DE899934C - Einrichtung und Verfahren zum Nassbehandeln von Garnwickeln - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Nassbehandeln von Garnwickeln

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DE899934C
DE899934C DEG6789A DEG0006789A DE899934C DE 899934 C DE899934 C DE 899934C DE G6789 A DEG6789 A DE G6789A DE G0006789 A DEG0006789 A DE G0006789A DE 899934 C DE899934 C DE 899934C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/04Carriers or supports for textile materials to be treated
    • D06B23/042Perforated supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung und Verfahren zum Naßbehandeln von Garnwickeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von Garnwickeln. auf konischen, perforierten Kreuzspulhülsen, die unter Einfügung von Zwischenstücken auf eine Spindel aufsteckbar sind, durch welche die Flotte zugeführt wird.
  • Die beim Garnfärben oder sonstigem Naßbehandeln üblichen konischen, perforierten Kreuzspul- oder Färbehül.seni sind in ihren. Abmessungen, insbesondere hinsichtlich ihrer Länge, ihrer Konizität und ihrer engeren und weiteren Öffnungsweite, normalisiert, damit sie, ohne weiteres für die üblichen Färbeeinrichtungen, Spulmaschinen u.sw. verwendbar sind. Die Länge der konischen Hülsen beträgt beispielsweise in Deutschland jetzt durchweg 145 mm, während- .die auf die Hülsen aufgespulten Garnwickel eine Normallänge von 12o mm haben, welche ebenfalls durch die Spulmaschinen bedingt ist. Es bleibt a.l,so bei diesen in Deutschland üblichen Abmessungen: auf der konischen Hülse beiderseits des aufgespulten Garnwickels eine freie Randzone von etwa 12 bis 13 mm Länge, die keine Perforation aufweisen: darf, damit die Flotte nicht an diesen Stellen austreten kann. Für in. anderen Ländern übliche normalisierte Abmessungen gelten diese Verhältnisse sinngemäß.
  • Wenn diese Normalhülsen unter Einfügung der hierbei üblichen Zwischenstücke auf die Spindel aufgesteckt sind, verbleibt zwischen den aufgespulten Garnwickeln jeweils ein freier Abstand, welcher der Summe von zwei benachbarten freien Hülsenrand@zonen. zuzüglich des größten Teiles der Höhe des Zw i.schenstückes entspricht. DieZwischenstücke müssen hierbei die Hülsenenden gut abdichten., weil andernfalls die Flotte in den freien Abstandsraum zwischen den Garnwickeln austreten würde. Ein wesentlicher Nachteil dieser üblichen Einrichtung besteht aber darin, daß die durch den praktischen Gebrauch mit der Zeit urrund gewordenen Hülsen keinen abdichtenden Sitz mehr gewährleisten, wodurchbeträchtlicheFlotteniverluste verursacht werden. Ferner bedingen die üblichen Zwischenstücke und normalisierten Hülsen eine bestimmte Mindesbbauhöhe, wodurch das Füllvermögen der die Aufsteckspindeln aufnehmenden Färbeapparate od. dgl. auf ein entsprechendes Maß begrenzt wird.
  • Man hat zwar unter Abweichung von diesen normalisierten Einrichtungen auch schon vorgeschlagen, die auf Färbehülsen gespulten Garn-Wickel mit ihren Stirnflächen unter Einriügung von schmalen losen Schutzringen aufeinanderzustapeln und mittels einer Spindel und. Endtellern zu Spulensäulen zusammenzupressen. Diese Einrichtung hat sich aber nicht bewährt, weil die losen Schutzringe bzw. die weiten. Hülsenenden beim Zusammenpressen der Wickelkörper in die Garnwickel eindringen und letztere deformieren und beschädigen. Dadurch wird eine ordnungsmäßige Nachbehandlung .der Spulen, insbesondere ein. richtiges Abspulen verhindert. Auch ergibt sich hierbei ein ungleichmäßiges Zusammendrücken unddamit ein ungleichmäßiges Durchfärben der einzelnen Garnwickel.
  • Durch die Erfiildung wird bezweckt, diese:Mängel der bekannten Einrichtungen und Verfahren zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, welche das Färben. oder sonstige Naßb.ehandeln von Garn mittels konischer Kreuzspulhülsen im Aufstecksystem einfacher, besser und wirtschaftlicher als bisher ermöglicht. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung von konischen Kreuzspulhülsen, die sich insbesondere für die Einrichtung gemäß der Erfindung eignen und abgesehen: davon auch eine nachträgliche Leistungssteigerung von bereits vorhandenen Einrichtungen in einfacher Weise ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht im -,wesentlichen darin, daß die an . sich normalen Krenzspulhülsen mit konischem, perforiertem Hülsenmantel an ihrem heiteren, Hülsenende um die Breite der sonst bei normalisierten, Hülsen vorhandenen urperforierten Randzone verkürzt sind. Vorzugsweise wird hierbei von Kreuzsputhülsen ausgegangen, die eine normale Konizität und ein normales, engeres Hülsenende mit urperforierter Randzone und normaler lichter Weite aufweisen, so daß die Hülse in bekannter Weise auf normalen Aufsteckspindeln zentriert und auf normalen Spuldornen verwendet werden kann, die-auf den lichten-Durchmesserdes engeren Hülsenendes der Normalhülsen zugeschnitten sind.
  • Diese gegenüber den. normalisierten Hülsen, an ihrem weiteren Ende um die urperforierte Randbreite verkürzten Hülsen werden, nun, erfindungsgemäß durch gekröpfte Anschlagteller auf der Spindel in bestimmten gegenseitigen Abständen gehalten, welche so bemessen sind, daß die auf den Hülsen befindlichen Garnwickel mit ihren Stirnflächen. unmitelbaraufeinanderstoßen. Die An:schlagteller sind aber hierbei im Gegensatz zu .den bekannten losen Schutzringen derart ausgebildet, daß sie einerseits die Stirnflächen der verkürzten weiteren Hülsenenden. und andererseits die Stirnflächen, der unverkürzten engeren Hülsenenden abstützen, welch letztere etwa um ihre Randzonenbreite in die weiteren Hülsenenden hineinragen. Dadurch wird eingegenseitiger axialer Mindestabstand der aufeinandergestecktenHülsen gesichert, welcher infolge der Anschläge des Anschlagtellers nicht überschritten, werden kann. Infolgedessen kann bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ein übermäßiges Zusammendrücken der aufeinanderliegenden Garnwickel nicht vorkommen. Die Garnwickel bleiben vielmehr in unverändertem Zustand auf .den konischen Hülsen und können beim Zusammenpressen nicht .durch die weiteren Hülsenenden oder Zwischenstücke deformiert, in. Unordnung gebracht und beschädigt werden. Die Zusammendrückung der Garnwickel bleibt vielmehr auf ein bestimmtes, unschädliches Maß beschränkt, welches das dichte Aufeinanderliegen der Stirnflächen der Garnwickel sichert. Darüber hinaus wird aber durch die Anschlagteller ein weiteres Zusammendrücken in axialer Richtung begrenzt.
  • Durch diese Ausbildung der konischen Kreuzspulhülsen und der Anschlagteller wird weiterhin erreicht, daß die gesamte Bauhöhe der Einrichtung wesentlich verkürzt wird oder auf einer Spindel bestimmter Länge mehr Hülsen als bisher untergebracht werden können. Dadurch wird eine erhebliche Leistungssteigerung der Färbe- oder sonstigen Naßbehandlungsapparate erzielt. Eine solche Verbesserung kann gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung auch bei bereits vorhandenen Apparaten und Hülsen dadurch erzielt werden., daß die vorhandenen. normalisierten und an beiden Seiten mit einem urperforierten Rand versehenen Hülsen an ihrem weiteren Hülsenende um die dort vorhandene Randzonenbreite verkürzt wenden, -,vorauf die so gekürzten Hülsen unter Verwendung der erfindungsgemäß ausg.Cbildeten: Anschlagteller auf die vorhandenen Spindeln aufgesteckt werden. Auf diese Wise ist es beispielsweise möglich, auf einer normalen Spindel an Stelle der bisher aufsteckbaren vier Normalhülsen nunmehr fünf Hülsen. gemäß der Erfindung anzuordnen, ohne daß die normale Länge :der Garnwickel geändert wird. Dadurch erhält man: mit den im übrigen unverändert bleibenden Färbeapparaten eineLeistungssteigerung von 2,5 %.
  • Inder Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine normale Kreuzspulhül.se der bisher bekanntem. Art in Seitenansicht, wobei der Garnwickel im Schnitt und teilweise abgebrochen dargestellt ist.
  • Fig. -9 zeigt eine Kreuzspulhülse gemäß der Erfindung in Seitenansicht, wobei der Garnwickel im Schnitt und, teilweise abgebrochen dargestellt ist; Fig. 3 ;zeigt einen hutförmigen. Anschlagteller gemäß ;der Erfindung im Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4; Fig. 4 zeigt :den hutförmigen Anschlagteller in Draufsicht; Fig.5 zeigt im Detailschnitt und in abgebrochener Darstellung zwei unter Einfügung eines Anschlagtellers aufeinandersitzende Kreuzspulhülsen gemäß der Erfindung, wobei :die Aufsteckspindel fortgelassen ist; Fig.6 zeigt im Querschnitt einen oberen Abschlußteller; Fi.g.7 zeigt in Seitenansicht .eine Spindel mit vier Kreuzspulhülsen. der bisher bekannten Art mit schematisch angedeuteten Garnwickeln, und Fig. 8 zeigt in Seitenansicht eine Spindel mit fünf aufgesteckten Kreuzspulhülsen gemäß der Erfindung, wobei die Garnwickel nur durch strichpunktierte Linien angedeutet sind.
  • In Fig. i ist eine konische, perforierte Kreuzspulhüls:e io :der bisher üblichen Art dargestellt. Die Länge a: :dieser Kreuzspulhülse io ist normalisiert und beträgt in. Deutschland durchweg 1,45 mm, während die aufgespulten Garnwickel i i eine Normallänge c von 12omm besitzen. In ihrem mittleren, von dem Garnwickel i i umgebenen Teil ist die Hülse io mit Durchbrechungen, z. B. mit Löchern 12 versehen.. Beiderseits des aufgespulten. Garnwickels bleibt auf der Hülse ein freier Rand 13 bzw. 14 von etwa 12,5 mm Länge, welcher keine Durchbrechungenaufweist.
  • Demgegenüber ist in Fig. 2 eine Kreuzspulhülse 15 gemäß der Erfindung veranschaulicht. Diese Hülse 15 besitzt die gleiche Ko:nizität wie die bekannte Hülse io und ist ebenfalls auf eine Länge c mit Perforationslöchern: 12 versehen. Im Gegensatz zu der bekannten Hülse ist aber bei der Hülse 15 lediglich am oberen, engeren. Ende eine nicht durchbrochene Randzone 16 neben dem aufgespulten Garnwickel i i vorgesehen. Am weiteren Ende der Hülse 15 fehlt -dagegen eine solche umperforierte Randzone, und die Löcher 12 reichen bis an. das Hülsenende heran. Die Hülse 15 gemäß der Erfindung ist also gegenüber der bekannten Normalhülse io um die Randlänge 13 der letzteren, d. h. im Ausführungsbeispiel um etwa 12 bis 13 mm verkürzt. Die Garnwickel i i werden auf die Hülse 15 in der Weise aufgespult, daß :der Wickel bis an das weitere Ende der Hülse heranreicht, während. am engeren Ende der Hülse der umperforierte Rand 16 ähnlich wie beider bisher bekannten. Normalhülse über den Ga.rniv icked i i vorsteht. An ihrem engeren Ende hat also die neue Hülse 15 genau die gleiche innere Weite wie die bekannte Hülse io; so daß sie ebenso wie die Normalhülse auf der Aufsteckspindel zentriert und auf die üblichen Spuldorne aufgesetzt werden kann.
  • Zum Zusammenbauen der neuen Hülsen, 15 werden in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besondere hutförmige Anschlagteller 17 verwendet, deren Tellerboden mit einer :dem Außendurchmesser der Aufsteckspindel :entsprechenden Durchbrechung 18 versehen ist. Der Anschlagteller 17 ist mit einem vorzugsweise etwas :nach oben gewölbten Tellerrand i9 versehen, dessen. Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des weiteren Endes der Hülse 15. Der mit der Durchbrechung 18 versehene Bodenrand ist etwas nach innen eingebogen, so daß ein Anschlagring 20 gebildet wird, dessen Ringfläche .dem Durchmesser :des engeren Endes der Hülse 15 ungefähr entspricht. 'Die Höhe d des Anschlagtellers 17 entspricht etwa der Länge der unperforierten oberen Randzone 16 der Hülse 15.
  • Aus Fig.5 ist ersichtlich, wie die verkürzten konischen Hülsen gemäß der Erfindung mit einem Anschlagteller 17 zusammenarbeiten. Der Anschlagteller i7 wird mit seiner Tellerhöhlung über das engere Endre einer Hülse 15 gestülpt.. Sodann wird die benachbarte Hülse 15 mit ihrem weiteren Ende über den Teiler 17 geschoben und mit der Stirnfläche dieses weiteren Endes auf den. Tellerrand. i9 des Anschlagtellers 17 aufgesetzt. Dadurch wird dieses weitere Hülsenende von dem Tellerrand i9 abgedichtet. Beim Zusammenschrauben der Hülsensäule auf der Spindel kann :der Anschlagteller 17 nur so weit über das engere Hülsenende geschoben «-erden, bis der ringförmige Bodenanschlag 2o des Tellers 17 gegen die Stirnfläche des engeren Hülsenendes stößt. Der Anschlagteller 17 überdeckt dann gerade ungefähr die umperforierte Ran:d:zon:e 16 :dieses Hülsenendes. Hierbei werden höchstens die inneren Garnlagen des auf der unteren. Hülse 15 angeordneten Garnwickels i i durch den Tellerrand i9 etwas eingedrückt, während die Garnwickel i i im übrigen in der Berührungsfläche 2i glatt zusammenstoßen. Da ein weiteres Eindringen. des Anschlagtellers 17 bzw. des weiteren Hülsenendes der oberen Hülse in den unteren Garnwickel i i auch bei festem Zusammenschrauben: der Hülsensäule durch :die Anschläge des Anschlagtellers verhindert lvird, kann eine schädliche Deformierung oder Beschädigung der Garnwickel nicht mehr eintreten, so daß auch beim Abspulen und: weiteren Verarbeitender Garnwickel keine Schwierigkeiten mehr auftreten..
  • Man erkennt auch aus Fig. 5, daß die Flotte aus dem Innern der Hülsen 15; durch die Perforationslöcher praktisch über d.ie gesamte Länge der aufeinnandergesteckten Hülsen ohne Unterbrechung gleichmäßig nach der Seite in die Garnwickel i i eintreten kann, so daß eine ungleichmäßige Durchfärbung des Garnes vermieden wird.
  • Die auf der Spindel zuoberst sitzende Hülse 15 kann. durch einen Oberteller 22 abgeschlossen werden; welcher in Fig.6 veranschaulicht ist. Dieser Oberteller 22 besitzt eine Tiefe d, welche der Tiefe d der Anschlagteller 17 entspricht. Er wird ebenfalls mit seiner hohlen Seite über das engere Ende der obersten, Hülse oder Sp.ulensäule gestülpt und drückt mit seinem verbreiterten, vorzugsweise etwas gewellten Tellerrand 24 auf die obere Stirnfläche des entsprechenden Garnwickels i i. Da die Aufsteckspindel an: dieser Stelle einen: geringeren. Querschnitt besitzt, genügt es, den Boden des Obertellers 22 mit einer .entsprechend kleineren Durchstecköffnung 23 zu versehen.
  • In den Fig. 7 und 8 der Zeichnung ist eine Einrichtung bekannter Art, die .mit konischen, Hülsen von normaler Länge arbeitet, einer Einrichtung gemäß der Erfindung gegenübergestellt, bei der gekürzte Hülsen verwendet werden, Wie au.s p'ig.7 ersichtlich ist, werden die bekannten normalisierten Hülsen io, die gemäß der in Deutschland üblichen Norm eine Länge von 1q:5 mm besitzen und sowohl an ihrem weiteren als auch an ihrem .engeren. Ende mit urperforierten Randzonen 13 bzw. 14 versehen sind, unter Einfügung von Zwischenstücken 25 auf einer normalen Spindel zusammengesteckt. Dlie hierbei üblichen Zwischenstücke 25 besitzen .oben, und unten konische Dichtflächen, die in die Hülsenenden hineinragen und letztere abdichten sollen. Die unterste Hülse io wird durch einen einfachen Unterteller 26 abgeschlossen,der mit einem Gewindeteil 27 verbunden ist. Die oberste Hülse io wird durch einen. entsprechenden Oberteller 218 abgeschlossen, der mit einem Schrau@bgriff29 verbunden ist. Letzterer kann mit Hilfe. eines inneren Gewindes auf die durch sämtliche Hülsen io hindurchragende, in der Zeichnung nicht sichbhare Spindel aufgeschraubt werden, wodurch,die Hülsen un:dZwischenstücke zusammengepreßtwerden. Z#,vischen:deneinzelnenGarn,#vickeln i i bleibt bei dieser Einrichtung jeweils ein, freier Abstand, der sich aus der Breite einer Randzone 13 eines weiteren Hülsenendes, einer Randzone 14 eines engeren Hülsenendes und der Höhe des Zwischenstückes 25 zwischen den, Stirnflächen der Hülsenenden zusammensetzt. Dieser Abstand be= trägt bei Verwendung der deutschen, Normalhülsen von 145 mm Länge und der bekannten Einrichtung gemäß Fig. 7 etwa q.o bis 45 mm. Bei dieser Einrichtung können beispielsweise auf einer Spindel von bestimmter Länge insgesamt vier Kreuzspulhülsen io untergebracht werden.
  • Betrachtet man demgegenüber die in Fig. 8 veranschaulichte Einrichtung gemäß der Erfindung, so sieht man, daß die um die Randzone am weiteren Hülsenende verkürzten Hülsen 15 dank der Anordnung der Anschlagteller 17 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise so auf der Spindel zusammengesteckt werden können, daß die Garnwickel ii mit ihren Stirnflächen in den Berührungsflächen 21 unmittelbar aufeinanderstoßen. Der weite, bei der bekannten Einrichtung vorhandene Abstand zwischen den einzelnen Garnwickeln kommt dadurch in Fortfall. Infolgedessen können auf einer Spindel von gleicher Länge wie bisher beispielsweise an Stelle von nur vier Hülsen erfindungsgemäß fünf verkürzte Hülsen 15 untergebracht werden. Wesentlich hierbei. ist, daß dieser Vorteil ohne eine schädliche Deformierung der Garnwickel erzielt wird, da der Mindestabstand der einzelnen Hülsen 15 durch die Anschläge der zwischengefügten Anschlagteller 17 gesichert ist.
  • Bei der Einrichtung gemäß Fig. 8 wird über das engere Ende der obersten Hülse 15 der Spulensäule ein Oberteller 22 gemäß Fig. 6 gestülpt, der sich mit seinem verbreiterten Tellerrand 24 auf die obere. Stirnfläche des obersten Garnwickels i i legt. Über diesen Oberteller 22 wird ein mit innerem Gewinde versehener Handgriff 30 auf .die Spindel geschraubt, deren oberes Ende 31 in, Fig. 8 erkennbar ist. Am unteren Ende ,der Spulensäulee stützt sich die Stirnfläche des untersten Garnwickels i i auf einen Unterteller g2, der mit einem Gewindestück 33 verbunden ist.
  • Bei einer Einrichtung gemäß ider Erfindung wird eine einwandfreie, gleichmäßige Durchfärbung oder sonstige Nußbehanidlung der Garnwickel i i erreicht, ohne da.B Flottenverluste durch Undichtigkeiten an den Verbindungsstellen der Hülsen auftreten können. Die verkürzte Bauhöhe der einzelnen Hülsenelemente ,ermöglicht entweder eine Verringerung der gesamten Baulänge der Spindeln und Apparate oder eine erheblich bessere Raumausnutzung der Apparate .durch die Unterbringung von entsprechend mehr Hülsen und damit Garnwickeln auf gleichem Raum.
  • Nach dem Vorangegangenen ist leicht verständlich, wie man, verfahren muß, um bereits vorhandene Einrichtungen erfindungsgemäß zu verbessern. Es genügt. zu diesem Zweck, die vorhandenen Normalhülsen io, welche z. B. 145 mm lang sind und beidseitig einen urperforierten Rand aufweisen, an dem weiteren Hülsenende um diese Randbreite abzuschneiden und diese verkürzten Hülsen 15 nunmehr unter Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Zwischenteller 17 auf den Spindeln zusammenzustecken-. Dadurch wird beispielsweise eine Einrichtung gemäß Fig. 7 in eine Einrichtung gemäß Fig. 8 umgewandelt und auf- diese Weise ohne wesentlichen Aufwand an Mühe und Kosten eine erhebliche Steigerung der Leistung :der Färbeapparate u,sw. erzielt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Naßbehandeln., insbesondere zum Färben von. Garnwickeln auf konischen, perforierten Kreuzspulhülsen, die unter Einfügung- von Zwischenstücken auf eine Spindel aufsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich normalen: Hülsen (15) an ihrem weiteren Hülsenende um die Breite der sonst bei normalen Hülsen über den Garnwickel vorstehenden urperforierten Randzone verkürzt sind und durch gekröpfte Anschlagteller (17), welche einerseits die Stirnflächen der verkürzten weiteren Hülsenenden und andererseits die Stirnflächen der unverkürzten, etwa um ihre Randzonenbreite (16) in die weiteren Hülsenenden hineinragenden engeren Hülsenenden abstützen, in gegenseitigen axialen Mindestabständen auf der Spindel gehalten werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für konische, vorzugsweise mittels ihrer engeren Hülsenenden auf einer Spindel zentrierbare Kreuzspulhülsen, dadurch gekennzeichnet, d:aß die ein engeres Hülsenende mit normaler lichter Weite und normaler, urperforierter Randzone sowie eine normale Konizität aufweisenden Hülsen (15) an ihrem weiteren Ende um die Breite der bei üblichen Hülsen normaler Länge über den Garnwickel vorstehenden urperforierten Randzone verkürzt sind und da.ß ein gegenseitiger axialer Miudestabstand dieser verkürzten Hülse (15) auf der Spindel durch Anschlagteller (17) gesichert wird, die mit ihren Tellerhöhlungen über die unperforierten Randzonen (16) der engeren Hülsenenden gestülpt werden und deren eine Spindeldurchführungsdffnung (18) umgebende Bodenrinäflächen (2o) Anschläge für ,die Stirnflächen der engeren Hülsenenden bürden, während ihre äußeren Tellerränder (i9) dichtende Anschläge für die Stirnflächen der weiteren über die Anschlagteller greifenden Hülsenenden bilden.
  3. 3. Kreuzspulhülse mit konischem, perforiertem Hülsenmantel für eine Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzedchnet, daß die an sich normale Hülse (15) an ihrem weiteren Hülsenende um die Breite der bei Hülsen normaler Länge vorgesehenen unperforierten Randzone verkürzt ist.
  4. 4. Kreuzspulhülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Hülse (15) an ihrem weiteren Hülsenende um eine Randzonenbreite von etwa 12 bis 13 mm kürzer .ist als eine Normalhülse von 145 mm Länge.
  5. 5. Anschlagteller für Einrichtungen nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (17) eine etwa der kandzonenbreite (16) des engeren. Hülsenendes entsprechende Tiefe (d), eine dem Außendurchmesser der Aufsteckspindel angepaßte Tellerbodenöffnung (18), eine die Öffnung (18) umgebende, mindestens. der Stirnfläche des engeren Hülsenendes entsprechende Anschlagfläche (2o) und einen mindestens dem, Außendurchmesser der Stdrn.fläche des verkürzten -weiteren Hülsenendes entsprechenden, vorzugsweise etwas größeren Tellerrand (i9) besitzt.
  6. 6. Anschlagteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tel,le"rrand (i9) leicht nach der Ebene des Tellerbodens hin gewölbt ist.
  7. 7. Verfahren zur Leistungssteigerung von Einrichtungen zum Naßbehandeln, insbesondere zum Färben von Garn, bei denen. die Garnwickel auf normalisderben Kreuzspulhülsen, mit konischen, perforierten Hülsenmänteln angeordnet werden, die zu mehreren übereinander auf eine Spindel aufsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalhülsen (io) durch Abtrennen der an ihrem weiteren Hülsenende be--findlich.en unperforierten Randzone (13) in entsprechend kürzere Hülsen (15) gemäß einem der Ansprüche 3 und 4 umgewandelt und unter Verwendung von Anschlagtellern (17) gemäß Anspruch 5 und 6 derart auf die Spindel auf- gesteckt werden, daß die Garnwickel (i i) mit ihren Stirnflächen (2.1) unmittelbar aufein;anderlieg8n.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940106C (de) * 1954-06-05 1956-03-08 Huettenwerk Teller zum Stapeln von perforierten Wickeltraegern auf einer Faerbesaeule zum Abdichten der Garnwickel durch gegenseitige Beruehrung
DE1008244B (de) * 1954-02-17 1957-05-16 Gert Tigges Radial zusammendrueckbare Feder-Traghuelse fuer Garnwickel
DE1092428B (de) * 1956-04-23 1960-11-10 Geidner Metallwaren Wilhelm Einrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Faerben, von Garn

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