DE1773142C - Prüfapparat für die Naßbehandlung von Textilmaterial - Google Patents

Prüfapparat für die Naßbehandlung von Textilmaterial

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DE1773142C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Ellner, Johann, 7000 Stuttgart
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nung des Zylinders zwischen den Halteplatten Prüfapparates, die vorschriftsmäßig miteinander ver-
dementsprechend weit bewegt werden müßten. bunden und teilweise in Längsrichtung geschnitten
Vorteilhaft ist es auch, wenn das untere Endstück sind, wobei dessen Aufnahmegefäß zur Aufnahme
des Zugankers in einer mit einer Zuflußleitung in von Kreuzspulen eingerichtet ist und demgemäß
Verbindung stehenden mittleren Ausnehmung des 5 einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser und eine
Bodens angeordnet ist. Eine derartige Anordnung verhältnismäßig große Länge aufweist,
des Zugankers ermöglicht es, die Zuführung der Fig.2 einen Längsschnitt durch ein verändertes
Flotte in das Aufnahmegefäß verschiedenster Weite Aufnahmegefäß des Prüfapparates, das zur Auf-
zu bewerkstelligen, um für die einzelnen Formen von nähme eines verhältnismäßig kurzen Wickelkörpers
zu prüfenden Textilkörpem jeweils die günstigsten io eingerichtet ist,
Betriebsbedingungen zu schaffen. F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 2 eines
Für das Prüfen von Kieuzspulen od. dgl. ist es in Aufnahmegfäßes, das zur Aufnahme von Textilma-
diesem Zusammenhang beispielsweise günstig, wenn terial in Packform eingerichtet ist,
der Zuganker mit radialem Abstand von einer perfo- F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein Aufnahmcge-
rierten Aufnahmehülse umgeben ist, die oben durch 15 fäß, in dem eine weitere Einrichtung zum Beeinflus-
eine auf dem Zuganker aufgeschraubt Verschluß- sen des in Strang- oder Hängeform eingebrachten
mutter dicht verschlossen ist und deren unteres Ende Textilmaterial vorgesehen ist,
sich flüssigkeitsdicht am Boden abstützt. Dadurch ist F i g. 5 eine Ansicht des Aufnahmegefäßes gemäß
sichergestellt, daß die Rotte solche Textilkörper F i g. 4 in Richtung des Pfeiles A zur Figur gesehen,
nicht nur umspült, sondern zwangläufig auch in 20 teilweise aufgebrochen,
radialer Richtung diese durchdringt, so daß die letz- F i g. 6 einen Längsschnitt durch ein Aufnahmege-
teren völlig von Flotte durchdrungen und beispiels- fäß, das zur Aufnahme von Stranggarn in Hängeform
weise intensiv durchgefärbt werden. oder zur Aufnahme hängend anzuordnender Gewirke
Sofern beispielsweise Flocke geprüft werden soll, und Gewebe eingerichtet ist.
die in Form einer Packung in das Aufnahmegefäß 25 Der erfindungsgemäße Prüfapparat verfügt übei
einzubringen ist, lassen sich zuverlässige Prüfresul- ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Aufnahmegefäß
täte erzielen, wenn die Flotte anstatt in radialer an dessen Unterteil eine Zuflußleitung 12 angeschlos-
Richtung in axialer Richtung die Packung durch- sen ist. In dieser Zuflußleitung ist ein Manometer 14
strömt. Die hierzu erforderliche Umlenkung der sowie ein Durchflußregelventil 16 zwischengeschal-
Flotte im Aufnahmegefäß läßt sich gemäß einer wei- 30 tet. Die Durchflußleitung ist an einer Pumpe If
teren Ausgestaltung der Erfindung dadurch errei- angeschlossen, die von einem Antriebsmotor 21
chen, daß der Zuganker von unten her auf einer vor- antreibbar ist. Der Pumpe ist ein Regelgetriebe H
bestimmten Länge hohl ist und am Ende des Hohl- vorgeschaltet, außerdem ist ihr ein Kühlaggregat 24
raumes mit Austrittslöchern versehen ist. Ein mög- zugeordnet.
liehst intensiver Kontakt zwischen Flocke und Flotte 35 Mit 26 ist als Ganzes ein Vorratsgefäß bezeichnet
läßt sich dabei erzielen, wenn auf dem hohlen das mit dem Unterteil des Aufnahmegefäßes 10 übci
Zuganker ein oberes und ein unteres Sieb angeordnet eine erste Abflußleitung 28 verbunden ist. Über eint
ist, zwischen denen das Textilgut mit Hilfe einer zweite Abflußleituiig 30 ist das Vorratsgefäß mit den
Druckfeder eingepreßt ist, die gegen das obere Sieb Oberteil des Aufnahmegefäßes 10 verbunden. In die
anliegt und sich gegen das Deckelstück oder einen 40 ser zweiten Abflußleitung ist ein Mengenmeßgerät 31
auf dem Zuganker angeordneten Anschlag, beispiels- zwischengeschaltet. Ferner ist am Oberteil des Auf
weise eine Stellmutter abstützt. Durch entsprechende nahmegefäßes in dieser Leitung ein Entlüftungsven
Einstellung der Stellmutter läßt sich die Flocke ir til 34 vorgesehen. Im Vorratsgefäß 26, dessen Gefäß
geeigneter Weise dicht zusammendrücken. wand vorzugsweise durch einen Glaszylinder 3(
Wie oben bereits erwähnt, ermöglicht die Erfin- 45 gebildet ist, ist ein Heizgerät 38 angeordnet. Außer
dung auch die Flotteneinwirkung auf Textilgut, wie dem ist das Vorratsgefäß mit einem Thermostat
Stränge oder Trikotware, zu prüfen. Dazu ist vorteil- ausgestattet. Mit 42 ist am Oberteil des Vorratsgefä
hafterweise auf dem hohlen Zuganker ein Rad ßes ein Einfüllstutzen bezeichnet, während eit
angeordnet, das durch die durch den hohlen Zugang- Manometer mit 44 bezeichnet ist.
ker zuführbare Flotte drehbar ist und minde „ens 50 Im folgenden wird nun das Aufnahmegefäß al
einen Träger antreibt, an dem Textilgut, beispiels- solches näher beschrieben.
weise Stränge oder Textilstücke, wie Trikotware, Das Aufnahmegefäß 10 ist su ausgebildet, daß e
anhängbar ist. In diesem Falle wird auf Grund der in seinen Abmessungen veränderbar ist. Zu diesen
speziellen Ausbildung des Zugankers die Flotte Zweck bilden sein am Unterteil 46 angeordnete
gleichzeitig als Antriebsmedium zur kontinuierlichen 55 Boden 48 und sein Deckel 50 Halteglieder, zwischei
Bewegung des dem Behandlungsprozeß unterwürfe- denen ein die Wandung des Aufnahmegerätes bilden
neu Tcxtilmaterials genutzt. der Zylindermantel 52, vorzugsweise aus Glas, mi
Zum Prüfen von Stranggarn wird schließlich als seinen Stirnenden festgespannt ist. Der Gefäßbo
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vorgeschla- den 48 ist an einem den GcfäUuntertcil 46 bildcndci
gen, auf dem Zuganker zum Aufhängen von Texti- 60 Ventilgehäuse als Flansch angeformt, der an seine
Iicn einen Aufhängeträger stationär und abnehmbar dem Gefäßdcckel 50 zugekehrten Stirnseite einei
anzuordnen. Umfangsbund 54 aufweist. Der Deckel 50 ist dual
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispicle eines eine Scheibe gebildet, deren Durchmesser den erfindungsgemäßen Priifapparates sowie verschic- Durchmesser des Bodens 48 entspricht uiui chj ;n dene mögliche Abwandlungen seines Aufnahmcgefä- 65 ihrer dem Boden 48 zugekehrten Stirnfläche ebenfall: ßes zur Aufnahme des zu prüfenden Textilmaterial einen Umfangsbund 56 aufweist. Im Ventiledargestellt. Es zeigt häuse 46 ist ein Ventilglied 58 drehbar gelagert, 'la-Fig.! sämtliche funktionswesentlichen Teile eines mittels eines DrehhcbclsöO verstellbar ist.
Im Ventilgehäuse ist ein Zuflußkanal 62 angeord- nismäßig lange Zylindermantel 52, wie er in Fig. 1 net, der über einen im Ventilglied vorgesehenen Ver- Verwendung gefunden hat, ersetzt worden ist durch bindungskanal 64 mit der Zuflußleitung 12 ständig in einen Zylindermantel 92, der wesentlich kurzer, Verbindung steht. Der Zuflußkanal 62 hat seine dafür aber im Durchmesser erheblich größer ausge-Mündung zentral innerhalb des Aufnahmegefäßes. 5 bildet ist. Bei dieser Konstruktion wurde die Aufnah-Im Gehäuse des Umschaltventils ist außerdem ein mehülse 82 zur Aufnahme des Wickelkörpers in ent-Abflußkanal 66 angeordnet, der durch das Ventil- sprechend kürzerer Ausbildung beibehalten. Damit glied mit der ersten Abflußleitung 28 verbindbar ist. ist sichergestellt, daß die Flotte in radialer Richtung Bei der hergestellten Verbindung des Abflußka- den Wickelkörper unter Druck durchdringt,
nals 66 mit der Abflußleitung 28 ist auch die Verbin- io Das in F i g. 3 gezeigte Aufnahmegefäß ist zur dung der Zuflußleitung 12 mit dem Aufnahmegefäß Naßveredelung von lose eingebrachter Flocke, Karhergestellt, denband od. dgl. eingerichtet. Zu diesem Zweck ist
Die Halterung des Zylindermantels 52 des Auf- ein Zuganker 94 verwendet, der vom Gehäuse des nahmegefäßes mittels des Bodens 48 und des Dek- Umschaltventils ausgehend teilweise hohl ist. Auf kels 50 geschieht mit Hilfe eines Zugankers 68, der 15 den Zuganker ist ein unteres Sieb 96 aufgesteckt, auf im Gehäuse des Umschaltventils gehalten ist. Dem das das Textilmaterial aufgelegt ist. Mit 97 ist ein Zuganker ist in der Deckelplatte 50 eine Ausneh- oberes Sieb bezeichnet, an dem eine Druckfeder 98 mung zugeordnet, so daß er diese zentral durch- anliegt, die sich auf einer auf dem hohlen Zuganker dringt. Auf seinem aus dieser Deckelplatte herausra- aufgeschraubten Abstützmutter 99 abstützt. Damit genden Endstück ist eine Spannmutter 70 aufgc- ao wird das Textilmaterial zusammengedrückt. Mit 100 schraubt, die an ihrer dem Deckel zugekehrten Stirn- sind radiale Ausgänge am hohlen Teilstück des fläche eine Dichtung 72 trägt. Durch Anziehen der Zugankers bezeichnet, die oberhalb des oberen Sie-Mutter 70 läßt sich der Zylindermantel zwischen den bes 97 liegen. Aus diesen öffnungen kann die Flotte Teilen 48,50 verspannen. Wie aus F i g. 1 zu ersehen austreten. Im vorliegenden Falle wird man zweckmäist, weisen sowohl der Boden als auch der Deckel an 25 ßigerweise die zweite Ablaßleitung 30 verschließen, ihren zugekehrten Stirnflächen jeweils eine Dich- und, wie gezeigt, den Ablaßkanal 66 des unteren tung74 bzw. 76 auf, die an den Stirnflächen des Gefäßteiles mit der ersten Ablaßleitung 28 verbin-Zylindermantels anliegen und eine flüssigkeits- und den, so daß die abfließende Flotte zwangläufig durch druckdichte Verspannung desselben gewährleisten. das Textilgut hindurchgedrückt werden muß.
Im vorliegenden Austührungsbeispiel ist das Auf- 30 Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 und 5 nahmcgefäß zur Aufnahme einer verhältnismäßig ist das Aufnahmegefäß mit einem Zylindermanlangen Kreuzspule 80 relativ kleinen Durchmessers tel 102 ausgestattet, der im Durchmesser dem eingerichtet. Erfindungsgemäß ist dabei das Aufnah- Zylindermantel92 gemäß Fig.2 und 3 entspricht, megefäß so ausgestattet, daß es einen zwangläufigen jedoch wesentlich höher ist. In dem dadurch vergrö-Durchsatz von Flotte durch die Kreuzspule 80 35 Berten Innenraum des Aufnahmegefäßes ist eine sicherstellt. Zu diesem Zweck ist auf einem zentralen zusätzliche, als Ganzes mit 104 bezeichnete Einrich-Ansatz 78 eine perforierte Aufnahmehülse 82 aufge- tung vorgesehen, mit deren Hilfe sich Garn oder steckt, die oben durch eine auf das Gewinde des Textilmaterial in Strangform bzw. Schlauchware Zugankers 68 aufgeschraubte Verschlußmutter 84 während der Naßveredelung noch in Bewegung haiverschlossen und dementsprechend vom Zuganker 40 ten läßt. Zu diesem Zweck ist der mittels des durchdrungen ist. Auf die Aufnahmehülse 82 ist die Bodens 48 und des Deckels 50 den Zylinderman-Kreuzspule aufgesteckt. Der Durchmesser des tel 102 haltende Zuganker 106 als Hohlwelle ausge-Zylindermantels 52 ist nun so gewählt, daß er gering- bildet, die an ihrem Umfange, und zwar an ihrem fugig größer als der Durchmesser der Kreuzspule ist. oberen Teil ein Lagergehäuse 108 trägt, in welchem
Die Wirkungsweise des Prüfapparates ist folgende: 45 ein Schaufelrad 110 drehbar gelagert ist. Auf der das
Durch die Pumpe 18 wird über die Zuflußleitung 12 Schaufelrad tragenden Welle 112 sind symmetrisch
Flotte in das Innere der Aufnahmehülse 82 hineinge- zum Schaufelrad als Haspel ausgebildete Träger 114
drückt. Auf Grund dessen, daß diese an ihren Stirn- bzw. 116 drehfest angeordnet, auf die beispielsweise
enden verschlossen ist, wird die Flotte in radialer Ringe von Gran, wie sie in Fig.4 strichpunktiert
Richtung verdrängt und durchdringt dabei unter 50 angedeutet und mit 118 bezeichnet sind, aufhängbar
Druck die Kreuzspule. In diesem Falle wird man das sind. Diese Träger können einen runden oder ovalen
Ventilglied 58 des Umschaltventils so einstellen, daß Querschnitt haben. Es ist zu ersehen, daß bei 120 der
der Abflußkanal 66 des Aufnahmegefäßes verschlos- hohle Zuganker radiale Ausnehmungen aufweist, aus
sen und so über die zweite Abflußleitung 30 ein Flot- denen Flotte, die durch den Zuganker hindurch in
tenkreislauf hergestellt ist, bei dem die aus dem Auf- 55 das Gefäß geleitet wird, austreten kann. Diese Flotte,
nahmegefäß abfließende Flotte in das Vorratsge- die damit oberhalb des Schaufelrades 110 aus dem
faß 26 gelangt, dort gegebenenfalls neu erwärmt und Zuganker austritt, setzt das Schaufelrad zwangläufig
wieder in die Aufnahmehülse 82 des Aufnahmegefä- in Drehung. In diesem Falle wird man die zweite
ßes hineingedrückt wird. Abflußleitung 30 verschließen und das Ventilglied 58
Fig. 2 illustriert ein Aufnahmegefäß, das bei- 60 so einstellen, daß, wie in Fig.4 gezeigt ist, eine Verspielsweise zur Aufnahme eines Wickelkörpers 90 bindung des Gefäßraumes zur ersten Abflußleieingerichtet ist, der beispielsweise verhältnismäßig tang 28 besteht Zur Naßbehandlung von Schlauchkurz ausgebildet ist, dafür aber einen verhältnismäßig ware und ähnlichem Textilmaterial wird man güngroßen Durchmesser aufweist. stigerweise im Aufnahmegefäß, wie in Fig. 4 durch
Gleiche Teile wie beim Aufnahmegefäß der Fig. 1 65 eine strichpunktierte Linie 117 angedeutet ist, eine
sind mit den gleichen Bezugszahlen wie in F i g. 1 Schrägfläche vorsehen, damit sich das Material in
bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform des Aufnah- Schichten ablagern kann, wenn es in großer Länge
mcgefäßes ist zu ersehen, daß der schlanke, verhält- über die Träger 114 bzw. 116 geführt wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 ist ebenfalls eine als Ganzes mit 122 bezeichnete Einrichtung zum Aufhängen von Strängen u. dgl. im Gefäß vorgesehen. Diese Einrichtung bildet einen stationären Halter, der koaxial zum Zuganker 123 ein oben offenes Trägerrohr 124 aufweist. Hs isl zu ersehen, daß an dem Trägerrohr obere Speichen 126 und untere Speichen 128 zum Aufhängen von Kardensträngen 130 vorgesehen sind. Im Zuganker ist ein Ver-
(o
bindungskanal 132 angeordnet, der eine Verbindung des Zuflußkanals 62 zum Innern des Trägerrohres 124 schafft, so daß die zugeführte Flotte oben aus dem Trägerrohr ausströmen und sich über die Kardcnstiäiigc ergießen kann. Auch in diesem Falle wird man zweckmäßigerweise die zweite Abflußleitung 30 sperren und das Umschaltventil so einstellen, daß die Flotte über die erste Abflußleitung 28 abfließen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 637/307

Claims (8)

1 * 2 Die Erfindung betrifft einen Prüfapparat für die Patentansprüche: Naßbehandlung von Textilmaterial, mit einem zur Aufnahme des zu behandelnden Textilmaterials die-
1. Prüfapparat für die Naßbehandlung von nehdeii, in seinem Innern für das zu behandelnde Textilmaterial, mit einem zur Aufnahme des zu S Gut einen Materialträger aufweisenden Aufnahmegebehandelnden Textilmaterials dienenden, in sei- fäß, dem mittels einer angeschlossenen Pumpe Flotte nem Innern für das zu behandelnde Gut einen zuführbar bzw. abführbar ist und das einen kreiszy-Materialträger aufweisenden Aufnahmegefäß, lindrischen Mantel aufweist, der mit seinen ringfördem mittels einer angeschlossenen Pumpe Flotte migen Stirnflächen mittels eines Zugankers zwischen zuführbar bzw. abführbar ist und das einen kreis- io zwei, einen Boden und einen Deckel bildenden Haizylindrischen Mantel aufweist, der mit seinen teplatten flüssigkeitsdicht und auswechselbar eingeringförmigen Stirnflächen mittels eines Zugankers spannt ist.
zwischen zwei, einen Boden und einen Deckel Ein Prüfapparat der eingangs beschriebenen Art bildenden Halteplatten flüssigkeitsdicht und aus- ist bereits bekannt. Bei diesem Apparat ist das Aufwechselbar eingespannt ist, dadurch 15 nahmegefäß im Durchmesser verhältnismäßig klein gekennzeichnet, daß zwischen die Halte- gehalten, so daß es im wesentlichen röhrenförmige platten (48, SO) Zylindermäntel verschiedener Gestalt hat (deutsches Gebrauchsmuster 1 776 589). Höhe und Durchmesser einspannbar sind und Dies bedingt, daß in diesem Aufnahmegfäß ledigdaß der Zuganker (68, 94,106,123) zugleich den lieh dessen Abmessungen angepaßte Proben entspreim Gefäßinnem vorgesehenen Materialträger bil- 20 chender Textilmaterialien naß behandelt werden det. können. Es ist also notwendig, hierzu spezielle Gewe-
2. Prüfapparat nach Anspruch 1, dadurch berollen, Kreuzspulen oder ähnliche Textilkörper gekennzeichnet, daß der Zuganker (68,94,106, anzufertigen, zu deren Herstellung wiederum ein spe- 123) gegen Zuganker anderer Länge auswechsel- zielles Wickelgerät geschaffen werden mußte.
bar ist. 35 Das sachgemäße Einbringen entsprechender Tex-
3. Prüfapparat nach Anspruch 1 oder 2, tilkörper in das Aufnahmegefäß läßt sich hierbei nur dadurch gekennzeichnet, daß das untere End- verhältnismäßig umständlich bewerkstelligen, da der stück des Zugankers (68) in einer mit einer das Textilmaterial aufnehmende Materialträger im Zuflußleitung (12) in Verbindung stehenden mitt- Zylinder in einer bestimmten Lage zum Zuganker leren Ausnehmung (62) des Bodens (48) angeord- 30 orientiert werden muß und erst danach das Aufnahnet ist. megefäß verschlossen werden kann.
4. Prüfapparat nach Anspruch 3, dadurch Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, gekennzeichnet, daß der Zuganker (68) mit radia- Prüfapparate der gattungsgemäßen Art derart zu lern Abstand von einer perforierten Aufnahme- verbessern, daß für die Naßbehandlung von zu hülse (82) umgeben ist, die oben durch eine auf 35 prüfendem Textilmaterial auf die spezielle Anfertiden Zuganker aufgeschraubte Verschlußmut- gung entsprechender Textilkörper verzichtet werden ter (84) dicht verschlossen ist und deren unteres kann und die Apparate für zu prüfende Textil-Endc sich flüssigkeitsdicht am Boden (48) materialien noch universeller eingesetzt werden abstützt. können.
5. Prüfapparat nach Anspruch 3, dadurch 40 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (94,106,123) gelöst, daß zwischen die Halteplatten Zylindermäntel von unten her auf einer vorbestimmten Länge verschiedener Höhe und Durchmesser einspannbat hohl ist und am Ende des Hohlraumes mit Aus- sind und daß der Zuganker zugleich den im Gefäßintrittslöchern versehen ist. nern vorgesehenen Materialträger bildet. In erfin-
6. Prüfapparat nach Anspruch 5, dadurch 45 dungsgemäß ausgebildeten Prüfapparaten können gekennzeichnet, daß auf dem hohlen Zuganker damit Textilkörper, beispielsweise Geweberollen, ein oberes und ein unteres Sieb (96,97) angeord- Garn- oder Wickelkörper, wie sie in der Praxis Vernet ist, zwischen denen das Textilgut mit Hilfe wendung finden, eingesetzt werden, indem für zu einer Druckfeder (98) eingepreßt ist, die gegen prüfende Textilkörper jeweils passende Zylindermändas obere Sieb (97) anliegt und sich gegen das 50 tel zwischen die Halteplatten eingesetzt werden. Die Deckelstück (50) oder einen auf dem Zuganker Ausbildung des zum Verspannen des Zylindermanangeordneten Anschlag (99), beispielsweise eine tels zwischen den Halteplatten dienenden Zugankers Stcllmutter, abstützt. als Materialträger gestattet es hierbei, auf eine
7. Prüfapparat nach Anspruch 5, dadurch zusätzlich im Aufnahmegefäß unterzubringende Haigekennzeichnet, daß auf dem hohlen Zuganker 55 tevofrichtung zu verzichten, so daß auf Grund dei (106) ein Rad (110) angeordnet ist, das durch die dadurch erzielten Vergrößerung des Aufnahmevoludurch den hohlen Zuganker zuführband Flotte mens auch Textilgut in besonderer Form, wie beidrehbar ist und mindestens einen Träger (114, spielsweise Stränge, naßbehandelt werden kann 116) antreibt, an dem Textilgut, beispielsweise Hierbei besteht die Möglichkeit der Unterbringung Stränge oder Textilstüeke, wie Trikoiwarc, 6° spezieller Vorrichtungen im Aufnahmegefäß, urn solanhängbar ist. ches Textilmaterial während der Naßbehandluiif
8. Prüfapparat nach Anspruch 5, dadurch kontinuierlich in Bewegung zu halten,
gekennzeichnet, daß ein Aufhängelager (122) Günstigerwcisc wird man den Zuganker geger auf dem Zuganker (123) stationär und abnelim- Zuganker anderer Länge auswechselbar vorsehen bar zum Aufhängen von Textilien, wie Strang- 65 um zu vermeiden, daß beispielsweise bei Verweil· garn, angeordnet ist. dung eines kurzen Zylinders der Zuganker verhältnismäßig weil aus dem Aufnahmegefäß herausragci
würde und auf diesem die Spannmittel zur Verspan

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