DE69722948T2 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen dekatieren unter druck von stoffbahnen und fixieren von zusammengefassten stapelfasern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen dekatieren unter druck von stoffbahnen und fixieren von zusammengefassten stapelfasern Download PDF

Info

Publication number
DE69722948T2
DE69722948T2 DE69722948T DE69722948T DE69722948T2 DE 69722948 T2 DE69722948 T2 DE 69722948T2 DE 69722948 T DE69722948 T DE 69722948T DE 69722948 T DE69722948 T DE 69722948T DE 69722948 T2 DE69722948 T2 DE 69722948T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
drum
saturated
pressure
zone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69722948T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69722948D1 (de
Inventor
Viet Cuong LE
Gia Nhan LY
William Peter CHUDLEIGH
David Henry Tester
Graham David PHILLIPS
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization CSIRO
Original Assignee
Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization CSIRO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization CSIRO filed Critical Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization CSIRO
Application granted granted Critical
Publication of DE69722948D1 publication Critical patent/DE69722948D1/de
Publication of DE69722948T2 publication Critical patent/DE69722948T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/02Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/06Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between rollers and co-operating moving surfaces formed of flexible material, e.g. bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für das kontinuierliche Druckdekatieren einer Stoffbahn. Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Fixieren von Stapelfasern, wobei die Stapelfasern in einer Faseranordnung wie einem Faserband, Vorgarn, Strang, Garn oder dergleichen enthalten sind. Die Erfindung ist besonders für das Fixieren von Wollfaseranordnungen und das Dekatieren von wollenen und Wolle enthaltenden Stoffbahnen (nachstehend ist der Begriff Wollbahn oder dergleichen so zu verstehen, daß er Stoffbahnen umfaßt, die eine Mischung von Wolle und einer weiteren oder weiteren Fasern enthält) geeignet und wird nachstehend unter Bezugnahme auf solche Fasern und Stoffbahnen beschrieben, es ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung auch bei anderen Stapelfasern und anderen Stoffbahnen wie z. B. Baumwolle und Reyon Anwendung finden kann, die im allgemeinen dekatiert werden, um das Material zu fixieren, den Glanz zu erhöhen oder eine gewisse Formbeständigkeit zu verleihen.
  • Hintergrund
  • Druckdekatieren ist eine Ausrüstungsbehandlung, durch die die physische und Dimensionsform verbessert und dann durch die Anwendung von Hitze, Feuchtigkeit, Druck und Zeit stabilisiert wird. Im allgemeinen erzeugt ein Druckdekatierungsverfahren durch die Wirkung von Hitze und unter Druck gesetztem Dampf mit einem Druck von mehr als 10 kPa (1 Atm.) auf eine mechanisch zusammengedrängte Stoffbahn eine permanente Änderung der Eigenschaften der Stoffbahn, und wird im üblicherweise während der abschließenden Phasen der Stoffbahnherstellung aus mehreren Gründen durchgeführt:
    • (a) um gewünschte ästhetische Eigenschaften bei der Stoffbahn wie Griffigkeit, Glanz und Glätte zu entwickeln;
    • (b) um die Formbeständigkeit der Stoffbahn, insbesondere für die Zwecke der Kleidungsstückzusammensetzung zu verbessern, und
    • (c) um diese Eigenschaften während des Gebrauchs der Stoffbahn permanent zu fixieren oder zu bewahren.
  • Ein kontinuierliches Druckdekatierungsverfahren verleiht einer Stoffbahn eine Permanentausrüstung in zwei unterschiedlichen Arbeitsgängen, Entspannung/Fixierung, gefolgt von Stoffbahnstabilisierung. Für die Stoffbahnentspannung/fixierung wird die Stoffbahn beispielsweise einer mechanischen Kompression in einer Umgebung von Dampf unter hohen Druck und mit hoher Temperatur unterzogen, die es den Fasern gestattet, sich zu entspannen und eine neue Formgebung anzunehmen. Für die Stoffbahnstabilisierung wird die Stoffbahn Kühlungs- und Trocknungsverfahren unterzogen, die die Stoffbahn in ihrer neuen Formgebung fixieren und sie auch zurück auf Raumumgebung bringen. In ähnlicher Weise können einzelne Fasern in einer Anordnung von Stapelfasern durch Hitze und unter Druck gesetzten Dampf behandelt werden, während sie mechanisch zusammengedrängt sind, und dann zu ihrer Fixierung gekühlt und getrocknet werden.
  • Ein bekannter Typ einer kontinuierlichen Dekatierungsvorrichtung umfaßt eine perforierte, erhitzte Trommel mit einem unter Spannung gehaltenen Endlosband, das um den größten Teil des Trommelumfangs gewickelt ist. Die Stoffbahn, die zwischen der Trommeloberfläche und dem Band bei Drehung der Trommel gefördert wird, wird so zwischen der Trommel und der Bandoberfläche gepreßt. Abgesehen davon, daß die Stoffbahn von der Trommel erhitzt wird, wird sie auch dem Dampf ausgesetzt, der durch die Trommelperforationen eingeführt wird. Alternativ kann eine lamellenförmige Umhüllung zwischen einem undurchlässigen Druckband und einer nichtperforierten Trommel ausgebildet werden. Unter Druck gesetzter Dampf wird in dieser Umhüllung durch die Verdampfung der Feuchtigkeit, die durch die Sandwichanordnung von Band und Stoffbahn erhalten wird, erzeugt. Die von Menschner (jetzt MTECH) hergestellte "Super finish-GFP"-Maschine ist ein Beispiel für die letztere Vorrichtung.
  • Das Druckband komprimiert die Stoffbahn und dichtet sie gleichzeitig gegen die umlaufende Trommel bei diesem bekannten Vorrichtungstyp ab. Jedoch ist der Grad an Permanentfixierung, die der Stoffbahn verliehen werden kann, durch die Zugfestigkeit des Druckbands begrenzt, weil es die Spannung in diesem Band ist, die für die Abdichtung sorgt, um innerhalb der Stoffbahn zum Fixieren der Fasern eine gesättigte Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Des weiteren verschleißen die Bänder bei dieser Vorrichtung schnell und erfordern eine häufige periodische und somit kostspielige Wartung aufgrund ihrer Arbeitsbedingungen einer kontinuierlich hohen Dehnungsbeanspruchung und hohen Temperatur. Ein weiteres Problem bei dieser Vorrichtung ergibt sich aus der Doppelrolle des Druckbands, d. h. es muß gleichzeitig eine hohe Druckabdichtung mit der Trommel bilden und auch einen mechanischen Druck auf die Stoffbahn ausüben. Um eine leckdichte Abdichtung mit der Trommel zu bewirken, muß der Abdichtdruck, der von dem Band ausgeübt wird, den Druck des eingeschlossenen Dampfs übersteigen, jedoch wird der tatsächlich auf die Stoffbahn aufgebrachte, mechanische Druck durch die "Dämpfungs"-Wirkung dieses Dampfs verringert. Folglich ist es schwierig, die Kompression der Stoffbahn zu steuern, da diese von dem Dampfdruck innerhalb der Umhüllung abhängt.
  • Ein weiterer bekannter Typ der kontinuierlichen Druckdekatierungsvorrichtung, für die die von WIRR (Wool Industries Research Association) und Mather & Platt entwickelte "Ekofast"-Maschine ein Beispiel ist, umfaßt das Transportieren der Stoffbahn zwischen zwei Endlosbandförderern durch einen Autoklaven hindurch, der gesättigten Dampf enthält. Mindestens einer der Förderer ist durchlässig und die Stoffbahn wird einer stoßartigen Kompression durch Quetschwalzen unterzogen. Die Bandförderer bei dieser Vorrichtung sind unter Zugspannung gesetzt, um ein gewünschte Stoffbahnausrüstung aufrechtzuerhalten. Obgleich dieses Unterzugspannungssetzen nicht so hoch ist wie bei der ersten beschriebenen bekannten Vorrichtung, müssen die Bänder durchlässig sein und der Bandverschleiß ist noch ein Problem. Diese Vorrichtung kann der Wollstoffbahn eine angemessene Permanentausrüstung verleihen, die erforderliche Behandlungszeit ist jedoch viel länger als bei der ersten beschriebenen bekannten Vorrichtung.
  • Im allgemeinen erfordern bekannte kontinuierliche Druckdekatierungsvorrichtungen komplexe Abdichtungsanordnungen aufgrund des Erfordernisses, eine Umhüllung von gesättigtem Dampf unter einem hohen Druck abzudichten und es dennoch einer Stoffbahn zu gestatten, in die Umhüllung einzutreten, flach fixiert zu werden und die Vorrichtung kontinuierlich zu verlassen. Beispielhafte Offenbarungen, die dieses Abdichtungsproblem für kontinuierliche Dekatiervorrichtungen behandeln, sind von dem europäischen Patent 0 533 295 und der internationalen Anmeldung Nr. PCT/IT92/00114 (WO94/10367) gegeben. Ein weiteres Problem ist das Erfordernis, eine angemessene Isolierung der Umhüllungen von gesättigtem Dampf sicherzustellen.
  • Zusammengefaßt bestehen bei bekannten kontinuierlichen Druckdekatierungsverfahren und -vorrichtungen Probleme mit dem Bandverschleiß, dem Abdichten der Umhüllungen für gesättigten Dampf und dem Isolieren dieser Umhüllungen. Die Lösungen dieser Probleme, die bis jetzt angeboten wurden, neigen dazu komplex und damit kostspielig zu sein. Des weiteren war es bis jetzt schwierig, die Dampfbedingungen eng zu steuern und leicht einzustellen, nämlich die Temperatur des gesättigten oder überhitzten Dampfs, dem eine Stoffbahn während eines kontinuierlichen Dekatierungsverfahrens ausgesetzt ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Dampfbedingungen bei einem kontinuierlichen Druckdekatierungsverfahren unter Verwendung einer unter Druck gesetzten Umgebungsatmosphäre, vorzugsweise aus Luft und vorzugsweise mit Umgebungstemperatur, und Steuern des Drucks dieser Atmosphäre gesteuert werden können und daß eine solche Umgebungsatmosphäre den Bandverschleiß, die Abdichtungs- und Isolierungsprobleme des Stands der Technik auch verringern könnte. Es wurde auch erkannt, daß dieses Prinzip der Verwendung eines umhüllenden, komprimierten Gases zur Steuerung von Dampfbedingungen allgemeiner für das Fixieren von textilen Stapelfasern als solchen angewandt werden könnte.
  • Entsprechend wird unter einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum kontinuierlichen Druckdekatieren einer Stoffbahn geschaffen, mit den Schritten:
    • (i) Einrichten einer Zone komprimierten Gases, das einen vorbestimmten Druck hat,
    • (ii) kontinuierliches Fördern einer Stoffbahn durch die Zone komprimierten Gases mit und zwischen zwei Fördergliedern,
    • (iii) Aufbringen von gesättigtem oder überhitzten Dampf bei einer hohen Temperatur auf die Stoffbahn in der Zone komprimierten Gases und gleichzeitiges Zusammenpressen der Stoffbahn zwischen den beiden Fördergliedern,

    wobei die hohe Temperatur des gesättigten oder überhitzten Dampfs im wesentlichen durch den vorbestimmten Druck der Zone komprimierten Gases bestimmt wird.
  • Unter einem zweiten Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Fixieren von Stapelfasern, bei dem die Fasern in einer Faseranordnung wie einem Faserband, Vorgarn, Strang, Garn oder dergleichen enthalten sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
    • (i) Einrichten einer Zone komprimierten Gases, das einen vorbestimmten Druck hat,
    • (ii) kontinuierliches Fördern der Faseranordnung durch die Zone komprimierten Gases hindurch,
    • (iii) Aufbringen von gesättigtem oder überhitzten Dampf bei einer hohen Temperatur auf die Faseranordnung in der Zone komprimierten Gases und gleichzeitiges Zusammendrängen der Fasern in der Faseranordnung,

    wobei die hohe Temperatur des gesättigten oder überhitzten Dampfs im wesentlichen durch den vorbestimmten Druck der Zone komprimierten Gases bestimmt wird.
  • Das Verfahren des ersten und des zweiten Aspekts der Erfindung kann zusätzlich einen Schritt des Durchleitens von kühlem Gas durch die Stoffbahn oder die Faseranordnung umfassen, um sie zu kühlen und ihre Reprise zu verringern, während die Stoffbahn zwischen den beiden Fördergliedern zusammengepreßt wird, oder während die Faseranordnung zusammengedrängt ist, um die Stoffbahn oder die Fasern zu stabilisieren. Dieser zusätzliche Schritt wird vorzugsweise auch innerhalb der Zone des komprimierten Gases durchgeführt.
  • Unter einem dritten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrich tung zum kontinuierlichen Dekatieren einer Stoffbahn mit einem ersten und einem zweiten Förderglied zum kontinuierlichen Transportieren einer Stoffbahn entlang einer vorbestimmten Bahn vorgesehen, wobei jedes Förderglied eine äußere Oberfläche aufweist und die Stoffbahn zwischen den äußeren Oberflächen zusammengepreßt wird, während sie von dem ersten und zweiten Förderglied entlang der vorbestimmen Bahn transportiert wird, wobei eine Behandlungszone für die Stoffbahn im wesentlichen von den äußeren Oberflächen des ersten und zweiten Förderglieds und einem Abschnitt der Länge der vorbestimmten Bahn gebildet wird; einer Antriebseinrichtung, die mit dem ersten und dem zweiten Förderglied verbunden ist, um das erste oder zweite Förderglied zu bewegen, um die Stoffbahn zu transportieren; einer Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre in der Behandlungszone; und einem Druckbehälter zum Einschließen eines komprimierten Gases, wobei die Behandlungszone in dem Druckbehälter enthalten ist und wobei der Druck des komprimierten Gases steuerbar ist, um dadurch eine hohe Temperatur für die gesättigte oder überhitzte Dampfatmosphäre in der Behandlungszone steuerbar festzulegen.
  • Unter einem vierten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Fixieren von Stapelfasern geschaffen, bei der die Fasern in einer Faseranordnung wie einem Faserband, Vorgarn, Strang oder Garn oder dergleichen enthalten sind, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Fördern der Faseranordnung durch eine Behandlungszone, eine Einrichtung zum Zusammendrücken der Fasern, während sie durch die Behandlungszone hindurchgehen, eine Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre bei einer hohen Temperatur in der Behandlungszone und einen Druckbehälter zur Aufnahme eines Druckgases aufweist, wobei die Behandlungszone in dem Druckbehälter enthalten ist, und wobei der Druck des komprimierten Gases steuerbar ist, um dadurch eine hohe Temperatur für die gesättigte oder überhitzte Dampfat mosphäre in der Behandlungszone steuerbar festzulegen.
  • Vorzugsweise ist das komprimierte Gas Luft bei Umgebungstemperatur. So ist es erfindungsgemäß möglich, die Temperatur des gesättigten Dampfs zu ändern, indem der Druck der komprimierten Umgebungsluft eingestellt wird. Die Temperatur des gesättigten Dampfs bei einem gegebenen Druck ist aus Dampftabellen bei dem äquivalenten Dampfdruck erhältlich. Bei einer solchen unter Druck gesetzten Atmosphäre ist die Abdichtung der Behandlungszone aufgrund des hohen Umgebungsluftdrucks auch nicht kritisch. Das heißt aufgrund des hohen Umgebungsluftdrucks, wird der lokalisierte gesättigte (oder überhitzte) Dampf wirksam in der Behandlungszone aufrechterhalten (der Grad der Leckage des Dampfs, die aus der Behandlungszone auftreten kann ist für die Arbeitsweise des Dekatierungsverfahrens insignifikant). So kann das erste und das zweite Förderglied durchlässig oder undurchlässig sein.
  • Die Behandlungszone für die Stoffbahn ist im allgemeinen der Raum zwischen den äußeren Oberflächen der beiden (oder des ersten und des zweiten Förderglieds) Förderglieder über eine Länge der Bahn der Stoffbahn durch die Vorrichtung hindurch, und es gibt mehrere Optionen für die Bereitstellung einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre innerhalb dieser Zone. Mindestens eines der Förderglieder sollte für das Dekatieren erhitzt werden (und so weist es eine damit verbundene eine Heizanordnung auf), und dieses Erhitzen kann für die Erzeugung des Dampfs verwendet werden.
  • So kann eine gesättigte oder überhitzte Dampfatmosphäre innerhalb der Behandlungszone gleichzeitig mit dem Pressen und Fördern einer Stoffbahn dort hindurch errichtet werden, indem eines der Förderglieder in geeigneter Weise derart erhitzt wird, daß die Feuchtigkeit auf oder in der Stoffbahn schnell verdampft wird. Vorzugsweise wird der Stoffbahn vor ihrem Durchlauf durch die Behandlungszone Feuchtigkeit zugeführt. Dies kann erfolgen, indem eine Oberfläche der Stoffbahn mit Feuchtigkeit besprüht wird, wobei diese Oberfläche diejenige sein sollte, die der äußeren Oberfläche des erhitzten Förderglieds zugewandt ist. Alternativ kann ein Feuchtigkeit enthaltendes, textiles Material angeordnet werden, um durch die Behandlungszone, sandwichartig zwischen der zu behandelnden Stoffbahn und der äußeren Oberfläche eines der Förderglieder angeordnet, bewegt zu werden, wobei die äußere Oberfläche in geeigneter Weise erhitzt wird, um die Feuchtigkeit, die in die Behandlungszone durch das textile Material gefördert wird, schnell zu verdampfen. In dieser Situation kann ein durchlässiges Bandförderglied verwendet werden, um überschüssige Feuchtigkeit aus der Stoffbahn während der Behandlung freizusetzen.
  • Unter einem alternativen Aspekt umfaßt ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung das Einleiten von Dampf in die Behandlungszone über das erste Förderglied oder das zweite Förderglied oder beide, was erfordert, daß das bzw. die betreffende(n) Förderglied er) durchlässig ist bzw. sind. Beispielsweise kann eines der Förderglieder eine drehbare Trommel sein und Dampf kann aus dem Inneren der Trommel über geeignete Perforationen durch ihre Oberfläche hindurch in die Behandlungszone eingeleitet werden. Bei einem anderen Beispiel, bei dem das erste und das zweite Förderglied ein durchlässiges Band aufweisen, das sich über eine Trommel bewegt, kann eine Dampfkammer oder dergleichen über einem Abschnitt des Bands über der Trommel vorgesehen sein (wirksamerweise schafft die Grenzfläche zwischen Band und Trommel eine Wand für die Kammer). So wird bei diesem Beispiel unter Druck gesetzter Dampf in die Behandlungszone durch das Band hindurch eingeleitet. Die Umhüllung einer solchen Dampfkammer in einer unter Druck gesetzten Atmosphäre, wie erfindungsgemäß komprimierter Luft, hilft dabei, den gesättigten Dampf bei einer Temperatur zu halten, die diesem Druck entspricht und verringert die Abdichtungserfordernisse für die Kammer mit Bezug auf das Band, wodurch das Problem verringert wird, das bei Anordnungen des Stands der Technik besteht, die ähnliche Dampfkammern verwenden.
  • Das erste und das zweite Förderglied könnten durch Endlosbandförderer gebildet sein., Vorzugsweise ist das erste Förderglied jedoch eine erhitzte zylindrische Trommel, deren Außenfläche eine der äußeren Oberflächen bildet, und das zweite Förderglied ist ein Endlosband, das sich um die Trommel herum bewegt, wodurch eine Stoffbahn, die sandwichartig zwischen der Trommel und dem Band angeordnet ist, kontinuierlich durch die Vorrichtung mittels der Drehung der Trommel gefördert werden kann. So kann die Antriebsanordnung, die mit dem ersten oder zweiten Förderglied verbunden ist, eine Antriebsanordnung zum Drehen der Trommel sein.
  • Bei dieser bevorzugten Anordnung von Trommel und Band für die erfindungsgemäße Vorrichtung muß die äußere Oberfläche des Bands keine Abdichtung gegenüber der äußeren Oberfläche der Trommel entlang der Längsränder einer Stoffbahn bilden. Es ist nur erforderlich, daß das Band unter Zugspannung setzbar ist, um einen ausreichenden seitlichen Druck auszuüben, um eine gewünschte Ausrüstung der Stoffbahn aufrechtzuerhalten.
  • Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Trommel zur Drehung innerhalb einer Druckkammer angebracht werden, wobei das Band so angeordnet ist, daß es über geeignete Abdichtungsanordnungen in die Kammer eintritt und aus dieser austritt.
  • Komprimierte Luft bei Raumtemperatur kann der Kammer zugeführt werden, um darin einen geeigneten Druck aufrechtzuerhalten, während die Stoffbahn dort hindurch bewegt wird. Diese Anordnung gestattet eine leichte Abänderung des Drucks innerhalb der Kammer.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen werden jetzt als nichteinschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegen den Zeichnungen beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte schematische Darstellung einer erfindungsgemäße Vorrichtung für das kontinuierliches Dekatieren einer Stoffbahn;
  • 2 eine schematische Darstellung zur Erklärung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 3 eine 2 ähnliche Darstellung, die eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft;
  • 4 auch eine 2 ähnliche Darstellung, die eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform betrifft;
  • 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
  • 6 eine modifizierte Form der Vorrichtung von 5.
  • Die besten Arten der Durchführung der Erfindung
  • Die in der Darstellung von 1 gezeigte Vorrichtung 10 weist eine Stahltrommel 12 auf, die zur Drehung um eine Welle 13 innerhalb eines Druckbehälters 14 angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Druckbehälter 14 zylindrisch (wie gezeigt), obgleich er eine andere geeignete Form aufweisen kann. Ein Endlosband 15 ist um eine Reihe von acht Rollen 16 derart angeordnet, daß es sich in den Behälter 14 durch eine Eintrittsöffnung 17 hindurch, um etwa 80% der Umfangsfläche der Trommel 12 herum und dann aus einer Austrittsöffnung 18 heraus bewegt. Eine der Rollen 16 ist auf bekannte Weise zur Einstellung der Spannung des Bands 15 einstellbar, die Welle 13 oder eine der Rollen 16 wird auch angetrieben. Eine Stoffbahn 19 wird der Vorrichtung 10 derart zugeführt, daß sie sandwichartig zwischen dem Endlosband 15 und der Trommel 12 angeordnet ist. Ein textiles Material 20 (oder Hülle) beispielsweise aus Baumwolle, das naß gemacht wird, kann auch der Vorrichtung 10 derart zugeführt werden, daß es zwischen der Stoffbahn 19 und der Oberfläche der Trommel 12 sandwichartig angeordnet ist. Die Eintritts- und Austrittsöffnungen 17 und 18 für den Behälter 14 umfassen jeweils eine Abdichtungsanordnung 24 (die Rollen aufweisen kann), um die Leckage der komprimierten Luft aus dem Behälter 14 auf ein Minimum herabzusetzen. Geeignete Dichtungen sind in der Technik bekannt und werden somit hier nicht weiter beschrieben.
  • Die Trommel 12 weist eine geeigneten Anordnung (im wesentlichen durch den Block 22 gezeigt) zum Erhitzen ihrer Oberfläche auf eine Temperatur von beispielsweise 180°C auf. Es ist aus 1 ersichtlich, daß eine Drehung der Trommel 12 im Uhrzeigersinn die Stoffbahn 19 und die nasse Baumwollhülle 20 durch eine Behandlungszone zwischen der erhitzten, nach außen gerichteten Oberfläche der Trommel 12 und der nach innen gerichteten Oberfläche des Bands 15 fördert, wobei sich die Zone um die Trommel herum erstreckt, wobei sie etwa dort beginnt, wo das Band 15 die Oberfläche der Trommel 12 nach Eintritt in den Behälter 14 berührt, und etwa dort endet, wo es die Trommel genau vor seinem Austritt aus dem Behälter 14 verläßt.
  • Das Band 15 kann aus einem undurchlässigen Silikonmaterial hergestellt sein. Wenn die Stoffbahn 19 durch den Behälter hindurch 14 transportiert wird, wird sie zwischen dem Band 15 und der Trommel ausreichend zusammengepreßt, um sicherzustellen, daß die Stoffbahn ihre Flachheit beibehält, d. h. um sicherzustellen, daß eine gewünschte Ausrüstung der Stoffbahn aufrechterhalten wird. Dieses Zusammenpressen wird durch die Spannung im Band 15, unterstützt von der Kraft, die die unter Druck gesetzte Atmosphäre innerhalb des Behälters 14 auf das Band ausübt, geschaffen. D. h. es ist ersichtlich, daß das Band 15 unter Zugspannung gesetzt wird, aber daß dieses Unterzugspannungssetzen und der daraus folgende seitliche Druck, den das Band auf die Stoffbahn 19 ausübt, relativ niedrig sind, da die Spannung des Bands nur erforderlich ist, um einen angemessenen seitlichen Druck auszuüben, um die Flachheit der Stoffbahn aufrechtzuerhalten.
  • Gleichzeitig verursacht die Wechselwirkung zwischen der erhitzten Oberfläche der Trommel 12 und der nassen Oberfläche der Hülle 20, daß ein schneller Verdampfungs/Kondensations-Wärmeübertragungsvorgang stattfindet, der eine gesättigte (oder überhitzte, in Abhängigkeit von der Temperatur und der Menge an Feuchtigkeit) Dampfatmosphäre innerhalb der Behandlungszone einrichtet.
  • Die Verwendung einer nassen Baumwollhülle 20, die der Stoffbahn eine gesättigte Reprise verleiht, ist nicht wesentlich, und als Alternative kann die Hülle weggelassen werden und die Oberfläche der Stoffbahn 19, die die erhitzte Oberfläche der Trommel 12 berührt, kann vor ihrem Eintreten in die Vorrichtung 10 angefeuchtet werden. Beispielsweise kann freies Wasser mittels einer Sprüheinrichtung (nicht gezeigt) auf die Oberfläche der Stoffbahn 19 aufgebracht werden. Alternativ kann Dampf über Perforationen in der Trommel 12 oder aus einer Dampfkammeranordnung, die innerhalb des Druckbehälters 14 vorgesehen ist, über ein durchlässiges Band in die Behandlungszone eingeleitet werden.
  • 2, 3 und 4 sind schematische Schnittdarstellungen einer Vorrichtung (um die Arbeitsweise der Erfindung zu erläutern), die ähnlich derjenigen ist, die in 1 gezeigt ist, d. h. bei diesen Ansichten findet die Bewegung der Förderglieder in der Richtung statt, die senkrecht zu dem Zeichnungsblatt ist. Merkmale in diesen Ansichten, die den vorstehend beschriebenen Merkmalen in 1 entsprechen, wurden mit den gleichen Bezugszeichen versehen. So zeigt 2 eine erhitzte Trommel 12, um die herum sich ein Endlosband 15 bewegt, wobei eine Stoffbahn 19 sandwichartig zwischen der nach außen gerichteten Oberfläche der Trommel 12 und der nach innen gerichteten Oberfläche des Bands 15 angeordnet ist. Der Druckbehälter 14 ist schematisch durch eine umschließende strichpunktierte Linie dargestellt. Er enthält komprimierte Luft bei Raumtemperatur.
  • Die Ausführungsform von 2 ist ähnlich der Ausführungsform von 1 mit der Ausnahme, daß keine Feuchtigkeit enthaltene Baumwollhülle 20 verwendet wird.
  • Das Endlosband 15 von 2 ist undurchlässig und preßt die Stoffbahn 19 gegen die nach außen gerichtete Oberfläche der erhitzten Trommel 12. Bei dieser Ausführungsform wird Dampf durch das Verdampfen vom Feuchtigkeit in oder auf der Stoffbahn 19 erzeugt. Die unter Druck gesetzte Umgebung innerhalb des Behälters 14 bedeutet, daß das Band 15 kein hochdehnbares Band sein muß, um die Behandlungszone abzudichten, wobei die Zone zwischen den äußeren Oberflächen des Bands 15 und der Trommel 12 gebildet ist. So ist es nicht kritisch, daß das Band 15 seitlich der Ränder der Stoffbahn 19 (siehe Bezugszeichen 26) gegen die äußere Oberfläche der Trommel 12 abdichtet. Wenn der Luftdruck innerhalb des Behälters 14 beispielsweise 300 kPa (3 Atm.) (Manometer) beträgt, muß das Band 15 nur einen zusätzlichen Druck von beispielsweise 50 kPa (0,5 Atm.) ausüben, um eine unter Druck gesetzte Umhüllung für das Abdichten der Stoffbahn und dessen flaches Fixieren zu bilden. Der in dieser Umhüllung erzeugte Dampf wird tatsächlich einem Manometerdruck von 350 kPa (3,5 Atm.) ausgesetzt und deshalb beträgt die entsprechende Temperatur des gesättigten Dampfs darin 148°C (aus den Dampftabellen), vorausgesetzt, daß die Temperatur der erhitzten Trommel 12 oberhalb dieser Temperatur liegt. Für eine Wollstoffbahn 19 kann, vorausgesetzt, daß anfänglich genug Feuchtigkeit in der Stoffbahn ist, vorzugsweise eine 25%ige Reprise oder mehr, der Wollstoffbahn ein hoher Grad an Permanentfixierung in weniger als 30 Sekunden verliehen werden. Die Stoffbahn 19 kann auch benetzt werden, bevor sie in den Druckbehälter 14 eintritt, um den Grad der verliehenen Permanentfixierung zu verbessern, jedoch kann ein Trocknungszyklus unmittelbar danach erforderlich sein, um die Oberflächenausrüstung zu stabilisieren.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform ist das Band 15 durchlässig und eine Feuchtigkeit enthaltende Baumwollhülle 20 (wie in 1) ist zwischen der nach außen gerichteten Oberfläche der erhitzten Trommel 12 und der Stoffbahn 19 sandwichartig angeordnet. Ein Mikroklima von gesättigtem Dampf bei hoher Temperatur, wie es zur Fixierung der Wollfasern der Stoffbahn 19 erforderlich ist, kann noch in der Behandlungszone trotz der Durchlässigkeit des Bands 15 aufgrund der umgebenden Zone von komprimierter Luft in dem Behälter 14 bestehen. Dampf, der durch das durchlässige Band 15 leckt, mischt sich mit der komprimierten Luft und kondensiert schließlich auf der kalten Oberfläche des Druckbehälters 14 und kann abgeführt werden. Da das Band 15 durchlässig ist, gibt es eine insignifikante "Dämpfungswirkung" aufgrund der gesättigten Dampfatmosphäre innerhalb der Behandlungszone, so muß das Band 15 nur einen ausreichenden mechanischen Druck ausüben, um die Stoffbahn 19 flach zu fixieren. Die Verdampfung des von der Baumwollhülle 20 gehaltenen Wassers wird durch die Temperatur der Trommel 12 gesteuert, während die Temperatur des gesättigten Dampfs durch Steuern des Drucks der komprimierten Luft innerhalb des Behälters 14 gesteuert werden kann. Wenn beispielsweise der Luftdruck der komprimierten Luft in dem Behälter 14 300 kPa (3 atm. Manometerdruck) beträgt, beträgt die Temperatur des gesättigten Dampfs in der Behandlungszone etwa 144°C (aus den Dampftabellen), vorausgesetzt, daß die Temperatur der erhitzten Trommel auf etwa 10°C höher eingestellt ist, um die hohe Verdampfungsrate zu erleichtern. Die Menge des erforderlichen Dampfs wird durch die Nässe der Baumwollhülle 20 gesteuert. Wenn das gesamte Wasser verdampft ist, kann die erhitzte Trommel 12 als Medium zum Trocknen der behandelten Stoffbahn 19 wirken, wobei sie ihr eine stabile Oberflächenausrüstung verleiht, während sie aus dem Druckbehälter 14 austritt. So ist der Bedarf eines zusätzlichen Trocknungszyklus, wie er bei anderen Verfahren erforderlich ist, eliminiert.
  • Bei der in 4 gezeigten Ausführungsform ist das Band 15 durchlässig und die zylindrische Oberfläche der Trommel 12 weist Perforationen 28 auf. Gesättigter Dampf von einer Versorgungsquelle 30 wird einer Kammer 32 innerhalb der Trommel 12 zugeführt und von dort durch die Perforationen 28, die Stoffbahn 19 und das durchlässige Band 15 zwangsgeführt.
  • Bei den Ausführungsformen von 3 und 4 kann der auf die Stoffbahn 19 ausgeübte, seitliche Druck aufgrund der Durchlässigkeit des Bands 15 genauer als bei der Ausführungsform von 2 gesteuert werden, so wird erwartet, daß diese Ausführungsformen zu einer gleichmäßigeren Behandlung führen würden.
  • Bei Experimenten, die die Anmelderin mit zwei Stoffbahnen durchgeführt hat, einer Tuchbindungs- und einer Twillstoffbahn, die beide mit 25% anfänglicher Reprise präkonditioniert waren, wurden Permanentfixierungswerte von bis zu 71% erzielt.
  • Im allgemeinen wird angenommen, daß der Grad an Permanentfixierung mit zunehmendem Luftdruck innerhalb des Behälters 14, einer höheren Temperatur der Trommel 12 und längeren Behandlungs-/Verweilzeiten zunimmt. Jedoch können hohe Trommeltemperaturen und längere Behandlungszeiten zu einem Vergilben der Wollstoffbahnen führen. Die Anmelderin führt weiterhin Experimente durch, um alle einstellbaren Variablen, einschließlich der anfänglichen Reprise der Stoffbahn, zu optimieren, die bei den vorstehend erwähnten Experimenten nicht geändert worden sind. Im allgemeinen haben die Experimente der Anmelderin gezeigt, daß der absolute Druck des gesättigten Dampfs 450–600 kPa (4,5–6 Atm.) betragen muß, um Permanentfixierungswerte von 60–85% innerhalb einer Behandlungszeit von etwa 15 Sekunden bei Stoffbahnen mit einer Reprise von 18–25% zu erhalten.
  • Die Erfindung umfaßt auch die Option des Vorerhitzens des Bands 15, bevor es um eine Stoffbahn 19 auf der Trommel 12 gewickelt wird, um die Ausrüstung an der benachbarten Oberfläche der Stoffbahn 19 zu modifizieren. Es liegt auch innerhalb des Umfangs der Erfindung, daß die Spannung des Bands 15 zwischen Partien von Stoffbahnen variiert werden kann, um das Fixierungsverfahren zu beeinflussen und somit die Eigenschaften der Stoffbahn wie Griffigkeit, Glätte und Feuchtigkeitsausdehnung zu modifizieren.
  • Es ist ersichtlich, daß die in 1 gezeigte Vorrichtung für die Stoffbahnentspannungs-/-fixierungsphase eines Druckdekatierungsverfahrens sorgt und daß die Stoffbahn 19 dann einer Stoffbahnstabilisierungsphase unterzogen werden kann. Geeignete Stoffbahnstabilisierungsverfahren sind in der Technik bekannt. Es ist jedoch möglich, in der einen Vorrichtung sowohl eine Entspannung/Fixierung als auch eine Stabilisierungsphase wie bei der in 5 und 6 gezeigten Vorrichtung aufzunehmen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der eine erhitzte, perforierte Trommel 40 zur Drehung über eine Welle 42 innerhalb eines Druckbehälters 44 angebracht ist. Die äußere Oberfläche der Trommel 40 kann mit einem durchlässigen textilen Material 41 bedeckt sein. Ein durchlässiges Endlosband 46 ist um eine Reihe von Rollen 48 derart angeordnet, daß es sich in den Behälter 44 durch eine Eintritts öffnung 50 hindurch, um 80–90% der Umfangsfläche der Trommel 40 herum und dann durch eine Austrittsöffnung 52 heraus bewegt. Abdichtungsanordnungen sind für die Eintritts- und Austrittsöffnungen wie dies bekannt ist vorgesehen. Eine Stoffbahn 54 wird durch den Behälter hindurch, sandwichartig zwischen dem Material 41 auf der Trommel 40 und dem Endlosband 46 angeordnet, gefördert. Eine Unterzugspannungssetzungsanordnung 56 für das Endlosband 46 befindet sich innerhalb des Druckbehälters 44 statt außerhalb des Behälters, da dies eine bessere Steuerung der Bandspannung gestattet.
  • Eine Dampfkammer 58 ist oberhalb eines Abschnitts der Umfangsfläche der Trommel 40 innerhalb des Behälters 44 angeordnet und kann eine Abdichtungsanordnung 60 an der Grenzfläche zwischen ihren sich in Längs- und Umfangsrichtung erstreckenden Wänden und dem Band 46 aufweisen. Die Grenzfläche zwischen Band 46, Stoffbahn 54, Material 41 und Trommel 40 komplettiert die Dampfkammer. Die Grenzfläche Band 46, Stoffbahn 54, Material 41 und Trommel 40 ist durchlässig, so daß gesättigter Dampf hindurchtreten kann. Die Dampfkammer 58 ist relativ zu der Trommel 40 derart angeordnet, daß die Stoffbahn 54 dem gesättigten Dampf kurz nach ihrer Berührung der Trommel 40 ausgesetzt wird und daß die Dampfbehandlung beendet wird, während die Stoffbahn sich noch eine Strecke auf der Trommel fortbewegt, die für ihr Abkühlen und Trocknen ausreicht. So eliminiert diese Vorrichtung den Bedarf an einem zusätzlichen Trocknungs- (Stabilisierungs-) Zyklus.
  • Beim Betrieb der in 5 gezeigten Vorrichtung wird komprimierte Luft mit etwa 450 kPa (4,5 Atm.) Manometerdruck in dem Druckbehälter 44 aufrechterhalten, und eine Atmosphäre von komprimierter Luft von etwa 400 kPa (4 Atm.) Manometerdruck wird innerhalb der Trommel 40 aufrechterhalten, wobei der Druck innerhalb der Dampfkammer 58 etwa 450 kPa (4,5 Atm.) Manometerdruck beträgt. Die Abdichtungen 60 sind nicht kritisch, weil die komprimierte Umgebungsluft 450 kPa auf weist. Luft muß kontinuierlich in den Behälter 44 eingepumpt werden, um den Druck in diesem in Abhängigkeit von der Strömungsrate durch die Grenzfläche von Band 46, Stoffbahn 54, Material 41 und Trommel 40 und Verlusten durch Öffnungen 50 und 52 hindurch aufrechtzuerhalten.
  • 6 zeigt eine Modifikation der Vorrichtung von 5 (gleiche Merkmale in den beiden Figuren erhielten die gleichen Bezugszeichen), bei der eine zylindrische Kammer innerhalb der Trommel 40 vorgesehen ist. Die Kammer 62 ist ortsfest, d. h. stationär und die Trommel 40 rotiert um sie. Die zylindrische Wand der Trommel 40 ist der zylindrischen Wand der Kammer 62 eng benachbart. Die Kammer 62 weist innere Trennwände 64 auf, um mindestens zwei Abteile 66 und 68 in ihr vorzusehen und die äußere Umfangsfläche der Kammer 62 ist perforiert. Ein Kälteschirm 70 (statt der Dampfkammer 58) ist über der Grenzfläche von Band 46, Stoffbahn 54, Material 41 und Trommel 40 entgegengesetzt zu und in Fluchtung mit dem Abteil 66 der Kammer 62 vorgesehen. Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird komprimierte Luft mit etwa 400 kPa (Manometerdruck) im Behälter 44 aufrechterhalten, während komprimierte Luft mit etwa 450 kPa (Manometerdruck) in dem Abteil 68 aufrechterhalten wird und gesättigter Dampf mit etwa 450 kPa (Manometer) in der Abteilung 66 aufrechterhalten wird. So wird die Stoffbahn 54 einer Entspannungs/Fixierungsphase, während sie sich entlang des Abteils 66 bewegt, und einer Stabilisierungsphase (Kühlen und Trocknen) unterzogen, während sie sich entlang des Abteils 68 bewegt. Der Kälteschirm 70, der wassergekühlt sein kann, dient dazu, Feuchtigkeit in dem Dampf durch Kondensierung einzufangen, wobei das Kondensaat abgeführt werden kann.
  • Was die Anmeldung der Erfindung zum kontinuierlichen Fixieren von Stapelfasern betrifft, bei dem die Stapelfasern in einer Faseranordnung wie einem Faserband, Vorgarn, Strang oder Garn oder dergleichen enthalten sind, kann eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ähnlich derjenigen sein, die in dem australischen Patent Nr. 645026 (61669/90) offenbart ist, die international als WO 91/02835 veröffentlicht wurde, mit der Hinzufügung eines umgebenden Druckbehälters zur Aufnahme von komprimierter Luft zum Steuern der Temperatur der Dampfbehandlung. Bei dieser Vorrichtung werden die Fasern in einer Faseranordnung durch Verleihen eines Falschdralls an die Anordnung zusammengedrängt. Jede der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von 1 bis 6 kann für die Handhabung einer Faseranordnung statt einer Stoffbahn 19 verwendet werden.
  • Die hier beschriebene Erfindung ist für andere Änderungen, Modifikationen und/oder Hinzufügungen als denjenigen, die spezifisch beschrieben sind, zugänglich, und es ist ersichtlich, daß die Erfindung solche Änderungen, Modifikationen und/oder Hinzufügungen umfaßt, die unter den Umfang der nachfolgenden Ansprüche fallen.

Claims (24)

  1. Verfahren zum kontinuierlichen Druckdekatieren einer Stoffbahn, mit den Schritten: (i) Einrichten einer Zone komprimierten Gases, das einen vorbestimmten Druck hat, (ii) kontinuierliches Fördern einer Stoffbahn durch die Zone komprimierten Gases mit und zwischen zwei Fördergliedern, (iii) Aufbringen von gesättigtem oder überhitztem Dampf bei einer hohen Temperatur auf die Stoffbahn in der Zone komprimierten Gases und gleichzeitiges Zusammenpressen der Stoffbahn zwischen den beiden Fördergliedern, wobei die hohe Temperatur des gesättigten oder überhitzten Dampfes im wesentlichen durch den vorbestimmten Druck der Zone komprimierten Gases bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, einschließlich Erhitzen von einem der beiden Glieder derart, daß in oder auf der Stoffbahn vorhandene Feuchtigkeit verdampft wird, um dadurch den gesättigten oderüberhitzten Dampf zu erzeugen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, einschließlich kontinuierliches Fördern eines Feuchtigkeit enthaltenden textilen Materials durch die Zone komprimierten Gases mit und zwischen zwei Fördergliedern derart, daß das Feuchtigkeit enthaltende textile Material in Oberflächenkontakt mit der Stoffbahn ist, und Erhitzen des einen von beiden Fördergliedern, das an das Feuchtigkeit enthaltende textile Material angrenzt, derart, daß die Feuchtig keit, die in oder auf dem textilen Material enthalten ist, verdampft wird, um dadurch den gesättigten oder überhitzten Dampf zu erzeugen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die beiden Förderglieder durchlässig sind und der gesättigte oder überhitzte Dampf durch die beiden Förderglieder zwecks Aufbringung auf die Stoffbahn von einem Druckdampfvorrat aus geleitet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, einschließlich eines zusätzlichen Schrittes, bei dem Gas durch die Stoffbahn geleitet wird, um die Stoffbahn zu kühlen und ihre Reprise zu verringern, während die Stoffbahn zwischen den beiden Fördergliedern zwecks Stabilisierung der Stoffbahn zusammengepreßt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der zusätzliche Schritt in der Zone komprimierten Gases durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der vorbestimmte Druck der Zone komprimierten Gases verändert wird, um dadurch die hohe Temperatur des gesättigten oder überhitzten Dampfes zu verändern.
  8. Verfahren nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das komprimierte Gas Luft bei Umgebungstemperatur ist.
  9. Verfahren zum Fixieren von Stapelfasern, bei dem die Fasern in einer Faseranordnung wie einem Faserband, Vorgarn, Strang, Garn oder dergleichen enthalten sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält: (i) Einrichten einer Zone komprimierten Gases, das einen vorbestimmten Druck hat, (ii) kontinuierliches Fördern der Faseranordnung durch die Zone komprimierten Gases, (iii) Aufbringen von gesättigtem oder überhitztem Dampf bei einer hohen Temperatur auf die Faseranordnung in der Zone komprimierten Gases und gleichzeitiges Zusammendrängen der Fasern in der Faseranordnung, wobei die hohe Temperatur des gesättigten oder überhitzten Dampfes im wesentlichen durch den vorbestimmten Druck der Zone komprimierten Gases bestimmt wird.
  10. Vorrichtung zum kontinuierlichen Druckdekatieren einer Stoffbahn, mit einem ersten und einem zweiten Förderglied zum kontinuierlichen Transportieren einer Stoffbahn entlang einer vorbestimmten Bahn, wobei jedes Förderglied eine äußere Oberfläche hat und die Stoffbahn zwischen den äußeren Oberflächen zusammengepreßt wird, während sie von dem ersten und zweiten Förderglied entlang der vorbestimmten Bahn transportiert wird, wobei eine Behandlungszone für die Stoffbahn im wesentlichen von den äußeren Oberflächen des ersten und zweiten Fördergliedes und einem Abschnitt der Länge der vorbestimmten Bahn gebildet wird; einer Antriebseinrichtung, die mit dem ersten und dem zweiten Förderglied verbunden ist, um das erste oder zweite Förderglied zu bewegen, um die Stoffbahn zu transportieren; einer Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre in der Behandlungszone; und einem Druckbehälter zum Einschließen eines komprimierten Gases; wobei die Behandlungszone in dem Druckbehälter enthalten ist und wobei der Druck des komprimierten Gases steuerbar ist, um dadurch eine hohe Temperatur für die gesättigte oder überhitzte Dampfatmosphäre in der Behandlungszone gesteuert festzulegen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre in der Behandlungszone eine mit dem ersten oder dem zweiten Förderglied verbundene Heizanordnung enthält, wobei die Heizanordnung das mit ihm verbundene erste oder zweite Förderglied erhitzt, um in oder auf der Stoffbahn vorhandene Feuchtigkeit zu verdampfen, wenn die Stoffbahn die erhitzten Förderglieder berührt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der das erste und das zweite Förderglied durchlässig sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre eine mit dem ersten oder dem zweiten Förderglied verbundene Heizanordnung und ein Feuchtigkeit enthaltendes textiles Material enthält, wobei das Feuchtigkeit enthaltende textile Material angeordnet ist, um durch die Behandlungszone hindurch zusammen mit der zu dekatierenden Stoffbahn zwischen den äußeren Oberflächen des ersten und zweiten Fördergliedes transportiert zu werden, wobei das Feuchtigkeit enthaltende textile Material an der äußeren Oberfläche desjenigen Fördergliedes anliegt, mit dem die Heizanordnung verbunden ist, wobei die Heizanordnung das mit ihr verbundene erste oder zweite Förderglied erhitzt, um die in oder an dem Feuchtigkeit enthaltenden textilen Material vorhandene Feuchtigkeit zu verdampfen, wenn dieses Material das erhitzte Förderglied berührt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der dasjenige erste oder zweite Förderglied, das nicht mit der Heizanordnung verbunden ist, durchlässig ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 10, mit einer Heizanordnung, die mit dem ersten oder dem zweiten Förderglied ver bunden ist, wobei das erste und das zweite Förderglied durchlässig sind und wobei die Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre in der Behandlungszone eine Kammer zum Bereit- stellen eines Druckdampfvorrates enthält, wobei die Kammer ausgelegt ist, um Dampf von ihr aus durch das erste und das zweite Förderglied und somit durch eine dazwischenliegende Stoffbahn hindurchzuleiten.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das erste Förderglied eine Trommel ist, die zwecks Drehung in dem Druckbehälter angeordnet ist, und bei der das zweite Förderglied ein Endlosband ist, das in den Druckbehälter an einer Eintrittsöffnung eintritt, sich um die Trommel herum bewegt und dann den Druckbehälter an einer Austrittsöffnung neben dessen Eintrittsöffnung verläßt, wobei Dichtungen an der Eintritts- und Austrittsöffnung in dem Druckbehälter vorgesehen sind, um den Druck eines darin befindlichen komprimierten Gases aufrechtzuerhalten, wobei eine Stoffbahn kontinuierlich durch den Druckbehälter hindurch transportierbar ist, wenn sie zwischen das Endlosband und die Oberfläche der Trommel dazwischengenommen ist, wobei die Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre in der Behandlungszone eine Heizanordnung enthält, die mit der Trommel verbunden ist, um ihre äußere Oberfläche zu erhitzen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Trommel und das Endlosband undurchlässig sind, und bei der die Heizanordnung, die mit der Trommel verbunden ist, um ihre äußere Oberfläche zu erhitzen, zum Verdampfen von Feuchtigkeit ist, die in oder auf der Stoffbahn vorhanden ist, wenn die Stoffbahn die erhitzte Trommeloberfläche berührt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Trommel undurchlässig ist und das Endlosband durchlässig ist, wobei die Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre zusätzlich ein Feuchtigkeit enthaltendes textiles Material enthält, das durch die Behandlungszone hindurch, zusammen mit der zu dekatierenden Stoffbahn zwischen den äußeren Oberflächen der Trommel und der Stoffbahn transportierbar ist, wobei die Heizanordnung die äußere Oberfläche der Trommel erhitzt, um die Feuchtigkeit, die in oder auf dem Feuchtigkeit enthaltenden textilen Material vorhanden ist, zu verdampfen, wenn dieses Material die erhitzte äußere Oberfläche berührt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Trommel und das Endlosband durchlässig sind und die Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre in der Behandlungszone eine Kammer zum Bereitstellen eines Druckdampfvorrates enthält, wobei die Kammer ausgelegt ist, um Dampf daraus durch die Trommel und das Endlosband hindurchgehen zu lassen, und die Stoffbahn dazwischen ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Kammer in der Trommel angeordnet ist, derart, daß der unter Druck stehende Dampf in die Behandlungszone durch die Trommel eintritt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Kammer über dem Endlosband angeordnet ist, derart, daß der unter Druck stehende Dampf in die Behandlungszone durch das Endlosband eintritt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei der eine weitere Kammer in der Trommel angeordnet ist, um unter Druck stehendes Gas bei Umgebungstemperatur durch die Stoffbahn hindurch zu leiten, nachdem es durch die zuerst genannte (Dampf)-Kammer zum Kühlen und Trocknen der Stoffbahn in dem Druckbehälter hindurchgeht.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei der die Kammer sich um einen Teil der Umfangsfläche der Trommel erstreckt, derart, daß ein weiterer Teil davon für das Hindurchgehen von Gas aus dem Druckbehälter durch die Stoffbahn zum Kühlen und Trocknen der Stoffbahn in dem Druckbehälter zur Verfügung steht.
  24. Vorrichtung zum Fixieren von Stapelfasern, bei der die Fasern in einer Faseranordnung wie einem Faserband, Vorgarn, Strang, oder Garn oder dergleichen enthalten sind, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zum Fördern der Faseranordnung durch eine Behandlungszone, eine Einrichtung zum Zusammendrücken der Fasern, während sie durch die Behandlungszone hindurchgehen, eine Einrichtung zum Bereitstellen einer gesättigten oder überhitzten Dampfatmosphäre bei einer hohen Temperatur in der Behandlungszone und einen Druckbehälter zur Aufnahme eines Druckgases enthält, wobei die Behandlungszone in dem Druckbehälter enthalten ist, und wobei der Druck des komprimierten Gases steuerbar ist, um dadurch eine hohe Temperatur für die gesättigte oder überhitzte Dampfatmosphäre in der Behandlungszone gesteuert festzulegen.
DE69722948T 1996-10-17 1997-10-16 Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen dekatieren unter druck von stoffbahnen und fixieren von zusammengefassten stapelfasern Expired - Fee Related DE69722948T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPO304296 1996-10-17
AUPO3042A AUPO304296A0 (en) 1996-10-17 1996-10-17 Continuous decatising process and apparatus
PCT/AU1997/000691 WO1998017853A1 (en) 1996-10-17 1997-10-16 Continuous pressure decatising of fabrics and setting of staple fibre assemblies

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69722948D1 DE69722948D1 (de) 2003-07-24
DE69722948T2 true DE69722948T2 (de) 2004-05-19

Family

ID=3797351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69722948T Expired - Fee Related DE69722948T2 (de) 1996-10-17 1997-10-16 Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen dekatieren unter druck von stoffbahnen und fixieren von zusammengefassten stapelfasern

Country Status (8)

Country Link
US (1) US6381883B1 (de)
EP (1) EP0932720B1 (de)
JP (1) JP3927244B2 (de)
KR (1) KR100450032B1 (de)
AU (1) AUPO304296A0 (de)
DE (1) DE69722948T2 (de)
ES (1) ES2201322T3 (de)
WO (1) WO1998017853A1 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100362539B1 (ko) * 2000-10-26 2002-12-05 홍성규 열교환기가 장착된 증융기
DE60226462D1 (de) * 2002-12-09 2008-06-19 Sperotto Rimar S R L Vorrichtung zum Befeuchten von kontinuierlichen Textilmaterialen und zugehöriges Verfahren
US20040238106A1 (en) * 2003-05-27 2004-12-02 Velleman Stephan G. Prepreg forming apparatus
ITUD20060026A1 (it) * 2006-02-02 2007-08-03 Roberto Franchetti Procedimento e dispositivo per il trattamento di finissaggio di un tessuto
ITMI20061919A1 (it) 2006-10-06 2008-04-07 Biella Shrunk Process S A S Apparecchiatura per il decatizzo continuo in autoclave
ITMI20081362A1 (it) * 2008-07-24 2010-01-25 Biella Shrunk Process S A S Di Pie Tro Alberto & Impianto di finissaggio a ciclo continuo per tessuti
US20100291308A1 (en) * 2009-05-14 2010-11-18 Veeco Instruments Inc. Web Substrate Deposition System
ITUD20130150A1 (it) * 2013-11-14 2015-05-15 Roberto Franchetti Procedimento di trattamento di materiale tessile e relativo apparato di trattamento
KR102336273B1 (ko) 2018-06-15 2021-12-06 한화솔루션 주식회사 사이클로헥산 디카르복실산의 이성화 방법
CN112654740B (zh) * 2018-09-13 2023-08-25 萨尔瓦德公司 用于连续处理织物尤其是用于控制尺寸稳定性的机器
CN111764083A (zh) * 2020-06-27 2020-10-13 连云港如年实业有限公司 一种混合气蒸定型机
IT202200010151A1 (it) * 2022-05-17 2023-11-17 Red Carpet S R L Una macchina per il decatissagio continuo

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1926742C3 (de) * 1969-05-24 1979-08-02 Vepa Ag, Riehen B. Basel (Schweiz) Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von Textilgut o.dgl
US4197663A (en) * 1978-09-21 1980-04-15 Firma Drabert Sohne Apparatus for continuous pressing and steaming of fabric
DE3316127C2 (de) 1983-05-03 1986-07-31 Maschinenfabrik L. Ph. Hemmer GmbH & Co KG, 5100 Aachen Verfahren zum Dekatieren, insbesondere zum kontinuierlichen Dekatieren
DE3412982C2 (de) * 1984-04-06 1986-04-17 Johannes Menschner Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 4060 Viersen Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfeuchten, Trocknen, Stabilisieren und anderen Thermobehandlungen von bahnförmigen Waren, z.B. Gewebe oder Gewirke aus Wolle, Wollmischungen, Baumwolle, Baumwollmischungen, Faservliesen u.dgl.
US4625433A (en) * 1985-04-18 1986-12-02 Owens-Corning Fiberglas Corporation Fibrous pack drying method and apparatus
IT1202577B (it) 1987-02-20 1989-02-09 Pietro Alberto Apparecchiatura per il decatizzo continuo di tessuti in autoclave
JP2983628B2 (ja) * 1989-08-17 1999-11-29 コモンウェルス サイエンティフィク アンド インダストリアル リサーチ オーガナイゼイション ステープルファイバの引き伸ばし
US5123134A (en) * 1990-03-15 1992-06-23 Pietro Alberto Method for supplying steam to an autoclave for decatizing
EP0668948A1 (de) 1992-11-02 1995-08-30 ALBERTO, Pietro Vorrichtung zum kontinuierlichen ein- bzw. ausführen eines gewebes in ein bzw. aus einem autoklav

Also Published As

Publication number Publication date
ES2201322T3 (es) 2004-03-16
KR20000049213A (ko) 2000-07-25
WO1998017853A1 (en) 1998-04-30
JP2001502386A (ja) 2001-02-20
EP0932720B1 (de) 2003-06-18
KR100450032B1 (ko) 2004-09-22
EP0932720A1 (de) 1999-08-04
US6381883B1 (en) 2002-05-07
AUPO304296A0 (en) 1996-11-14
EP0932720A4 (de) 2000-07-12
JP3927244B2 (ja) 2007-06-06
DE69722948D1 (de) 2003-07-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT392990B (de) Verfahren und vorrichtung zur mechanisch- thermischen entwaesserung einer faserstoffbahn
DE644905C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpfen von Waeschestoffen
DE69722948T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen dekatieren unter druck von stoffbahnen und fixieren von zusammengefassten stapelfasern
DE1760717B2 (de) Vorrichtung zum waermebehandeln eines bahnfoermigen textilgutes
DE1635342A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausruesten von Wirk- und Strickwaren
DE2530218A1 (de) Nass arbeitende umdruckmaschine und anwendung dieser maschine
EP0351482B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Glätten und Schrumpfen
DD284711A5 (de) Kontinuierliches dekatierverfahren eines gewebes und einrichtung dazu
DE69913416T2 (de) Vorrichtung zum Schrumpfen textiler Warenbahnen
DE60012626T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Veredelung von Strickwaren oder Geweben
EP0395861B1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen permanenten Dekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut, wie Gewebe, Gewirke oder dergleichen
DE1760105C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Wirrfaservlieses aus verschiedenen Faserarten
DE952617C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen laufender Stoffbahnen, insbesondere in Spann-, Rahmen- und Trockenmaschinen mit Luft oder Dampf als Trockenmittel
DE3021874A1 (de) Stoffbehandlung
DE2044217A1 (de) Lochtrommeltrockner
DE3412982C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfeuchten, Trocknen, Stabilisieren und anderen Thermobehandlungen von bahnförmigen Waren, z.B. Gewebe oder Gewirke aus Wolle, Wollmischungen, Baumwolle, Baumwollmischungen, Faservliesen u.dgl.
DE2061645A1 (de) Verfahren zum kompressiven Schrumpfen von Textil Schichtstoffen
DE439187C (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen oder Traenken von Papier oder aehnlichen Stoffbahnen
DE1955196A1 (de) Vorrichtung zum Stauchen von textilen Wirk- und Webwaren
DE3005353A1 (de) Verfahren zum trocknen von textilgut
DE1785278A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Materialien mit Behandlungsmedien
DE4233982C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen permanenten Naßdekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut, z. B. Geweben, Gewirken o.dgl.
DE584447C (de) Vorrichtung zur Herstellung einer entspannten Tuchware
DE935665C (de) Verfahren zum Fixieren von verschiedenen Farbstoffen auf Geweben im Dauerbetrieb
DE1760226A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von bahnfoermigen Guetern

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee