DD284711A5 - Kontinuierliches dekatierverfahren eines gewebes und einrichtung dazu - Google Patents

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Abstract

Kontinuierliches Dekatierverfahren einer einem Bereich mit Dampfatmosphaere unter Druck zugefuehrten Gewebebahn, wobei dieser Bereich nach auszen abgedichtet ist und das behandelte Gewebe zwischen wenigstens einem Mitlaeufertuch und einer mit Textilware ueberzogenen Walze gehalten wird. Dadurch wird eine Kostensenkung und Verkuerzung der Bearbeitungszeiten erzielt, wobei wenigstens dieselben qualitaetsmaeszigen Ergebnisse vorliegen, die sonst nur mit der taktweisen Behandlung im Autoklav moeglich sind, wobei die Einrichtung aufbau- und funktionsmaeszig einfach ausgefuehrt ist. Fig. 1{Dekatierverfahren; Dampfatmosphaere; Druck; Gewebebahn; Bereich; Mitlaeufertuch; Textilware; Walze; Kostensenkung; Verkuerzung; Autoklav}

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Dekatieren eines Gewebes, das bei derZuführung zwischen einem Paar Mitläufertücher gehalten wird, sowie eine Einrichtung zum kontinuierlichen Dekatieren eines Gewebes, die eine Dekatierwalze aufweist, deren Außenmantel aus einem elastisch verformbaren Material besteht und wenigstens zum Teil mit einem ersten inneren Mitläufertuch aus Textilware überzogen ist, über das die Gewebebahn zugeführt wird, wobei die Walze und das erste Mitläufertuch wenigstens zum Teil durch ein zweites äußeres Mitläufertuch aus Textilware an der Außenseite bedeckt und umgewickelt sind, das in einem geschlossenen, endlosen Kreis angeordnet und mit Antriebsmitteln versehen ist.
-2- 284711 Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei den bekannten im Autoklav wechsel- oder taktweise arbeitenden Dekatiermaschinen sind Arbeitsabläufe vorgesehen, die im wesentlichen aus folgenden Hauptstufen bestehen:
- Wickeln des Gewebes und des Mitläufertuches um einen Stoffbaum,
- Einführen des Stoffbaumes in den Autoklav,
- Dekatieren im Autoklav,
- Abwickeln des Gewebes und des Mitläufertuches vom Stoffbaum.
Die Wickel· und Abwickelvorgänge erfolgen in entsprechenden Stationen außerhalb des Autoklaves. Das Einführen und das Ausziehen verlangen Aggregate zur Handhabung des Stoffbaumes, die einen bedeutenden Posten der Gesamtkosten der Anlage darstellen und außerdem Arbeitszeiten verlangen, die die Fertigungsleistung negativ beeinflussen. Anderseits sind im Autoklav wechsel- oder taktweise arbeitende Dekatiermaschinen bekannt, bei denen die Wickel- und Abwickelstufen des Gewebes und des Mitläufertuches bei ständig im Autoklav angeordnetem Stoffbaum erfolgen, so daß weder Einführ- noch Ausziehvorgänge des Stoffbaumes erforderlich sind und Gewebe sowie Mitläufertuch von der Außenstation direkt dem Stoffbaum im Inneren des Autoklaves ebenfalls direkt der Außenstation zugeführt werden, nachdem der Dekatiervorgang abgeschlossen ist.
Vom Gesichtspunkt der Qualität aus stellt jedoch das taktweise im Autoklav erfolgende Dekatieren aufgrund der Behandlung von mehreren um einen Stoffbaum gewickelten Gewebeschichten nicht unbedeutende Probleme der Gleichmäßigkeit der zwischen der Innen- und der Außenseite der Rolle und zwischen der Mitte und den Webkanten des Gewebes verliehenen Effekte. Es handelt sich nämlich hierbei um ein Problem, mit dem sich seit Jahren sämtliche Hersteller von taktweise arbeitenden Dekatiermaschinen auseinandersetzen und das Anlaß zu Beschwerden der Benutzer dieser Anlagen gibt. Außerdem ist beim taktweisen Dekatieren im Autoklav in der Regel eine Vorbereitung des zu behandelnden Gewebes erforderlich, und zwar das Pressen in einem Kalander. Dadurch soll die Dicke des Gewebes vorher abnehmen, um zu vermeiden, daß diese Dicke später, während des Dekatierverfahrens im Autoklav, in zu starkem Maß abnimmt, wobei das Gewebe- da es in mehreren Schichten um den Stoffbaum gewickelt ist- nicht umkehrbare Verformungen erfahren könnte.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Kosten des Verfahrens sowie für die Einrichtung zu senken und die erforderlichen Arbeitszeiten zu verkürzen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum kontinuierlichen Dekatieren eines Gewebes, das bei der Zuführung zwischen einem Paar Mitläufertücher gehalten wird, zu schaffen, durch das sich wenigstens dieselben qualitätsmäßigen Ergebnisse erzielen lassen, die heute nur mit der taktweisen Behandlung im Autoklav möglich sind, sowie eine Einrichtung zum kontinuierlichen Dekatieren eines Gewebes, die eine Dekatierwalze aufweist, deren Außenmantel aus einem elastisch verformbaren Material besteht und wenigstens zum Teil mit einem ersten inneren Mitläufertuch aus Textilware überzogen ist, über das die Gewebebahn zugeführt wird, wobei die Walze und das erste Mitläufertuch wenigstens zum Teil durch ein zweites äußeres Mitläufertuch aus Textilware an der Außenseite bedeckt und umgewickelt sind, das in einem geschlossenen, endlosen Kreis angeordnet und mit Antriebsmitteln versehen ist, zur Verfügung zu stellen, die aufbau- und funktionsmäßig einfach ausgeführt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in wenigstens einem Abschnitt ein Bereich mit einer Dampfatmosphäre unter regelbarem Druck geschaffen wird.
Vorteilhaft ist es, wenn außerdem am Bereich mit Dampfatmosphäre unter Druck die Anordnung von umfänglichen Dampfabdichtungselementen vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise ist eine Regelung der Wirkung der umfänglichen Abdichtungselemente vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Bereich wenigstens eines Abschnittes, wo das zweite Mitläufertuch das Gewebe in Berührung mit dem ersten inneren Mitläufertuch und der Dekatierwalze hält, eine Kammer angeordnet ist, die eine Dampfatmosphäre unter Druck enthält, wobei diese Kammer wenigstens an der ganzen Länge des Gewebes angeordnet und am Umfang dieses wenigstens einen Abschnittes mit Druckelementen versehen ist. Vorzugsweise ist das erste das elastisch verformbare Material verkleidende, innere Mitläufertuch eine Manschette.
In weiterer Ausführung besitzt wenigstens eine Kammer eine Zufuhrleitung des Dampfes unter Druck und eine Kondenswasserablaßleitung.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß innerhalb der wenigstens einen Kammer eine von Dampf durchströmte Überheizschlange angeordnet ist.
Vorzugsweise sind die umfänglichen Druckabdichtungselemente Zwischenlegdichtungen, die je in Längsrichtung zur Walze und in Querrichtung angeordnet sind, um die Walze umzuschließen.
Nach der Erfindung sind die umfänglichen Druckabdichtungselemente klotzartige Elemente, die wenigstens einem aufblasbaren Element zugeordnet sind.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Kammer durch mehrere drehbar gelagerte Rollen gebildet, die miteinander in Berührung und abwechselnd mit dem zweiten, äußeren Mitläufertuch in Berührung stehen.
Dabei ist erfindungsgemäß innerhalb wenigstens einer Kammer wenigstens ein Spenderrohr von Dampf unter Druck angeordnet.
Vorzugsweise sind die drehbaren Rollen an der Außenseite mit elastisch verformbarem Material überzogen und innen mit Dampf geheizt.
In Weiterführung des Erfindungsgedankens stellt die Gruppe der drehbaren Rollen daszur Walze in Längsrichtung angeordnete Dampfdruckabdichtungselement dar.
Dabei sind vorteilhaft die Gruppe der drehbaren Rollen und die Walze mit seitlichen Abdichtungselementen nach Art von Zwischenlegdichtungen versehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von nicht beschränkenden Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1: eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Einrichtung nach der Linie l-l von Fig. 2, Fig. 2: eine Längsschnittansicht nach der Linie H-Il von
Fig.3: eine Querschnittsansicht durch eine erfindungsgemäße Einrichtung in einer weiteren Ausführungsform nach der Linie Ill-Ill von Fig.4,
Fig.4: eine Längsschnittansicht nach der Linie IV-IV von Fig.3 und Fig. 5: eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer derjenigen von Fig. 1 ähnlichen erfindungsgemäßen Einrichtung.
Ein erfindungsgemäßes kontinuierliches Dekatierverfahren eines Gewebes sieht die Zuführung des betreffenden Gewebes zwischen einem Paar Mitläufertücher vor und ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abschnitt der durch das Gewebe zurückgelegten Strecke ein Bereich mit Dampfatmosphäre unter geregeltem Druck geschaffen wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist außerdem der Druck dieser Atmosphäre durch entsprechende Einstellung der Umfangsdruckelemente veränderlich.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren wird mit der als nicht beschränkendes Beispiel in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung ausgeführt. Diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Walze 11, deren Mantel 12 aus elastisch verformbarem Material mit einer Manschette 13 aus Textilware verkleidet ist, wobei oberhalb und um dieselben herum ein Mitläufertuch 14 ebenfalls aus Textilware in einem geschlossenen Kreis angeordnet ist. Die zum Beispiel waagerecht angeordnete Walze 11 ist über zwei Axial naben, die an den beiden Enden befestigt und bei 10 nur zum Teil gezeigt sind, in einem (nicht dargestellten) Traggestell drehbar gelagert. Im Bereich wenigstens eines Abschnittes der durch die Walze 11, die Manschette 13 und das Mitläufertuch 14 gebildeten Gruppe ist eine Verdampfungskammer oder Wanne 15 angeordnet und in Berührung gehalten, die an der Gruppe anliegt und an der Seite des nicht dargestellten Traggestells befestigt ist. Im Inneren dieser Kammer 15 ist eine Überheizschlange eingebaut, die aus mehreren Dampf führenden Rippenrohren 16 besteht, wobei außerdem eine Zufuhrleitung 17 von unter regelbarem Druck stehendem Dampf und eine Kondenswasserablaßleitung 18 vorgesehen sind und die Kammer 15 an ihrer dem Mitläufertuch 14 gegenüberliegenden Seite offen ist.
An den Enden ihrer dem Mitläufertuch 14 gegenüberliegenden Wänden ist in der Verdampfungswanne 15 eine Umfangsnut ausgebildet, die ein Abdichtungselement 10 in Form eines Zwischenklotzes aufnimmt, der gegenüber der Walze 11 sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung gegen das Mitläufertuch 14 gedrückt wird. Der vom Klotz 20 auf das Mitläufertuch 14 ausgeübte Druck ist durch einen Luftsack 21 bestimmt und geregelt, der zwischen dem Klotz 20 und der Nut 19 als aufblasbares Element angeordnet ist.
Im Abschnitt, in dem es nicht um die Walze 11 gewickelt ist, wird das Mitläufertuch 14 über eine Reihe Umlenkrollen 22 umgelenkt und geführt, von denen wenigstens eine mit einer bekannten, nicht dargestellten Druckluft- oder Hydraulikvorrichtung zur Einstellung der Spannung versehen ist, damit auf das um die Walze 11 gewickelte Mitläufertuch 14 ein veränderlicher Stauchdruck übertragen werden kann. Zwei angetriebene Zugzylinder 23 stellen die Antriebsmittel des Mitläufertuches 14 dar, das seinerseits die Bewegung der Walze 11 antreibt.
Bei einer weiteren, in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist im Bereich wenigstens eines Abschnittes der aus der Walze 11, der Manschette 13 und dem Mitläufertuch 14 bestehenden Gruppe eine Reihe Rollen 25 angeordnet, die mit einer Manschette 26 aus elastisch verformbarem Material verkleidet, in Naben 27 mit seitlichen Tragplatten 28 drehbar gelagert und mit Dampf geheizt sind.
Die Rollen 25 stehen in Berührung miteinander und sind abwechselnd mit der aus der Walze 11, der Manschette 13 und dem Mitläufertuch 14 bestehenden Gruppe in Berührung gehalten, damit sie insgesamt wenigstens eine Verdampfungskammer 29 bilden, die in ihrem Inneren wenigstens ein Rohr 30 aufnimmt, das Dampf unter regelbarem Druck spendet. Die Rollen 25 sind außerdem je mit einer bekannten Druckluft- oder Hydraulikvorrichtung versehen, die in der Lage ist, sie gegeneinander bzw. gegen das Mitläufertuch 14 zu drücken.
Der durch die Rollen 25 aufeinander bzw. auf das Mitläufertuch 14 ausgeübte Druck erfüllt die Aufgabe, eine Abdichtung in Längsrichtung gegen Austreten des von jedem innerhalb jeder Verdampfungskammer 29 eingebauten Rohr 30 gespendeten Dampfes zu gewähren.
Für die seitliche Abdichtung sorgen zwfi Zwischenlegdichtungen 31, die je in einer der Nuten 32 eingesetzt sind, die je in einer der seitlichen Tragplatten 28 ausgebildet sind.
Die Dichtungen 31 werden außerdem durch zwei aufblasbare Luftsäcke 33 gegen die Enden der Rollen 25 und der Walze 11 gedruckt, wobei diese Luftsäcke je zwischen der Dichtung 31 und der Nut 32 angeordnet sind.
Die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Einrichtung wird nun an Hand der Figuren geschildert: Das Gewebe 24 wird durch den ersten Zugzylinder 23 kontinuierlich und auf dem Mitläufertuch 14 aufliegend zugeführt. Es wird in den Raum zwischen der die Walze 11 verkleidende Manschette 13 und dem darauf aufgewickelten Mitläufertuch 14 eingeführt. In dieser Lage wird das Gewebe 24 dazu geführt, die Strecke der Kreislinie der Walze 11 wenigstens zum Teil aufgewickelt bis zum Ausgang zurückzulegen, der mit dem zweiten Zugzylinder 23 zusammenfällt.
Die zum Beispiel wie oben angegeben vorgenommene Regelung der Spannung des Mitläufertuches 14 ermöglicht die Einstellung eines vorgegebenen Stauchdruckes des Mitläufertuches 14 auf das Gewebe 24, das zwischen dem Mitläufertuch und der Manschette 13 angeordnet ist. Die Dicke des Gewebes 24 wird durch die Verformung und die Stauchung des elastisch verformbaren Mantels 12 aufgenommen.
Der durch den Klotz 20 (Fig. 1 und 2) bzw. durch die Rollen 25 (Fig. 3 und 4) auf das Mitläufertuch 14 ausgeübte Druck ermöglicht den Aufbau einer Stauchung, die vermag, wenigstens den Austritt des in die Verdampfungswanne 15 über die Leitung 17 (Fig. 1 und 2) oder in die Verdampfungskammern 29 über die Spenderrohre 30 (Fig.3 und 4) zugeführten Dampfes zu begrenzen.
Der Dampfdruck im Inneren der Wanne 15 bzw. der Kammern 29 wird zum Teil durch den vom Klotz 20 bzw. von den Rollen 25 auf das Mitläufertuch 14 ausgeübten Druck bestimmt und hängt zum anderen Teil von den Durchlässigkeitseigenschaften der Textilware ab, aus der sowohl das Mitläufertuch 14 als auch die Manschette 13 bestehen, wobei beide durch die allgemeine Bezeichnung „Mitläufertuch" gekennzeichnet werden könnten.
Der Dampf unter Druck, der aus der Wanne 15 bzw. den Kammern 29 durch ihre offenen und der Walze 11 gegenüberliegenden Wänden austritt, muß nämlich das Mitläufertuch 14 relativ leicht durchsetzen können, um bis zum Gewebe 24 und zur anschließenden Manschette 13 zu gelangen.
Praktisch muß eine gewisse, beschränkte Menge Dampf wegen Kapillarität zum Teil durch das Mitläufertuch 14 zum Teil durch das Gewebe 24 und zum Teil durch die Manschette 13 entweichen können, um die von den in die Wanne 15 bzw. in die Kammern 29 eintretenden Elementen mitgenommene Luft auszulassen.
Wie oben erwähnt, kann die Manschette 13 auch mit der allgemeinen Bezeichnung „Mitläufertuch" gekennzeichnet werden und zwecks eines besseren Verständnisses ist in Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel derselben dargestellt, wobei denselben Elementen der Einrichtung gleiche Bezugszeichen entsprechen.
In diesem Fall weist die Manschette 13 die Form eines endlosen, geschlossenen Kreises auf und ist zum Teil am elastisch verformbaren Material 12 der Walze 11 und zum Teil an Umlenkrollen 22 geführt, die ebenfalls mit einer (nicht dargestellten) Spannungsregelvorrichtung versehen sind.
Es versteht sich daher, wieso man allgemein die Manschette als ein erstes, inneres Mitläufertuch 13 betrachten kann, das die Außenfläche des elastisch verformbaren Mantels 12 der Walze 11 umwickelt.
In diesem Fall wird das Mitläufertuch 14 als zweites, äußeres Mitläufertuch 14 bezeichnet.
Die Vorteile eines erfindungsgemäßen, kontinuierlichen Dekatierverfahrens unter Druck lassen sich in folgenden Hauptpunkten zusammenfassen:
- gleichmäßige Behandlung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Gewebes,
- Verzicht auf die Behandlung des in mehreren Schichten umgewickelten Gewebes mit Beseitigung der auf bleibende Verformungen zurückzuführenden Fehler,
- Ausbleiben der Vorbereitungsvorgänge des dem Dekatierverfahren zu unterziehenden Gewebes und
- Ausbleiben der Totzeiten mit Leistungssteigerung und Abbau der Betriebskosten.

Claims (14)

1. Verfahren zum kontinuierlichen Dekatieren eines Gewebes, das bei derZuführung zwischen einem Paar Mitläufertücher gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Abschnitt der durch das Gewebe zurückgelegten Strecke ein Bereich mit einer Dampfatmosphäre unter regelbarem Druck geschaffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bereich mit Dampfatmosphäre unter Druck die Anordnung von umfänglichen Dampfabdichtungselementen vorgesehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelung der Wirkung der umfänglichen Abdichtungselemente vorgesehen ist.
4. Einrichtung zum kontinuierlichen Dekatieren eines Gewebes, die eine Dekatierwalze aufweist, deren Außenmantel aus einem elastisch verformbaren Material besteht und wenigstens zum Teil mit einem ersten inneren Mitläufertuch aus Textilware überzogen ist, über das die Gewebebahn zugeführt wird, wobei die Walze und das erste Mitläufertuch wenigstens zum Teil durch ein zweites äußeres Mitläufertuch aus Textilware an der Außenseite bedeckt und umgewickelt sind, das in einem geschlossenen, endlosen Kreis angeordnet und mit Antriebsmitteln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich wenigstens eines Abschnittes, wo das zweite Mitläufertuch das Gewebe in Berührung mit dem ersten inneren Mitläufertuch und der Walze hält, wenigstens eine Kammer angeordnet ist, die eine Dampfatmosphäre unter Druck enthält, wobei diese Kammer wenigstens an der ganzen Länge des Gewebes angeordnet und am Umfang dieses wenigstens einen Abschnittes mit Druckabdichtungselementen versehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, das elastisch verformbare Material verkleidende innere Mitläufertuch eine Manschette ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kammer eine Zufuhrleitung des Dampfes unter Druck und eine Kondenswasserablaßleitung besitzt.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der wenigstens einen Kammer eine von Dampf durchströmte Überheizschlange angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umfänglichen Druckabdichtungselemente Zwischenlegdichturigen sind, die je in Längsrichtung zur Walze und in Querrichtung angeordnet sind, um die Walze umzuschließen.
9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umfänglichen Druckabdichtungselemente klotzartige Elemente sind, die wenigstens einem aufblasbaren Element zugeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kammer durch mehrere drehbar gelagerte Rollen gebildet ist, die miteinander in Berührung und abwechselnd mit dem zweiten, äußeren Mitläufertuch in Berührung stehen.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb wenigstens einer Kammer wenigstens ein Spenderrohr von Dampf unter Druck angeordnet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Rollen an der Außenseite mit elastisch verformbarem Material überzogen und innen mit Dampf geheizt sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der drehbaren Rollendes zur Walze in Längsrichtung angeordnete Dampfdruckabdichtungselement darstellt.
14. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der drehbaren Rollen und die Walze mit seitlichen Abdichtungselementen nach Art von Zwischenlegdichtungen versehen sind.
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