CH361556A - Einrichtung, um Behandlungsmittel, z.B. eine Farbflotte, durch zylindrisch gewickeltes Textilgut durchströmen zu lassen - Google Patents

Einrichtung, um Behandlungsmittel, z.B. eine Farbflotte, durch zylindrisch gewickeltes Textilgut durchströmen zu lassen

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CH361556A
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Emil Prof Habluetzel
Jakob Prof Haeusermann
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Scholl Ag
Thies Fa B
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    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
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Description


      Einrichtung,    um Behandlungsmittel, z. B. eine Farbflotte,  durch     zylindrisch        gewickeltes        Textilgut    durchströmen zu lassen    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung,  um     Behandlungsmittel    z. B. zum Färben, Bleichen,  Reinigen, Waschen, Dämpfen durch zylindrisch ge  wickeltes Textilgut durchströmen, zu lassen.  



  Bei einer     bekannten    Einrichtung dieser Art  strömt das Behandlungsmittel in radialer Richtung  - von innen nach     aussen    oder umgekehrt - durch  den Wickelkörper hindurch.  



  Demgegenüber zeichnet sich die Einrichtung ge  mäss der Erfindung aus durch ein     inneres    und ein  äusseres     Abdichtelement,    welche Elemente koaxial  zueinander stehen, verschiedene Durchmesser auf  weisen und zusammen einen Wickelraum zur Auf  nahme des Gutes begrenzen, ferner durch eine       Wickel-Stützeinlage    zum Einbringen zwischen die  Wickellagen sowie durch eine an der einen Stirn  fläche des Wickelraumes angeschlossene Zuführung  für Behandlungsmittel.  



  Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der  Erfindung erörtert: Sämtliche Wickellagen des auf  gewickelten Gutes können bei einem solchen in glei  cher Weise von Behandlungsmittel erfasst werden.  Für jede Oberflächeneinheit des zu     behandelnden     Gutes steht etwa gleich viel Behandlungsmittel zur  Verfügung;

   den     äussern    Wickellagen     mit    grösserem  Umfang wird stirnseitig entsprechend mehr Behand  lungsmittel zugeführt als den innern Wickellagen mit  geringerem Umfang.     Schliesslich    wird die Gleich  mässigkeit der Behandlung bei sämtlichen Wickel  lagen durch die gleichmässige     Durchströmge'schwin-          digkeit    des Behandlungsmittels zwischen allen  Wickellagen als Folge der z. B. 0,1 bis 1     at    betra  genden Druckdifferenz zwischen den beiden     stirn-          seitigen    Enden des Wickelkörpers gesteigert. Die  Stützeinlage wirkt als Stütze oder Breithalter in  axialer Richtung, z.

   B. gegen Stauchen der Wickel-    lagen, wie auch als radiales     Abstandsglied    zwischen  den     aufeinanderfolgenden    Wickellagen, so dass die  Kanäle sowie die axiale Durchlässigkeit des Wickel  körpers aufrechterhalten und gleichmässig bleiben.  



       Demgegenüber    wird bei der bekannten radialen       Durchströmung    des     Wickelkörpers,    z. B. von innen  nach aussen die gleiche, für die Behandlung eines  Flächenelements einer     innern    Wickellage verwendete  Menge des     Behandlungsmittels    bei einer äussern  Wickellage für ein viel grösseres Flächenelement be  nutzt; entsprechend nimmt die Strömungsgeschwin  digkeit des Behandlungsmittels nach aussen mit zu  nehmendem     Durchlassquerschnitt    ab. Die äussern  Wickellagen werden dadurch weniger intensiv der  Behandlung ausgesetzt.

   Bei umgekehrter Richtung  der     Radialströmung    werden die     Wickellagen    von  aussen nach innen durch die Strömung zunehmend  komprimiert, und es wird damit die Durchlässigkeit  des ganzen     Wickelkörpers    herabgesetzt. Infolge  dieser verschiedenartigen Wirkungen bei beiden Strö  mungsrichtungen sowie der filternden Wirkung der  Wickellagen lässt es sich     beim    radialen Durch  strömen selbst bei wiederholtem Richtungswechsel  der Strömung nicht erreichen,, dass die mittleren  Wickellagen gleich stark wie die innern und äussern  behandelt, z. B. gefärbt, sind.

   Auch können uner  wünschte Strukturveränderungen besonders. an Ge  webeoberflächen durch die bei     Radialströmung    von  aussen nach     innen    von der Flotte auf die Wickel  lagen. ausgeübten     Anpresskräfte    entstehen, wie man  sie z. B. beim sogenannten     Moire    kennt.    Anhand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele  der Erfindung erläutert.  



       Fig.    1 ist     ein    schematischer     Senkrechtschnitt     durch eine     Färbereimaschine.              Fig.    2 bis 6 veranschaulichen weitere Bauarten  von wesentlichen     Teilen    der     .Maschine    in     entspre-          chenden        Schnitten.     



       Fig.    7 und 8 zeigen in perspektivischer Darstel  lung zwei     Ausführungsformen    von Stützeinlagen und       Fig.    9 und 10 in Draufsicht zwei weitere     Aus-          führungsbeispiele    von Stützeinlagen.     Sämliche    Fi  guren sind mehr oder weniger schematisch gehalten.

    Ein zu färbendes, bandförmiges, in der Zeich  nung durch gewellte Linien angedeutetes Gewebe 1  ist zusammen     mit    einem durchlässigen,     aufwickel-          baren,    gestrichelt eingezeichneten Stützgeflecht 24  auf einen     koaxial    zu der     ortsfesten    Achse 25  stehenden Metallzylinder 26, z. B. mittels einer  Wickelvorrichtung, also maschinell, aufgewickelt.  Das Geflecht 24 hat eine solche Dicke, dass zwischen  den einzelnen     Wickellagen    des Gewebes 1 drosselnd  wirkende, achsparallele Kanäle 27 entstehen, die in  der Zeichnung der Deutlichkeit wegen zu gross dar  gestellt sind und in Wirklichkeit eine lichte Weite  haben, die etwa der Dicke des Gewebes 1 entspricht.

    Die Wicklung 1, 24, die aussen vorzugsweise mit  einer Lage des Geflechts 24 endet, ist aussen durch  einen Metallzylinder 2 abgeschlossen:. Die beiden Zy  linder 26 und 2 begrenzen einen ringförmigen  Wickelraum 28 für Gewebe und     Stützgeflecht;    der       Zylinder    26 bildet dabei ein inneres, der Zylinder 2  ein äusseres     Abdichtelement    für den     Wickelraum.     



  Die     Stirnflächen    des Wickelraums 28 sind durch  Siebböden 4a, 5a begrenzt. Der in     Fig.    1 untere  Siebboden 4a wird unter Zwischenlage eines Distanz  ringes 3 von einem     glockenförmigen,    auf der Achse  25 angebrachten Teil 4 gehalten, über den die     Farb-          flotte        zugeführt    wird. Der obere Siebboden 5a sitzt  zusammen mit einem weiteren Distanzring 3 in einem  ebenfalls auf der Achse 25 angeordneten Deckring 5.  



  Der als Ganzes mit 31 bezeichnete     Wickelkörper     wird im wesentlichen durch die Teile 25, 26, 2, 4,  4a, 5, 5a sowie durch die Wicklung 1, 24 gebildet.  Der Körper 31 ist in einem mit einem Deckel 32  verschlossenen     Behälter    6 untergebracht, in dem  gegebenenfalls im Vergleich zum     Atmosphärendruck     höherer Druck herrschen kann. Der Deckel 32 ent  hält ein     Entlüftungsorgan    8, der Behälter 6 im  untern Teil eine z. B. dampf- oder elektrisch be  heizte     Heizschlange    7.  



  Unten in den Behälter 6     ist    eine Öffnung 33  angebracht, an die eine Leitung 34 angeschlossen  ist, die eine Pumpe 9 und Absperrorgane 10, 46  enthält und, von     einem        Flottenbehälter    11     kommt,     welcher mit einer Heizvorrichtung 37 ausgerüstet ist.

    An einer weiteren Öffnung 38 des     Behälters    6 ist  eine ein Absperrorgan 39 enthaltende, zur Saug  seite der Pumpe führende Leitung 41 angeschlossen,  aus der eine     ein    Absperrorgan 42 aufweisende  Leitung 43 abzweigt, welche     zur    Druckseite der  Pumpe 9     führt.    Ferner ist aus Leitung 34 eine ein  Absperrorgan 44     enthaltende    Leitung 45     weg-          geführt,    die zur Saugseite der Pumpe 9 führt.    Während des Betriebes sind z. B. die Organe  10, 39     offen,    die Organe 44, 42, 46 geschlossen.

    Die Flotte strömt dann über Leitung 34 in den  Raum 47 des glockenförmigen Teils 4 ein, von  diesem durch den verteilend wirkenden Siebboden 4a  und dann durch die Drosselkanäle 27 hindurch,  durchsetzt also den Wickelkörper 31 in Richtung  parallel zur Achse 25. Oben tritt die Flotte durch  den Siebboden 5a in den Raum 48 des Behälters 6,  von dem aus sie über Raum 49 und Leitung 41  wieder zur Saugseite der Pumpe 9 gelangt und von  neuem in den     Wickelkörper    31 eingeleitet wird. Die  Flotte strömt also in einem Kreislauf. Dabei ist  der Druck in Raum 47 z.

   B. um 0,1 bis 1     at    höher  als in Raum 48, die Flotte wird dem Wickelkörper  also unter Überdruck zugeführt, der selbstverständ  lich seinem absoluten Betrag nach gleich, grösser  oder kleiner als der     Atmosphärendruck    sein kann.  



  Bei höherem Druck als 1     ata    in Raum 47 kann  auch mit Temperaturen von über 100  C in Wickel  raum 28 gearbeitet werden.  



  Nach einiger Zeit werden die Organe 10, 39  geschlossen und die Organe 42, 44 geöffnet. Dann  durchströmt die Flotte den Wickelkörper 31 in  umgekehrter Richtung, also in der Zeichnung vor.  oben nach unten. Je nach Bedarf wird Organ 46       zeitweilig    geöffnet und neue konzentrierte Flotte in  den     Kreislauf    gegeben.  



  Bei dem Beispiel nach     Fig.    2 ist als äusseres Ab  dichtelement eine undurchlässige Folie 12, z. B. aus  metallischem Werkstoff oder Kunststoff, um die  Wicklung 1, 24 herumgelegt. Sie ist mittels     Briden     13 und zugehöriger Spannvorrichtung in der ge  zeichneten     Schliess-    bzw. Spannstellung gehalten. Die       Folie    12 sitzt unter Zwischenlage einer flexiblen, für  verschiedene     Wickelkörper-Durchmesser    passenden       Doppel-Lippendichtung    15 in einem auf den Teil 4  aufgesetzten Flansch 14.  



  Bei der Bauart nach     Fig.    3 ist der Wickelkörper  31 nicht in einem Behälter untergebracht, sondern  ohne weitere Umhüllung verwendet. Die Leitungen  34 und 41 sind unmittelbar an den Wickelkörper an  geschlossen, der im übrigen wie nach     Fig.    1 zwei  starre Zylinder 26, 2 als     Abdichtelemente    besitzt.

    Der von Wickelgut nicht ausgefüllte äussere Raum  (Leerraum) 51 ist durch strichpunktiert eingezeich  netes     Blind-Wickedmaterial    16, dem sogenannten  Vorläufer, ausgefüllt, der zur Maschine gehört und  durch den verhindert wird, dass die     Flotte    durch  Leerraum und damit an den Drosselkanälen vorbei  geleitet     wird,        womit    der Überdruck auf der Stirn  fläche des Zulaufes der Flotte zusammenbrechen  würde. Der Vorläufer 16 kann auch auf den innern       Abdichtzylinder    26 gewickelt werden, so dass     erst     weiter aussen die Wickellagen des Gewebes 1 be  ginnen.

   Als Vorläufer kann ein Teil einer vorzugs  weise undurchlässigen     Stützeinlage    verwendet sein,  da der Vorläufer gegebenenfalls aus gleichem oder  ähnlichem Material bestehen und gleiche oder ähn  liche Gestalt besitzen kann wie diese.      Bei der Ausführungsform nach     Fig.    4 ist der  Wickelkörper 31 in einem festen Behälter 6 unter  gebracht, dessen Fussteil 53 zugleich Einlauf- bzw.  Auslaufteil für die Flotte bildet. Teil 53 ist mit  dem Deckel 32 durch Zuganker 54 verspannt. Der  Behälter 6 enthält eine aus elastischem Werkstoff,  z.

   B.     Gummi,    bestehende Auskleidung 17, deren  Länge der des Wickelkörpers 31 entspricht und die  in der Zeichnung oben und unten zwischen den zy  lindrischen Teil und Deckel 32     bzw.    Fussteil 53  eingespannt ist. Der von Auskleidung und zylin  drischem Teil begrenzte Raum 55 ist während des  Betriebes mit einem flüssigen oder     gasförmigen     Druckmedium 18     gefüllt,    das ein     Verdrängerkissen     bildet und durch das die Auskleidung 17 mit einem  dem Druck in Behälter 6 angepassten Druck an die  äussere Wickellage angedrückt     ist.    Die Auskleidung       bildet    also für den Wickelraum 28 das äussere Ab  dichtelement,

   dessen     Durchmegser    sich ohne weiteres  jedem     Aussen-Wickeldurchmesser    des Gewebes 1 an  passt.     Blind-Wickelmaterial    oder auswechselbare,  z. B. äussere     Abdichtzylind'er    verschiedener Durch  messer sind also     entbehrlich.     



  Ferner ist bei diesem Beispiel auf einen be  sonderen innern     Abdichtzyl'inder    verzichtet; Ge  webe 1 und Stützgeflecht 24 sind unmittelbar auf  die eine durchgehende Oberfläche aufweisende  Hohlwelle 25' gewickelt, die das innere     Abdicht-          element    für den Wickelraum 28 bildet. An beiden  Enden der Hohlwelle 25' sind Stützringe 56 und  57 auf die Weile aufgeschoben, welche die Sieb  böden 4a und 5a tragen bzw. abstützen. Sie ver  hindern ausserdem, dass die Auskleidung 17 unter  dem Druck in Raum 55 in die Räume 47, 48 hinein  ausweicht. Der Druck in Raum 55 kann also nicht  etwa aus einem solchen Grund zusammenbrechen.  



  Beim Einsetzen des Wickelkörpers 31 in den Be  hälter 6 und beim Herausnehmen wird über einen  der beiden zu dem Raum 55 führenden Stutzen 58,  59 das Druckmedium 18 abgesaugt und Vakuum  angeschlossen; dann     legt    sich die Auskleidung 17  an die Innenwandung des Zylinderbehälters 6 voll  kommen an, und der     Wickelkörper    kann     ungehindert     eingesetzt oder herausgehoben werden.  



  Eine weitere Abwandlung ergibt sich gemäss       Fig.    5, wo als äusseres     Abdichtelement    des Wickel  körpers 31 ein     ringförmiger,    aus elastischem Mate  rial bestehender Schlauch 19 benutzt ist. Er ist  während des Betriebes über eine Leitung 21 mit       Druckmedium    20 gefüllt, so dass er den zwischen  Behälter 6 und äusserer Wickellage befindlichen  Raum 61 ausfüllt, und zwar unter einem Druck,  der demjenigen in Wickelraum 28 angepasst ist. Die  Kanäle 27 vermögen dann bei jedem Durchmesser  der äussern Wickellage     ihre    drosselnde     Funktion     auszuüben.  



  Beim Einsetzen des     Wickelkörpers    31 wird der  Schlauch 19 so sehr unter Druck gesetzt     (Fig.    6),  dass er sich etwas stärker aufwertet als der äussere.  Wickeldurchmesser beträgt. In diesem Zustand wird    er über den     Wickelkörper        gestülpt.    Darauf wird  der Druck auf einen geringen Betrag     gesenkt.    Der  Schlauch zieht sich dann zusammen und sitzt unter  einer gewissen     Vorspannung    fest auf dem Wickel  körper.

       Wickelkörper    und Schlauch werden darauf  in     Behälter    6     eingesetzt    und der Schlauch unter  einen passenden     Betriebsdruck    gesetzt, -so dass er  Raum 61 ausfüllt und     Wickelraum    28 aussen ge  nügend abdichtet. Damit können die Kanäle 27 ihre       Drosselfunktion    ausüben. Beim Herausnehmen wird  entsprechend umgekehrt verfahren.  



  Bei den Beispielen nach     Fig.    4 bis 6 kann auch       schwankender,        gegebenenfalls    - besonders während  des Betriebes - periodisch schwankender Druck  verlauf in Raum 55 bzw. Schlauch 19 aufrecht  erhalten bzw. durch eine entsprechende Vorrichtung  erzeugt werden, so     dass    der     Wickelkörper        ebenfalls     unterwechselndem Druck steht ( beatmet  wird),  und Ungleichmässigkeiten in Wickelkörper z. B.       hinsichtlich    der Weite der Kanäle 27 oder der Span  nung des Gewebes 1 usw. ausgeglichen werden.

    Das Medium 18, 20 wirkt übrigens nicht nur als       Verdrängermedium,    sondern auch - besonders       wenn    es gasförmig ist - als     Wärmeisolation,    und  zwar zusammen mit Auskleidung 17 oder Schlauch  19, sofern diese aus schlecht wärmeleitendem Mate  rial, z. B. Gummi, bestehen, was in der Regel der       Fall    sein wird.  



  Gemäss     Fig.    7 ist die     Stützeinlage    24 eine Kette,  die     stabförmige,    beim Einsetzen parallel zur Achse  25 oder 25' stehende Glieder enthält. Nach     Fig.    8  ist die Stützeinlage eine     gewellte    oder     Zickzackfolie,     z.

   B. aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff,  nach     Fig.    9 eine     einsfache    und nach     Fig.    10 eine  mehrfache, aus biegsamen Gliedern bestehende,     so-          genannte    Nürnberger Schere, die an den Rand  gelenken mit Nadelspitzen zur Fixierung und Breit  haltung der Wickellagen des Gewebes 1 versehen  sein kann. Die Stützeinlage wird zusammen mit  dem Gut aufgewickelt und kann länger und breiter  als dieses sein. Sie besteht aus Material, das gegen  über dem Behandlungsmittel unempfindlich ist, z. B.  aus rostfreiem Stahl, Glas, Kunststoff usw. Die Stütz  einlage kann auch ein Gewebe oder     Geflecht    sein.  



  Die Achse 25 oder 25'     kann    bei allen Aus  führungsbeispielen in senkrechter, waagrechter oder  geneigter Stellung, vorzugsweise jedoch     in    senk  rechter stehen. Sie kann ortsfest oder     während    des  Betriebes beweglich angeordnet     sein,    z. B. auf und  ab beweglich, und zwar     einschliesslich    des Wickel  körpers zwecks Entfernung von Luftblasen oder  Unreinheiten in den Kanälen 27. Gegebenenfalls  können etwa die Teile 25, 26, 1, 24, 2, 4a, 5a       (Fig.    1 und 2) drehbar, die Teile 4, 5, 3 ortsfest  angeordnet sein oder umgekehrt.  



  Selbstverständlich schwankt die lichte Weite der  Kanäle 27 und damit auch die für den Abstand  der Wickellagen des Gewebes 1 massgebende Dicke  der die Kanäle aufrechterhaltenden     Stützeinlage    24  in gewissen     Grenzen.    Sie richtet sich nach dem zu      behandelnden Gut sowie der Viskosität der Flotte,  im besonderen nach der Dicke des Gutes und gege  benenfalls auch nach seiner     Oberflächenbeschaffen-          heit    sowie nach der Breite des Wickelgutes und damit  nach der Länge der Kanäle 27. Die Kanalweite, also  der Abstand zwischen zwei Wickellagen des Gutes,  entspricht jedenfalls grössenordnungsmässig der  Dicke des Gutes.

   Bei sehr dickem Gut kann sie  natürlich etwas geringer sein als die Dicke des  Gutes beträgt, so dass     in    jedem Fall die erforderliche  Drosselwirkung der Kanäle 27 zustande kommt.  



  Wenn     bandförmiges    Gut behandelt werden soll,  dessen Breite nicht die ganze, zur Verfügung stehende  Breite bzw. Höhe des     Wickelkörpers    überdeckt, so  dass mehrere,     nebeneinanderliegende    Bahnen des  Wickelgutes zu einem einzigen Wickelkörper ge  wickelt werden, so werden zweckmässig die Drossel  kanäle 27 von je zwei     aufeinanderfölgenden     Wickellagen einer undurchlässigen     Stützeinlage    ge  bildet, da die Wickellagen eines     so    gewickelten  Gutes im     allgemeinen    entlang der einander zugekehr  ten Ränder von zwei     benachbarten    Bahnen undicht  sein werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung, um Behandlungsmittel durch zylin drisch gewickeltes Textilgut strömen zu lassen, ge kennzeichnet durch ein inneres und ein äusseres zy lindrisches Abdichtelement (2, 26), welche Elemente koaxial zueinander stehen, verschiedene Durch messer aufweisen und zusammen einen Wickelraum zur Aufnahme des Gutes begrenzen, ferner durch eine Wickel-Stützeinlage (24) zum Einbringen zwi schen die Wickellagen sowie durch eine an der einen Stirnfläche des Wickelraumes angeschlossene Zu führung (33) für Behandlungsmittel. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das innere Abdichtelement durch eine Wickelkörperachse (25') mit durchgehender Oberfläche gebildet ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abdichtelemente (2, 26) durch starre Zylinder gebildet sind. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch mehrere starre, verschiedene Durch messer aufweisende, austauschbare Abdichtzylinder. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das äussere Abdichtelement durch eine auf das Wickelgut aufzuwickelnde, undurch lässige Folie (12) gebildet ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Wickelkörper (31) in einem Behälter (6) untergebracht ist, der eine das äussere Abdichtelement bildende, elastische und undurch lässige Auskleidung (17) besitzt. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wickelkörper (31) in einem Behälter untergebracht ist, und dass das äussere Ab dichtelement ein ringförmiger, mit Druckmedium gefüllter Schlauch (19) ist, damit dieser während des Betriebes einen vom Wickelgut und von der Be- hälterinnenwandung begrenzten Raum ausfüllt. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, mit min destens einem elastischen Abdichtelement, welches unter Druck gegen die Wickellagen des Wickelkör pers gedrückt werden kann, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum selbsttätigen, periodischen Verändern des Druckes. B. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickel körperachse (25') hohl und als Durchführleitung für das Behandlungsmittel verwendet ist. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zuführung (33) für das Be handlungsmittel zu einem die Stirnfläche des Wickel körpers überdeckenden Siebboden (4a) führt, der von einem ihn haltenden, glockenförmigen Teil (4) überdeckt ist, an den eine Zuführungsleitung für das Behandlungsmittel angeschlossen und in den das äussere Abdichtelement (2) eingesetzt ist. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Siebboden. (4a) und glockenförmigem Teil (4) ein auswechselbarer Di stanzring (3) für das äussere Abdichtelement (2) ein gesetzt ist.
CH361556D 1958-01-17 1958-01-17 Einrichtung, um Behandlungsmittel, z.B. eine Farbflotte, durch zylindrisch gewickeltes Textilgut durchströmen zu lassen CH361556A (de)

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