DE2515645B2 - Vorrichtung zur diskontinuierlichen behandlung von textilgut in form eines wickels - Google Patents
Vorrichtung zur diskontinuierlichen behandlung von textilgut in form eines wickelsInfo
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Description
2(1
iO
41)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur diskon- ~>o
tinuieriichen Behandlung von Textilgut in Form eines Wickels, bestehend aus einem zylindrischen Behälter
mit waagerechter Achse, der an seiner einen Stirnseite einen fest mit ihm verbundenen Boden aufweist und
an seiner anderen, eine Beschickungsöffnung bilden- vi
den Stirnseite mit einem Deckel dicht verschließbar ist, aus einem als Träger für den Wickel dienenden
perforierten, am deckelseitigen Ende abgeschlossenen Rohr, worin ein sich zum bodenseitigen Ende verjüngender,
abgedichteter, kegelstumpfförmiger Körper no koaxial angeordnet ist, und aus einer Abstützung zur
koaxialen Anordnung des Rohrs im Behälter, wobei der Boden einen mit dem Inneren des perforierten
Rohrs in Verbindung stehenden Anschlußstutzen aufweist und in den Behälter wenigstens eine Strömungs- tr>
mittelleitung mündet.
Eine derartige Behandlungsvorrichtung ist bereits bekannt (DT-OS 1 958866). Dabei kann der auf dem
perforierten Rohr oder Warenbaum angeordnete Wickel im wesentlichen radial von einer Flüssigkeit
oder einem Gas durchströmt werden, wenn ein Druckunterschied innerhalb des Rohrs sowie innerhalb
des Behälters bzw. am Außenumfang des; Wickels beispielsweise mittels einer Umwälzpumpe erzeugt
wird. Dabei dient der innerhalb des perforierten Rohrs angeordnete kegelstumpfförmige Körper bzw.
Rotationskörper mit sich stetig änderndem Querschnitt dazu, das Volumen innerhalb des Rohrs im
Interesse der benötigten Menge an Behandlungsflüssigkeit zu verringern und zugleich den Rohrquerschnitt
dem mit zunehme, der Entfernung vom Einführungser.de
ständig geringer werdenden Strömungsmitteldurchsatz anzupassen und so eine gleichmäßige
Durchströmung zu erhalten.
In Behandlungsvorrichtungen der vorgenannten Art werden verschiedenartige Behandlungen mit
Flüssigkeiten bzw. wäßrigen Lösungen (Entfetten, Entschmelzen, Entschlichten, Bleichen, Färben; Einfetten,
Schmelzen, Hydrophobieren, Flammfestausrüsten, Antistatischmachen) oder mittels Gasen
(Warmluft zum Trocknen) durchgeführt. Es wurde festgestellt, daß die Wickel bei diesen Behandlungsvorgängen Beanspruchungen ausgesetzt sind, unter
denen sie sich in unerwünschter Weise verformen, was zu einer ungleichmäßigen Durchströmung des Wickels
und damit zu Qualitätsminderungen führen kann. Der Versuch, hier durch festes Wickeln Abhilfe zu schaffen,
löst das Problem deswegen nicht, weil zum einen ein festeres Wickeln ein Arbeiten mit höheren Differenzdrücken
erfordert, damit ausreichend Behandlungsmittel durch den Wickel strömt, und weil zum
anderen empfindliche oder bauschige Textilien wie z. B. Jersey-Ware oder Teppiche notwendigerweise
vergleichsweise locker gewickelt werden müssen, um Schäden zu verhindern. Dabei wurde festgestellt, daß
Verformungen insbesondere beim Ablassen eines Flüssigkeitsbades aus dem Behandlungsbehälter auftreten
können, was auf den unterschiedlichen Feuchtigkeitsgehalt insbesondere zwischen Oberseite und
Unterseite des Wickels zurückzuführen ist. Dabei treten Quetschungen und Dehnungen im Wickel und insbesondere
im oberen Teil der einzelnen Wickelwindungen auf. Eine ungleichmäßige Verteilung der
Feuchtigkeit innerhalb des Wickels behindert auch die nachfolgende Trocknung mittels Warmluft, die in verschiedenen
Radialrichtungen unterschiedlichen Strömungswiderständen begegnet, was zu einer ungleichmäßigen
Durchströmung des Wickels und damit ebenfalls zu Verformungen des Wickels und Qualitätsminderungen
des Textilguts führt.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, die bekannte Behandlungsvorrichtung so zu
verbessern, daß bei den nacheinander in der Vorrichtung durchgeführten Behandlungsschritten Verformungen
des Wickels im wesentlichen vermieden werden und eine gleichmäßige, homogene Behandlung
des Textilguts im Interesse hoher Qualität gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei im wesentlichen halbzylindrische Lochplatten im oberen bzw. unteren Teii des Behälters
konzentrisch angeordnet sind, die einzeln in senkrechter Richtung verstellbar sind, daß der zwischen
dem Körper und dem Rohr gebildete Rohrinnenraum durch eine sich waagerecht durch das Rohr erstrekkende
Trennplatte in eine obere und eine untere
Rohrkammer unterteilt ist und daß im Anschlußstutzendes
Bodens ein Übergangsstück mit einer feststehenden waagerechten Trennwand und einer Drosselklappe
zum wahlweisen Regeln oder vollständigen Absperren des Durchströmquerschnitts zur oberen
oder unteren Rohrkammer vorgesehen ist.
Die einzeln verstellbaren Lochplatte η lassen sich
vor Durchführung einer Behandlung in Anlage an den Au3enumfang des Wickels bringen, so daß dieser an
seiner Unterseite und/oder seiner Oberseite zusätzlich abgestützt und dadurch gegen Formänderungen weitgehend
gesichert ist. Dabei kann der Anlagedruck der beiden Lochplatten unterschiedlich und den jeweiligen
Verhältnissen entsprechend gewählt werden. Ferner bietet die Unterteilung des Rohrinnenraums in
eine obere Kammer und in eine untere Kammer in Verbindung mit einer den jeweiligen Verhältnissen
angepaßten unterschiedlichen Einregelung der Durchsatzmengen an Strömungsmittel durch die
Kammern die Möglichkeit, Unterschiede in der Durchströmung des oberen Wickelbereichs und des
unteren Wickelbereichs auszugleichen und dadurch eine homogene Behandlung des Wickels zu sichern.
Da außerdem mit Hilfe der Lochplatten die während oder nach den verschiedenen Behandlungsvorgängen
auftretenden Kräfte wie die von der durchströmenden Behandlungsflüssigkeit ausgeübten Kräfte, der hydrostatische
Auftrieb und das Gewichi des Wickels einzeln oder insgesamt ausgeglichen oder aber auch
begünstigt werden können, beispielsweise durch teilweises Entlasten des Wickels durch Anheben der unteren
Lochplatte, durch Zusammendrücken des Wikkels infolge Verringerung des Abstandes zwischen den
beiden Lochplatten, oder aber gegebenenfalls auch die Lochplatten durch Auseinanderfahren wirkungslos
gemacht werden können, lassen sich somit Verformungen und Qualitätsminderungen sowohl bei festen
Wickeln wie in besonderem Maße auch bei lockeren Wickein und insbesondere empfindlichem Textilgut
im wesentlichen vollständig ausschließen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen im Zusammenhang mit der Durchströmung des Wickels ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand einer schematischen Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Behandlungsvorrichtung in einem vertikalen Längsschnitt und
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung mit weggebrochenen Teilen.
Die Vorrichtung ^.?ch der Erfindung ist von einem
zylindrischen Behälter 1 gebildet, der fest mit einem Gestell 2 verbunden ist.
Der zylindrische Behälter 1 ist an seinen Enden durch einen Boden 3 und einen Deckel 4 verschlossen.
Der Boden 3 ist unter Abdichtung am Mantel des Behälters 1 befestigt. Der Deckel 4 bildet die Zugangstür
zum Behälter 1, durch die das zu behindelnde Textilgut eingeführt und nach der Behandlung
herausgenommen wird. Die vom Deckel 4 gebildete Zugangstür läßt sich am Behälter 1 zur satten Anlage
bringen und dann gegen diesen unter Abdichtung fest anpressen. Hierzu dienen eine in herkömmlicher
Weise ausgebildete Verriegelungsvorrichtung 5 und ein zwischen dem Deckel 4 und dem Behälter 1 angeordnetes
(nicht gezeichneies) Dichtglied.
Im Innern des durch den Mantel, den Boden 3 und den Deckel 4 gebildeten Behälters 1 befinden sich
zwei als Schalen bezeichnete Lochplatten 6 und 7 von halbzylindrischcr Gestalt, die sich gegenüberliegend
angeordnet und fest mit einer (nicht gezeichneten) Vorrichtung herkömmlicher Ausbildung verbunden
sind, die je nach der vorzunehmenden Behandlung eine Vertikalverstellung der Lochplatten 6 und 7 entweder
gemeinsam oder einzeln gestattet.
Der Träger, von dem das Textilgut während der Behandlung aufgenommen wird, setzt sich aus einem
perforierten Rohr 8 und aus Flanschen 9 und 11 zusammen, welche durch Stege 10 und 12 versteift sind
und deren wesentliche Aufgabe darin besteht, eine seitliche Verlagerung des auf dem Rohr 8 aufgewikkelten
Textilguts zu begrenzen und an den Enden des Wickels abzudichten, wenn das Behandlungsbad das
Innere des Textilguts durchströmt. Außerdem ist das perforierte Rohr 8 in seinem Innern mit einem koaxial
angeordneien kegelstumpfförmigen Körper 13 versehen,
dessen große Basis 14 am Flansch 9 dicht anliegt. Das perforierte Rohr 8 ist außerdem auf seiner ganzen
Länge durch eine Trennplatte 15 geteilt, die den Innenraum zwischen dem perforierten Rohr 8 und dem
Körper 13 in zwei gleiche Volumina unterteilt.
Das Einführen des mit dem Wickel versehenen Rohres 8 in den Behälter 1 zur Behandlung geschieht
mit Hilfe eines Satzes Schienen 16, die mit dem zylindrischen Mantel des Behälters 1 fest verbunden sind,
und entsprechenden Rollen 17.
Nach dem Schließen des Deckels 4 läßt sich der rohrförmige Träger 8 in seiner richtigen Stellung endgültig
mit einer Blockiervorrichtung 18 fixieren, die beispielsweise von einem verstellbaren Kegel gebildet
und über Gewindespindel und Mutter von außen betätigbar ist.
Ein mit dem Boden 3 fest verbundener und im Durchmesser gleich mit dem perforierten Rohr 8 ausgeführter
Anschlußstutzen 19 für die Zuführung des Behandlungsmittels ist mit einem Übergangsstück 20
versehen, das mit einer Trennwand 21 fest verbunden ist. Nach der Trennwand 21 und im Innern des Anschlußstutzens
19 befindet sich eine um eine Achse schwenkbare Drosselklappe 22, mit der sich die
Durchsatwimengen des Behandlungsmittels regulieren lassen, die in die beiden Innenvolumina oder Innenkammern
einströmen, welche durch das perforierte Rohr 8, den kegelstumpfförmigen Körper 13 und die
Trennwand 15 gebildet sind.
Der Behälter 1 weist die Zu- und Ableitungen 23, 24, 25 und 26 auf, welche die kontinuierliche Entnahme
des Behandlungsmittels, die Entfernung wenigstens einer der Komponenten dieses Behandlungsmittels, danach die Wiedereinführung anderer Komponenten,
die Rückführung des Behandlungsmittels, die Einleitung von Heiz- oder Kühlmitteln gestatten,
sowie Budienungsorgane zur Regelung von Temperaturen, Badfüllständen, der Durchflußgeschwindigkeiten
bei Ab- oder Einleitung od. dgl.
Der Arbeitsablauf der Vorrichtung nach der Erfindung
ist beispielsweise wie folgt:
Nachdi m das Textilgut am perforierten Rohr 8
aufgewickelt wurde und das Rohr 8 im zylindrischen Behälter 1 angeordnet ist, wird die Zugangstür 4 geschlossen
und Behandlungsflüssigkeit über den Anschiußüiuizen
19 einlaufen gelassen, ic nachdem, ob
die Be'iandlungsflüssigkeit auf das ganze oder nur auf
einen Teil des Textilguts Kräfte ausübt, die das Bestreben haben, das Textilgut zu verformen, wird die
eine oder'und die andere der schalenförmigen Loch-
platten 6 und 7 zugestellt, um auf den Wickel einwirken zu können, oder man läßt im Gegensatz hierzu
beide halbzylindrischen Lochplatten 6 und 7 abgesenkt bzw. hochgefahren. Sollen andererseits die
Durchsätze in den beiden Volumina oder Kammern, r> die vom Rohr 8, dem Körper 13 und der Trennplatte
15 begrenzt sind, gleich sein, bleibt die Klappe 22 in der Offenstellung. Will man dagegen unterschiedliche
Durchsätze erreichen, oder gar den Zustrom in eine der genannten Kammern unterbinden, was insbeson- i"
dere bei der Trocknung zweckmäßig ist, dann wird die Klappe 22 so eingestellt, daß die Verteilung des
Behandlungsmittels auf die beiden Innenräume des Rohres 8 in zweckentsprechender Weise modifiziert
wird. Das Behandlungsmittel ist über die zu diesem '> Zweck vorgesehenen Leitungen während oder nach
einer Behandlung kontinuierlich oder diskontinuierlich ableitbar. Wird beispielsweise eine Flüssigkeit
diskontinuierlich abgeleitet, ist es von Vorteil, die schalenförmige Lochplatte 6 hochzufahren und zur
Vermeidung von Verformung des Gewebes den unteren Teil des Textilwickels abzustützen.
Das nachstehende Beispiel soll dazu dienen, einen Überblick über die Ausgestaltung der Vorrichtung
nach der Erfindung und über die erzielten Ergebnisse zu geben.
Auf den Träger wurde mit einer gleichmäßigen Zugspannung in der Größenordnung von 10 kp/m2 κ>
ein Teppichstück von 500 m Länge, Polschlaufen aus Polyamid, Rücken aus Polypropylen, Flächengewicht
475 g/m2, Breite 404 m, aufgewickelt. Das Gesamtgewicht der auf diese Weise aufgewickelten Textilware
betrug 960 kg. J5
Vor dem Einsetzen in den Behälter 1 betrug der Gesamtdurchmesser des Wickels 1780 mm, wovon
700 mm auf den Durchmesser des perforierten Rohres 8 entfielen. Die Dicke der aufgewickelten Textilware
betrug über dem genannten Rohr 530 mm, darunter 550 mm.
Nach dem Einsetzen des Trägers in den Behälter 1 wurde dieser hermetisch dichtgemacht und der folgende
Arbeitszyklus ausgelöst:
1. Entwässerung des Textilmaterials durch Warmluft
1. Entwässerung des Textilmaterials durch Warmluft
Bei diesem Arbeitsgang wurde die schwenkbare Klappe 22 in der Offenstellung gehalten, um in
jeder der beiden Kammern, die vom Rohr 8, dem Körper 13 und der Trennplatte 15 begrenzt sind,
einen ungefähr gleichen Luftdurchsatz zu erreichen. Die schalenförmigen Lochplatten 6 und 7
waren ebenfalls geöffnet, d. h. sie befanden sich in jeweils geringstem Abstand vom zylindrischen
Mantel des Behälters 1.
2. Färben des Textilmaterials
nach dem in der DT-OS 2 021110 beschriebenen
Verfahren, d. h. in einem Bad, das ein Farbstoff-Lösungsmittel, hier Methanol, und ein
Verdünnungsmittel, hier Perchloräthylen, enthielt. Das Lösungsmittel wurde während der
Färbung entfernt. Beim vorliegenden Beispiel wurde die Färbung unter Druck durchgeführt,
und die Entfernung des Lösungsmittels geschah durch Ablassen eines flüssigen Badanteils, Abscheiden
des Lösungsmittels und Rückführung des Verdünnungsmittels.
Das Einfüllen des Bades in den Behälter 1 geschah in der Offenstellung der Klappe 22. Während
des Färbvorganges befanden sich die schalenförmigen Lochplatten 6 und 7 in der Offenstellung.
Während des Arbeitsablaufes erfolgte das Ablassen des flüssigen Badanteils über die
Leitung 24, die Rückführung des Verdünnungsmittels über den Anschlußstutzen 19. Die Ausscheidung
des Lösungsmittels wurde in einem (nicht gezeichneten) Apparat vorgenommen.
3. Ablassen des Bades nach dem Färbvorgang
Nach Abstützen des unteren Teils des Textilwikkels durch Hochstellen der schalenförmigen Lochplatte 6 wurde das Bad über die Leitungen 25 und 26 vollständig abgelassen.
Nach Abstützen des unteren Teils des Textilwikkels durch Hochstellen der schalenförmigen Lochplatte 6 wurde das Bad über die Leitungen 25 und 26 vollständig abgelassen.
4. Trocknung des Textilmaterials durch Warmluft Für die Durchführung dieses Arbeitsganges
wurde die schalenförmige Lochplatte 6 in derselben Stellung wie während des Ablassens des
Bades; gehalten. Die Kiappe 22 befand sich in der Schließstellung, um den direkten Eintritt des
Gases in den oberen Teil des Rohres 8 zu verhindern. Die Durchspülung mit Luft mit einer Temperatur
von 70° C dauerte 65 Minuten.
Das Textilgut war danach völlig trocken. Die Dicke des Textil wickeis betrug 530 mm über dem
Träger und 550 mm unter dem Träger.
Bei Durchführung eines identischen Behandlungsvorganges an demselben Textilmaterial in einem Apparat herkömmlicher Ausbildung erhielt man einen Textil wickel, dessen Wickeldicke über dem Träger mm und unter dem Träger 650 mm betrug. Außerdem wurde keine vollständige Trocknung erzielt, auch nicht durch eine auf 2 h verlängerte Warmluftzuführung.
Bei Durchführung eines identischen Behandlungsvorganges an demselben Textilmaterial in einem Apparat herkömmlicher Ausbildung erhielt man einen Textil wickel, dessen Wickeldicke über dem Träger mm und unter dem Träger 650 mm betrug. Außerdem wurde keine vollständige Trocknung erzielt, auch nicht durch eine auf 2 h verlängerte Warmluftzuführung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur diskontinuierlichen Behandlung von Textilgut in Form eines Wickels, bestehend
aus einem zylindrischen Behälter mit waagerechter Achse, der an seiner einen Stirnseite
einen fest mit ihm verbundenen Boden aufweist und an seiner anderen, eine Beschickungsöffnung
bildenden Stirnseite mit einem Deckel dicht verschließbar ist, aus einem als Träger für den Wickel
dienenden perforierten, am deckelseitigen Ende abgeschlossenen Rohr, v.orin ein sich zum bodenseitigen
Ende verjüngender, abgedichteter, kegelstumpfförmiger Körper koaxial angeordnet ist,
und aus einer Abstützung zur koaxialen Anordnung des Rohrs im Behälter, wobei der Boden einen
mit dem Inneren des Rohrs in Verbindung stehenden Anschlußstutzen aufweist und in den
Behälter wenigstens eine Strömungsmittelleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
im wesentlichen halbzylindrische Lochplatten (6, 7) im oberen bzw. unteren Teil des Behälters (1)
konzentrisch angeordnet sind, die einzeln in senkrechter Richtung verstellbar sind, daß der zwischen
dem Körper (13) und dem Rohr (8) gebildete Rohrinnenraum durch eine sich waagerecht
durch das Rohr (8) erstreckende Trennplatte (15) in eine obere und eine untere Rohrkammer
unterteilt ist und daß im Anschlußstutzen (19) des Bodens (3) ein Übergangsstück (20) mit einer
feststehenden waagerechten Trennwand (21) und einer Drosselklappe (22) zum wahlweisen Regeln
oder vollständigen Absperren des Durchströmquerschnitts zur oberen oder unteren Rohrkammer
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (15) in der
Axialebene des Rohrs (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (8) an jedem
Ende einen Flansch (9 bzw. 11) zur Anlage an der betreffenden Stirnseite des Wickels aufweist.
Kl
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Date | Code | Title | Description |
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