DE1785278A1 - Verfahren zur Behandlung von Materialien mit Behandlungsmedien - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Materialien mit BehandlungsmedienInfo
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Description
DIpL-Ing. W.
$tuttQ*rt-8ad Cannttetf
r. 3
Burlington Industries, Inc.
in Greensboro (VStA.)
Verfahren zur Behandlung von Materialien mit Behandlungsmedien
Die Erfindung betrifft Verbesserungen in der Behandlung von Materialien in Form von Bahnen oder Stücken, z.Bv Textilien,
mittels flüssiger oder gasförmiger Medien. Obgleich die Erfindung von besonderem Vorteil bei der Behandlung von Textilien
ist, können auch andere Materialien in Form vörTIBähnen
oder Stücken od.dgl.» wie Papier, Leder, Plastik od.dgl.,
vorteilhaft in der beschriebenen Weise behandelt werden, ™
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung
eines Materials mit einem Medium angegeben, welches im wesentlichen darin besteht, daß das Material vor der Behandlung
mit dem Medium in Vakuum entgast wird, wodurch die Durchdringung des Materials durch das Behandlungsmedium bzw.
die Aufnahmefähigkeit des Materials für das Behandlungsmedium wesentlich verbessert wird.
Nabh einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Behandlung eines Materials mit einem Behandlungs-
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medium geschaffen, welche eine Entgasungskammer, eine Einrichtung
zur Aufrechterhaltung eines Vakuums in der genannten Kammer, Einrichtungen zur Führung des Materials durch die genannte
Kammer hindurch, an den Eingangs- und Ausgangsöffnungen der genannten Kammer angeordneten Dichtungen zur Aufrechterhaltung
des Vakuums in dieser, sobald das Material
durch dieselbe hindurchgeführt wird, und eine Einrichtung
m, zur Aufbringung des Behandlungsmediums auf das Material entweder
unmittelbar bevor oder nachdem es durch die genannte Kammer geführt wurde, enthält.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung
geschaffens die zur stück- bzw. chargenweisen Behandlung
von textilem Material dient und welche eine erste geschlossene Kammer für die Aufnahme des textilen Materials, das behandelt werden soll, einzeln steuerbare Einrichtungen diese
erste Kammer evakuieren zu können, um in ihr ein vorbestimmtes
^ Vakuum zu erzielen, eine zweite Kammer für die Zuführung eines
unter Druck stehenden Behandlungsmediums und Leitungen zwischen
der ersten und der zweiten Kammer, in welchen Ventile
od.dgl* vorgesehen sind, durch welche die erste Kammer und
die zweite Kammer einzeln abgeschlossen werden können, enthält.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind nachstehend
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen von Vorrichtungen und durch die Beschreibung von
deren Wirkungswelsen näher erläutert. Es zeigen:
Bie Fig. 1 bis 3 achematisch und im Schnitt einige Vorrichtungen
nach der Erfindung, in welchen Material kontinuierlich
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behandelt werden kann;
Fig. *l eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur
Justierung von Abdichtwalzen, die bei einem bestimmten Verfahren
verwendet werden*
die Fig. 5 bis IO schematisch und im Schnitt weitere Ausführungsbeispiele
einer Vorrichtung nach der Erfindung, in welchen
das Material kontinuierlich behandelt werden kann.; Fig. il einen Vertikalschnitt einer weiter ausgestalteten Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, ™
in welcher eine stückweise Behandlung von Material, von z.B. einer auf eine Röhre gewickelten Garnspule, mit einem Behandlungsmedium,
erfolgen kann und
Fig. 12 den Schnitt durch einen Teil einer Vorrichtung, die
der Vorrichtung nach Fig. 11 ähnlich ist, jedoch umgestaltet
1st, um eine Spule zu behandeln, die auf eine Röhre gewickelt
1st, die sich an einem Ende konisch erweitert.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird die Erfindung anhand
des Ausführungsbeispiels der Behandlung von textlien Material "
erläutert. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch Papier, Leders Plastik und andere Materialien, welche normalerweise
nur schwer imprägniert werden können, in gleicher Weise behandelt werden können.
Anhand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtungen
ist erläutert, wie nach dem Entgasen eines Textile dieses mit einem flüssigen Behandlungsmedium getränkt wird. Die in Fig.l
dargestellte Vorrichtung besteht aus einem etarren Gehäuse 2,
welches einen Entgasungsbereich umschließt bzw. eine Vakuumkammer 4 darstellt. Das Gehäuse 2 kann aus rostfreiem Stahl
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oder anderem geeignetem Metall oder Materialien, die für diese Zwecke geeignet und dem Fachmann bekannt sind, gefertigt
sein.
Das Gehäuse 2 ist mit einer ersten Öffnung 6 und einer zweiten Öffnung 8 versehen, welche die Eintrittsöffnung und die
Austrittsöffnung für ein textiles Material 10 bilden, das sich in der durch Pfeile angegebenen Rihhtung bewegt. Es
P dürfte klar sein, daß als textiles Material 10 jegliche Arten,
von Textilien in Frage kommen, bei welchen sich zwischen den aneinanderliegenden Pasern Luftzvrischenräume befinden und bei
welchen die Imprägnierung oder andere Behandlung mit einer Flüssigkeit normalerweise auf Schwierigkeiten stößt oder
lange Behandlungszeiten erfordert, wie z.B. gewebte oder gestrickte
Materialien, nicht gewebte Materialien, Garnbündel u.dgl., welche Materialien zur Vereinfachung der Erläuterung
als textile Materialien oder textile Substanzen bezeichnet
^ sind. Als typische Beispiele von Materialien, welche durch
das vorliegende Verfahren vorzugsweise behandelt werden können, seien erwähnt: Fasern in loser Form, in Knäuel- oder
Litzenform, Einfaden- und Mehrfadengarne, in Blättern oder
Packungen, gestrickt, gewebt, nicht gewebt, gesteppt od.dgl. und andere nicht gewebte Fasern oder faserige Formen. Die
behandelten Materialien können irgendwelche der bekannten natürlichen und-bzw. oder synthetischen Fasern enthalten,
einschließlich Fasern aus Wolle, Baumwolle, Metall, Glas, Polyester, Polyamid, Polyacrylsftureester, Kunstseide, Azetatseide, Polyolefin od,dgl.
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ι ■'
Für die vorliegenden Zwecke müssen geeignete Dichtungen vorgesehen
werdenä um innerhalb der Kammer 4, obgleich in diese
textiles Material eingeführt bzw. aus dieser herausgeführt
wird, ein Vakuum aufrechtzuerhalten. Diese Dichtungen können
in einer Vielzahl von Formen ausgebildet sein. Eine bevorzugte
Ausführungsform, die in Fig. 1 dargestellt ist, besteht
aus .' den Eingangs- und Ausgangsöffnungen zugeordneten Dichtungswalzen
12 und l4 aus Gummi, die nahe den Eingangs- und
Ausgangsöffnungen der Kammer 4 angeordnet sind und mit Teilen
16 zusammenarbeiten, welche als stahlverstärkte, mit Teflon
beschichtete Gummiklappen ausgebildet sind und für die Gummiwalzen
12 und 14 als gleitende Dichtung dienen. Die Walzen 12 und 14 erfüllen die Aufgabe, das textile Material in und
aus der Kammer 4 zu leiten und gleichzeitig in dieser das Vakuum aufrechtzuerhalten. Derartige Dichtungswalzen können
für den vorliegenden Zweck in jeglicher bekannter Art Verwendung finden. Eine besonders geeignete Art ist. die bekannte
Konrad-Peter-Dichtung, welche üblicherweise dafür verwendet f
wird, textile Materialien durch unter hohem Druck stehende Bereiche, in welchen die Materialien gefärbt od.dgl. behandelt
werdenj au führen. Andere Arten geeigneter Dichtungen,
die bei Vorrichtungen nach der Erfindung verwendet werden können, sind in den US-Patentschriften Nr. 3 137 151,
Nr. 3 213 470, Nr. 3 349 578, Nr. 3 371 509, Nr. 3 343 379,
Nr. 3 355 81J und Nr>
3 367 151 geoffenbart.
Die Dichttmgswalzen 12 und 14 werden gleichzeitig mit der
gleichen Oberflächöngeschwindigkeit und in derjenigen Richtung,
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die durch die Pfeile angegeben ist, rotiert, um das textile
Material durch die Kammer hindurchzuziehen. Dies kann z.B. mittels eines geeigneten Motors 17 erfolgen, welcher über
einen Riemen-oder Kettenantrieb jeweils eine der Walzen 12
und lty rotiert und wobei jeweils die andere der Walzen 12
und 14 durch die Berührung mit der angetriebenen Gegenwalze
rotiert wird. Die Geschwindigkeit der Walzen 12 und 14 wird
so gewählt, um das textile Material für die gewünschte Zeitspanne dem EntgasungsVorgang zu unterwerfen. Es dürfte verständlich
sein, daß die Zeitspanne., während welcher sich das Material in der Entgasungs- oder Vakuumkammer befindet, in
weiten Grenzen verändert werden kann und von verschiedenen Paktoren, z.B. von der Art des behandelten Materials, abhängt.
Typische Behandlungszeiten können zwischen 1 sek. und 15 sek., insbesondere zwischen 2 sek. und 5 sek. liegen. Freilich
können in der gleichen Weise auch Zeitspannen, die außerhalb dieses angegebenen Bereiches liegen, gewählt werden. Vorzugsweise
sind weiters nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen, die zur Erwärmung der Kammer k dienen. So können z.B.
Infrarot-Heizungen, dielektrische Heizungen, Strahlungsheizungen
oder andere Heizungen vorgesehen sein, um die Temperatur des textlien Materials zu erhöhen und dadurch die Wirksamkeit
des Ent gas ungs vorgange s zu verbessern. .....
Die Kammer 4 kann auf das gewünschte Maß evakuiert werden,
z.B. auf volles oder teilweises Vakuum, wie auf 660 mm (26 Zoll) bis 686 mm (27 Zoll) Quecksilbersäule oder eben
weniger, wie 25M mm (10 Zoll) Quecksilbersäule oder auf den
109887/1526 *„
Bereich von 15,2 mm (0,6 Zoll) bis 88,9 mm (3,5 Zoll) Quecksilbersäule
absoluten Druck. Dieses Vakuum kann über eine Vakuumleitung 19 mittels einer hochleistungsfähigen Vakuumpumpe
od.dgl. erzielt werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der obere Zwickel zwischen
den Ausgangswalzen I1I mit einer Behandlungsflüssigkeit
20 erfüllt, wodurch das Material,unmittelbar nachdem es in
der Kammer H entgalt wurde,durch die Walzen I1I und die Flüssigkeit
20 gezogen wird. Das textile Material wird daraufhin durch einen Satz von Abstreifwalzen 22, durch einen Extraktor
oder andere Einrichtungen geführt, um soferne dies notwendig
ist, überschüssige Flüssigkeit zu entfernen und wird dann über eine Führungsrolle 24 irgendeiner nachfolgenden, ge-·
wünschten Behandlung zugeführt. Wie dargestellt, kann eine der Walzen 22 über den Kettenantrieb 18 ebenfalls durch den
Motor 17 angetrieben werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Vorrichtung
nach Flg. 1 nur dadurch, daß der obere Teil der Kammer 2 wesentlich vergrößert ist und einati kastenförmigen
Raum 26 bildet, in welchem eine beliebige Menge von Behandlungsflüssigkeit
28 enthalten sein kann. Durch diese Anordnung wird ein in erwünschter oder notwendiger Weise beliebig
langer Weg des Materials durch die Behandlungsflüssigkeit
hindurch gewährleistet und wird der Vorteil erzielt, daß größere Mengen von Behandlungsflüssigkeit verwendet werden
können, als dies in der Vorrichtung nach Fig. 1 möglich ist,
IM wo sich diese nur zwischen den beiden Dichtungswalzen befindet
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Im Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 sind die Dichtungswalzen 12 und I^ des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 durch feste,
nichtrotierende Dichtungen 29 und 30 ersetzt. Diese können aus zusammenwirkenden Klappen oder aufgeblasenen Gummiröhren
bestehen, welche hinreichend elastisch sind, zwar den Durchtritt des Materials 10 zu gestatten, jedoch gleichzeitig den
Eintritt von atmosphärischer Luft in die Kammer zu verhindern und derart in der Kammer die erwünschten Vakuumverhältnisse
ψ aufrechtzuerhalten. Es sei bemerkt, daß der Einfachheit halber
in den Fig. 1 bis 3 gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind.
In Fig. 4 ist eine Einrichtung dargestellt, durch welche die
erwünschte dichtende Berührung zwischen den jeweils einander zugeordneten Dichtungswalzen 12 und 1*1, die in den Ausführungsbeispielen
der Fig. 1 und 2 verwendet sind, gewährleistet wird. Diese Einrichtung, die in Verbindung mit oberen
Dichtwalzen l*la und 1^Jb dargestellt ist, kann aus einer
W Handkurbel 32 oder einem ähnlichen Gerät bestehen, welche, wie durch einen Pfeil angedeutet ist, verdrehbar ist und
dazu dient, eine Noeke 3^ od.dgl. zu betätigen,:durch welche
die Walze l4a, die verschiebbar ist, längs einer Stange 36
gegen die Walze l*lb, die fest angeordnet ist, geführt werden
kann, wodurch einerseits die erwünschte Abdichtung erzielt wird, jedoch andererseits gleichzeitig auch das Hindurchtreten
des Materials durch die Walzen ermöglicht wird. Am anderen Ende der Walze kann eine ähnliche Einrichtung vorgesehen
sein. Es dürfte verständlich sein, daß, um die erwünschte
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dichtende Berührung aufrechtzuerhalten, in gleicherweise
auch andere Einrichtungen, z.B. pneumatische Zylinder, vorgesehen werden können.
In den Fig. 5 bis 9 sind andere Ausführungsbeispiele dargestellt,
in welchen das textile Material, um entgast zu werden,
zuerst einer Vakuumbehandlung unterworfen und darauf in
entgastem Zustand durch ein flüssiges Behandlungsbad hindurchgeführt
wird. In Fig. 5 ist eine Vakuumkammer h dargestellt,
die mit einer Gruppe von Infrarot-, dielektrischen Λ
oder anderen Heizgeräten 38, die längs der Bahn des Materials
und auf beiden Seiten desselben angeordnet sind, versehen ist.
Als Dichtungen *J0 können solche, die anhand der Fig. 1 bis 3
dargestellt sind, verwendet werden. Diese können auch aus vier elastischen Klappen aus Gummi od.dgl. Material gebildet
sein, wobei zwei Klappen an jeder Seite des textlien Materials 10 in einer Winkellage angeordnet sind, wobei sie im
Querschnitt die Form eines Rhombus bilden, durch welche das Material sich an diese anschmiegend, unter Erzielung einer
Abdichtung hindurchgeführt wird. Die Teile 19, 20 und 22 sind
anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert worden. Vor der Eingangsöffnung in die Kammer k ist weiters eine Führungswalze H2
für das textile Material 10 vorgesehen.
In Fig. 6 ist eine Vorrichtung dargestellt 3 deren Vakuumkammer
4., im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Flg. 5,
in welchem die Vakuumkammer vertikal angeordnet ist, im wesentlichen horizontal liegend angeordnet ist. Im übrigen
sind jedoch die Merkmale der Ausführungsbeispiele nach den
109887/1B26
BAD ORIGINAL '
Pig. 5 und 6 im wesentlichen gleich, wobei ebenso wieder gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Wie weiters ersichtlich ist, ist eine Walze 44 vorgesehen,
die dazu dient, das Material von der horizontalen Richtung
in die vertikale Richtung umzulenken, worauf es durch di,e
Ausgangsdichtung 40, das Tränfeebad 20 und die Walzen 22, zur Entfernung der überschüssigen Flüssigkeit, hindurchgeführt
wird.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem
das textile Material 10 über bzw. rings um eine Serie
von Trockeneinrichtungen, wie Zylinder 46, geführt wird, die in der evakuierten Kammer 4 vorgesehen sind. Eine Trocknung ·
oder Erhitzung des textlien Materials ist zweckmäßig, um
die nachfolgende Aufnahme des Behandlungsmediums zu verbessern. Die weiteren in Fig. 7 dargestellten Teile entsprechen
den in den früher erläuterten Figuren in gleicher Weise bezifferten Teilen.
In den Fig. 8 und 9 ist die Verwendung einer zylindrischen
Vakuumkammer illustriert. Die Teile 48 können der Trocknung oder Heizung dienende Zylinder enthalten oder nur als Umlenkwalzen
dienen, um die Zeitspanne, während welcher sich das textile Material in der Kammer befindet, zu erhöhen.
Die Dichtungen 40 können jede gewünschte Form und Ausbildung aufweisen j z.B. durch zusammenwirkende Klappen, vrie dies in
Fig. 5, oder Walzen bzw. aufgeblasene Röhren, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, gebildet sein. Wie klar
sein dürfte, veranschaulicht in Fig. 9 der Te 11*50». eine
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"*■- BAD ORIGINAL
Führungswalze oder eine äquivalente Einrichtung, . die dazu
dient, das textile Material vertikal aufwärts durch das
Tränkebad 20 und die Walzen 22 hindurchzuführen.
Die Vorrichtungen nach der Erfindung, die vorstehend anhand mehrerer Beispiele erläutert wurden, können für jegliche Behandlung
mit flüssigen oder gasförmigen Medien verwendet werden, bei welcher eine gute Durchdringung oder Imprägnierung
des textlien Materials, welche normalerweise schwer zu erzielen ist, gewährleistet werden soll. Das erfindungsgemäße "
Verfahren kann beispielsweise für die Färbung, Harzbehandlung, Merzerisierung, Reinigung, Entfettung od.dgl. verwendet
werden. Typische Anwendungsbeispiele für dieses Verfahren sind nachfolgend angeführt:
1) Vakuumentgasung von textlien Materialien, insbesondere
Materialien, die Glas und bzw. oder synthetische Fasern enthalten,
gefolgt, während dessen entgaster Zustand aufrechterhalten wird, durch die Imprägnierung des Materials mit herkömmlichen
Belägen für Bänder (z.B. mit Resorcinformaldehydharzmilchpräparaten), um Laminate mit verbesserter Bindungskraft zu erhalten. Dies ist z.B. in der Herstellung von
Reifenkord oder andere Arten von textlien Materialien, welche
mit Gummi oder anderen Stoffen verbunden werden sollen, von besonderem Nutzen.
2) Vakuumentgasung von losen Fasern, z.B. Wollsträhnen od.dgl.,
vor deren Reinigung oder einer anderen Art von flüssiger Behandlung,
wobei der Entgasungszustand der Fasern aufrechterhalten
wird, bis die flüssige Behandlung durchgeführt wird.
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3) Entfernung von Feuchtigkeit oder sich verflüchtigenden Lösungsmitteln aus textilem Material in der evakuierten Kammer
durch die Einwirkung des Vakuums, vorzugsweise unter gleichzeitiger
Anwendung von Hitze, um die Feuchtigkeit bzw. die Lösungsmittel aus dem textlien Material zu entfernen. Dieses
Verfahren kann z.B. einzig und allein für den Zweck angewendet werden, um Feuchtigkeit und bzw. oder Lösungsmittel aus
dem textlien Material zu entfernen, ohne daß eine weitere Behandlung vorgenommen wird. Selbstverständlich kann die
W Vakuumtrocknung und bzw. oder die Entfernung der Lösungsmittel·
mit weiteren vorangehenden oder zusätzlichen Verfahrensschritten kombiniert werden, wie z.B. einer Pressung, um überschüssige
Feuchtigkeit oder Lösungsmittel vor Einbringung in das Vakuum zu entfernen, worauf, soferne dies erwünscht ist,
das getrocknete oder von Lösungsmitteln befreite, entgaste textile Material, solange es sich noch im entgasten Zustand
befindet, mit einer geeigneten Flüssigkeit oder einem geeigneten. Gas, z.B. Chlorgas bei der Behandlung von Wollfasern u.dgl.,
k imprägniert werden kann.
4) Entschlichten, waschen und bzw. oder reinigen von textilem
Material durch Vakuumentgasung und darauffolgende Behandlung der entgasten Materialien mit geeigneten Flüssigkeiten zur
Entschlichtung, Waschung oder Reinigung mit, soferne dies erwünscht ists darauffolgender Vakuumtrocknung.
5) Färbung von Materialien durch Vakuumentgasung der Materialien und unter Aufrechterhaltung des Vakuums unmittelbar darauffolgender
Immersion derselben in Färbeflüssigkeiten.
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6). Vakuumentgasung von Materialien, die sich verflüchtigende
oder gasförmige Bestandteile enthalten, wodurch sich diese stark ausdehnen und sich auflösen, mit nachfolgender Flüssigkeit
s- oder Energiebehandlung im Vakuum.
7) Schlichtung von Einfach- oder Mehrfachendgarnen durch
Vakuumentgasung unmittelbar vor Imprägnierung mit Schlichtungsmaterialien.
8) Vermeidung der Entfernung von Marken (Verbindungspunkten) von einer starken Finishbehandlung unterworfenen %
Materialien durch erste Vakuumentgasung, auf die unmittelbar eine Immersion in Finishflüssigkeiten zur guten Imprägnierung
folgt.
95 Vakuumentgasung mit darauffolgender Dampfbehandlung mit
vergasten Flüssigkeiten, Feuerschutzmitteln, sublimierten Farben und Tönungen, sublimierten Metallen oder sublimierten
antistatischen bzw. schmierenden Materialien zur Erzielung einer gründlichen Imprägnierung des entgasten Materials mit
dem dampfförmigen Behandlungsmedium. Die Dampfbehandlung kann,
in Abhängigkeit vom behandelten Material und dem erwünschten '"
Ergebnis, unter atmosphärischem, über- oder unteratmosphärischem
Druck durchgeführt' werden. Ein wesentliches Merkmal
der Erfindung stellt Jedenfalls in manchen Anwendungen die Verwendung von überatmosphärischem Druck dar, durch welchen
der Behandlungsablauf beschleunigt werden kann.
10) Vakuumtrocknung und Entfernung von Lösungsmitteln
bzw. nicht zur Reaktion gekommenen Gasen, wie Formaldehyd,
unmittelbar (d.h. vor Aussetzen an die Atmosphäre) gefolgt
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- 11} -
durch eine Flüssigkeitsbehandlung zur Reinigung, Waschung,
Färbung und bzw. oder chemischen Reaktion od.dgl.
11) Vakuumentgasung in Kombination mit einer anderen Behandlung
unter Vakuum, wie durch Erhitzung, Ultraschallvibration,
oder starker Abkühlung, gefolgt durch eine Behandlung mittels eines flüssigen oder gasförmigen Mediums, gegebenenfalls
unter etwas erhöhtem Druck (unter atmosphärischem oder darüberbzw.
darunterliegendem Druck).
12) Beschichtungj Bedruckung und bzw. od.dgl. durch Entgasung
eines Materials, worauf eine Seite des entgasten Materials dem Behandlungsmedium ausgesetzt wird.
13) Vorbereitung von Materialien für sauerstoffreie Reaktion
durch Vakuumentgasung und darauffolgende Aussetzung der entgasten Materialien einem gasförmigen oder flüssigen Behandlungsmedium
oder einer Wärme-, Infrarotlicht- bzw, einer anderen Energiequelle.
Es dürfte klar verständlich sein., daß die oben angeführten
Beispiele nur der Erläuterung dienten. Nachstehend werden eine Mehrzahl von anderen Anwendungen beschrieben, bei
welchen die Erhöhung der Geschwindigkeit und bzw. oder der Wirksamkeit der FlÜssigkeits- orter Gasbehandlung des textlien
Materials wichtige Merkmale billen können.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der folgenden Beispiele,
die jedoch keinerlei Beschränkung bedeuten, näher erläutert.
Die Zahlenangaben stellen Gewichtsprozente dar.
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Ein dicht gewebtes Baumwoll-%lonmaterial für Regenmäntel
wurde durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung hindurchgezogen. Das Material wurde in der Kammer k bei Umgebungstemperatur
und unter einem Druck von ungefähr 660 mm (26 Zoll) Quecksilbersäule für etwa 2 sek. dem Entgasungsvorgang ausgesetzt. Die Behandlungsflüssigkeit 20 in der
Kerbe zwischen den Dichtungswalzen 1Λ bestand aus einer
Lösung von purem Farbstoff in Wasser (Himmelblau FF, 0, 5 g
pro Liter Wasser). Das Material wurde von der Entgasungs- ™
kammer durch das Farbbad 20 und die Abstreifwalzen 22 geführt, worauf eine nasse Probe abgetrennt und unmittelbar
darauf gewogen wurde. Eine Kontrollprobe· wurde in der gleichen Weise behandelt, mit der Ausnahme, daß keine Entgasung
vorgenommen wurde. Die beiden Proben wurden dann, um mit den atmosphärischen Bedingungen im Gleichgewicht zu sein,
getrocknet und nochmals gewogen. Der Vorteil, der durch die Färbung mittels Imprägnierung nach Vakuumentgasung erzielt
wurde, kann aus der folgenden Tabelle entnommen werden: " '. * ä
Kontroll- unter Vakuum probe entgaste Probe
Gewicht des nassen Materials Gewicht des trakenen Materials Gewicht des Wassers
Aufnahme in Prozenten
Wie daraus deutlich werden dürfte, wurde durch die Vakuumentgasung
die Aufnahme der Flüssigkeit um mehr als 100 % erhöht.
1098 87/1526
6Ü | >8 | g | 76,3 | g |
*\9 | ,0 | g | 46,1 | g |
15 | ,8 | S | 30,2 | g |
32 | ,2 | % | 65,5 | % |
Weiters wurde, wie durch spektophotometrische Messungen festgestellt
wurde, eine viel dunklere Blaufärbung erzielt, da der Farbton aufgrund der Vakuumentgasung um 112 % intensiver
war als ohne Vakuumentgasung.
Das Beispiel 1 wurde, mit Ausnahme dessen., daß der Farbstoff ein dispergierter Farbstoff war, wiederholt, wobei das Farbbad
folgende Bestandteile enthielt:
1 % Cellathrene Brillant-Blau FFS (Farbindex #61505) O3I % Blancol N (anionisches Dispersionsmittel)
20 % Keltex (2 % wässrige Lösung von Natrium-Alginat)
Wie im Beispiel 1 wurden zwei Proben hergestellt, deren eine unter Vakuum entgast war und deren andere nicht entgast war.
Die beiden Proben wurden bei 65,5° G (150° F) getrocknet,
durch zwei Minuten hindurch bei 188° C (370° F) auf einem Nadelrahmen einer Wärmestrahlung ausgesetzt und daraufhin
durch 15 min. hindurch bei 71° C (l6o° F) einer Behandlung
in einer wässrigen Ausstreiflösung unterworfen, welche Lösung folgende Bestandteile enthielt:
Natriumhydroxid 1 g pro Liter Natriumbisulfit 2 g pro Liter Aerosol OT (Netzmittel) 1 g pro Liter
Die Proben wurden schließlich gespült und unter Dampf gepreßt. Die im Vakuum behandelte Probe wies ein wesentlich
tieferes Blau (u.zw. ungefähr um 28 %) auf als diejenige
Probe, die nicht im Vakuum behandelt worden war.
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- Beispiel 3
Beispiel 2 wurde wiederholt, mit Ausnahme dessen, daß anstelle der Behandlung der Proben in einer Ausstreiflösung
diese in einer wässrigen Lösung,, die 0,5 % Natriumkarbonat
und O3I % Aerosol OT enthielt, gewaschen wurden. Die Proben
wurden in dieser Lösung durch 5 min. hindurch bei 60° C
(IiIO0 P) gewaschen,, dann gespült und darauf unter Dampf gepreßt.
Die im Vakuum behandelte Probe wies eine wesentlich
bessere Tönung auf als die nicht im Vakuum behandelte Probe. -
a) Ein Stück eines schwergewichtigen, texturierten Fiberglasmaterials
wurde, wie nach Beispiel 1, in der Vorrichtung nach Fig. 1 behandelt, mit Ausnahme dessen, daß die Flüssigkeit
durch eine Harzmischung (A) der folgenden Zusammensetzung
gebildet wurde: ·
0,2 % gamma Glycidoxypropyltrimethosysilan als Kupplungsvermittler
0,5 % Ammoniumhydroxid
8 % polymeres Acrylharz-Polycryl 7Fl |
1 % Emery fatty type - Weichmacher (7777-Weichmacher)
2 % Epoxydharz (Moretex 7020)
2 % Ciba-Blau BCT (Farbindex #7^160/7^250)
b) Ein anderes Stück des gleichen Materials wurde in ähnlicher
Weise behandelt, wobei als Behandlungsflüssigkeit folgende Haremlschung (B) verwendet wurde:
0j2 % gamma Glycldoxypropyitrimethosysilan als
Kupplungsvermittler
1 % Emery fatty type - Weichmacher
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8 % AcrylHarz
2 % Epoxydharz;
2 % Reservol CT (gelöst)
2 % Ciba-Blau BCT (Farbindex #74l60/7425O)
Das Acrylharz, das Epoxydharz und der Weichmacher, welche
im Beispiel 4(b) verwendet wurden, waren die gleichen, die im Beispiel 4(a) verwendet wurden.
Nachdem das Material durch die Abstreifwalzen 22 hindurchge-™
führt worden war, wurde es durch drei Minuten hindurch bei 204° C (400° P) Übertrocknet. Die sich daraus ergebenden
Produkte zeigten eine wesentlich bessere Durchdringung und Erscheinung im Vergleich mit ähnlich hergestellten Produkten,
die jedoch keiner Entgasung in Vakuum unterworfen worden waren. Quantitativ erhöhte die Vakuumentgasung bei den
beiden Harzmischungen (A) bzw. (B) die Harzaufnahme um ungefähr
7,3 bzw. 4 %.
Die im wesentlichen gleichen vorteilhaften Ergebnisse zeigten ™ sich auch, wenn andere Arten von Materialien, z.B. dicht gewebte
Baumwolle, anstelle des Fiberglasmaterials in der beschriebenen Weise einer Harzbehandlung unterworfen wurden.
Ein aus Kunstseide gefertigtes und ein aus Nylon gefertigtes, scheuertuchartiges Material wurden, wie nach Beispiel 1, in
der Vorrichtung nach Fig. 1 behandelt. In diesem besonderen Fall bestand die Behandlungsflüssigkeit aus einem bekannten
Resorcinformaldehydharzmilch-(HFL)-Präparat der folgenden Zusamme nseb ζ ung: 1098 8 7/ 1 526
Anteile
6,25 % Resolharzlösung 160
Wasser ' 1^6
Ml % Styrol-Butadienharzmilch 122
^l % Harzmilch von terpolymerera
Polybutadien-Styrol-Vinylpyridin 122
Das Verhältnis der Harzmilch-Festbestandteile zu den Harz-Pestbestandteilen betrug 5:1
20 % sich nicht verflüchtigende Bestandteile
Nach Durchführung der beschriebenen Behandlung wurden die Proben durch 3 min. hindurch bei 121° C (250° P) getrocknet
und durch 3 min. hindurch bei 166° C (330° F) erhitzt. Die
Proben wurden dann mittels des bekannten Luftdiffusionsunter
testes mit/einem Druck von 100 psi bis 300 psi stehender Luft bewertet. Sowohl bei den Nylon- wie auch bei den Kunstseidematerialien konnten durch das Vakuumentgasungsverfahren bessere Widerstandswerte gegenüber Luftdiffusion erzielt werden, als wenn das gleiche Verfahren ohne den EntgasungsVorgang durchgeführt würde. Bei den Nylon- und Kunstseidematerialien, die erfindungsgemäß nur ein einziges Mal durch das RFL-Präparat hindurchgeführt worden waren, konnten keinerlei Undichtheiten festgestellt werden, wogegen gleiche Materialien, die in der gleichen Weise, jedoch nicht durch Entgasung behandelt werden, in unerwünschter Weise immer tindichtheiten aufweisen. Um in der gleichen Weise ein gleichwertig dichtes Produkt ohne Durchführung der Entgasung zu erzielen, war es bisher immer notwendig, die Behandlung mittels des RFL-Präparates zwischen zwei bis fünf Mal zu wiederholen. Daraus dürfte die wesentlich
testes mit/einem Druck von 100 psi bis 300 psi stehender Luft bewertet. Sowohl bei den Nylon- wie auch bei den Kunstseidematerialien konnten durch das Vakuumentgasungsverfahren bessere Widerstandswerte gegenüber Luftdiffusion erzielt werden, als wenn das gleiche Verfahren ohne den EntgasungsVorgang durchgeführt würde. Bei den Nylon- und Kunstseidematerialien, die erfindungsgemäß nur ein einziges Mal durch das RFL-Präparat hindurchgeführt worden waren, konnten keinerlei Undichtheiten festgestellt werden, wogegen gleiche Materialien, die in der gleichen Weise, jedoch nicht durch Entgasung behandelt werden, in unerwünschter Weise immer tindichtheiten aufweisen. Um in der gleichen Weise ein gleichwertig dichtes Produkt ohne Durchführung der Entgasung zu erzielen, war es bisher immer notwendig, die Behandlung mittels des RFL-Präparates zwischen zwei bis fünf Mal zu wiederholen. Daraus dürfte die wesentlich
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größere und wirkungsvollere Aufnahme des Harzes, die aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielt wird, deutlich dargelegt
sein. Die absolute Dichtheit, die aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens schon durch eine einmalige Behandlung
erzielt wird, ist äußerst ungewöhnlich, soferne man die
große Anzahl der Luftkanäle in Betracht zieht, die in einem scheuertuchartigen Material verschlossen werden müssen.
Die Vakuum- bzw. Entgasungsbehandlung, die in den vorstehenden Beispielen erwähnt wurde3 wurde unter Umgebungstempera-
no
tür, d.h. zwischen 25 bis 30 C durchgeführt. Unter gewissen
Umständen können sogar noch bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn das textile Material, solange es sich in der Vakuumkammer
befindet, z.B. wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, durch Infrarotstrahlung, dielektrisch oder durch die Verwendung
von geheizten Walzen bzw. Zylindern oder anderen Vorrichtungen erhitzt wird. Es konnte festgestellt werden, daß
die Erhitzung i.a. die Wirksamkeit des EntgasungsVorganges
verbessert, wodurch das behandelte textile Material stärker verbesserte Saugeigenschaften aufweist, als wenn in der
Vakuumkammer unter Umgebungstemperatur gearbeitet wird. Als erhöhte Temperaturen während des EntgasungsVorganges kommen
z.B. vorzugsweise Temperaturen von 35° bis 100° C in Präge.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß in Abhängigkeit von den besonderen Umständen auch höhere Temperaturen, z.B. bis
zu 150° C, oder noch höhere Temperaturen angewendet werden können.
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Die beschriebenen Verfahren sind welters nicht auf die Verwendung
der in den Fig. 1 bis M dargestellten Vorrichtungen
beschränkt, sondern diese können vielfältig variiert und modifiziert
werden, Z.B. können die Abstreifwalzen 22 durch unter hohem Druck stehende Pressen ersetzt werden, um. den
Betrag des Wassers oder der Flüssigkeit, der sich im Material befindet, auf den gewünschten Wert, z.B. auf 50 %, zu
bringen, worauf das Material durch eine weitere, nicht dargestellte Vakuumkammer geführt werden kann, um den Trocknungsvorgang
unter Vakuum zu vervollständigen. Als eine weitere
Alternative kann die Kammer 1J auch einzig und allein für die
Trocknung von feuchtem Material verwendet werden, der, wie oben beschrieben, eine Plüssigkeitsbehandlung folgen kann.
Eine andere;, besondere Modifizierung der vorliegenden Erfindung
liegt darin, den nassen Zustand der Dichtungen an der Eintritts- und bzw. oder an der Austrittsöffnung zu vermeiden und diese in trockenem Zustand zu halten. Dies kann dadurch
erzielt werden, daß entweder der Ausgang für das textile
Material in eine Dampfatmosphäre führt oder daß eine U-förmige ™
Vakuumkammer verwendet wird, in welcher das bahnenförmlge Material in einem Schenkel der Kammer eintritt und die
Imprägnierungsflüssigkeit nur den unteren Teil dieses Schenkels
erfüllt. Die Dichtungen 12 in Fig. 1 und 2 veranschaulichen trockene Dichtungen, wogegen die Dichtung 14 naß 1st.
Die Dichtung 52 in Fig. 10, welche Figur nachstehend noch erläutert ist, ist.naß, wogegen die weiteren Dichtungen 58
und 62 dieser Figur trocken sind.
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Obgleich die verschiedenen beschriebenen Ausführungsbeispiele Anwendungen des Behandlungsmediums betreffen, bei welchem
dieses nach dem Entgasungsvorgang zur Wirkung gebracht wird, ist darauf hinzuweisen, daß das Behandlungsmedium auch vor
der Entgasung zur Wirkung gelangen kann und daraufhin geeignete Verfahrenschritte, z.B. Erhitzung, durchgeführt werden
können, um die erforderliche Behandlung zu vervollständigen, Z.B. gehören zu den geeigneten, auf das Textilgut aufzubringenden
oder mit diesen reagierenden Stoffen eine wässrige Acrylharzemulsion, ein aminoplastisches Harz.für textile
Zwecke oder ein Vernetzungsförderer, durch den die Knitterfestigkeit
und Druckfestigkeit erhöht werden kann, welche Stoffe zweckmäßigerweise zuerst auf das textile Gut aufgebracht
werden, worauf dieses durch die Vakuumkammer hindurchgeführt wird, in welcher der Feuchtigkeitsgehalt des
Gutes in der gewünschten Weise vermindert werden kann (z.B. auf 3 % bis 4 % des Gewichtes oder auch weniger) und das Material,
wie früher erwähnt, entgast wird, worauf das derart getrocknete Material im entgasten Zustand in eine andere
geeignete Kammer od.dgl. eingeführt wird, wo es in der erforderlichen Weise einer Hitze- und bzw. oder Druck- bzw.
Dampfbehandlung unterworfen wird, um derart die Reaktion, die Verbindung od.dgl. zwischen dem Material und dem Medium,
das vorher aufgebracht wurde, zu Ende zu führen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens
ist nachstehend anhand der Fig. 10 erläutert, in welcher ein
Gewebe oder anderes textiles Material 10 durch ein Tränkebad 50 geführt wird, welches durch eine beliebige Art eine» her-
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kömmlichen Behanälungsbades, einschließlich eines direkt
aufziehenden Farbstoffes, eines polymerisierbaren Monomers,
eines die Vernetzung fördernden Harzes oder einer Reaktionskomponente dieser Art.. welche in wässrigen oder in organischen
Medien gelöst sind, gebildet sein kann. Das derart getränkte textile Material wird darauf durch Eingangsdichtungen
52, welche, wie in Pig. 3 dargestellt ist, aus aufgepumpten, nichtrotierenden, röhrenförmigen Teilen gebildet
oder anders ausgebildet sein können, in die Vakuumkammer *t
eingeführt. In der Vakuumkammer wird das textile Mataial um f
eine Gruppe von Walzen 5^ geführt, welche entweder sich
selbst erhitzen oder durch getrennte Einrichtungen, wie z.B. dielektrische oder Infrarotheizungen 55, erhitzt werden. Die
Trocknung in der Kammer ^ kann bei jeder gewünschten Temperatur,
z.B. Umgebungstemperatur oder unterhalb dieser liegender Temperatur (sogar unter 0° C) erfolgen, obgleich es
vorgezogen wird3 für den Trocknungsvorgang (die Entfernung
der Feuchtigkeit und bzw. oder der Lösungsmittel) etwas
höhere Temperaturen, wie z.B. 50° bis 100° C vorzusehen. Das ,
textile Material wird soweit getrocknet, daß es den erwünschten
Feuchtigkeitsgehalt aufweist, der in bevorzugten Beispielen zwischen 0,1 % und 4 % des Gewichtes des Materials
liegt, obgleich auch hier wiederum, in Abhängigkeit von der
erwünschten Behandlung des Materials, höhere oder niedrigere
Feuchtigkeitsgehalte angestrebt werden können. Es dürfte
klar sein, daß es aufgrund des Vakuums in der Kammer 4 möglieh
ist, die Entfernung der Feuchtigkeit bei niedrigen Temperaturen und unter genau steuerbaren Bedingungen zu er-
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zielen. Die Einrichtungen für die Evakuierung der Kammer
sind,, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung zu wahren, in der Figur nicht dargestellt. Ein Ablaufen oder eine vorzeitige Reaktion des aufgebrachten Mediums wird unbedingt vermieden bzw. wird eine vollständige Absorption desselben erzielt. Da weiters das textile Material in der Kammer k wirkungsvoll entgast wurde, wird eine verbesserte Aufnahme des Mediums erzielt bzw. durchdringt dieses das textile Material gleichmäßig und vollständig. Es können weiters nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen sein, um die Temperatur
und bzw. oder die Geschwindigkeit des textlien Materials und damit dessen Feuchtigkeitsgehalt zu steuern.
sind,, um die Übersichtlichkeit der Zeichnung zu wahren, in der Figur nicht dargestellt. Ein Ablaufen oder eine vorzeitige Reaktion des aufgebrachten Mediums wird unbedingt vermieden bzw. wird eine vollständige Absorption desselben erzielt. Da weiters das textile Material in der Kammer k wirkungsvoll entgast wurde, wird eine verbesserte Aufnahme des Mediums erzielt bzw. durchdringt dieses das textile Material gleichmäßig und vollständig. Es können weiters nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen sein, um die Temperatur
und bzw. oder die Geschwindigkeit des textlien Materials und damit dessen Feuchtigkeitsgehalt zu steuern.
Das textile Material verläßt die Kammer k durch eine geeignete
Dichtung 56, vorzugsweise wiederum eine Dichtung der nicht rotierenden Art, wie eine solche, die in Pig. 3 dargestellt
ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 dient die Dichtung 56 der doppelten Funktion, die Austrittsöffnung aus der
Vakuumkammer Ί und weiters auch die Eintrittsöffnung 58 der Behandiungskammer 59 3 die einen geeigneten Aufbau aufweist, abzudichten. In der Kammer 59 wird ein geeigneter Druck
(z.B. atmosphärischer oder ein etwas darüberliegender bzw.
darunterliegender Druck) aufrechterhalten. Soferne es erwünscht ist, kann in dieser Phase ein gasförmiges Behandlungsmedium (z.B. Formaldehyd) beigefügt werden. Jedenfalls erfolgt in erwünschter Weise innerhalb der Reaktionakammer
59 eine sofortige und im wesentlichen vollständige Reaktion des Mediums, welches im Bad 50 aufgebracht wurde, und er-
Vakuumkammer Ί und weiters auch die Eintrittsöffnung 58 der Behandiungskammer 59 3 die einen geeigneten Aufbau aufweist, abzudichten. In der Kammer 59 wird ein geeigneter Druck
(z.B. atmosphärischer oder ein etwas darüberliegender bzw.
darunterliegender Druck) aufrechterhalten. Soferne es erwünscht ist, kann in dieser Phase ein gasförmiges Behandlungsmedium (z.B. Formaldehyd) beigefügt werden. Jedenfalls erfolgt in erwünschter Weise innerhalb der Reaktionakammer
59 eine sofortige und im wesentlichen vollständige Reaktion des Mediums, welches im Bad 50 aufgebracht wurde, und er-
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bringt den gewünschten Effekt, z.B. die Verbindung des Behandlungsmediums mit dem textlien Material oder die Polymerisation
des Behandlungsmediums selbst oder mit dem textlien Material oder mit anderen hinzugefügten Materialien. Um
dies zu erleichtern, wird das textile Material, um in.der
Kammer 59 die erwünschte Aufenthaltszeit für die Reaktion
, zu gewährleisten, um eine Serie von Walzen 60 ge führt,, worauf
das flnish-behandelte, textile Material 10 in trockenem Zustand durch die Austrittsdichtungen 62 hindurch der Kammer
59 entnommen wird und in geeigneter Weise aufgenommen wird. %
Die Walzen 60 können, soferne dies erwünscht ist, erhitzt
sein5 obgleich es, soferne eine Erwärmung erwünscht ist,
gewöhnlich vorgezogen wird, in der Kammer getrennte Wärmequellen vorzusehen.
Wie verständlich sein dürfte, wird durch die Vorrichtung
nach Pig. 10 eine Möglichkeit geschaffen, fortlaufend textiles Material einer Finishbehandlung zu unterziehen, indem
auf dieses zuerst ein Behandlungsmedium aufgebracht wird, eine Trocknung und Entgasung in Vakuum erfolgt und daraufhin
das Material, soferne dies notwendig ist, durch eine Reaktionskammer hindurchgeführt wird, um die Finishbehandlung
zu vervollständigen. In gleicher Welse kann das textile
Material oder die textile Substanz getränkt und entgast sowie
darauffolgend mit einem gasförmigen Medium behandelt werden. Dadurch 1st in der Kammer l\ eine naß™ auf-naß- Behandlung
gegeben. Es dürfte weiters verständlich sein, daß auf die anhand der Flg. 10 erläuterte, vorhergehende Tränkung
duröh eine in der Kammer 59 durchgeführte Finishbehandlung
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BAD ORiGINAi. J
durch ein Medium in gasförmigem Zustand ersetzt oder ergänzt werden kann. Dies stellt eine äußerst wichtige Anwendung
der vorliegenden Erfindung dar, bei welcher eine Vakuum-" entgasung mit einer Finishbehandlung mittels Dampf kombiniert
wird. Als Erläuterung möge das folgende Beispiel dienen; Baumwollmaterial kann in der Vakuumkammer 4 ohne vorher,wie
in Fig. 10 dargestellt ist, getränkt zu werden, getrocknet und entgast und daraufhin in der Kammer 59 mit
Formaldehyd in gasförmigem Zustand behandelt werden, um eine Verbindung oder Vernetzung (crosslinking) für Waschoder
Knitterfestigkeit zu erzielen. Es wurden früher Anstrengungen unternommen, um die Reaktion von Formaldehyd
in dampfförmigem Zustand mit Baumwolle unter gasförmigen, aziden Bedingungen zu steuern, um eine stark vernetzte
Zellulose zu erzeugen, die brauchbare Wasch- und Abnützungseigenschaften
aufweist. Allerdings traten dabei eine Vielfalt von Schwierigkeiten in der Steuerung der Diffusion des
Reaktionsgases in und durch das Material, das vernetzt werden
sollte, um alle Teile des Materials gleichmäßig zu behandeln, auf. In der gleichen Welse gestaltete sich die
Steuerung des exakten Feuchtigkeitsgehaltes im Material während der Behandlung, damit optimale Reaktionsbedingungen erzielt
würden., schwierig und das gleiche galt auch für die
erwünschte Entfernung des nicht zur Reaktion gekommenen oder restlichen Formaldehyds und des gasförmigen sauren Katalysators
aus dem Material, nachdem die Reaktion beendet war, um zu gewährleisten, daß eine weitere Reaktion, die einen zu
weitgehenden Abbau der Zellulose bewirkt, verhindert wird,
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BAD ORIGINAL
Diese früheren Schwierigkeiten in der Verbindung oder Vernetzung von Baumwolle mit gasförmigem Formaldehyd, die vorstehend
erwähnt wurden, werden durch die vorliegende Erfindung:,
z.B. bei Verwendung der Vorrichtung nach Fig. 10 (ohne Vortränkung jedoch mit Speisung der Kammer 59 mit gasförmigem
Formaldehyd) vermieden. Beispielsweise wird nach der Erfindung das Diffusionsproblem dadurch vermieden, daß*
Zällulosematerial, das soweit getrocknet wurde, daß es einen
Restfeuchtigkeitsgehalt von zwischen 0,1 % und vorzugsweise
10 % aufweist., in die Vakuumkammer k eingeführt wird, um es
vollständig zu entgasen, worauf es in entgastem Zustand
durch die Dichtung 56 in die Kammer 59 geführt wird, welche
ReaktIonsgase, wie Formaldehyd oder Salzsäure, enthält. Das
Material wird dabei, infolge des Gasdruckes, nahezu umgehend,
vollständig von dem Reaktionsgas durchsetzt, wodurch ebenfalls nahezu umgehend ein enger Kontakt zwischen den einwirkenden
Stoffen und den reaktionsfähigen Zentren der Zellulosemoleküle erzielt wird. Exakte Feuchtigkeitsbedingungen
für eine optimale Reaktion zur Erreichung der Verbindung werden durch eine Steuerung des Feuchtigkeitsgehaltes des
Reaktionsgasgemisches und des Restfeuchtigkeitsgehaltes des
Mataials, das in die Kammer 59 eintritt, erzielt. Wenn der
Feuchtigkeitsgehalt des Materials nur schwer gesteuert werden
kann, kann das Material, bevor es entgast wird, soweit vorgetrocknet werden, daß es weniger als den normalen
Feuchtigkeitsgehalt (von 1J % bis 6 %) aufweist und kann nahezu das gesamte Wasserj das für eine optimale Reaktion notwendig
ist, dem gasförmigen Reaktionsgasgemisch in der
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ν - 28 -
Druckkammer beigefügt werden, wodurch eine exakte Steuerung
der Feuchtigkeit im Zeitpunkt der Reaktion ermöglicht ist. Soferne es erwünscht ist, kann unmittelbar nach der Reaktionskammer 59 eine weitere Vakuumkammer 1J vorgesehen sein, die ,
das behandelte Material aufnimmt und diesem nicht zur
Reaktion gekommene Restgase entzieht.
Reaktion gekommene Restgase entzieht.
Es dürfte verständlich sein, daß auch andere Reaktionen mittels gasförmiger Medien, als solche 3 die gasförmiges Pormal-
fe dehyd enthalten, in der gleichen Weise durchgeführt werden
können. Der Gasdruck in der Reaktionskammer 59 kann in der
erwünschten Weise verändert werden, um bei, oberhalb bzw.
unterhalb atmosphärischem Druck liegend, die Steuerung der vorgesehenen Reaktionsgeschwindigkeit zu unterstützen. Dieser Druck ist freilich größer als derjenige in der Vakuumkammer 1T. Besonders günstige Resultate werden mit überatmosphärischem Druck erzielt, obgleich, wie festgestellt, auch andere Druckverhältnisse wirkungsvoll angwandt werden können. In der gleichen Weise kann auch die Temperatur des
unterhalb atmosphärischem Druck liegend, die Steuerung der vorgesehenen Reaktionsgeschwindigkeit zu unterstützen. Dieser Druck ist freilich größer als derjenige in der Vakuumkammer 1T. Besonders günstige Resultate werden mit überatmosphärischem Druck erzielt, obgleich, wie festgestellt, auch andere Druckverhältnisse wirkungsvoll angwandt werden können. In der gleichen Weise kann auch die Temperatur des
r Behandlungsmediums oder der Behandlungsmedien in der Kammer
59 weit verändert werden, z.B. zwischen 0° bis 150° C liegen, um möglichst wirkungsvoll den erwünschten Zweck zu
erzielen.
erzielen.
In Ergänzung zu den oben erwähnten Änderungen sei bemerkt, daß die Vorrichtung nach Fig. 10 weiter auch derart verändert
werden kann, daß die Tränkung 50 auch innerhalb der
Vakuumkammer H oder innerhalb einer weiteren, getrennten
Vakuumkammer vorgenommen werden kann. Weiters kann auf die
Vakuumkammer H oder innerhalb einer weiteren, getrennten
Vakuumkammer vorgenommen werden kann. Weiters kann auf die
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BADORlGiNAL
Dichtungen der Ausgangsöffnung der Kammer 59 verziehtet werden,
wenn in dieser Kammer unter atmosphärischem Druck gearbeitet wird. Andere Abänderungen und Variationen des
Systems dürften im Hinblick auf dessen große Verwendungsmöglichkeiten für das Finish-Behandlungsverfahren verständlich
sein.
Es sei darauf hingewiesen 3 daß der Ausdruck "gasförmig11, der
in der Beschreibung verwendet wird. Medien bezeichnen soll,
die sich normalerweise in einem gasförmigen Zustand befinden, %
wie auch solche, die für eine Behandlung verdampft werden · und gasförmige Suspensionen, wie große Farbstoffmoleküle,
die in einer gasförmigen Atmosphäre od.dgl. suspendiert sind.
Nachstehend wird anhand der Pig. Il die stückweise Behandlung
von Material nach dem erfindungsgemäßen Verfahren näher erläutert.
Die in dieser Figur dargestellte Vorrichtung enthält einen ersten Behälter oder eine KammerlÖO, welche einen
Vakuum- oder Entgasungsbereich enthält. Obgleich zur Vereinfachung
der Beschreibung in der Zeichnung im Tank bzw. in der "
Kammer 100 nur eine einzige .,auf eine Röhre gewickelte Packung
TB dargestellt ist, dürfte es klar sein, daß dieser so ausgestaltet
sein kann, um, soferne es erwünscht ist, eine
Mehrzahl von Packungen TB aufzunehmen. Der Tank oder die Kammer 100 ist weiters aus hinreichend starrem Material gefertigt,
um einem Vakuum in der Größenordnung von 711 mm (28 Zoll) Quecksilbersäule oder auch einem tieferen bzw, höheren Vakuum standhalten zu können. Der Tank kann z.B. aus rostfreiem
Stahl oder aus Einern anderen geeigneten Material ge-
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fertigt sein. Der Tank 100 ist schließlich mit einer ehtfernbaren Abdeckung 120 versehen, welche., sobald die Packung TB
in dies'em angeordnet ist, mittels Bolzen 140 befestigt wird.
Weiters ist ein zweiter Tank bzw. Behälter l60 vorgesehen,
welcher einen Bereich für ein Behandlungsmedium D5 wie z.B.
Farbflüssigkeit, Reinigungsflüssigkeiten, VJasser, Fixierungsmedien, Luft, Dampf, Lösungen, Pinishbehandlungsmedien u.dgl.
begrenzt. Dieser Tank ist vorzugsweise oberhalb des erstge- w nannten Tankes 100 angeordnet, kann jedoch auch seitlich
oder unterhalb desselben angeordnet sein, solange gewährleistet ist, daß sich dessen Auslaß, soferne er ein flüssiges Behandlungsmedium
enthält, unterhalb dessen Spiegel befindet. Der Tank bzw. die Kammer 160 muß hinreichend groß sein, um
eine solche Menge an Behandlungsmedium D aufnehmen zu können, daß jegliche Größe eines Tankes 100, der in dem System verwendet
wird, erfüllt werden kann. Es dürfte klar sein, daß die Größe des Tankes 100 davon abhängta welche Anzahl und
& welche Arten von Garnpackungen TPbehandelt werden soll. Der Tank oder der Behälter 160 ist ebenso wie der Tank 100 aus
rostfreiem Stahl od.dgl. gefertigt und muß in der Lage sein,
zumindest Drücken in der Größenordnung von 50 psi standzuhalten.
Zur Erwärmung des Behandlungsmediums D auf eine bestimmte
Temperatur ist eine Heizungseinrichtunp; 180, z.B.· ein Dampfgenerator
200, vorgesehen, an den eine geschlossene Heizungsschlange 220 angeschlossen ist, die sich unmittelbar oberhalb
des Bodens des Tankes 100 befindet. Der Dampfgenerator
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. BAD ORIGINAL
ist in der Lage., die Temperatur des Behandlungsmediums auf
149° C (300° F) zu erhöhen.'Für bestimmte Behandlungsmedieri,
wie z.B. für Färbflüssigkeiten, werden zu deren Erhitzung
geschlossene Heizschlangen 220 vorgezogen, da diese die Flüssigkeit nicht verdünnen, was der Fall wäre, wenn Naßdampf für Heizzwecke verwendet würde. Weiters ist am Tank
160 ein Temperaturmeßgerät 21IO angeordnet, durch welches
die Temperatur des in diesem befindlichen Behandlungsmediums gemessen werden kann. .
Der Tank 160 ist weiters mit einer Einlaßöffnung 260 für eine
Leitung 280 versehen, durch welche entweder das Behandlungsmedium
D unter Druck gesetzt werden oder in das Innere des
Tankes Naßdampf mit hoher Temperatur eingeleitet werden kann. Wenn das Behandlungsmedium D flüssig ist, ist die Einlaßöffnung 26o oberhalb des höchsten Spiegels L dieser Flüssigkeit
angeordnet. Mit der Leitung 280 ist über ein getrennt
betätigbares Ventil 340 eine Zweigleitung 300 verbunden, die
zu einer Preßluftquelle 230, z.B. einem Luftkompressor od.dgl.,
führt. In der Haube des Tankes I60 ist ein Druckmeßgerät 6 *
angeordnet, welches eine Anzeige des Druckaufbaues im Tank
ermöglicht. Weiters ist über eine Zweigleitung 380, die ebenfalls ein getrennt betätigbares Ventil 400 enthält, mit der
Leitung 280 ein Dampfgenerator 360 verbunden.
Die im Tank 100 angeordnete Garnpackung TP ist eine auf eine Röhre gewickelte Packung. Der mittlere Bereich der Röhre, die
die Windungen des Garnes trägt, ist, wie bei 420 angedeutet
ist, perforiert. In manchen Fällen ist die Röhre für die
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Packung als steife Röhre ausgebildet, die mit Durchbrechungen versehen 1st. Sie könnte auch als ^ederröhre oder als Röhre
aus netzförmigem Material ausgebildet sein, durch welche eiee Flüssigkeit oder ein Dampf auf einfache Weise hindurchtreten
kann. Die Enden der Röhre der Packung TP passen einerseits in eine nach außen offene Hülse MO an der Abdeckung
und andererseits in eine nach außen geschlossene Hülse 460, die am Boden M80 des Tankes 100 vorgesehen ist. Zwischen dle-
^ sen beiden Hülsen und den Enden der Röhre sind irgendwelche geeignete Dichtungen 500 vorgesehen.
Zwischen dem Boden des Tankes l60 und dem oberen Ende des Tankes I1IO ist eine Verb indungs leitung 520 vorgesehen, die
gegenüber der Hülse MQ mittels einer Dichtung 5^0 ebenfalls
abgedichtet ist. Die Verbindungsleitung 520 ist mit einem schnell offenbaren Ventil 950 für eine große Durchflußmenge
versehen, wodurch die beiden Behälter 100 und 160 miteinander
schnell in und außer Verbindung gesetzt werden können.
Weiters.1st ein Behälter bzw. ein Reservoir 580 für das Behandlungsmedium
D. vorgesehen, welcher mit dem Einlaß 600 einer hochleistungsfähigen Pumpe 620 verbunden ist. Genauer
beschrieben ist eine Leitung 640, die mit einem betätigbaren
Ventil 660 versehen ist, mit der Einlaßleitung 680 der Pumpe 620 verbunden, welche ebenfalls ein getrennt betätigbares
Ventil 700 enthält. Die Elnlaßleitung 68o ist weiters über
eine Auslaßleitung 720, die auch ein getrennt betätigbares
Ventil JkO enthält, mit dem Boden des Tankes 100 verbunden.
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Sobald die Verbindungsleitung 520 mit dem Innern der Röhre
420 verbunden ist, bildet sich ein Fluß des Behandlungsmediums D vom inneren zum .äußeren Bereich der Packung aus. Freilich
kann, wenn die Leitung 520 außerhalb der Packung mit dem Inneren des Tankes 100 verbunden ist, die Strömung auch vom
äußeren zum inneren Bereich der Packung geführt werden. Wenn dies erwünscht ist, ist vorzugsweise die Auslaßleitung mit
dem Inneren der Röhre 420 der Packung verbunden, über-eine
Leitung 780 ist der Ausgang 760 der Pu$pe 620 mit dem oberen
Bereich des Tankes 16O verbunden. Diese Leitung 780 enthält
ebenfalls ein getrennt betätigbares Ventil 800.
Um den Tank oder die Kammer 100 evakuieren zu können3 ist
eine Hochleistungs-Vakuumpumpe 820 vorgesehen, die über eine
Leitung 840 mit dem Tank nahe bei dessen Boden verbunden ist. Die Vakuumpumpe 820 saugt die Atmosphäre aus dem Tank 100 ab,
wobei diese Atmosphäre das Behandlungsmedium enthalten kann,
welches verdampft oder verdampft war. Die Vakuumpumpe leitet die Atmosphäre weiters durch einen Kondensator 860, welcher
die Gase durch eine Leitung 880 an die Atmosphäre führt und den zu Flüssigkeit kondensierten Dampf an die Leitung 900
abgibt, die mit dem Reservoir oder dem Vorratsbehälter 580 für das Behandlungsmedium D verbunden ist. Mittels eines
Vakuummeßgerätes 920, das am Tank 100 angebracht ist, kann eine Anzeige des innerhalb des Tankes herrschenden Vakuums
erfolgen.
In Fig. 12 ist ein Tank 101 dargestellt, der zur Aufnahme
einer Packung RP dient, die auf eine Hülse gewickelt ist,
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-3H-
die an einem Ende sich konisch erweitert. Bei diesem Anwendungsbeispiel
der Erfindung ist der Tank 101 dahingehend geändert, daß ein Zapfen 103 vorgesehen ist, der in die Bohrung
am sich verjüngenden Ende der gegenkonisch geformten Packung
RP einragt, wogegen eine vergrößerte Hülse 102 vorgesehen ist, die in den sich konisch erweiternden Teil 104 der Hülse,
die die Packung RP trägt, einragt. Dieser Teil 104 kann perforiert oder aus netzförmigem Material gefertigt sein, wodurch
die Flüssigkeit oder der Dampf leicht durch diesen hindurchtreten kann.
Wie schon früher erwähnt wurde, können dieErrichtungen nach
den Fig. 11 und 12 zur stückweisen Behandlung von textilem
Material öddgl. mit einer Anzahl von Behandlungsmedien verwendet
werden. In der nachfolgenden Beschreibung des Verfahrens ist das Behandlungsmedium als Parbflüssigkeit angegeben
und ist die Behandlung als für eine Vielzahl von möglichen Anwendungen der Erfindung als Färbung beschrieben. Die Packung
RP wird, wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, zuerst in den Tank 100 eingesetzt. Darauf wird bei geschlossenen Ventilen
56O undylO das Innere des Tanke mittels der Vakuumpumpe
820 bis zu einem gewünschten Vakuum in der Größenordnung von
711 mm (28 Zoll) Quecksilbersäule evakuiert oder entgast. Entweder gleichzeitig mit der Evakuierung des Tankes oder der
Kammer 100 oder vor bzw. nach derselben wird der Tank I60
durch öffnen der Ventile 66O, 700 und 8OO sowie Betrieb der
Pumpe 620 bis zu der erwünschten Höhe L mit,der Färbflüssigkeit
D gefüllt. Sobald der Tenk 1.60 fels zur erwünschten
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Höhe L erfüllt ist, werden die Ventile 660, 700 und 800 verschlossen und wird darauf die Farbflüssigkeit bis zu der vorgegebenen, durch die besondere Behandlung gewünschten oder
erforderten Temperatur erhöht. Der Tank 1.60 kann während der
Erhitzung der Farbflüssigkeit oder auch unabhängig davon mit
Druck beaufschlagt werden. Ob der Tank l60 unter Druck gesetzt
wird oder nicht'hängt von der Art der Behandlung und
davon ab, welche Druckdifferenz zwischen den Tanks 100 und
erwünscht ist. Der Tank 160 kann getrennt, durch öffnung des
Ventils 31JO, bei geschlossenem Ventil 400, durch von der ™
Preßluftquelle 320 einströmende Luft, bis zu einem gewünschten Wert } der durch das Druckmeßgerät Q angezeigt wird, unter
Druck gesetzt werden.
Sobald die ParbflÜssigkeit D im Tank l60 die erwünschte Temperatur
aufweist und unter dem erwünschten Druck steht, wird das Ventil 3**0 geschlossen und das rasch offenbare Ventil 560
betätigt, wodurch ein ■· nahezu sofortiger Strom von ParbflÜssigkeit
in die Bohrung der Packung TP und durch die Packung TP
hindurch in den evakuierten Bereich der Kammer 100 entsteht. Her Übergang der ParbflÜssigkeit aus dem Tank 160 durch die
Packung TP hindurch in den Tank 100 erfolgt nahezu umgehend.
Beispielsweise wurde gefunden, daß ein Tank 100, in dem eine Packung vorgesehen ist und der 5000 ml Flüssigkeit aufnehmen
kann, mit dieser Flüssigkeit in ungefähr einer Sekunde gefüllt werden kann, wenn er vorerst auf 711 mm (28 Zoll) Quecksilbersäule
evakuiert wurde und daraufhin mit einer Flüssigkeit gespeist wird, die unter einem Druck von 20 psi steht.
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Änderungen in der Temperatur, jedoch nicht im Druck, beeinflussen,
wie Teste, die bei 38° C (100° F), 66° C (200° P)
durchgeführt wurden, ergeben haben,diese Überströmzeit im wesentlichen nicht.
Soferne es erwünscht ist, um eine Farbentwicklung zu erzielen, die Farbflüssigkeit zurückzuleiten, ist es nur notwendig,
sobald sich die gesamte Färbflüssigkeit D im Tank 100 befindet,
das Ventil 560 zu schließen, die Ventile 7^0, 700 und
P 800 zu öffnen und die Farbflüssigkeit in den oberen Tank 160
zurückzupumpen. Daraufhin können die Verfahrensschritte, die oben beschrieben wurden, wiederholt werden.
Wenn eine Fixierung der Farbe erwünscht ist, wird die Farbflüssigkeit
durch öffnung der Ventile 660 und 7^0 aus dem
unteren Tank 100 abgeleitet. Sobald dies erfolgt ist, werden diese Ventile und wird auch das Ventil 560 wieder geschlossen.
Daraufhin wird der Tank 100 durch Inbetriebnahme der Vakuumpumpe evakuiert, wodurch der verdampfte Farbstoff auskonden-"
siert und zum Reservoir 580 zurückgeleitet wird. Der obere Tank l60 ist zu dieser Zeit leer. Bei geschlossenem Ventil
und offenem Ventil 400 wird dem Tank l60 Dampf zugeführt, bis
dieser einen vorherbestimmten Druck und eine vorherbestimmte Temperatur aufweist. Der Dampf wird dann in der gleichen Weise
wie die Farbflüssigkeit, d.h. durch öffnung des rasch offenbaren
Ventils 560, durch die Garnpackung TP hindurchgeleitet.
Das Verfahren und die Vorrichtung, die anhand der Fig. 11
und 12 beschrieben wurden, können für jegliche stückweise Be-
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handlung mittels gasförmiger dder flüssiger'Medien, wenn ansonsten eine gute Durchdringung und bzw. oder Imprägnierung
des textlien Materials schwer zu erzielen ist,, verwendet werden. Beispielsweise kann dieses Verfahren zur Färbung,
Harzbehandlung, Merzerisierung, Reinigung, Finishbehandlung o.dgl. angewendet werden. Einige typische Verfahren, welche
zur Illustration dienen sollen,, sind nachstehend anhand der
folgenden Beispiele, in welchen die Prozentsätze Gewichtsprozente
des Garnes darstellen, näher erläutert. In allen diesen Beispielen betrug die Zeit, die evakuierte Kammermit ™
Farbflüssigkeit zu erfüllen, nur ungefähr i sek.
Eine 510 g (18 Unzen) schwere, röhrenförmige Garnpackung aus
5-1/2/1 Kunstseide/Baumwolle wurde nach'der vorliegenden Erfindung
in einem Vakuumtank mit einem Inhalt von 5000. ml gefärbt.
Dazu wurde eine Farbflüssigkeit, die 5 % (OWY)
Fastollte-Blau BFL und20 % (OWY) Salz enthielt, in einen
Expansionstank eingebracht und auf 93° C (200° F) erhitzt. \
Daraufhin wurde der Expansionstank mittels des Deckels verschlossen und wurde frischdampf zugeführt, bis ein Druck -von
40 psi (Pfund pro Quadratzoll) erreicht war.
Nachdem der Expansionstank, wie oben beschrieben, bereit gemacht worden war, wurde der Vakuumtank, in dem sich die
Packung befand., welche gefärbt werden sollte, auf 711 mm
(28 Zoll) Quecksilbersäule evakuiert. Nachdem dies erzielt war und die PrlBchdampfzufuhr in den Expanionsfcank beendet
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war, wurde der Expansionstank mit dem Vakuumtank verbundens
worauf die Farbflüssigkeit innerhalb von 1sek. aus dem
Expansionstank in den Vakuumtank überströmte. Die Packung wurde durch 5 min. hindurch in der Färbflüssigkeit belassen,
worauf die Färbflüssigkeit aus dem Vakuumtank abgelassen
wurde und die Packung entfernt wurde.
Das Garn der Packung war zu einem guten Grad gefärbt.
R Beispiel 7
Eine 510 g schwere (18 Unzen) Garnpackunp; aus 5-1/2/1 Kunstseide/Baumwolle
wurde in einem Vakuumtank mit einem Inhalt von 5000 ml gefärbt. Es wurden die gleichen Verfahrensschritte für die Färbung unternommen und wurde die gleiche
Färbflüssigkeit wie in Beispiel 1 verwendet, jedoch wurden
die folgenden zusätzlichen Verfahrensschritte versucht:
Nachdem die Packung für 5 min. in der Farbflüssigkeit belassen worden war=, wurde die Flüssigkeit aus der Vakuumkammer
k entfernt und wurde diese durch 3 min. hindurch unter ein
Vakuum von 711 mm (28 Zoll) Quecksilbersäule gebracht. Der Expansionstank wurde unter Verwendung der vorher benützten
Farbflüssigkeit wieder aufgefüllt und wiederum auf eine Temperatur von 93 C (200° F) erhitzt. Darauf wurde der
Expansionstank mittels Frischdampf unter einen Druck von 28 psi gesetzt, wogegen der Vakuumtank auf ein Vakuum.von
660 mm (26 Zoll) Quecksilbersäule gebracht wurde. Dann wurde
der Vakuumtank mit dem Expansionstank verbunden, wodurch die Färbflüssigkeit in den Vakuumtank wiederum einströmte
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und wurde die Garnpackung durch 5 min. hindurch in dieser belassen.
Daraufhin wurde die Farbflüssigkeit aus dem Vakuumtank
entfernt und wurde dieser wiederum unter Vakuum gebracht und durch 2 min. unter Vakuum belassen, um jegliche überschüssige
Flüssigkeit aus dem Garn der Packung zu entfernen.
Schließlich wurde die Packung entfernt und geprüft, wobei sich ergab, daß das Garn sehr gleichmäßig gefärbt war und
die Packung den Erwartungen entsprach.
Eine Garnpackung aus 100 % Baumwollgarn wurde in ähnlicher
Weise wie nach Beispiel 1 gefärbt. Im vorliegenden Fall war jedoch die Garnpackung gegenkonisch gewickelt.
Unter Verwendung der gleichen Art der Farbflüssigkeit, der
gleichen Temperaturen und der gleichen Drücke wie in Beispiel 1 wurde die Garnpackung für 5 min. hindurch gefärbt.
Bei der Bewertung der fertiggestellten Packung wurde festgestellt, daß das Garn sehr gleichmäßig gefärbt war, daß jedoch
einige Verformungen der Packung vorlagen, welche auf die beim Einströmen der Farbäüssigkeit in die Vakuumkammer
auftretenden Kräfte zurückzuführen waren.
Bei der vollständigen Behandlung und der Finishbehandlung eines Stückes aus textilem Material od.-dgl. wird dieses
üblicherweise einer Folge von Behandlungen in aufeinanderfolgenden
Stationen unterworfen, wobei das Stück aufeinanderfolgend
und bzw. oder kontinuierlich von einer zur
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nächsten Station bewegt wird, um die erwünschte Folge der Behandlungen zu erzielen. In Fällen, wo das Stück des textilen
Materials für eine Folge von Behandlungen im wesentlichen kontinuierlich' von einer Station zur nächsten bewegt
wird, können geeignete Beförderungseinrichtungen verwendet werden, wobei die Geschwindigkeit der Bewegung durch die verschiedenen
Verfahrensschritte unter Zugrundelegung der Behandlungszeit in der langsamsten Station gesteuert wird. Als Beispiel,
welches jedoch auf keinen Fall die Erfindung auf eine
ψ bestimmte Aufeinanderfolge beschränken soll, sei erwähnt, daß ·
ein Stück eines textlien Materials den Behandlungs- und Finishbehandlungsschritten
der Reinigung, wenn notwendig der Trocknung, der Färbung, der Fixierung mittels Dampf oder,
wenn notwendig, durch chemische Behandlung der Waschung, um überschüssige Materialien zu entfernen, weiters, soferne
notwendig, der Trocknung und der Aufbringung von Medien der
Finishbehandlung, wie Harz- oder Weichmachern, unterworfen werden könnte. Bei allen diesen Stationen, wo es notwendig
ist, ein Behandlungsmedium aufzubringen oder eine Trocknung auszuführen, könnte die Station mit einer Vorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung versehen werden, die durch einen Vakuumtank und die zugeordneten Einrichtungen zur Aufnahme
des zu behandelnden Stückes gebildet ist. Bei der einzelnen Verwendung des Verfahrens oder der Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung, in irgendeiner oder mehreren Behandlungsoder Finishbehandlungsstationen könnte durch diese die Geschwindigkeit
der Behandlung und die Gleichmäßigkeit der Aufbringung des Behandlungsmediums in dieser Station wesentlich
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.-■Μ -
beschleunigt werden. Wenn z.B. das Verfahren und die Vorrichtung in einer Färbestation verwendet werden, könnte die
Gleichmäßigkeit der Aufbringung der Farbe wie auch die Geschwindigkeit
bei der Färbung und die Geschwindigkeit bei der Fixierung beschleunigt werden, wenn das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet
werden. Ebenso könnte in der Reinigungsstation die Zeit für die Reinigung des Stückes herabgesetzt werden. Auf diese
Weise könnte die Gesamtzeit der Behandlung und Finishbehandlung
eines textlien Materials drastisch herabgesetzt werden, insbesondere wenn ein solches Verfahren und eine
solche Vorrichtung in Stationen verwendet werden, die üblicherweise die längste Behandlungszeit erfordern.
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Claims (1)
- Patentan s ρ ruche1. Verfahren zur Behandlung eines Materials mit einem Behandlungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für die, insbesondere/vor der Behandlung mit dem Medium (20) in Vakuum entgast wird, wodurch die Durchdringung des Materials durch das Behandlungsmedium (20) bzw. die Aufnahmefähigkeit des Materials für das Behandlungsmedium (20) erhöht wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß £ das Behandlungsmedium (20) eine Flüssigkeit ist und daß das Material (10) ein textiles Material ist, das im entgasten Zustand mit der genannten Flüssigkeit in direkten Kontakt gebracht wird.3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasung in vollständigem oder teilweisem Vakuum durchgeführt wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Entgasung in 1..sek .bis 15 sek. durchgeführt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasung in 2, sek. bis 15 sek. durchgeführt wird.6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine Struktur aufweist, die üblicherweise durch ein Behandlungsmedium (20) schwer imprägnierbar ist.109887/ 15267. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmedium (20) der Färbung, Reinigung, Harzbehandlung oder Merzerisierung des Materials dient.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material entgast wird, indem es durch einen evakuierten Bereich (1O hindurchgeführt wird, der an seinem Eingang und seinem Ausgang mit Dichtungen (12, I1O versehen ist, wobei die Dichtungen (I1O ein Flüssigkeits- {| bad enthalten, sodaß das Material, sobald es von diesen abgeht, direkt durch die Flüssigkeit (20) geführt wird.9· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasung bei erhöhter Temperatur vorgenommen wird.10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgasung durch eine Zeitspanne hindurch durchgeführt wird, die hinreicht 3 das genannte Material (10) vollständig zu trocknen, bevor es in seinem entgasten Zustand mit dem Behandlungsmedium (20) in Berührung gebracht wird.11» Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (10) zuerst mit der Behändlungsflüssigkeit getränkt und dann entgast wird, worauf die Behandlung mit der Behandlungsflüssigkeit (20) vervollständigt wird, wobei sich das Material in entgastem Zustand befindet.1099977162612. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material entgast wird und im entgasten Zustand mit einem gasförmigen Behandlungsmedium in Berührung gebracht wird.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Baumwollmaterial ist und daß das Behandlungsmedium durch gasförmiges Formaldehyd gebildet ist,1*1. Verfahren nach Anspruch 1 für die stückweise Behandlung eines textlien Materials mittels eines Behandlungsmediums, P gekennzeichnet durch folgende"Verfahrensschritte: Einbringungdes Materials (TP) in einen geschlossenen ersten Bereich (100), Beaufschlagung desselben mit einem Vakuum, Bereitstellung eines Behandlungsmediums (D) in einem zweiten Bereich (160) und Verbindung des ersten Bereiches (100) mit dem'zweiten Bereich (l60), wodurch das Behandlungsmedium aus dem zweiten Bereich (160) durch das textile Material (TP) in den ersten Bereich (100) einströmt. '15« Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ™ das Behandlungsmedium, solange es sich im zweiten Bereich befindet, auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt wird und mittels Preßluft unter Druck gesetzt wird.16. Verfahren nach einem der Ansprüche l*f oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmedium (D) durch eine Parbflüssigkeit gebildet ist.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1*1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (l60) vom ersten Bereich (100), nachdem das Behandlungsmedium (D) in den ersten109887/1626Bereich übergeströmt ist3 abgeschlossen wird und daraufhin das Behandlungsmedium (D) aus dem ersten Bereich (100) entfernt wird.18. Verfahren nach Anspruch 173 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufeinanderfolge des Übertritts des Behandlungsmediums (D) vom zweiten Bereich (I.60) in den ersten Bereich (100) wiederholt wird. "'19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich (100), nachdem aus ihm das Behandlungsmedium (D) entfernt wurde, wiederum evakuiert wird, daß der zweite Bereich (1.601 mit unter Druck stehendem Dampf gefüllt wird und daß der erste Bereich (100) mit dem zweiten Bereich (I60) verbunden wird, wodurch ein rascher übertritt des Dampfes 'durch das textile Material (TP) hindurch in den ersten Bereich(lOO) erfolgt.20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmedium (D) nach Entfernung aus dem ersten Bereich (100) in den zweiten Bereich (160) zurückgeführt wird und in diesem auf einen bestimmten Wert unter Druck gesetzt bzw. auf eine vorbestimmte Temperatur gebracht wird, daß der erste Bereich (100) evakuiert wird, wobei darin befindliches Behandlungsmedium (D) kondensiert wird., worauf der erste Bereich (100) mit dem zweiten Bnreich (I.60) verbunden wird, wodurch das Behandlungsmedium aus dem zweiten Bereich (16.O) durch das textile Material (TP) hindurch wiederum in den ersten Bereich (100) einströmt.109087/152621. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Material (TP) durch eine Garnpackung (RP) gebildet ist, die mit einer durchgehenden Bohrung versehen ist.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der übertritt des Behandlungsmediums (D) aus dem zweiten Bereich (160) in den ersten Bereich (100) in das Innere der Packung und durch die Packung (RP) hindurch in die äußereP Zone des ersten Bereiches (100) erfolgt.23. Verfahren zur Behandlung und Finishbehandlung eines textlien Materials, durch Behandlung desselben in einer Folge von einzelnen Verfahrensschritten, in einer Gruppe von unterschiedlichen Verfahrensstationen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Verfahrensschritte ein Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22 enthält.24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, t daß zumindest zwei Verfahrensschritte ein Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 23 enthalten, in welchem das stückförmige a textile Material (TP) aufeinanderfolgend und im wesentlichen kontinuierlich für unterschiedliche Behandlungen von einer Station zur anderen Station bewegt wird.25. Vorrichtung zur Behandlung eines Materials mit einem Behandlungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entgasungskammer (4), Einrichtungen (19) zur Aufrechterhaltung eines Vakuums in dieser Kammer, Einrichtungen (12, 14) für die Hindurchführung eines Materials durch die genannte Kammer und109887/15 26- 4? ■-Dichtungen (12, l4, 16) an den Eingangs- und Ausgangsöffnungen der genannten Kammer (4) zur Aufrechterhaltung des Vakuums in dieser, sobald das Material (10) durch diese hindurchgeführt wird und weiters Einrichtungen zur Aufbringung eines Behandlungsmediums (20) auf das genannte Material (10) entweder unmittelbar bevor oder nachdem es durch die Kammer hindurchgeführt wurde, vorgesehen sind.26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,daß die Dichtungen durch jeweils ein Paar von Dichtungs- μwalzen (12, 14) an jedem Ende der genannten Kammer gebildet27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (16) zur Aufnahme einer Behandlungsflüssigkeit (20) an den Dichtungen (12, 14) beim Austrittsende der genannten Kammer (4) vorgesehen sind, wobei das Material (10) unmittelbar nachdem es die Entgasungskammer (4) verläßt, mit dem Behandlungsmedium (20) in Berührung gebracht wird. |28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (30, 40, 52, 56, 62) nicht rotierend ausgebildet sind.29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (38) zur Erhitzung des Materials (10) innerhalb der Kammer (4) vorgesehen sind.30.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (10) ein textiles Material 1st.109887/1526- it 8 -31. Vorrichtung zur stückweisen Behandlung von textilem Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste geschlossene Kammer (100) zur Aufnahme-des textlien Materials (TP),das behandelt werden soll, getrennt betätigbare Einrichtungen (820, 840) diese erste Kammer zu evakuieren, um in dieser ein vorbestimmtes Vakuum zu erzielen, eine zweite Kammer (l60) für einen Vorrat des Behandlungsmediums (D) und eine Leitung (520) zwischen der ersten und der zweiten Kammer (100, 160) vorgesehen sind, wobei in der Leitung (520) eine ™ Einrichtung (560) vorgesehen ist, durch welche die erste Kammer (100) und die zweite Kammer (l60) einzeln abgeschlossen werden können.32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzeln betätigbare Einrichtung (320, 3*J0) vorgesehen ist, die dazu dient, die zweite Kammer (l60) unter Druck zu setzen, sobald die beiden Kammern (100, l6o) gegeneinander abgeschlossen sind, wodurch das Behandlungsmedium (D) in der zweiten Kammer (160) unter einen vorbestimmten Druckw setzbar, ist.33· Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmedium (D) in der zweiten Kammer (l60) durch eine Einrichtung (320) unter einen vorbestimmten Druck gesetzt wird, welche aus einer Preßluftquelle und diese mit dem Inneren der zweiten Kammer (l60) verbindende Leitungen (300, 340, 280) gebildet ist.109887/15263*1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33» dadurch gekennzeichnet, daß eine Heizeinrichtung (l80, 20O9 220) vorgesehen ist, die zur Heizung des Behandlungsmediums in der zweiten Kammer (l60) dient.35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 3^» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (620) vorgesehen ist, die dazu dient, das Behandlungsmedium aus der ersten Kammer (100) zu entfernen.36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 35» dadurchgekennzeichnet;, daß eine "Quelle (360) für unter hohem Druckeine
stehenden Dampf und/einzeln betätigbare Einrichtung (400), durch welche der Dampf der zweiten Kammer (l60) zugeführt werden kann, vorgesehen sind.37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine getrennt betätigbare Einrichtung (700, 800) vorgesehen ist, durch welche das Behandlungsmedium (D), sobald dasselbe aus der ersten Kammer (100) entfernt worden war, der zweiten Kammer (160) zugeführt werden kann.38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 37» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (I60) oberhalb der ersten Kammer (100) angeordnet ist.39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Material (TP) durch eine Garnpackung (RP), die mit einer durchgehenden Bohrung versehen ist, gebildet ist und daß in der ersten Kammer Dichtungen (102, 103) vorgesehen sind, durch welche die Enden der Bohrung109887/1526der Packung (RP) abgedichtet werden können, wodurch die Zuflußleitung (520) zur ersten Kammer (100) mit der Bohrung verbunden wird und die Strömung des Behandlungsmediums (D) in die erste Kammer durch das Innere der Packung zu dem äußeren Bereich derselben erfolgt.40. Verfahren zur Entfernung von Feuchtigkeit und bzw. oder Lösungsbestandteilen aus-.einem textlien Material, dadurch gekennzeichnet 3 daß das textile Material (10) einer Entgasung unter Vakuum unterzogen wird und daß die Temperatur des entgasten Materials (10) gesteuert wird, um die in diesem enthaltene Feuchtigkeit und bzw. oder Lösungsbestandteile zu verdampfen.109887/1528
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