DE693409C - Vorrichtung zum oertlichen Faerben von Textilgutwickeln - Google Patents

Vorrichtung zum oertlichen Faerben von Textilgutwickeln

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DE693409C
DE693409C DE1938T0050427 DET0050427D DE693409C DE 693409 C DE693409 C DE 693409C DE 1938T0050427 DE1938T0050427 DE 1938T0050427 DE T0050427 D DET0050427 D DE T0050427D DE 693409 C DE693409 C DE 693409C
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DE
Germany
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caps
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cap
wall
pressure
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Expired
Application number
DE1938T0050427
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English (en)
Inventor
Bernhard Thies
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THIES SPEZIALMASCHINENFABRIK B
Original Assignee
THIES SPEZIALMASCHINENFABRIK B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/04Partial dyeing, e.g. of fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum örtlichen Färben von Textilgutwickeln Beim Färben von Garn und sonstigem Textilgut, wie Kunstseidewickeln, ist es bekannt, das Gut mit mehreren Farben örtlich durch Farbzuführer zu färben, die am Wickelumfang anliegen. Hierbei ist aber zur Behandlung de ganzen Wickelumfangs Verschiebung zwischen dem Wickel und dem Farbabgebter erforderlich. Das erfordert für die B:ehandlung des ;gesamten Wickelumfangs verhältnismäßig viel Zeit.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vor= richtung zur Farbbehandlung von Textilwickeln mit, dem Ziele, auf dem gesamten Wickelumfang die Farben ;gleichzeitig einwirken zu lassen. Das spart an Zeit, _ da es, eine Mehrzahl von Maßnahmen vermeidet, und läßteinwandfreie Färbung bei .genauer Abgrenzung der Farbfelder erzielen. Die einzelnen Farben laufen nicht ineinander.
  • Erfimdungsgemäß sind zu diesem- Zwecke die Farbzuführungen als den ganzen Umfang abdeckende Aufsätze ausgebildet. Die Aufsätze sind kappenförmig und- tragen nach innen eine Lochwand, während die geschlossene Außenwand nur den Anschluß der Farbb:zw. Wasserleitung trägt, letzteres für den F;a11, daß dass eine 'oder andere Feld ungefärbt bleiben soll.
  • Zur Abgregzung der Felder bedarf ies irgendwelcher Hilfseinrichtungen nicht, sobald die Seitenwandungen der Kappen radial verlaufen und die Radialwände der Nachbarkappen -berühren.
  • An sich ist Abgrenzung von Farbfeldern gegeneinander bekannt. Das geschieht jedoch nicht im Umfangsinne, sondern nur in Längsrichtung der Wickel und durch besondere Ringe, -also durch Fremdkörper.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es; eine dicke Garnspule oder den Kettbaum oder sonstige Textilgutwickel unter genauer Farbfeldeinteilung bis zu den inneren Garnschichten auf der Hülse oder auf dem B,aumsichaft mit mehreren verschiedenen Farben durchzufärben. Haben sämtliche mit den- Kappen verbundene Farbbehälter Verbindung mit dem gleichen Druckkessel und wirkt durch den Wickel hindurch Saugzug gleichmäßig auf sämtliche Kappen ein, dann erzielt man eine sehr kräftige Durchströmung der Farbflotte.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel, und zwar für Durchfärbung einer Kreuzspule dar.
  • Abb. i zeigt schematisch die Anlage mit einer Mehrzahl von Farbgebern, wobei der Deutlichkeit halber nur einer in Verbindung mit dem. Farbbehälter dargestellt ist. - Ab:h._ 2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie I-I von Abb. i und zeigt die sämtlichen Farbbehälter in Wirkung auf die Kreuzspule. Abb. 3 zeigt :diese in vergrößertem Maßstahe mit senkrechtem Schnitt, und Abb. q. ist eine Aufsicht dazu.
  • Die Kreuzspule ist auf eine gelochte Hülse t aufgesteckt und mit dieser Hülse auf einen Ansatzstutzen ai des Unterdruckhahns a aufgesetzt.
  • Mit der dargestellten Einrichtung kann man gleichzeitig vier Farben einwirken lassen. Es sind dazu vier Aufsätze b, in folgendem Kappen genannt, auf der Kreuzspule angebracht. Jede Kappe ist nach außen geschlossen und hat nur einen Ans:chluß b1. Den inneren Abs@chluß bildet eine Lochwand w. Bei jeder Kappe bildet die geschlossene Außenwand mit der gelochten Innenwand eine Schärfe, womit jede Kappe auf den Winkelstirnen haftet. Diese Kappen b werden um die Spule herum in der aus Abb.2 und ¢ ersichtlichen Weise angebracht, so daß sie die äußere S.pulenschicht völlig umschließen und sich seitlich .gegeneinander ,abdichten, damit kein Verlust an Unterdruck und an Flotte eintreten kann. Jede einzelne Kappe bedeckt einen Teil -der Spule und ist dazu bestimmt, diesem Spulenteil die betreffende Färbeflotte zuzuführen.
  • Es können beliebig viele Kappen, selbstverständlich von entsprechender Größe, angebracht werden, und es kann eine dementsprechende Anzahl verschiedener Farben gleichzeitig gefärbt werden, und zwar direkte Farben, Indanthren- und Naphtholfarben. Soll ein S:pulenteil nicht gefärbt werden, also roh bleiben, so wird .durch die betreffende Klappe und den zugehörigen Spulenteil klares Wasser hindurchgeleitet. Jede Klappe steht mit einem Farbbehälter d in Verbindung. In der Leitung f, die von jedem Farbflottengefäß ausgeht, befindet sich je ein Hahn c. Jeder Farbbehälter tf ist über die Leitung y mit demselben Preßluftkessel g verbunden, wodurch der Inhalt jedes Behälters d unter gleichem Druck steht. Das ist äußerst wichtig, da nur so eine genaue Abgrenzung :der Farbfelder in :den tieferen Schichten der Spule möglich ist. Bei ungleichmäßigem Druck würde das Gebiet der unter größerem Druck stehenden Farbe sich in das Gebiet der unter schwächerem Druck stehenden Nachbarfarben hinein. verbreiten. -Zum Aufwärmen der Farbflotten auf die vorgeschriebene Färbetemperatur dient ein offener Aufwärmebehälter e, durch den die verschiedenen Flottenzuführungsleitun.gen f schlangenförmig hindurchgeführt werden. Dadurch; gelangen die verschiedene Färbeflotten völlig ,gleichmäßig erwärmt zu den Kappen b und in den Garnkörper der Spule. - Damit sich nun die Färbebereiche im Garnkörper der Spule scharf trennen, ist es außer vö:lli.-ger Druckgleichheit in allen Farbbehältern J erforderlich, daß der Druck auch auf sämtliche Kappen unter gleichzeitiger Einwirkung des Unterdrucks auf :der ,anderen Seite gleichzeitig einsetzt. Zu diesem Zweck ist der in der Unterdruckleitung befindliche Hahn a mit sämtlichen Flottendruckhähnen c, von denen Abb. i nur einen. zeigt, verbunden, beispielsweise über Ritzel und Zahnstange.
  • Wird :der Hahn a in der Unterdruckleitung geöffnet, so werden gleichzeitig sämtliche Druckhähne c der verschiedenen Farbbehälter d mitgeöffnet und eine äußerst kräftige Saugdruckwirkung ausgelöst. Das ergibt wegen der gleichzeitig einsetzenden Einwirkung von. Druck und Unterdruck sehr kräftige Flottendurchströmung in allen Teilen. der Spule und :gleichmäßige Durchdringung und Färbung der verschiedenen Teile der Spule. Diese gleichmäßige und gute Durchfärbung der Spule wird wegen der kräftigen Flottenführung in der kurzen Zeit von einer Minute erzielt, so daß also mit einem Gerät für nur eine Spule eine verhältnismäßig große Leistung erreicht wird. Man kann selbstverständlich die Einrichtung so vergrößern, daß gleichzeitig zwei oder mehrere Spulen behandelt werden können.
  • Beim Buntfärben von Garn auf dem Kettbaum werden die Kappen über die ganze Länge des Garnkörpers des Kettbaumes gelegt. In derselben Weise lassen sich auch Flyerspulen behandeln, und ferner kann auch das Buntfärben von Karde:nband auf Kettbäumen ebenso wie Garnfärben durchgeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum örtlichen Färben von Textilgutwickeln, wie Kreuzspulen, Flyerspulen, Keabäumen für Garn oder Kardenb:and, mit mehreren Farben durch am Wickelumfang anliegende Farbzuführungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbzuführungen als den ganzen Wickelumfang abdeckende Aufsätze ausgebildet sind, -so daß das Färben des Wickels nut über dem Umfang verschiedenen Farben gItichzeitig erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch .gekennzeichnet, daß die Aufsätze (b) kappenförmig ausgebildet sind und nach: innen eine Lochwand (w) tragen, während die geschlossene Außenwand (v) nur den Anschluß der Farb- bzw. Wasserleitung trägt. ,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die" Seitenwandungen der Kappen (b) radial verlaufen und die Radialwände der Nachbarkappen zum Abschluß des gesamten Wikkelumfang9 berühren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der geschlossenenAußenwand (v) der einzelnen Kappe und ihrer gelochten Innenwand (w) eine Schärfe bildet, mit denen jede Kappe auf den Wickelstirnen haftet.
  5. 5. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche t bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche mit den Kappen (b) verbundene Farbgefäße (d) mit dem gleichen Druckkessel (g) verbunden sind, während durch den Wickel hindurch Saugzug gleichmäßig auf sämtliche Kappen einwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen, jedem Farbdruckgefäß (d) und der zugehörigen Kappe (b) -ein Druckhahn (c) angeordnet ist, wobei sämtliche Druckhähne (c) mit einem Hahn (a) in der Unterdruckleitung dps Wickels gekuppelt sind, so daß beim Öffnen 'des Hahnes (a) sämtliche Kappen (v) gleichzeitig von innen an Saugzug, von- außen an Druck gelegt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4321808A (en) * 1980-04-16 1982-03-30 Glen Head Inc. Apparatus for treatment of yarn in package form

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4321808A (en) * 1980-04-16 1982-03-30 Glen Head Inc. Apparatus for treatment of yarn in package form

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