DE613981C - Im Umfang veraenderbarer Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden - Google Patents

Im Umfang veraenderbarer Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden

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DE613981C
DE613981C DEF75075D DEF0075075D DE613981C DE 613981 C DE613981 C DE 613981C DE F75075 D DEF75075 D DE F75075D DE F0075075 D DEF0075075 D DE F0075075D DE 613981 C DE613981 C DE 613981C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

  • Im Umfang veränderbarer Aufwickelkörper für frisch gesponnene Kunstseidefäden Die Erfindung betrifft einen Aufwickelkörper für frisch gesponnene Kunstseidefäden, welcher im Umfang veränderbar ist, um ein gleichmäßiges Zusammenziehen des auf dem Aufwickelkörper gebildeten Fadenwickels bei dem der nassen Nachbehandlung folgenden Trocknen zu ermöglichen, so daß die äußeren und inneren Fadenlagen des Wickels durchweg gleiche textile Eigenschaften erhalten.
  • Es ist zu diesem Zweck bereits bekannt, an Aufwickelspulen radial bewegbare Wicklungsträger anzuordnen; jedoch ist die praktische Anwendung solcher Spulen deshalb in Fragegestellt, weil es außerordentlich schwierig ist, dieselben so abzudichten, daß die Behandlungsflüssigkeit in richtiger Weise durch den Fadenwickel hindurch und nicht daneben gedrückt oder gesaugt wird. Die gleiche Schwierigkeit des Abdichtens für die Saug-oder Druckwäsche besteht bei Verwendung einer ebenfalls bekannten Aufwickelspule, deren Mantel geschlitzt und spiralförmig gerollt ist, wobei der Mantel nachteiligerweise ständig auf den- Fadenwickel drückt. Für Färbe- und ähnliche Zwecke ist ein in der Längsrichtung zusammendrückbarer Garnträger bekanntgeworden, welcher ebenfalls die gleiche Schwierigkeit des Abdichtens aufweist. Ferner ist ein Knäuelträger bekannt, welcher zwei axial auseinanderziehbare, gegen die Stoßstellen sich verjüngende massive Hälften besitzt, um den Knäuel aufstecken oder abnehmen zu können; da es sich dort um einen massiven Körper handelt, kommt derselbe für den vorliegenden Zweck nicht in Betracht.
  • Der im Umfang veränderbare Aufwickelkörper für frisch gesponnene Kunstseidefäden gemäß der Erfindung besteht aus zwei symmetrischen kegelförmigen, mit ihren verjüngten Enden ineinandergreifenden, axial verschiebbaren gelochten Teilen.
  • Die axiale Verschiebung der beiden Teile dient der Entspannung des hierbei tiefer zu liegen kommenden Fadenwickels, welcher alsdann die beiden Teile des Aufwickelkörpers abdichtet bzw. mit diesen zusammen ohne weiteres die gewünschte Abdichtung für die nasse Nachbehandlung bildet, indem die Stoßstellen der beiden Teile des Aufwickelkörpers innerhalb der Bewicklungszone liegen und folglich die Entspannungszone von dem auf dem Aufwickelkörper gebildeten Fadenwickel vollständig überdeckt ist. Der Aufwickelkörper kann mit dem Fadenwickel ohne Entspannen desselben von der'Spinnmaschine abgenommen werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, teils schematisch, veranschaulicht. Es zeigt Fig. r einen Teil eines ersten Beispiels in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt davon, Fig.3 eine entsprechende Teildarstellung in verändertem Zustandsdes Aufwickelkörpers, Fig. 4 ein zweites Beispiel im Schnitt, Fig. 5 ein drittes Beispiel im Schnitt und Fig. 6 dasselbe in verändertem Zustand des Aufwickelkörpers.
  • Beim ersten Beispiel (Fig. i bis 3) besteht der Aufwickelkörper i aus den zwei symmetrischen kegelförmigen Teilen 2 und 3, welche zusammen einen Reifen bzw. eine Art Felge bilden, deren Schrägflächen in zueinander parallele Seitenflächen übergehen. Die beiden Reifenteile 2 und 3 sind im Bereiche ihrer Schrägflächen gelocht und besitzen an ihren verjüngten Endei dem gegenseitigen Eingriff dienende Lappen 2' bzw. 3', welche an ihren freien Enden in entgegengesetzter Richtung aufgebogen sind (in Fig. 2 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Teil dieser Lappen 2' und 3' eingezeichnet). Die beiden Reifenteile 2 und 3 sind innenseitig durch mehrere auf deren Umfang verteilte Hebelverschlüsse miteinander verbunden, welche aus je zwei an die Reifenteile 2 und 3 angeschlossenen Hebeln q. und 5 und einem Zwischenhebel 6 bestehen.
  • Im gespannten Zustand dieser Hebelverschlüsse gemäß Fig. 2 sind die Reifenteile 2 und 3 axial gegeneinander gezogen. In diesem Zustand des Aufwickelkörpers wird in dessen Rinne der frisch gesponnene Kunstseidefaden abgelegt; es entsteht so darin der Fadenwickel 7, welcher die Stoßstellen der beiden Teile 2 und 3 überdeckt. Durch Entspannen dieser Hebelverschlüsse werden die beiden Teile 2 und 3 axial auseinanderbewegt, wobei die Rinne des Aufwickelkörpers mittels der Lappen 2' und 3' verbreitert wird, wie Fig. 3 zeigt. Es ist dabei der Binnengrund tiefer gelegt und somit der Fadenwickel 7 vollständig entspannt, so daß er in der Folge nach der Naßbehandlung in allen seinen Fadenlagen gleichmäßig schrumpfen bann. Während der Naßbehandlung kann die Behandlungsflüssigkeit ihren Weg nur durch den auf dem Aufwickelkörper befindlichen Fadenwickel, d. h. nicht an diesem vorbei, nehmen, da durch ,den Fadenwickel ohne weiteres die hierzu zwischen ihm und dem Aufwickelkörper erforderliche Abdichtung hergestellt ist.
  • Das zweite Beispiel (Fig. q.) zeigt einen in der Form sich etwas mehr einer allgemein bekannten Spüle nähernden Aufwickelkörper i, welcher eine der ersten Ausführung ähnlich profilierte Rinne zur Aufnahme der Kunstseidefäden aufweist. Es greifen hier an den verjüngten Enden der Teile 2 und 3 Lappen 2' des Teiles 2 durch am Teil 3 vorgesehene Öffnungen hindurch. Der Teil 2 weist am verjüngten Ende ferner einen Kranz 2" auf, welcher über einen am verjüngten Ende des Teiles 3 vorgesehenen Hals 3" greift, der mit Gewinde versehen ist, auf welches ein Gewindering 8 aufgeschraubt ist. Der Gewindering 8 trägt an einem Flansch eine Krampe 9, welche mittels Gewindeschaftes mit einem Griff io verbunden ist. Die Krampe 9 übergreift einen am Kranz 2" des Teiles 2 vorgesehenen Flansch, wodurch der Teil 2 mit dem Gewindering 8 verbunden ist.
  • Der Gewindering & kann mittels des Griffes io bequem gedreht werden, wodurch die beiden Teile .2 und 3 axial zueinander verschoben werden können. Es kann infolgedessen der Aufwickelkörper aus der in vollen Linien gezeichneten normalen Stellung, wie sie zur Aufnahme der Kunstseidefäden dient, nachträglich so verändert werden, daß der Teil :2 in die strichpunktierte Stellung in Bezug auf den Teil 3 kommt. Es bedeutet dies eine entsprechende Verbreiterung der Aufwickelbahn des Aufwickelkörpers im Sinne des ersten Beispiels, so daß der auf dem Aufwickelkörper gebildete Fadenwickel vollständig entspannt wird.
  • Von dieser Ausführung unterscheidet sich diejenige nach Fig. 5 und 6 insofern, als beide Teile 2 und 3 mit Löchern zur gegenseitigen Verbindung versehen sind, wozu der Einfachheit wegen Steckstifte i i angenommen sind, welche von Hand nach Bedarf in' die eine oder andere von zwei am Hals 3" im Umfang vorgesehene Löcherreihen eingesteckt werden können. Durch Benutzung der einen oder anderen Löcherreihe des Halses 3" für die Steckstifte i i können die beiden' Teile :2 und 3 in verschiedenen gegenseitigen Lagen festgelegt werden, z. B. gemäß Fig. 5 in der Normallage zum Aufwickeln und gemäß Fig. 6 in der Lage mit verbreiterter Aufwickelbahn zwecks Entspannung des Fadenwickels.
  • Nach dem Herausziehen der Steckstifte i i können die beiden Teile 2 und 3 gänzlich auseinandergezogen bzw. voneinander getrennt werden. Es kann dann der Fadenwickel als Ganzes vom Aufwickelkörper gbgenommen werden, ohne daß er seine Form verliert und ohne Verwirrung seiner Fadenlagen, da der Wickel an sich formbeständig ist. In dieser Form kann er in den Handel oder in die Zwirnerei gebracht werden, um hier zu gezwirnten Fäden verarbeitet zu werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Im Umfang veränderbarer AufwickelkÖrper für frisch gesponnene Kunstseidefäden, dadurch gekennzeichnet,; daß er aus zwei symmetrischen kegelförmigen, mit ihren verjüngten Enden ineinandergreifenden, axial verschiebbaren gelochten Teilen (z, 3) besteht.
  2. 2. Aufwickelkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kegelförmigen Teile (a, 3) mittels Hebelverschluß (d. bis 6) axial verschiebbar sind.
  3. 3. Aufwickelkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kegelförmigen Teile (z, 3) mittels Gewinde (8, 3") axial verschiebbar sind. .
  4. 4. Aufwickelkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kegelförmigen Teile (a, 3) mittels Loch-Stift-Verbindung (ii) axial verschiebbar sind.
DEF75075D 1933-02-18 1933-02-19 Im Umfang veraenderbarer Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden Expired DE613981C (de)

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DEF75075D DE613981C (de) 1933-02-18 1933-02-19 Im Umfang veraenderbarer Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden
GB4902/34A GB428320A (en) 1933-02-18 1934-02-14 Improvements in or relating to winding carriers for freshly spun thread of artificial silk

Applications Claiming Priority (2)

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DEF75075D DE613981C (de) 1933-02-18 1933-02-19 Im Umfang veraenderbarer Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden

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DE613981C true DE613981C (de) 1935-05-29

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DEF75075D Expired DE613981C (de) 1933-02-18 1933-02-19 Im Umfang veraenderbarer Aufwickelkoerper fuer frisch gesponnene Kunstseidefaeden

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