DE627859C - Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden mit radial bewegbaren Laengsteilen - Google Patents

Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden mit radial bewegbaren Laengsteilen

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DE627859C
DE627859C DEF76725D DEF0076725D DE627859C DE 627859 C DE627859 C DE 627859C DE F76725 D DEF76725 D DE F76725D DE F0076725 D DEF0076725 D DE F0076725D DE 627859 C DE627859 C DE 627859C
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DE
Germany
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take
radially movable
longitudinal parts
freshly spun
artificial silk
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Expired
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DEF76725D
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FELDMUEHLE A G VORM LOEB SCHOE
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FELDMUEHLE A G VORM LOEB SCHOE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Aufwickelkörper für frisch gesponnene Kunstseidefäden mit radial bewegbaren Längsteilen Gegenstand des Patents 627 L.10 ist ein Aufwickelkörper für frisch gesponnene Kunstseidefäden mit radial bewegbaren Längsteilen, bei dem die Längsteile in radialen Schlitzen oder Ausnehmungen der nach außen erweiterten Ränder des felgenartigen Aufwickelkörpers geführt werden, wobei die Verstellung der Längsteile durch einen innerhalb derselben angeordneten drehbaren starren oder einen federnden Ring erfolgt.
  • Es wurde nun gefunden, rlaß der dem Hauptpatent zugrunde liegende Gedanke sich auch bei Spulen mit konisch sich erweiternden Enden anwenden läßt. Unter Berücksichtigung aber des verhältnismäßig geringen Durchmessers und der wesentlich größeren Breite der Spulen ist es mit Hilfe der im Hauptpatent angegebenen Mittel nicht möglich, die radial bewegbaren Längsteile in der gespreizten Stellung starr festzuhalten und während der Nachbehandlung ein gleichmäßiges elastisches Nachgeben zu erzielen. Die somit neu gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Ausbildung des Aufwickelkörpers als Spule mit konisch sich erweiternden Enden die Längsteile auf zwei federnden Ringen aufliegen, die zu beiden Seiten innerhalb der konischen Enden angeordnet sind und die durch Spannschlösser o. dgl. in der den größten Durchmesser aufweisenden Stellung feststellbar sind.
  • Auf diese Weise bildet die Spule während des Aufwickelns der Kunstseidefäden durch Anwendung einfachster 11-littel ein starres Gebilde, indem die federnden Ringe, durch Spannschlösser gesperrt, als feste Widerlager für die Längsteile zur Wirkung kommen. Die Kunstseide wird also auf die während dieser Verfahrensstufe starr gelagerten Längsteile zwischen den konischen Rändern der Spule aufgewunden und bildet einen geschlossenen Wickel, der selbsttätig einen dichten Abschluß gegenüber den Rändern der Spule bildet. Für die Weiterbehandlung werden die Spannschlösser geöffnet, so daß von diesem Augenblick an die Ringe als federnde Widerlag er zur Wirkung kommen, die Längsteile also radial nach innen nachgeben können, wenn eine Schrumpfung des Kunstseidewickels eintritt. Hierbei ist durch die nach außen erweiterten Ränder der Spule sichere Gewähr dafür gegeben, daß die Abdichtung gewahrt bleibt, ja noch verbessert wird, man also die Spulen, ohne besondere Vorkehrungen treffen zu müssen. im Über- oder Unterdruckverfahren nachbehandeln kann.
  • Die bisher bekannten Spulen mit veränderbarem Umfang sind, was die bauliche Ausbildung anlangt, wesentlich umständlicher und dadurch auch teurer in der Herstellung. Abgesehen hiervon aber besitzen sie den erheblichen Nachteil, daß ein dichter Abschluß zwischen dem Wickel und der Spulenwandung nicht besteht, dieser vielmehr durch besondere Einrichtungen erst nachträglich vor der 'Nachbehandlung bewirkt werden muß. Hiermit sind nicht nur erhebliche Mehrkosten und Zeitverluste verbunden, sondern es besteht auch die große Gefahr einer Verletzung der Wickel. Gemäß der-Erfindung sind diese Nachteile einwandfrei beseitigt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Aufwickelkörpers nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: -Fig. i einen Längsschnitt der Spule, Fig. z die dazugehörige Stirnansicht und Fig. 3 und 4 verschiedene Einzelheiten. Der Mantel der Spule besteht aus einem zylindrischen Teil i und den beiden seitlichen, nach außen sich erweiternden Rändern 2 und 3, die nach innen steiler und nach außen flacher sind. In den seitlichen Rändern 2 und 3 sind unmittelbar über dem zylindrischen Teil i gleichmäßig verteilt radiale Schlitze 8 vorgesehen, in denen Längsteile 4 angeordnet sind. Die Längsteile 4 ragen zu beiden Seiten durch die Ränder 2 und 3 hindurch und sind an ihren Enden, wie Fig. 3 erkennen läßt, bei 5 eingefräst. Mit diesen Einfräsungen liegen sie beidseitig auf den Ringfedern 6 und 7 auf, die die Längsteile 4 in der richtigen Stellung halten und ein axiales Herausfallen derselben verhindern.
  • An jeder Ringfeder 6 bzw. 7 ist ein Spannschloß 9, io, ii angebracht, das die dazugehörige Feder gespannt hält und starr nach außen drückt, sobald die Teile 9, io, i i sich in der Strecklage befinden (Fig.2), bei geöffnetem Spannschloß (Fig.4) es die Feder aber freigibt, so daß diese nur noch leicht federnd gegen die Längsteile 4 drückt.
  • Der Mantel der Spule kann unter Umständen gelocht sein.
  • Die Arbeitsweise mit der Spule gemäß der Erfindung ist folgende.
  • Die Spulewird in gespanntem Zustand auf die Spulenträger der Spinnmaschine gebracht und beispielsweise mit Kreuzwicklung bewickelt.
  • Der Seidenwickel, in Fig. i mit 12 bezeichnet, deckt die Längsteile .4, die Ränder 2 und 3 und die darin befindlichen Öffnungen 8 vollständig ab. Er kann in einer beliebigen Dicke aufgetragen werden, weil die Spule die Unterschiede zwischen den inneren und äußeren Lagen beim Trocknen unter Entspannung der Spule auszugleichen. imstande ist. Die fertig bewickelte Spule wird nun in demselben gespannten Zustand von der Spinnmaschine heruntergenommen, in die Wasch--und Nachbehandlungströge gestellt und mit Vakuum oder mit Druck nachbehandelt, was ohne weiteres möglich ist, da durch die Gestaltung der Spule der Seidenwickel die Spule nach innen vollständig abdichtet. Nach' der Naßnachbehandlung, worunter Waschen, Entschwefeln, Bleichen, Avivieren und evtl. noch andere Operationen verstanden sind, wird die Spule- durch Aufklappen des Spannschlosses gemäß Fig. 4 entspannt und in den Trockenofen gelegt, nachdem sie vorher noch ausgeschleudert worden sein kann. Dadurch, daß die Längsteile durch die beiden Ringfedern federnd gehalten werden, können sie beim Schrumpfen des Wickels nachgeben, üben aber trotzdem noch einen gelinden Druck von innen auf den Wickel aus, so daß die Fadenlagen erhalten bleiben und sich infolgedessen niemals wirr durcheinanderlegen können.
  • Die besondere Bauart der Spule, insbesondere die eigenartige Verbindung der Längsteile mit den Seitenrändern' 'erlaubt auch die Entspannung der Spule vor der l',Tachbehandlung, ohne daß sich unerwünschte bzw. schädliche Gassen zwischen dem Fadenwickel und den Spulenrändern, durch welche die Flüssigkeiten ungenützt hindurchströmen würden, bilden können. Mit der Spule gemäß der Erfindung können die Fadenwickel ohne weiteres entspannt werden, wobei durch die etwas gelockerten Fadenwickel der Durchgang der Flüssigkeiten durch die Fadenlagen erleichtert und die Behandlungszeit abgekürzt wird.
  • Die Trocknung geht sowohl für die inneren als auch für die äußeren Fadenlagen unter den gleichen Verhältnissen vor sich. Die innersten und die ganz äußeren Lagen werden zuerst trocken und fangen infolgedessen zuerst an zu schrumpfen. Dabei finden die äußeren Lagen an den den Wickel selbst bildenden Fadenlagen Widerstand, während die inneren Lagen den gleichen Widerstand an den federnd gelagerten Längsteilen finden.
  • Hierbei muß darauf geachtet werden, daß die Federung der Längsteile nicht größer und nicht kleiner 'ist als der Gegendruck, den die inneren Lagen den äußersten Lagen' beim Schrumpfen entgegensetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufwickelkörper für frisch gesponnene Kunstseidefäden mit radial bewegbaren Längsteilen nach Patent 627 140, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Aufwickelkörpers als Spule mit konisch sich erweiternden Enden die Längsteile auf zwei federnden Ringen aufliegen, die zu beiden Seiten innerhalb der konischen Enden angeordnet sind und "die durch Spannschlösser o. dgl. in der den größten Durchmesser aufweisenden Stellung feststellbar sind.
DEF76725D 1933-12-08 1933-12-08 Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden mit radial bewegbaren Laengsteilen Expired DE627859C (de)

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DEF76725D DE627859C (de) 1933-12-08 1933-12-08 Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden mit radial bewegbaren Laengsteilen

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DEF76725D DE627859C (de) 1933-12-08 1933-12-08 Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden mit radial bewegbaren Laengsteilen

Publications (1)

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DE627859C true DE627859C (de) 1936-03-24

Family

ID=7112715

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DEF76725D Expired DE627859C (de) 1933-12-08 1933-12-08 Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden mit radial bewegbaren Laengsteilen

Country Status (1)

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DE (1) DE627859C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742496C (de) * 1938-03-22 1944-04-19 C F Ploucquet Fa Verfahren und Vorrichtung zum Krumpfen von Geweben und anderen Textilstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742496C (de) * 1938-03-22 1944-04-19 C F Ploucquet Fa Verfahren und Vorrichtung zum Krumpfen von Geweben und anderen Textilstoffen

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