DE3200171C2 - Vorrichtung zum Auftragen eines vorzugsweise mit Farbstoff versehenen Auftragsmediums auf eine flächige Ware - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen eines vorzugsweise mit Farbstoff versehenen Auftragsmediums auf eine flächige Ware

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DE3200171C2 DE19823200171 DE3200171A DE3200171C2 DE 3200171 C2 DE3200171 C2 DE 3200171C2 DE 19823200171 DE19823200171 DE 19823200171 DE 3200171 A DE3200171 A DE 3200171A DE 3200171 C2 DE3200171 C2 DE 3200171C2
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Abstract

Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, pastösen oder verschäumten Medien auf eine Ware, vorzugsweise mittels einer Schlitzrakel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur gleichmäßigen Zufuhr eines Mediums über eine Arbeitsbreite, vorzugsweise in eine Schlitzrakel. Diese oder eine ähnliche Vorrichtung weist im Innern einen vertikal stehenden Schlitz- oder Zuflußkanal zum Auftragsbereich hin auf, der von oben speisbar ist. Der Kanal hat parallel zueinanderliegende, im Abstand voneinander einstellbare, vorzugsweise miteinander verbundene Wände. Er wird von oben bzw. von der Seite, aber im oberen Bereich durch Speiserohre gespeist, die kaskadenförmig ausgebildet sind. Diese können einseitig in den Siebzylinder eingeführt werden und mit einer Stützvorrichtung oder einem Stützrohr im Innern der Schablone eine Einheit bilden. Die Zuführung des Mediums über ein kaskadenförmiges Rohrsystem bewirkt, daß eine gleichmäßige Verteilung insbesondere verschäumter Medien über die gesamte Arbeitsbreite gewährleistet ist. Die kaskadenartigen Zuführungsrohre liegen vorzugsweise im Innern eines Siebzylinders oder einer Schablone.

Description

Medien zu arbeiten, ist durch diese kaskadenförmige Ausbildung der Speiserohre zur Füllung des Schlitzes oder Zuflußkanales gewährleistet, daß über der Gesamtarbeitsbreite, auch wenn diese relativ groß ist, überall ein gleichmäßiges Zuströmen des Mediums, insbesondere des Schaumes, in das Innere des Zuflußkanales erfolgt Dabei ist es vorteilhaft, daß der Zuführungskanal durch die Speiserohre von oben füllbar ist und daß der Schlitz oder Zuflußkanäl von beiden Seiten von oben füllbar ist
Ferner sollte der Schlitz oder Zuflußkanal mit glätten, parallel zueinanderstehenden Wänden versehen, sein, um ein gleichmäßiges Zufließen des Mediums, insbesondere des Schaumes zum Auftragsbereich hin zu gewährleisten.
Der Schlitz oder Zuführungskanal kann im oberen Bereich mit ein oder mehreren steuerbaren Druckpolstern versehen sein, derart auch, wie es in der genannten DE-OS 23 00 289 geschrieben ist
Als verschäumtes, flüssiges, pastöses oder stark viskoses Auftragsmittel lassen sich die unterschiedlichsten Chemikalien denken. Zunächst ist an den Auftrag von Farbe, Farbpasten oder verschäumten FarbfTotten od. dgl. gedacht und mit der Vorrichtung kann gefärbt werden, gedruckt u.dgl. Es können aber auch andere Chemikalien aufgetragen werden, beispielsweise zum Waschen einer Warenbahn, zum Veredeln derselben oder Ausrüsten.
Es kann aber auch ein anderer Schaum aufgetragen werden, beispielsweise ein Latexschaum. Die Ware kann also durch das Medium gefärbt, bedruckt, behandelt oder beschichtet werden.
Als Substrat kommen insbesondere Warenbahnen mit faseriger Struktur in Betracht, wie Textilien aller Art, darunter z. B. auch Teppiche, Florware, Samte, ferner Vliese, aber auch Filze, Der Obergang zu Non-woven bis Papier ist möglich, gegebenenfalls können aber auch Kunststoffe, Folien, Metalle u. dgl. mit einem entsprechenden Auftrag versehen werden. Statt Warenbahnen können auch flächige Einzelstücke oder mit Flächen versehene Einzelstücke behandelt werden. Insbesondere ist aber an die Färbung, Bedruckung oder Beschichtung breiter Warenbahnen gedacht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer derartigen Vorrichtung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele beschrieben. Die Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung im Schnitt,
F i g. 2 die Speiserohre für sich gezeichnet,
Fig.3 einen Schnitt durch ein mögliches Ausführungsbeispiel innerhalb einer Siebschablone,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt,
F i g. 5 das Ausführungsbeispiel der F i g. 2, eingebaut in einen Siebzylinder.
Innerhalb eines Siebzylinders 1, dessen Lagerung, Antrieb u.dgl. den Schablonenzylindern beliebiger Siebdruckmaschinen entsprechen kann und im vorliegenden Fall nicht näher dargestellt ist, befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, pastösen, insbesondere aber von verschäumten Medien auf eine Ware.
In Fig. 1 ist die Ware mit 2 bezeichnet und ein evtl. unter der Ware liegendes Transport- oder Siebband mit 3. Dargestellt ist eine Warenbahn mit Flor.
Im Inneren des Siebzylinders 1, der auch durch jede andere Rotationsschablone ersetzt werden kann, befindet sich für das eingangs beschriebene Auftragsmedium ein Schlitz oder Zuflußkanal 4, der bis zum
Auftragsbereich 40 geführt ist und zwar vorzugsweise vertikal liegend. Dieser Schlitz oder Zuflußkana! 4 hat zwei parallel zueinanderstehende Wände 41, um einen gleichmäßigen Zufluß zu gewährleisten. Um die Wände genau auf Abstand zu halten, können Abstandshalter 42 angeordnet sein, die gegebenenfalls auch einstellbar sind dadurch, daß sie irgendwie verlängert werden, beispielsweise durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben in eine der Wände. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die im oberen Bereich auseinanderstrebenden Wände 41, die nicht mehr zum eigentlichen Zuführungsbereich gehören werden, an der Innenmantelfläche eines Stützrohres 5 befestigt, beispielsweise durch die angedeuteten Schrauben 50. Dieses Stützrohr 5 ist so groß ausgebildet, daß der Siebteil des Siebzylinders oder der Schablone von ihm ausgefüllt ist, aber leicht vom Siebzylinder 1 überlaufen werden kann.
Das Stützrohr 5 gibt im unteren Bereich die Durchführung des Schlitzes oder Zuführungskanales frei. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 wird die Freigabe so groß bemessen, daß ein Rakelkörper 6 unter die nach außen gekröpften Wandteile 141 gesetzt werden kann. Dieser Rakelkörper 6 trägt im stumpfen Winkel aufeinanderzulaufende Rakelmesser 60, die im Auftragsbereich 40 den jeweils gewählten Querschnitt freilassen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Rakelkörper 6 anders auszubilden, beispielsweise an die Form der Schablone oder des Siebzylinders 1 anzupassen.
Im Inneren des Stützrohres 5 sind somit zwei Räume 51 und 52 geschaffen, in denen die Zuführung für das Medium liegen kann, und zwar vorzugsweise parallel zueinander bzw. spiegelbildlich.
Zur gleichmäßigen Zufuhr des Mediums in den Schlitz oder Zuflußkanal 4 sind Speiserohre 7 angeordnet, die kaskadenartig aufgebaut sind.
Von einem Zuflußrohr 70 gehen Doppelverteiler 71 ab und von deren Enden wieder Doppelverteiler 72. Vorzugsweise werden die Querschnitte immer kleiner, weil jedes Hauptzuflußrohr 70 die Gesamtmenge des Mediums, vorzugsweise Schaum, zuführen muß, die sich dann weiter verteilt über die Gesamtbreite der Auftragsvorrichtung.
Die letzten Doppelverteiler 72 oder Mehrfachverteiler münden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils in eine Kammer 73, die einerseits von der oberen Krümmung der Wände des Zuflußkanales 4 gebildet werden und andererseits durch Begrenzungswände 74'. Der gekrümmte Einlauf in den Schlitz oder Zuflußkanal 4 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Membran 8 abgedeckt, über der ein Druckpolster oder aufblasbare Elemente liegen, die mit 9 in der Zeichnung bezeichnet sind.
Durchtrittsquerschnitte 44 ermöglichen das Einströmen des Mediums, vorzugsweise Schaumes, aus den Kammern 73 in den Schlitz oder Zuflußkanal 4, in dem sich das Medium in der angegebenen Pfeilrichtung auf die Auftragsfläche bzw. zum Auftragsbereich 40 hin bewegt. Diese Durchtrittsquerschnitte 44 liegen im bereits parallel zueinanderliegenden Teil des Schlitzes oder Zuflußkanales 4, wobei der obere Teil, der sich kammerartig nach oben öffnet und mit 45 in der Zeichnung bezeichnet ist, als Füll- und Vorratsraum dienen kann. Die Kammern 73 ziehen sich als Kanäle über die gesamte Arbeitsbreite.
Je nach gewähltem Druck im Druckpolster oder dem aufblasbaren Element 9. der von außen einstellbar ist.
kann ein Druck auf das Medium in diesem Füll- und Vorratsraum 45 ausgeübt werden, um zu erreichen, daE insbesondere wenn mit Schaum gedruckt werden soll oder Schaum aufgetragen werden soll, dieser ständig in Richtung zur Auftragsfläche fließt.
In F i g. 2 sind die Speiserohre 7 schematisch näher dargestellt. Das Hauptzuführungsrohr oder Zuflußrohr 70 ist verbunden mit einem Doppelverteiler 71, der allerdings auch als Mehrverteiler noch ausgebildet sein könnte. Vorteilhafter ist aber die Anordnung als !0 Doppelverteiler. Dieser mündet jeweils mit seinen Enden wiederum in Doppelverteiler 72 und hier entweder in Kammern 73 oder in Zuflußrohren 173. Diese haben entsprechende Durchtrittsquerschnitte. Zwei derartige Systeme liegen vorzugsweise parallel zueinander.
In Fig.3 ist noch ein Anwendungsbeispiel in Seitenansicht, teilweise geschnitten, gezeigt.
Im Inneren eines Siebzylinders 1 liegt das Stützrohr 5 mit im unteren Bereich angeordnetem Rakelkörper 6. Die gesamte Einheit wird gehalten durch Lagerarme 55, die an den nicht dargestellten Seitenlagerköpfen des Siebzylinders 1 oder der Siebschablone einstellbar befestigt sind. Sie werden also nach außen aus dem Inneren der Schablone herausgeführt.
Von außen kommend sind hier beidseitig Hauptzuflußrohre 70 vorgesehen, die mit Doppelverteilern od. dgl. korrespondieren, die ihrerseits über weitere Doppel- oder Mehrfach verteiler 72 Zuflußrohre 173 mit dem Medium versorgen, die ihrerseits wieder über Durchtrittsquerschnitte 44 den Schlitz oder Zuflußkanal 4 mit dem Medium speisen. Aus dieser Figur wird auch deutlich, daß die gesamte Schlitzrakel, bestehend aus Schlitz oder Zuflußkanal 4 und Stützrohr 5 den Raum im Inneren des Siebzylinders 1 komplett ausfüllt.
Über dem Schlitz oder Zuflußkanal 4 liegt wiederum ein aufblasbares oder steuerbares Druckpolster 9, dessen Druck über Regelorgane 90 steuerbar ist und der mit einem Druckluftgeber 91 verbunden ist. Statt Luft kann auch eine Flüssigkeit Verwendung finden. Dies ist nicht einschränkend zu verstehen.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem deutlich wird, daß das Stützrohr 5 nicht unbedingt als geschlossenes Rohr ausgebildet zu sein braucht Es kann auch aus Segmenten bestehen, aus Teilen usw., aus Rollen u.dgl. Wesentlich ist, daß dieses Stützelement mittig den Kanal, nämlich den Zuflußkanal 4 trägt Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die kaskadenartigen Speiserohre 7 jeweils an der Außenwand des Zuflußkanales 4, kommunizieren mit dem Inneren des Zuflußkanales 4 über die Durchtrittsquerschnitte 44. Oberhalb der Durchtrittsquerschnitte 44 kann ein aufblasbares Druckpolster 9 liegen, das bei diesem Ausführungsbeispiel weniger als Steuerelement und Druckelement für den besseren Durchfluß des Mediums dient, sondern dazu, daß kein Schaum, fails mit Schaum gedruckt oder gefärbt werden soll, in den oberen Bereich gelangt und dort als Altschaum liegen bleibt
Die Ware 2, vorzugsweise eine textile Florware, liegt bei diesem Ausführungsbeispiel wieder auf einem Transport- oder Siebband 3, jedenfalls auf einem luftdurchlässigen Band und unterhalb des Schlitzes des Zuflußkanales 4 befindet sich ein Saugkasten 10 an sich bekannter Art.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird auch deutlich, daß die Speiserohre 7 beidseitig des Schlitzes oder Zuflußkanales 4 angeordnet sind. Diese Speiserohre können mit ein oder mehreren Schaumerzeugern verbunden sein. Dies kann frei gewählt werden. Wichtig ist, daß der Schlitz- oder Zuflußkanal 4 durch die Speiserohre von oben füllbar ist, wobei es vorteilhaft ist, daß der Schlitz oder Zuflußkanal 4 von beiden Seiten, und zwar von oben füllbar ist.
Statt nur eines oberen Druckpolsters 9 können auch mehrere Druckpolster angeordnet sein oder aufblasbare Elemente. Diese können, wie bereits erwähnt, unter steuerbarem Druck stehen und wirken, wie in der DE-OS 23 00 289 beschrieben, nämiich in Abhängigkeit vom Zuflußdruck.
Die Verbindung des Schlitzes und damit des Zuflußkanales mit der Schablone, die so gemeinsam eine tragfähige Einheit bilden, hat den Vorteil, daß diese Einheit gemeinsam aus dem Inneren der Schablone herausgezogen werden kann, wobei dann lediglich die Schlauchanschlüsse zum Druckluftgeber 91 entfernt werden müssen und die Schlauchanschlüsse für die Speiserohre 7, die von ihren Pumpen 74 oder Schaumerzeugern getrennt werden müssen. Die ganze Einheit kann bei Entfernung eines der Endringe 11 seitlich herausgezogen werden. Die in Arbeitsstellung höheneinstellbaren Lagerarme 55 bilden dabei eine wesentliche Transporthilfe für den Ausbau, aber auch für den exakten Einbau. Damit ist erzielt, daß eine gleichmäßige Verteilung zur Zuführung des Mediums zu einem genau bestimmten Auftragsbereich erzielt wird, der auch innerhalb der Schablone oder des Siebzylinders 1 exakt in Form und Lage bestimmt ist Dabei sollte der Schlitz oder Zuflußkanal 4 exakt vertikal stehen und von oben bis unten, wenn auch in der Breite einstellbar, doch glatte Seitenwände haben, die aus Stahl- oder Kunststoffblättern gebildet sind, die im veränderbaren Abstand zueinander stehen können.
In Fig.5 ist wie bereits erwähnt, die einseitige Zuführung des Kaskadensystems gezeigt in einem Siebzylinder 1. Die Bezugszeichen entsprechen dem Beispiel der F i g. 3.
Die Vorteile der Vorrichtung bestehen wesentlich darin, daß erstens ein gleichmäßiger Zufluß des Mediums gewährleistet ist und zweitens durch die kompakte Ausbildung eine durchbiegungsfreie Konstruktion geschaffen ist die gewährleistet, daß die Rakel ständig in einer. Ebene an der Ware anliegt
Unter »Kaskadenform« ist die Aufteilung der Rohre in eine immer größere Anzahl von Rohren gemeint Ein Rohr größeren Durchmessers führt das Medium mittig der Schablone zu, greift ein weiteres Rohr mittig an, dessen beide Ausflüsse jeweils wieder mittig mit einem weiteren Rohr verbunden sind usw. So ergeben sich zum Schluß eine große Anzahl gleichkalibriger Ausflüsse, die gleichmäßig auf die gesamte Arbeitsbreite verteilt sind. Der Rohrquerschnitt muß sich entsprechend der Anzahl der Verteilungen jeweils verringern. Es können bei einer Schlitzrakel ein, zwei oder vier Systeme dem Schlitz oder Zuflußkanal 4 zugeordnet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen eines vorzugsweise mit Farbstoff versehenen Auftragsmediums auf eine flächige Ware, insbesondere zum Drucken oder Färben vorzugsweise textiler Warenbahnen durch ein Sieb oder eine Schablone mittels einer Schlitzrakel, wobei ein Zuflußkanal zur Zufuhr des Mediums zum Auftragsschlitz vorgesehen ist dessen Kanalwände zum Auftragsschlitz führen, dadurch gekennzeichnet, daß kaskadenförmig angeordnete und ausgebildete Speiserohre in den Zuflußkanal (4) münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kaskadenförmigen Speiserohre (7) vollständig im Inneren eines Siebzylinders oder einem Schablonenzylinder (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuflußkanal (4) durch die Speiserohre (7) von oben füllbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuflußkanal (4) von beiden Seiten durch die Speiserohre (7) von oben füllbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Speiserohre (7) beidseitig der Zuflußkanalwände (41) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzrakel mit Zuflußkanal (4) den Raum im Inneren der Rundschablone oder dem Siebzylinder (1) komplett ausfüllt
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Zuflußkanal (4) mit einer Stützvorrichtung des Siebzylinders (J) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuflußkanal (4) das Innere der Rundschablone oder des Siebzylinders teilt und zwei Zuführungsräume (51, 52) bildet, in denen die Speiserohre (7) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Zuflußkanal (4) mit glatten, parallel zueinander stehenden vertikalen Wänden versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Zuflußkanales (4) geschlossen ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß im oberen Bereich des Zuflußkanales (4) ein aufblasbares Element (9) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das aufblasbare Element (9) als Druckpolster ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet daß die Speiserohre (7) mit ein oder mehreren Schaumerzeugern oder Mischgeneratoren verbunden sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiserohre (7) mit ein oder mehreren regelbaren Pumpen (74) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bzw. vier Kaskadensysteme als Speiserohre (7) in den Zijflußkanal (4) münden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines vorzugsweise mit Farbstoff versehenen Aurtragsmediums auf eine flächige Ware gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt und zwar durch die internationale Patentanmeldung, Veröffentiichungs-Nummer WO 80/02 399. Außerdem ist durch die ältere Anmeldung 30348073 eine Rakel ähnlich dem Anmeldungsgegenstand gezeigt wobei
ίο diese Rake! einerseits einen Zuflußkanal zur Zufuhr des Mediums zum Auftragsschlitz aufweist jedoch gleichzeitig mit einem Auftragselement arbeitet
Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten gut solange nicht mit zu großen Arbeitsbreiten gearbeitet wird und das zugeführte Medium relativ flüssig ist Wird nämlich von einer Seite in eine beispielsweise 5 m breite Auftragsvorrichtung Flotte eingegeben, so verteilt sich diese relativ schnell im Kanal, so daß ein konstanter Flächendruck gleichmäßig über der Gesamtbreite des Kanales vorhanden ist Bei Zuführung von pastösen oder verschäumten Medien kann es jedoch mit diesen Vorrichtungen Schwierigkeiten geben, wenn auf großen Arbeitsbreiten gearbeitet wird. Fördert man beispielsweise ein vei-schäumtes Medium in den Zuflußkanal, so staut sich dieses im Eingangsbereich und wird sich nicht ohne weiteres über die Gesamtvorrichtung verteilen.
Ferner ist durch die DE-OS 23 09 300 bereits eine Auftragsvorrichtung bekannt die als Schlitzrakel ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung ist ein spezielles Kammersystem dargestellt und beschrieben, bei dem das Auftragsmedium jeweils über in ansteigender, und zwar verdoppelnd anwachsender Anzahl über Durchflußbohrungen von einer Kammer zur anderen geführt wird. Zum Schluß gelangt dann durch eine Vielzahl von Durchflußöffnungen aus der letzten Kammer das Medium in eine sich über die Gesamtarbeitsbreite erstreckende Kammer, aus der dann die Farbe durch die Schablone in die Warenbahn gelangt. Die Querschnitte der hintereinander geschalteten, durch Öffnungen in den Kammerwänden verbundenen Kammern nehmen dabei etwa in Form einer geometrischen Reihe ab. Hierbei beträgt der Querschnitt der nachfolgenden Kammer auf jeden Fall stets immer mehr als 50% des Querschnittes der vorhergehenden Kammer. Diese Kammeranordnung hat erhebliche Nachteile bei der Ausbildung als Schlitzrakel, da durch das Durchströmen jeweils festgelegter Durchtrittsquerschnitte und Einfließen in neue Kammern eine sehr große Turbulenz in das Auftragsmedium gelangt. Das Auftragsmedium muß
so sich immer wieder durch Durchtrittsquerschnitte hindurchzwängen, gewinnt dann Raum, wird wieder durch eine Anzahl von Durchtrittsquerschnitten hindurchgezwängt, gewinnt wieder Raum usw. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise für pastöse Medien oder verschäumte Medien nicht verwendbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der außer flüssigen insbesondere auch stark pastöse oder viskose und verschäumte Medien aufgebracht werden können, wobei gewährleistet ist, daß die Verteilung des Mediums gleichmäßig über die gesamte Arbeitsbreite erfolgt und der Zuflußkanal gleichmäßig gefüllt wird, um gleichmäßig auf die Ware abgegeben zu werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Da die Vorrichtung insbesondere zum Auftragen verschäumter Medien dienen soll, wobei es aber dem Benutzer überlassen bleiben soll, auch mit anderen
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