A (en) * 1978-06-21 1979-08-28 Bigelow-Sanford, Inc. Vacuum assisted tuft dye printing process
US4517894A (en) * 1983-07-21 1985-05-21 Davis James R Modular screen printing apparatus
US4766745A (en) * 1986-02-10 1988-08-30 Bigelow-Sanford, Inc. Apparatus for printing carpet tiles
US4655784A (en) * 1985-05-24 1987-04-07 Bigelow-Sanford, Inc. Method of printing carpet tiles
US20090304933A1 (en) * 2008-06-04 2009-12-10 Jeffery Conley Method of Painting Carpet and a Carpet Paint Formulation
CN113291043B (zh) * 2021-05-20 2022-08-02 安徽建筑大学 一种板材印花装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE547743A (de) * 1955-05-12

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1024668A (en) * 1909-03-24 1912-04-30 Hoechst Ag Production of peculiar color effects of textile fabrics.
BE387717A (de) * 1928-01-12
US1872717A (en) * 1929-09-23 1932-08-23 Joseph A Firsching Apparatus for dyeing textile fabrics
US2137731A (en) * 1937-02-18 1938-11-22 Soriano Angelo Skein dyeing apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE547743A (de) * 1955-05-12

Also Published As

Publication number Publication date
GB868415A (en) 1961-05-17
US2984540A (en) 1961-05-16
CH356741A (fr) 1961-09-15
GB868416A (en) 1961-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1099977B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbmusters auf einen mit einer Flordecke versehenen Textilstoff
DE2057152C3 (de) Getufteter Teppich
DE3034804C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums auf eine Siebschablone, insbesondere zum Drucken oder Färben
DE2156154C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines luftdurchlässigen flächenhaften Körpers
DE2300289C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen flüssiger oder pastöser Farbe für Siebdruckmaschinen
DE3044409C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Flotte in Form von Schaum auf eine vorzugsweise textile Warenbahn
DE3108963C2 (de) Auftragsvorrichtung zum Aufbringen von Chemikalien in verschäumter Form
EP0047907B1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Medien auf Flächengebilde mittels einer Auftragseinrichtung
EP0047887A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums (Veredelungsflotte) auf ein Flächengebilde mittels einer Auftragseinrichtung
DE2055952A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von gestreif ten Färbungen
US3175488A (en) Printing and dyeing of pile material
DE3137763A1 (de) "siebzylinder zur aufbringung von fluessigkeiten enthaltenden auftragsmassen auf flaechige waren, z.b. warenbahnen od.dgl."
DE1610938C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mehrfarbigen Einfärben von laufendem strangförmigem Textilgut
DE3200171C2 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines vorzugsweise mit Farbstoff versehenen Auftragsmediums auf eine flächige Ware
DE3127469A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von fluessigen, verschaeumten oder pastoesen medien auf eine warenbahn
DE1075933B (de) Vorrichtung zum stellenweisen, mustermaessigen Auftragen von klebfaehigen Massen auf Bahnen aus Papier, Gewebe, Filz, Kunststoffilmen u. dgl.
DE2640132C3 (de) Vorrichtung zum Bemustern und Färben von flächigem Textilgut o.dgl
DE2653162C3 (de) Vorrichtung zum Bemustern oder Färben vom flächigem Textilgut o.dgl
DE3034802A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gleichmaessigen auftragen von fluessigen behandlungsflotten auf textile flaechengebilde
DE2556487C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Imprägnieren von Textilien in Strangform
DE1546383C3 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen von Flüssigkeiten in Gel-, Sol- oder kolloidaler Form, beispielsweise von Lösungen synthetischer Harze und von Gummisorten, auf Faserstoffbahnen aus Papier oder Gewebe
DE3034803A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von warenbahnen mittels einer siebdruckmaschine
DE1635004A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Faerben von Florgeweben,insbesondere Teppichen
EP0048348A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gleichmässigen Auftragen von Flüssigkeiten, Flotten oder Pasten auf Flächengebilde
DE2921553A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufbringen einer fluessigkeit auf eine sich fortbewegende gutbahn